Mit seinem Auftritt beim diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood gibt Ford ein Versprechen ab: Auto-Enthusiasten in ganz Europa dürfen sich auch in der kommenden Epoche der elektrischen und vernetzten Autos uneingeschränkt auf den charakteristischen Fahrspaß freuen, den die Modellpalette der Marke seit langem auszeichnet. Erstmals treten in Goodwood ausschließlich elektrifizierte Fahrzeuge mit dem Blauen Oval an – und zwar für breit gefächerte Nutzungszwecke: vom täglichen Einsatz im Straßenverkehr über den Motorsport bis hin zu zukunftsweisenden Concept Cars. Das Aufgebot unterstreicht die künftige Marschrichtung von Ford: Ganz gleich, ob mit Mild Hybrid-, Voll Hybrid-, Plug-In-Hybrid- oder vollelektrischem Antrieb – die Kunden dürfen sich stets auf Fahrspaß und ein hoch befriedigendes Fahrerlebnis freuen.
Durch ultraschnell ansprechende und drehmomentstarke elektrische Antriebsstränge erweitert Ford schon heute das dynamische Potenzial vieler Modellreihen. Dabei steht der Hersteller im Wort, dass sich die immer bessere Effizienz nicht nachteilig auf das Fahrerlebnis auswirkt. Jetzt kommt ein weiterer Faktor hinzu: Auch im Stand – also etwa während der Ladevorgänge – werden die Modelle von Ford den Insassen einen angenehmen Aufenthalt und Unterhaltung bieten. Über das FordPass Connect-Modem, die FordPass App und die innovativen Lösungen im Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC der nächsten Generation sollen Fahrzeugnutzer vernetzte digitale Angebote genießen können.
„Das Kriterium ‚Fahrvergnügen‘ gehört untrennbar zur Marke Ford. Wir entwickeln jedes Modell mit dem Ziel, den Nutzern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Jetzt schalten wir nochmals einen Gang hoch und übertragen diesen Fahrspaß in die vollelektrische Epoche. Dabei setzen wir auf innovative neue Antriebsstränge ebenso wie auf Konnektivitäts-Technologien – beginnend mit dem batterie-elektrischen Mustang Mach-E“, erklärt Roelant de Waard, Leitender Manager für Pkw-Modelle bei Ford Europa.
Den Fahrplan der Elektrifizierung seiner Modellpalette hat Ford bereits in diesem Jahr bekannt gegeben: Im Rahmen seiner Elektromobilitäts-Offensive bietet das Unternehmen ab Mitte 2026 alle Pkw-Baureihen in Europa mindestens in einer Plug-In-Hybrid- oder in einer batterie-elektrischen Variante an. Ab 2030 wird das Modellangebot von Ford in Europa dann nur noch aus rein elektrischen Fahrzeugen bestehen.
In Goodwood feiert der Mustang Mach-E GT seine dynamische Premiere – und zwar beim legendären Bergrennen dieser Kult-Veranstaltung. Mit einer Spitzenleistung von 358 kW (487 PS) ist der GT die leistungsstärkste straßenzugelassene Version der neuen, batterie-elektrischen Mustang Mach-E-Modellfamilie. So verhelfen das adaptive MagneRide-Fahrwerk und Hochleistungsbremsen des Rennsport-Spezialisten Brembo dem Crossover-SUV zu herausragender Agilität auf Supersportwagen-Niveau.
Als Vision des Denkbaren präsentiert Ford beim Goodwood Festival of Speed erstmals öffentlich das Rennwagenkonzept P1 des Team Fordzilla. Das Concept Car entwickelten die Ingenieure des Hauses in enger Zusammenarbeit mit der Gaming-Community.
Für den 8. Juli hat Ford außerdem eine wichtige Neuigkeit aus dem Bereich Motorsport in petto.
Die „Generation elektrisch“ von Ford bereitet über das Fahren hinaus Vergnügen
Die elektrifizierten Modelle von Ford verfügen allesamt über Innovationen, die Effizienz mit Fahrspaß kombinieren. Beispiele hierfür sind:
- Im batterie-elektrischen Ford Mustang Mach-E GT sorgt der serienmäßige Allradantrieb für bestmögliche Traktion. Das Antriebssystem besteht aus zwei Elektromotoren („Dual Elektromotor“) an Vorder- und Hinterachse, die unabhängig voneinander agieren.
- Beim Ford Kuga Plug-In-Hybrid sowie dem Kuga Hybrid vermitteln die simulierten Schaltvorgänge ein authentisches Fahrgefühl wie in einem Modell mit konventionellem Automatikgetriebe. So ist der Fahrer noch direkter ins Geschehen eingebunden.
- Bei den Mild Hybrid-Versionen von Ford Fiesta, Ford Puma und Ford Focus wird der EcoBoost-Benzinmotor von einem Elektromotor unterstützt – genauer gesagt: von einem riemengetriebenen BISG-Starter-Generator (Belt-driven Integrated Starter/Generator). Dieser steuert mithilfe der zurückgewonnenen Energie Drehmoment zu und ermöglicht somit ein noch direkteres Ansprechverhalten, etwa beim Beschleunigen aus dem Stand.
Ebenfalls neu: Künftig halten in den Modellen von Ford vernetzte Funktionen Einzug, die den Komfort an Bord und damit auch den Fahrspaß zusätzlich steigern. Dabei kommt dem ins Fahrzeug integrierten FordPass Connect-Modem eine Schlüsselfunktion zu. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Funktion „Intelligent Range“ des Mustang Mach-E. Sie ist mit dem bordeigenen Navigationssystem vernetzt, ermöglicht eine präzise Berechnung des aktuellen Aktionsradius und erspart dem Fahrer somit ungeplante Ladestopps. Dabei bezieht das System sowohl das vorausgegangene Fahrerverhalten als auch externe Faktoren wie die Wetterprognose und Crowdsourcing-Daten von anderen vernetzten Mustang Mach-Es mit ein, sofern deren Besitzer der Übermittlung von Fahrdaten zugestimmt haben.
Das FordPass Connect-Modem ermöglicht die Einbindung von bis zu zehn mobilen Geräten, sodass zum Beispiel Familien während der Fahrt Filme streamen, Nachrichten austauschen oder soziale Netzwerke nutzen können. Da die neue Generation der Ford SYNC-Technologie selbstlernend ist, stellt sich das System immer besser auf die Vorlieben und Abläufe der Bediener ein, schlägt Routen oder Unterhaltungsangebote vor und bietet damit eine hohen Nutzen für Fahrer und Passagiere.
Vernetzte Technologien wie das Ford SYNC-System der neuen Generation sind der Schlüssel zu unterhaltsamen Erlebnissen, auch wenn das Fahrzeug steht. Mit dem 15,5 Zoll großen Display des Mustang Mach-E können die Passagiere zeichnen, spielen, lesen oder über die FordPass App den Ladezustand checken. Bisweilen werden die Nutzer beim Einsteigen auch neue Features entdecken, die über Nacht drahtlos „Over The Air“ (OTA) heruntergeladen wurden. Fazit: Fahrzeuge von Ford müssen nicht unbedingt fahren, um positive Erlebnisse zu bieten.
Vorausschauende Scheinwerfer
Darüber hinaus entwickeln und erproben die Ingenieure von Ford derzeit Scheinwerfer, die das Fahren bei Dunkelheit noch komfortabler und sicherer machen. Basierend auf Positionsdaten in Echtzeit ermöglicht diese vorausschauende Licht-Technologie die optimale Ausleuchtung von Kurven bei Dunkelheit. Konkret bedeutet das: Das System kennt mithilfe des bordeigenen Navigationssystems die vorausliegende Straßengeometrie und nutzt die eigenen Positionsdaten in Echtzeit, um die Scheinwerfer vorausschauend – und damit optimal – dem Straßenverlauf anzupassen. Das innovative System schwenkt das Scheinwerferlicht in Kurven und leuchtet diese damit besonders effektiv aus. Der Fahrer kann daher auch bei Dunkelheit frühzeitig den Straßenverlauf überblicken und mögliche Gefahren sowie andere Verkehrsteilnehmer wie beispielsweise Radfahrer oder Fußgänger erkennen.
Der Team Fordzilla P1-Rennwagen: Von der virtuellen Welt auf die reale Rennstrecke
Im Mittelpunkt der Fahrspaß-orientierten Fahrzeugentwicklung steht bei Ford stets der Mensch. Wie weit diese Philosophie reicht, unterstreicht das Unternehmen in Goodwood mit einem der innovativsten Ausstellungsstücke seiner Geschichte: einem maßstabsgetreuen Modell des extremen Team Fordzilla P1-Rennwagens.
Seine Weltpremiere gab der Team Fordzilla P1 im vergangenen Jahr anlässlich der Feier des 55. Jahrestags des Dreifachsiegs von Ford bei den 24 Stunden von Le Mans. Mit dem P1 fand erstmals ein virtuelles Fahrzeug aus der Gaming-Szene seinen Weg in die reale Welt. Fast eine Viertelmillion Fans stimmten via Twitter über Design-Elemente, die Sitz-Konfiguration, die Motor-Position oder die Cockpit-Gestaltung ab. Das Ergebnis ist der ultimative virtuelle Rennwagen mit allen Voraussetzungen für pure Faszination am digitalen Lenkrad.
Die Realität gewordene Vision zeichnet sich durch eine extrem flache Silhouette aus, deren einzige Erhebung die flache Pilotenkanzel zu sein scheint. Die expressiv gestaltete, an den Supersportwagen Ford GT erinnernde Frontpartie und das komplett freiliegende Heck stehen für eine ausgefeilte Aerodynamik. Nicht weniger radikal zeigt sich der Innenraum des P1: LED-Anzeigen informieren Fahrer und Beifahrer über Ereignisse auf der Rennstrecke, ein ins Lenkrad integrierte Display ermöglicht den Austausch von Live-Daten mit dem Kommandostand in der Boxengasse.
„Wer Autos bauen möchte, die die Kunden lieben, muss zuerst verstehen, was die Menschen wirklich wollen. Mit dem Team Fordzilla P1 haben wir dieses Verständnis sehr extrem umgesetzt – und bei der Gestaltung unserer Puma ST Gold Edition, den die Kunden noch in diesem Jahr live sehen und tatsächlich bestellen können, verfolgen wir denselben innovativen Ansatz“, so Amko Leenarts, Design-Direktor bei Ford Europa. „Genau dieses am Menschen orientierte Design bildet den Schlüssel zu einem neuen Level an Fahrvergnügen in der kommenden Ära der Elektromobilität.“
Ford-Chef Jim Farley sitzt in Goodwood am Steuer eines Mustang Mach-E 1400
Eine Demonstration dieser auf den Fahrspaß ausgerichteten Marken-Philosophie liefert in Goodwood Jim Farley, der Präsident und CEO der Ford Motor Company. Farley persönlich jagt den rein elektrischen Supersport-Prototypen Mustang Mach-E 1400 die berühmte Bergrennstrecke hinauf. In dem kompromisslosen 1.419-PS-Prototypen stecken gut 10.000 Arbeitsstunden von Ford Performance und RTR Vehicles. Sieben Elektro-Motoren sind über eine einzige Antriebswelle so mit den Differenzialen verbunden, dass sich der Mustang Mach-E 1400 auf die unterschiedlichsten Einsatzzwecke einstellen lässt – vom extremen Driften bis zu Hochgeschwindigkeitsrunden auf der Rennstrecke. Die variable Auslegung von Fahrwerk und Kraftübertragung mit ihren verschiedenen Set-ups von Front-, Heck- und Allradantrieb lässt Rückschlüsse zu, welche Auswirkungen unterschiedliche Antriebskonfiguration auf Energieverbrauch und Leistung haben.