Nutzfahrzeugmesse Birmingham: Ford präsentiert den Ranger Wildtrak X

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24. April 2018 · Ford

Ranger Wildtrak X: Metallic-Lackierung in Performance-Blau, Karosserie-Elemente in schwarz abgesetzt. FordPass Connect: intelligente Vernetzung von Nutzfahrzeugen. Innovative Lösungen für City-Lieferverkehr: der elektrifizierte Transit Custom PHEV aus dem Londoner Flotten-Großversuch.

Nach dem überzeugenden Verkaufserfolg der exklusiven Black Edition stellt Ford heute auf der Nutzfahrzeugshow in Birmingham eine weitere Sonderversion seines europäischen Pick-up-Bestsellers vor: den Ranger Wildtrak X. Der eindrucksvolle Pick-up steht erstmals in der Metallic-Lackierung Performance-Blau zur Wahl, während Karosserie-Elemente wie Kühlergrill, Sportbügel, Dachreling, Trittstufen, Leichtmetallräder und Wildtrak-Logos in schwarz abgesetzt werden.

Das verschließbare Laderaumrollo zählt zur Serienausstattung. Im Innenraum der serienmäßigen Doppelkabine sorgen schwarze Ledersitze mit grauen Ziernähten für ein Premium-Ambiente. Den Allradantrieb übernimmt der 147 kW (200 PS) starke TDCi-Turbodiesel mit 3,2 Liter Hubraum in Verbindung mit dem 6-Gang-Automatikgetriebe. Der Ranger Wildtrak X kommt noch in diesem Jahr auch in Deutschland auf den Markt.

Ford hat sich in den vergangenen drei Jahren als Nummer 1 an die Spitze des europäischen Nutzfahrzeugmarktes gesetzt und diese Führungsposition auch in den ersten drei Monaten 2018 mit 93.200 verkauften Einheiten weiter ausgebaut. Es war das bisher beste erste Quartal für die europäische Nutzfahrzeug-Sparte von Ford seit 1993.

Mit FordPass Connect beginnt die intelligente Vernetzung von Nutzfahrzeugen

Als Teil der Produktstrategie, quer durch das Modellangebot moderne Konnektivitätslösungen auf Basis der Smartphone-Technologie auszubauen, führt Ford das neue FordPass Connect-Modem nun auch für seine europäischen Nutzfahrzeuge ein. An Bord des Transit Connect und Fiesta Van können Geschäftskunden über FordPass Connect mit ihrem Fahrzeug auf bislang nicht gekannte Weise interagieren und es zum Beispiel als mobilen WLAN-Hotspot für zeitgleich bis zu zehn Endgeräte nutzen.

In Verbindung mit dem sprachsteuerbaren Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 mit AppLink und Touchscreen – mit Navigation und Live Traffic-Updates – ermöglicht es dies dem Fahrer, seine Routen noch schneller, leichter und stressfreier zu planen.

Speziell für Flottenbetreiber interessant: Über die zugehörige FordPass Connect App erlaubt FordPass Connect die Fernabfrage wichtiger Parameter auch mehrerer Fahrzeuge über einen Account, so zum Beispiel

  • Fehlermeldungen bei zu geringem Ölstand, defekten Lampen oder anderen Störungen, die einen Wartungsaufenthalt notwendig machen,
  • Fahrzeugstatus in Bezug auf Kraftstoffreserve, Luftdruck der Reifen und ähnliches,
  • Verriegelung des Innen- und Kofferraums inklusive Bedienung aus der Ferne
  • Aktueller Standort, um das Fahrzeug auf unübersichtlichen Parkplätzen schnell wiederzufinden.

„Vernetzte Nutzfahrzeuge eröffnen unseren Kunden fantastische neue Möglichkeiten für ein noch erfolgreicheres Wirtschaften. Was wir in Birmingham zeigen, ist nur der Anfang“, betont Hans Schep, Leitender Manager Nutzfahrzeuge von Ford Europa. „Aufbauend auf der konkurrenzfähigsten Nutzfahrzeug-Modellpalette unserer bisherigen Geschichte, ist es das Ziel von Ford, die effizientesten Lösungen für den Transport von Menschen und Gütern in den Städten anzubieten.“

Innovative Lösungen für den innerstädtischen Gütertransport

Einen Ausblick auf emissionsfreien Transportverkehr im urbanen Bereich bietet der Ford Transit Custom PHEV (PHEV = Plug-in Hybrid Electric Vehicle), den Ford ebenfalls in Birmingham präsentiert. Die Serienproduktion des elektrifizierten Plug-in-Hybrid-Modells soll 2019 starten.

Der Ford Transit Custom PHEV verfügt über den vielfach preisgekrönten 1,0 Liter großen EcoBoost-Turbobenziner. Der Dreizylinder treibt den Lieferwagen jedoch nicht direkt an, sondern kommt als Range Extender für einen Elektromotor zum Einsatz. Mit einer vollen Batterie schafft das dann Null-Emissions-Fahrzeug über 50 Kilometer.

Als Teil des „Transport for London“-Projekts nehmen derzeit 20 Ford Transit Custom PHEV an einem zwölf-monatigen Flotten-Großversuch in der britischen Landeshauptstadt teil. Sie sind mit hochmodernen Telematik-Systemen ausgestattet, die Performance-Daten in Echtzeit liefern und sich via Geofencing-Technologie, die den aktuellen Einsatzort erkennt, automatisch den jeweiligen Gegebenheiten anpassen.

Der Praxistest, der von der britischen Regierung mit 4,7 Millionen Pfund (rund 5,4 Millionen Euro) unterstützt wird, soll Erkenntnisse sammeln, wie sich der Einsatz von Hybrid-Transportern insbesondere auf die Luftqualität in Ballungszentren auswirkt. Die Erfahrungswerte, die Ford gemeinsam mit seinem Partner Prodrive Advanced Technology and Revolve Technologies aus diesem Flottenversuch generiert, kommen schon bald dem neuen Transit Custom PHEV-Serienmodell zugute.

Das Digital Service Concept

Interessant für Betreiber kommerzieller Fuhrparks ist auch das neue Digital Service Concept, das Ford in Birmingham präsentiert. Es unterstützt einen multi-modalen Zugang für die Zustellung von Waren in der Innenstadt, indem es die systembedingten Vorteile von Lieferfahrzeugen, Fahrradkurieren und Fußgängerboten miteinander kombiniert. Ziel ist es, die besonders schwierige „Letzte Meile“ effizienter, schneller und umweltverträglicher zu bewältigen. Ford arbeitet derzeit an einem Partnernetzwerk, um das Digital Service Concept noch in diesem Jahr in London in der Praxis zu testen.

Attraktiv, kompakt und ökonomisch: Der neue Ford Fiesta Van

Als Reaktion auf die starke Kundennachfrage feiert der neu entwickelte dreitürige Ford Fiesta Van noch in diesem Jahr sein Comeback in der Nutzfahrzeugfamilie von Ford. Der kompakte Lieferwagen basiert auf der neuen Ford Fiesta-Baureihe und kann in ausgewählten Märkten noch im Frühjahr bestellt werden. Die Auslieferung beginnt im Herbst. Eine Markteinführung in Deutschland ist nicht geplant.

Mit seinem praktischen Kofferraum, der mit einem Stauvolumen von bis zu 1,0 Kubikmetern und einer Ladetiefe von fast 1,3 Metern aufwartet, bietet er sich Unternehmern und Dienstleistern als besonders attraktives, wendiges und kostengünstiges Firmenfahrzeug an. Der neue Fiesta Van besitzt eine Nutzlast von rund 500 Kilogramm.

Mit dem Ford Fiesta Van kehrt der Automobilhersteller auf ausgewählten Märkten zurück in das Segment der innerstädtischen Verteiler-Kleinwagen. Neben Transit Courier, Transit Connect und Transit Custom rundet der Ford Fiesta Van das erfolgreiche Transporter-Programm der Marke nach unten ab.

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