Henriette Reker hat am Dienstag die Ford-Werke GmbH in Köln besucht. Zusammen mit Ford-Werke-Chef Gunnar Herrmann machte Kölns Oberbürgermeisterin einen Rundgang durch die Fertigung des neuen Ford Fiesta.
Der Ford Fiesta ist inzwischen der einzige Kleinwagen, der in sämtlichen Versionen in Deutschland vom Band läuft. „Das lohnt sich für Ford nur deshalb, weil wir hier nachweislich eines der effizientesten Werke in der Automobilindustrie betreiben“, betonte Gunnar Herrmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. „In die Produktion des neuen Fiesta haben wir nochmals fast 300 Millionen Euro investiert und so die Abläufe optimiert und die Effizienz weiter gesteigert. Der Ford Fiesta ist wirklich ein Paradebeispiel für die Fertigungsqualität ‚made in Germany‘.“
„Ich bin beeindruckt von den hochmodernen Produktionsanlagen“, sagte Henriette Reker. „Besonders imponierend fand ich die kollaborierenden Roboter.“ Die vier sogenannten IIWA-Roboter sind in die Taktung der Linie integriert. Sie arbeiten im wahrsten Sinne Hand in Hand mit den Mitarbeitern am Band und unterstützen diese bei der Montage der Federbeine an der Hinterachse. Eine solche Integration von kollaborierenden Robotern ist einmalig in der gesamten Autobranche.
Mit den getätigten Investitionen unterstreicht Ford sein Bekenntnis zum Produktionsstandort Köln – sehr zur Freude der Oberbürgermeisterin: „Die Standorttreue von Ford freut mich natürlich sehr. Schließlich gehört Ford genauso zu Köln wie der Dom oder der Rhein.“
Der Ford Fiesta wird seit 1979 in Köln-Niehl gefertigt. Seither sind mehr als 8,5 Millionen Modelle im Niehler Werk vom Band gelaufen. Und die Ford-Werke GmbH ist mit mehr als 18.500 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der größte Arbeitgeber Kölns.
Nach dem Werksrundgang führten Henriette Reker und Gunnar Herrmann noch ein ausführliches Gespräch. Bei dem Gedankenaustausch ging es unter anderem um die Mobilität der Zukunft und die Entwicklung Fords vom Autohersteller zum Mobilitätsanbieter.