Jetzt wird der rasante Ford Fiesta ST noch schärfer: Ford präsentiert eine ST-Edition seines vielfach preisgekrönten Kompaktsportlers, die ihn in ein veritables „Track Tool“ für engagierte Ausflüge auf abgesperrte Rundkurse verwandelt. Das von Ford Performance entwickelte limitierte Sondermodell der in Köln-Niehl produzierten Erfolgsbaureihe eilt dank eines auf der Nordschleife des Nürburgrings entwickelten, in Zug- und Druckstufe einstellbaren Edelstahl-Gewindefahrwerks mit drei verschiedenen Fahrprogrammen nochmals ambitionierter durch die Kurven. Auf Wunsch steht auch ein mechanisches Sperrdifferenzial von Quaife für die angetriebenen Vorderräder zur Verfügung. Für mächtig Vortrieb sorgt weiterhin der 1,5 Liter große Ford EcoBoost-Dreizylinder mit 147 kW (200 PS). Er beschleunigt den agilsten Ford Fiesta ST aller Zeiten in 6,5 Sekunden auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. Die Ford Fiesta ST Edition ist ab sofort bestellbar und kostet ab 32.000 Euro.
Die ausschließlich dreitürige ST-Edition steht serienmäßig auf druckgewalzten, im Vergleich zum Ford Fiesta ST rund zwei Kilogramm leichteren 18-Zoll-Leichtmetallrädern im 10-Speichen-Design und fällt durch ihre exklusive Lackierung in Nitro-Blau sowie hochglänzend schwarz abgesetzte Karosserie-Elemente auf. Im Innenraum setzt sich die ST-Edition mit besonderen Applikationen im Kohlefaser-Carbon-Look, blauen Ziernähten und einem neuen Ford Performance-Sportlenkrad ab, das über eine separate Taste den direkten Wechsel auf den „Sport“-Fahrmodus ermöglicht.
„Dass der Ford Fiesta ST unter den sportlichen Kleinwagen mit seiner Agilität herausragt, ist bekannt. Mit dem einstellbaren Fahrwerk lassen sich die Handling-Eigenschaften nun gezielt optimieren“, betont Stefan Münzinger, Manager Ford Performance in Europa. „Druckstufe und Zugstufe sowie die Fahrhöhen – und damit die Bodenfreiheit – können unabhängig voneinander eingestellt werden. Damit kann das Fahrerlebnis den individuellen Wünschen beziehungsweise dem jeweiligen Einsatz-Zweck entsprechend angepasst werden. Es handelt sich dabei um sehr hochwertige Fahrwerkselemente.“
Exakt ausbalanciert und präzise kontrollierbar
Für die Entwicklung der ST-Edition des Ford Fiesta ST haben sich die Experten von Ford Performance die wohl schwierigste und anspruchsvollste Teststrecke der Welt ausgesucht: die Nürburgring-Nordschleife. Das Ergebnis überzeugt mit einer sehr ausgewogenen Fahrwerksbalance und einem präzise definierten, gut beherrschbaren Eigenlenkverhalten im Grenzbereich.
Darüber hinaus bietet das Sondermodell die Chance, das Handling mittels umfangreicher Einstelloptionen den eigenen Wünschen und den äußeren Bedingungen individuell anzupassen. Möglich machen dies neue Doppelrohr-Stoßdämpfer (Edelstahlgehäuse): In der Druckstufe lässt sich der Weg, über den die Dämpfer zum Beispiel auf einer Bodenwelle zusammengepresst werden, über zwölf Stufen beeinflussen und damit das Ansprechverhalten des Fahrwerks der jeweiligen Straßenqualität anpassen. Die Zugstufe, auch „Rebound“ genannt, lässt sich sogar in 16 Stufen einstellen. Sie definiert die Geschwindigkeit und die Kraft, mit der die Dämpfer wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehren. Dies ist wichtig für den Kontakt des Rades mit der Fahrbahn. Aus den komplexen Kombinationsmöglichkeiten zwischen Druck- und Zugstufen die perfekte Abstimmung für einen bestimmten Rundkurs herauszuarbeiten, mit der sich auch das Potenzial der Reifen bestmöglich nutzen lässt, ist ein Fall für detailverliebte Tüftler – das Ergebnis wird Fahrer und Fans der Ford Fiesta ST Edition überzeugen.
Ihre volle Wirkung entfalten die einstellbaren Doppelrohr-Stoßdämpfer im Zusammenspiel mit kürzeren Sportfedern, die den Fahrzeugschwerpunkt weiter senken. Sie reduzieren die Bodenfreiheit an der Vorderachse um 15 und an den Hinterrädern um zehn Millimeter – dank exklusiver Pulverbeschichtung in Ford Performance-Blau machen sie auch optisch was her.
18-Zoll-Aluminium-Räder im 10-Speichen-Design
Einen wichtigen Beitrag für das agile Ansprechverhalten des ST-Edition-Fahrwerks leisten darüber hinaus die extra leichten 18-Zoll-Aluminium-Räder. Gegenüber den serienmäßigen Felgen des Ford Fiesta ST-Basismodells bringen sie gut zwei Kilogramm weniger auf die Waage – und da die Gewichtsersparnis im Bereich der ungefederten und rotierenden Massen anfällt, wirkt sich dies überproportional aus. Im Klartext: Die Belastung, die auf Federn und Dämpfer einwirkt, sinkt – und der Kontakt der Reifen mit der Straße verbessert sich signifikant.
Mit ihrem 10-Speichen-Design bieten diese Leichtmetall-Räder die gleich gute Stabilität wie traditionelle Schmiederäder, kommen aber dank ihres speziellen Produktionsprozesses mit deutlich weniger Material aus. Ein Walzverfahren übt dabei kurz nach dem Gussvorgang Druck auf den inneren Mantel der Felge aus. So wird das Aluminium gezielt gestreckt und verdichtet, bis es die gewünschte Form erreicht hat.
Auf Wunsch mechanisches Sperrdifferenzial von Quaife
Die Käufer der Ford Fiesta ST Edition können – als Bestandteil des optionalen Performance Pakets – zu einem mechanischen Vorderachs-Sperrdifferenzial von Quaife greifen. Es erhöht speziell bei zügiger Kurvenfahrt die Traktion der angetriebenen Vorderräder und arbeitet mit der serienmäßigen Torque-Vectoring-Technologie von Ford symbiotisch zusammen. Beim Herausbeschleunigen aus Kurven wird per gezieltem Bremseingriff das Durchdrehen des entlasteten Rads auf der Innenseite verhindert. Gewünschter Effekt: Auf trockener Straße wird das Antriebsmoment effizienter in Vortrieb verwandelt, auf nasser Fahrbahn bleibt das Fahrzeug präzise kontrollierbar.
Die agile Fahrwerks-Charakteristik der Ford Fiesta ST Edition profitiert darüber hinaus von speziellen Achsschenkeln und der entsprechend angepassten elektro-mechanischen EPAS-Servolenkung (Electric Power Assisted Steering) mit ihrer direkteren 12:1-Übersetzung. Die Hochleistungs-Bremsanlage setzt auf belüftete 278-Millimeter-Scheiben vorn und massive Bremsscheiben mit einem 253-Millimeter-Durchmesser für die Hinterräder.
Drei Fahrprogramme
Der selektive Fahrmodus-Schalter aus dem Fiesta ST mit den Einstellmöglichkeiten „Normal“, „Sport“ und „Rennstrecke“ ist serienmäßiger Bestandteil auch der ST-Edition. Neu ist, dass sich der Fahrmodus „Sport“ jetzt direkt über eine spezielle Taste im neuen Ford Performance-Sportlenkrad aktivieren lässt. Auch eine „Launch Control“-Startautomatik steht zur Auswahl. Das dreistufig deaktivierbare Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP ist ab Werk an Bord.
1,5 Liter großer EcoBoost-Dreizylinder leistet 147 kW (200 PS)
Bewährt und hoch gelobt, verrichtet der 1,5 Liter große EcoBoost-Dreizylinder von Ford auch unter der Motorhaube der Ford Fiesta ST Edition eindrucksvoll seinen Dienst. Er vereint eine Hochdruck-Benzin-Direkteinspritzung mit zwei variabel gesteuerten Nockenwellen und sorgt mit einer Höchstleistung von 147 kW (200 PS) sowie einem maximalen Drehmoment von 290 Nm für Freude am Steuer. Dies spiegelt sich exemplarisch in einer Beschleunigung von null auf Tempo 100 wider, die in 6,5 Sekunden erledigt ist. Die Höchstgeschwindigkeit stellt sich bei 230 km/h ein. Dank innovativer Zylinderabschaltung und der Kombination aus Saugrohr- und Direkteinspritzung steht dem ein kombinierter Kraftstoffverbrauch von 6,1 Litern/100 km nach NEFZ-Norm gegenüber. Dies entspricht 6,6 Litern im WLTP-Zyklus sowie einem CO2-Ausstoß von 135 (149) g/km.
Markante Design-Elemente
Dank eigenständiger Design-Elemente sorgt die Ford Fiesta ST Edition bereits im Stand für besonderes Aufsehen. Dies liegt zum einen an ihrer exklusiven Karosseriefarbe Nitro-Blau. Dieser Farbton stand bislang ausschließlich für Fahrzeuge aus der Special Vehicle-Familie optional zur Wahl und wird im Falle des sportlichen Ford Fiesta ST-Editionsmodells von kontrastierenden Akzenten in hochglänzendem Schwarz gezielt flankiert. Dies trifft auf den oberen Kühlergrill und die Einfassung der Nebelscheinwerfer ebenso zu wie auf die Leichtmetallräder und die Dachpartie oder auch den Heckspoiler und das hintere Diffusor-Element. Hochglänzend schwarz präsentieren sich zudem die Außenspiegel-Verkleidungen – sie projizieren bei Dunkelheit gut sichtbare „ST“-Logos auf die Straße, sobald die Ford Fiesta ST Edition entriegelt wird. Zum anderen unterstreichen aber auch der untere Kühlergrill und der Lufteinlass für den Ladeluftkühler mit ihren mattschwarzen Oberflächen sowie die schwarz eingerahmten „ST“-Logos den besonderen Status dieser ST-Edition.
Im Interieur prägen Dekor-Elemente im Kohlefaser-Carbon-Finish das Design des Instrumententrägers inklusive der Luft-Ausströmer. Der Start-Knopf („Power“) ist leuchtend rot eingefasst. Das neue, am unteren Rand abgeflachte Ford Performance-Sportlenkrad erhält ebenso wie Handbremshebel und der Schaltknauf des manuellen 6-Gang-Getriebes einen berührungssympathischen Lederbezug mit blauen Ziernähten – ein Design-Merkmal, das auch die Türverkleidungen, die Sicherheitsgurte und die beheizbaren Recaro-Sportsitze mit ihren einstellbaren Lendenwirbelstützen sowie die mit einem „ST“-Logo versehenen Fußmatten auszeichnet.
FordPass Connect-Modem serienmäßig
Außer der ST-Edition zeichnen sich auch alle anderen Ford Fiesta ST-Modellversionen fortan durch ein nochmals vielseitigeres und leicht zu bedienendes Angebot an Konnektivitäts-Technologien aus. Dies betrifft in erster Linie das nun serienmäßige FordPass Connect-Modem. Es überzeugt durch eine Vielzahl neuer Funktionen, die den Aufenthalt an Bord noch leichter und kurzweiliger gestalten. So sorgen zum Beispiel Verkehrsnachrichten in Echtzeit für eine stressfreiere Fahrt. Hinzu kommen die umfangreichen Möglichkeiten der FordPass Connect-App. Sie kann zum Beispiel aus der Entfernung den genauen Standort des Fahrzeugs ermitteln und informiert über den aktuellen Status des Kraftstoffvorrats, der Alarmanlage und der Luftdrücke. Zugleich lässt sich das Fahrzeug aus der Ferne ent- und verriegeln oder die verbleibende Distanz bis zum nächsten Ölwechsel-Service abfragen.
Das Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 erhält eine vereinfachte Menüsteuerung mit größeren Schaltflächen auf dem acht Zoll großen Touchscreen-Farbmonitor. Die Einbindung von Smartphones und anderen mobilen Geräten gelingt kostenfrei via Apple CarPlay und Android Auto. Auf Wunsch bietet Ford auch eine induktive Ladestation für entsprechend ausgestattete mobile Endgeräte an.