Neuer Ford Focus RS überzeugt mit Allradantrieb und Hochleistungs-Technologien

News zum Ford Focus RS

3. März 2015 · Ford

Der neue Ford Focus RS feiert heute auf dem Automobilsalon von Genf seine internationale Publikumspremiere. Das neue High-Performance-Serienmodell zeichnet sich insbesondere durch einen innovativen, vom „Ford Performance“-Team entwickelten Allradantrieb mit dynamischer Drehmomentverteilung (Dynamic Torque Vectoring) aus. Ihm gebührt ein gewichtiger Anteil an der eindrucksvollen Fahrdynamik, den hohen Kurvenfliehkräften und dem immensen Fahrspaß, mit dem der neue Focus RS innerhalb seines Segments eine ganz neue Liga eröffnet.

Ausrufezeichen setzt auch der neu entwickelte, 2,3 Liter große EcoBoost-Vierzylinder. Dieser direkteinspritzende Downsizing-Turbo-Benziner stellt deutlich mehr als 235 kW (320 PS) bereit. Hinzu kommen zahlreiche weitere Hochleistungssysteme wie zum Beispiel vier einstellbare Betriebsmodi einschließlich eines speziellen „Drift“-Modus – ein Novum nicht nur in dieser Klasse. Hinzu kommt das leistungsfähigste Bremssystem, das bis dato in einem RS-Modell von Ford eingesetzt wurde, sowie ein Aufsehen erregendes Karosserie-Design. Es sorgt für eine optimale Kühlung der Antriebseinheit, eliminiert jeglichen aerodynamischen Auftrieb und reduziert den Luftwiderstandsbeiwert um neun Prozent.

„Der neue Ford Focus RS ist ein einzigartiger Sportwagen“, betont Raj Nair, als Vizepräsident zuständig für die Produktentwicklung der Ford Motor Company weltweit. „Mit Hochleistungs-Technologie und besonders innovativen Ideen legt er die Messlatte für begeisternde Fahreigenschaften höher. Die RS-Modellfamilie kann auf eine stolze Geschichte voller technischer Innovationen verweisen, die nur kurze Zeit später allen Kunden von Ford zugute gekommen sind. Der neue Ford Focus RS führt diese Tradition fort. Er ist ein Musterbeispiel für unsere Liebe zur Perfektion, die sich auch in Fahrzeugen widerspiegelt, die das Herz unserer Kunden schneller schlagen lassen.“

Der neue Ford Focus RS ist das jüngste von über zwölf sportlichen Fahrzeugen, die der Konzern bis 2020 weltweit auf den Markt bringen will. Im Einklang mit der global ausgerichteten Produktstrategie ONE Ford, die auch für ein profitables Wachstum, hohe Qualität und innovative Technlogielösungen steht, entspricht Ford damit der hohen Kundennachfrage.

Ein kleines Team ausgewählter Ingenieure der neu geschaffenen „Ford Performance“-Abteilung zeichnete in Europa und in den USA für die dritte Generation des Focus RS verantwortlich. Als 30. Modell von Ford mit dem legendären Kürzel im Namen führt es eine Geschichte fort, die von zahlreichen Technik-Pionieren geprägt wurde – wie etwa dem Escort RS 1600 mit Vierventilmotor von 1970, dem turbogeladenen Sierra RS Cosworth, der 1985 auch durch seine radikale Aerodynamik für Aufsehen sorgte, oder dem 1992 vorgestellten Escort RS Cosworth mit Allradantrieb.

Der erste Ford Focus RS gab 2002 seine Weltpremiere. Die 215 PS seines 2,0 Liter großen und 215 PS starken Turbo-Motors gelangten über ein serienmäßiges Sperrdifferenzial an die Vorderräder. Sein Aufsehen erregender Nachfolger erschien 2009. Er lieferte sogar 305 PS an die angetriebenen Vorderräder – was dank hochmoderner „RevoKnuckle“-Vorderachse problemlos gelang.

Die jüngste RS-Variante läuft ebenfalls im saarländischen Werk Saarlouis vom Band. Sie wird der erste Ford Focus RS sein, der weltweit vertrieben wird. Die Produktion startet in der zweiten Jahreshälfte 2015.

„Im neuen Ford Focus RS spiegelt sich die ganze Leidenschaft unserer Marke wider“, betont Jim Farley, Präsident von Ford in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika. „Er überzeugt mit Innovationen und faszinierenden Fahrleistungen, die bislang nur ungleich teurere Luxusmarken und exotische Sportwagen auszeichneten. Mit unseren RS-Modellen haben wir die Messlatte in den vergangenen Jahren bereits sehr hoch gelegt. Dennoch sind wir überzeugt, dass die neue Generation das nächste Level erreicht. Zugleich führen wir mit Technologien wie der EcoBoost-Motorenfamilie den Beweis, dass fortschrittliche Lösungen für Großserienmodelle sich auch für unsere besten Hochleistungsfahrzeuge eignen.“

Unterstützt wurden die „Ford Performance“-Spezialisten vom US-amerikanischen Gymkhana-Star Ken Block, der auch in der Rallye-WM sowie bei RallyCross-Wettbewerben an den Start geht. Block nimmt auch an der Publikumspremiere des neuen Ford Focus RS in Genf teil.

Einzigartiges Handling dank hochmodernem Ford Performance-Allradantrieb

Zu den besonderen Merkmalen des neuen Focus RS zählt sein hochmoderner, vom „Ford Performance“-Team entwickelter Allradantrieb. Er zeichnet sich durch die dynamische Drehmomentverteilung „Dynamic Torque Vectoring“ aus. Sie kombiniert signifikante Traktionsvorteile mit einer Straßenlage, die ein besonderes Maß an Agilität mit eindrucksvoll hohen Kurvengeschwindigkeiten vereint – die Grundlage für ein besonders sportliches Fahrverhalten und Fahrvergnügen pur.

Das neue „Ford Performance“-Allradsystem basiert auf zwei elektronisch geregelten Hinterachs-Differenzialen. Sie steuern die Kraftbalance zwischen vorne und hinten, können das Drehmoment aber auch zwischen den beiden hinteren Rädern aufteilen – und nehmen über dieses „Torque Vectoring“ positiven Einfluss auf das Handling und auf das Kurvenverhalten des neuen Focus RS. Bis zu 70 Prozent der Antriebsleistung fließen dabei an die Hinterachse, wo sie im Extremfall vollständig an ein einzelnes Rad weitergereicht wird. Dabei wertet die Hochleistungs-Bordelektronik 100 Mal pro Sekunde die unterschiedlichsten Sensorsignale aus, um die Kraftverteilung zwischen vorne und hinten, links und rechts jeweils der Fahrsituation anzupassen. Dank der Informationen über den Lenk- und Gierwinkel, die Querbeschleunigung und die gefahrene Geschwindigkeit kann die Steuereinheit zum Beispiel bereits beim Einlenken in eine Kurve dem äußeren Hinterrad mehr Drehmoment zuleiten. Auf diese Weise wirkt sie Untersteuern entgegen, während sie zeitgleich die Agilität und Fahrstabilität des neuen Ford Focus RS unterstützt.

Das Ergebnis: eine satte Straßenlage. Der neue Ford Focus erreicht Querbeschleunigungen von mehr als 1 g – mit diesem Wert können üblicherweise nur Rennwagen aufwarten. Der besonders hoch angesiedelte Grenzbereich wird durch ein neutrales Eigenlenkverhalten geprägt, das auf abgesperrten Strecken auch ein gut kontrollierbares Übersteuern zulässt – für engagierte Autofahrer der Inbegriff des Fahrspaßes.

„Mit unserem neuen Allradsystem ist uns ein echter Durchbruch gelungen“, erläutert Dave Pericak, Direktor des globalen „Ford Performance“-Teams. „Es vereint erstklassige Kurveneigenschaften mit einem Fahrverhalten, das auch am Limit Freude bereitet – und die Behauptung widerlegt, dass vierradgetriebene Kompaktwagen keinen Spaß machen. Der neue Ford Focus RS wird überraschen und begeistern zugleich.“

Elektronische Stoßdämpfer-Verstellung mit spezieller Rennstrecken-Abstimmung

Das „Performance“-Allradsystem von Ford erzielt seine volle Leistungsfähigkeit auch durch die engen Verknüpfung mit den hochmodernen Assistenz-Systemen dieser Modellfamilie. Dies betrifft insbesondere die aktuellste Generation des Elektronischen Sicherheits- und Stabilitätsprogramms ESP sowie der Fahrdynamikregelung Torque Vectoring Control.

Hinzu kommt ein nochmals überarbeitetes Sportfahrwerk. Im Vergleich zum ST-Modell zeichnet sich der neue Ford Focus RS durch straffere Federraten, verstärkte Anlenkpunkte und Lager sowie größer dimensionierte Stabilisatoren aus. Für den Einsatz auf abgesperrten Rennstrecken besitzen die elektronisch verstellbaren Stoßdämpfer eine eigene Abstimmung. Besonderes Augenmerk haben die Fahrwerksspezialisten des „Ford Performance“-Teams wieder der elektrischen Servolenkung gewidmet. Im Verbund mit vorderen McPherson-Radaufhängungen, die sich durch besonders verwindungssteife Achsschenkel und kürzere Lenkerarme auszeichnen, bietet sie ein nochmals direkteres Lenkgefühl mit klaren Rückmeldungen.

„Bereits mit den ST-Modellen des Ford Focus und des Fiesta haben wir bewiesen, wie sportlich eine elektrisch unterstützte Lenkung abgstimmt sein kann“, so Pericak. „Mit dem neuen Ford Focus RS geht wir einen Schritt weiter. Er bietet auch engagierten Fahrern eine besonders präzise und direkte Lenkung mit ausgewogenen Lenkkräften.“

In enger Zusammenarbeit mit Michelin hat Ford spezielle High-Performance-Pneus für das neue Hochleistungsmodell entwickelt. Die Pilot Super Sport-Serienbereifung setzt in der Dimension 235/35 R 19 die außergewöhnlichen Dynamik-Eigenschaften des neuen RS überzeugend um. Optional steht aber auch ein reiner Sportreifen zur Wahl. Der Michelin Pilot Sport Cup 2 ist ein Semi-Slick und wurde speziell für den Einsatz auf abgesperrten Rennstrecken konzipiert.

Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von Cw 0,35 besitzt der neue Focus RS eine um sechs Prozent verbesserte Aerodynamik als sein Vorgänger. Hinzu kommt eine um neun Prozent kleinere Stirnfläche. Auch dies wirkt sich positiv auf die Hochgeschwindigkeits-Performance und den Kraftstoffverbrauch des neuen Sportmodells aus.

Vier neuartige Betriebsprogramme inklusive Rennstrecken- und Drift-Modus

Fortschrittliche Performance- und Assistenzsysteme erleichtern es dem Fahrer, die volle Leistungsfähigkeit des neuen Ford Focus RS auszuschöpfen und zu erleben. Dabei stehen vor allem vier verschiedene Betriebsmodi im Mittelpunkt: „Normal“ und „Sport“ sowie „Track“ und „Drift“ – die beiden Letzeren wurden für den Einsatz auf abgesperrten Rennstrecken konzipiert. Die Auswahl erfolgt über ein spezielles Bedienelement neben dem Schalthebel. Diese Betriebsprogramme beeinflussen neben der Kraftverteilung des intelligenten „Ford Performance“-Allradantriebs auch das Setting der Stoßdämpfer, des elektronischen Sicherheits- und Stabilitätsprogramms, der Servolenkung sowie das Ansprechverhalten des Motors inklusive dessen Sound. Im „Drift“-Modus zum Beispiel ist der Allradantrieb so kalibriert, dass die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ein gut kontrollierbares Übersteuern ermöglicht.

Eine weitere neue Funktion der jüngsten RS-Generation ist die „Launch Control“. Diese Startautomatik erleichtert unter allen Bedingungen die optimale Beschleunigung aus dem Stand. Hierfür muss der Fahrer lediglich den „Launch Control“-Modus im Bedienmenü aktivieren, den ersten Gang einlegen, Vollgas geben und auskuppeln. Anschließend sorgt das Fahrzeug selbsttätig dafür, dass der vorhandene Grip und die Traktion durch die entsprechende Anpassung der Kraftverteilung, des Drehmoments inklusive der Overboost-Regelung des Turbo-Motors und der Stoßdämpfereinstellung für einen bestmöglichen Start genutzt werden.

Für sportlich engagierte Fahrer ebenfalls besonders attraktiv: die spezielle Performance-Schaltanzeige im Instrumententräger, eine weitere Adaption aus dem Rennsport. Sie weist den Fahrer darauf hin, sobald bei 5.900 Touren die für eine maximale Beschleunigung optimale Drehzahl für das Heraufschalten in den nächsthöheren Gang anliegt. Erreicht die Drehzahl bei 6.800 U/min ihr Maximum, blinkt die Anzeige.

„Der neue Ford Focus RS macht einfach Spaß, denn sein enormes Potenzial kann von jedem leicht ausgeschöpft werden“, betont Pericak. „Zugleich bereitet er auch als uneingeschränkt alltagstaugliches Auto jede Menge Freude.“

Die Sportbremsanlage des Ford Focus RS hält auch intensiver Belastung stand, wie sie beim Befahren von Rennstrecken auftreten kann. Für kraftvolle Verzögerung sorgen an der Vorderachse jetzt 350 statt – wie beim Vorgängermodell – 336 Millimeter große, innenbelüftete Scheiben inklusive Vierkolben-Monoblock-Bremssätteln des Motorsportspezialisten Brembo. Sie werden im charakteristischen RS-Blau lackiert und können auf Wunsch auch mit einem „Brembo“-Logo verziert werden. Fading, also nachlassender Bremswirkung durch Überhitzung, sorgen spezielle Maßnahmen zur Kühlung vor. Hierzu gehören besondere Luftkanäle in der Fahrzeugfront ebenso wie ein doppelter Strömungskanal im Unterboden, Deflektoren an den unteren Fahrwerkslenkern und aerodynamisch optimierte Luftleitelemente für die vorderen Bremsscheiben.

Neuer Focus RS: Einzigartiger Antriebsstrang für besondere großes Temperament

Nach den Erfolgen, die die EcoBoost-Motoren in zahlreichen Großserienmodellen von Ford feiern, treibt die preisgekrönte Technologie erstmals auch ein RS-Modell der Marke an. Basierend auf dem Aluminium-Aggregat des neuen Ford Mustang, wurde der 2,3-Liter-Vierzylinder für den Einsatz im Focus RS aber umfangreich modifiziert. Das Ergebnis: deutlich über 235 kW (320 PS). In Kombination mit dem serienmäßigen „Ford Performance“-Allradantrieb dient dies als Garant für Aufsehen erregende Fahrleistungswerte. Zu seiner Charakteristik zählt ein kraftvoller Antritt im Tourenkeller mit lebhafter Drehfreude, die erst bei 6.800 U/min an den Begrenzer stößt. Gegenüber seinem Vorgänger, der von einem 2,5 Liter großen Fünfzylinder angetrieben wurde, überzeugt der neue Focus RS auch mit deutlich niedrigeren Verbrauchs- und Abgaswerten. Neben der modernen Benzin-Direkteinspritzung und der variablen Steuerung beider obenliegender Nockenwellen verdankt er dies auch dem serienmäßigen Start-Stopp-System.

Der neue RS-Motor schöpft sein beeindruckendes Kraftpotenzial unter anderem aus einem reibungsoptimierten Twin-Scroll-Turbolader. Dieser ermöglicht dank einer großzügiger dimensionierten Verdichterseite einen höheren Luftdurchsatz. Zugleich sorgt ein deutlich üppigerer Ladeluftkühler für niedrigere Brennraum-Temperaturen und damit für die optimale Energiedichte. Die freier gestaltete Ansaugseite erleichtert das Beatmen der Zylinder. Hinzu kommt eine Abgasanlage mit vergrößerten Querschnitten und einem elektronisch gesteuerten Ventil. Es regelt die Balance zwischen ausreichendem Staugegendruck und sportlichem Sound. Auch der neue Focus RS zeichnet sich wieder durch einen sorgfältig komponierten Motorenklang aus, der die Fans begeistern wird.

Der Aluminium-Zylinderkopf besteht aus einer thermisch besonders unempfindlichen Legierung, die – ebenso wie die widerstandsfähige Zylinderkopfdichtung – auch höheren Temperaturen sicher standhält. Auch der Motorblock wird aus leichtem Aluminium gefertigt, die Grauguss-Laufbuchsen besitzen eine höhere Zugfestigkeit. Für einen gesunden und ausgewogenen Temperatur-Haushalt implementierten die Ingenieure des Ford Performance-Teams die größten Kühler, die bis heute im Motorraum eines serienmäßigen Ford Focus Platz fanden. Sie genügen sogar den besonderen Anforderungen intensiven Rennstreckenbetriebs.

„Die Fahrer des neuen Focus RS werden von diesem speziellen EcoBoost-Vierzylinder mit 2,3 Liter Hubraum begeistert sein“, verspricht Dave Pericak. „Der imposante Schub des Turbos in Kombination mit dem eindrucksvollen Klang des Motors ist beeindruckend.“

Auch das manuelle Sechsganggetriebe entspricht dem sportlichen Charakter des neuen Ford Focus RS. Mit kürzeren Schaltwegen sowie einer modifizierten Mechanik ermöglicht es schnellere und präzisere Gangwechsel. Um der höheren Beanspruchung durch den kraftvollen Motor sicher standzuhalten, wurden sowohl das Getriebe selbst als auch die Kupplung stärker dimensioniert.

Eindrucksvolles RS-Design vereint Faszination mit sportlicher Funktion

Den unverwechselbaren Performance-Charakter des neuen Ford Focus RS unterstreicht auch sein expressives Design. Wie sehr die sportliche Form der hochleistungsfähigen Funktion folgt, spiegelt sich unter anderem in den großzügig dimensionierten Lufteinlässen für die Motor- und Bremskühlung sowie in Aerodynamik-Elementen wider, die Auftriebskräften an der Vorder- und Hinterachse entgegenwirken. Bei höherer Geschwindigkeit sorgt dies für ein stabiles Fahrverhalten und eine ausgewogene Balance.

„Dies ist der ultimative Focus – optisch eindrucksvoll und fit bis in die letzte Faser“, erklärt Joel Piaskowski, Design-Direktor Ford Europa. „Unsere RS-Modelle waren schon immer faszinierende Sportfahrzeuge, bei denen die Funktion im Vordergrund steht. Der neue Focus RS bleibt dieser Tradition treu.“

Die jüngste RS-Variante basiert auf dem aktuellen Ford Focus der dritten Generation und zeichnet sich durch eine nochmals sportlicher gestaltete Frontpartie aus. Charakteristisch sind der weit nach unten gezogene Frontsplitter und der kraftvoller ausgeführte obere Kühlergrill in markentypischer Trapezform – er versorgt den Motor mit einem Optimum an Kühlluft. Den muskulösen Auftritt des Allradlers betonen auch die zusätzlichen Lufteinlässe in den Flanken des unteren Stoßfängers. Sie leiten Luft an die Bremsen zur Kühlung und geben den vertikal ausgerichteten Nebelleuchten Halt. Multifunktionale Xenon-Scheinwerfer gehören zum serienmäßigen Lieferumfang. Sie passen die Lichtstärke und den Leuchtwinkel automatisch der Geschwindigkeit, dem Lenkwinkel und dem Abstand zu Objekten vor dem Auto an. Optional kann der neue Focus RS auch mit der jüngsten Generation des automatischen Bremssystems Active City Stop ausgerüstet werden. Bei einem Tempo von bis zu 50 km/h erkennt es Hindernisse und löst selbsttätig eine Vollbremsung auf. Dies hilft, Kollisionen zu vermeiden oder die Unfallfolgen zu mindern.

Ein prägnant dimensionierter Diffusor-Einsatz im unteren Stoßfänger bestimmt im Heckbereich das Bild. Er optimiert den Luftdurchfluss unter dem Fahrzeug und reduziert so den Luftwiderstand. Zugleich rahmt er die beiden kreisrunden Endrohre der Sportauspuffanlage sowie – bei den für Europa und Asien bestimmten Modellen – die zentral in der Mitte positionierte Nebelrückleuchte ein. In Wagenfarbe lackierte und jeweils von einem RS-Logo geschmückte Streben tragen den markanten Dachspoiler, der sich harmonisch in die Silhouette des schnellen Ford Focus integriert.

Dynamisch wirkende Schweller-Verkleidungen und kraftvoll modellierte Radläufe prägen die Seitenansicht des neuen RS. Die 19 Zoll hohen RS-Leichtmetallräder im Multi-Speichen-Design schimmern in sanftem Schwarz. Dank verbesserter struktureller Festigkeit warten sie jeweils mit einem Gewichtsvorteil von 600 Gramm auf.

Vier attraktive Karossserie-Lackierungen stehen für den neuen Ford Focus RS zur Wahl, darunter auch Nitrous-Blau. Dieser vierschichtige Metallic-Ton bleibt dem Hochleistungssportler exklusiv vorbehalten. Hinzu kommen Frost-Weiß, Iridium-Schwarz und Magnetic-Grau.

Der heute in Genf präsentierte Ford Focus RS trägt mit Liquid-Blau die gleiche Karosseriefarbe, die auch den neuen Ford GT auszeichnete. Der Supersportwagen hat auf der diesjährigen North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit seine Weltpremiere gefeiert.

Exklusive Design-Elemente auch im Interieur des neuen Ford Focus RS

Mit stark konturierten Teil-Ledersitzen von Recaro entspricht auch das Interieur dem besonders sportlichen Naturell des neuen Focus RS. Die für Europa und Asien bestimmten Versionen können auch mit speziellen Recaro-Schalensitzen ausgerüstet werden. Sie besitzen einen Mikrofaserbezug, wie er auch im Motorsport eingesetzt wird. Weitere RS-spezifische Ausstattungsdetails: ein im unteren Bereich abgeflachtes, besonders griffsympathisches Softleder-Sportlenkrad, eine Aluminium-Pedalerie und ein eigenständiges Design des Armaturenträgers. Analog zum Focus ST besitzt auch der RS drei Zusatzanzeigen für Ladedruck, Öltemperatur und Öldruck. Die farblich abgesetzten Nähte der Sitze, des Volants, der Innenverkleidungen und der Fußmatten spiegeln das blaue RS-Thema wider. Der Schaltknauf zeichnet sich ebenfalls durch ein eigenständiges Design aus. Das „RS“-Logo selbst schmückt die Rücklehnen, das Lenkrad und die Einstiegs-Zierleisten.

Auch die jüngste Generation des Focus RS wartet mit den erst vor kurzem modernisierten Bedienkonzept dieser Modellfamilie auf. Dies umfasst zum Beispiel das Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 2 mit hochauflösendem Farb-Touchscreen in acht Zoll Größe und Sprachsteuerung für die Audioanlage, das Navigationssystem, die Klimatisierung sowie eingebundene Smartphones. So genügen bereits Sprachbefehle wie „Rennstrecke suchen“, und der neue RS zeigt die Route zur nächsten Motorsportarena an. Das Ford SYNC 2-System kann auch mit einer Rückfahrkamera, einem Park-Pilot-System (hinten) sowie mit einem Premium-Soundsystem von Sony mit neun Lautsprechern plus Subwoofer ausgestattet werden.

Die RS-Historie: Eine Geschichte faszinierender Sportmodelle von Ford

1968 kam mit dem Taunus 15 M RS das erste echte RS-Modell von Ford auf den Markt. Seither sind designierte Hochleistungs-Automobile mit diesem Logo ein untrennbarer Teil des „Erbguts“ der Marke. Und da RS als Abkürzung für „Rallye Sport“ steht, ist klar, dass dieser Oberbegriff nicht nur Serien-, sondern auch zahlreiche Wettbewerbsfahrzeuge abdeckt – also Technologieträger, mit denen Ford in aller Welt auf Renn- und Rallye-Pisten zahlreiche Erfolge eingefahren hat. Diese Tradition besitzt bis heute Gültigkeit.

„Mit seinem hohen technischen Anspruch und begeisternden Fahreigenschaften führt auch der neue Focus RS die grundsätzlichen Werte dieser außergewöhnlichen Modellfamilie fort“, erläutert Joe Bakaj, als Vizepräsident von Ford Europa für die Produktentwicklung verantwortlich. „Jeder wahre Autofan träumt von einem RS-Modell. Dieses Erbe erfüllt jeden Mitarbeiter von Ford mit Stolz.“

Schon immer haben RS-Derivate von Ford eine Vorreiterrolle in puncto innovative Antriebs- und Fahrwerks-Technologien eingenommen. Dies reicht von besonders leistungsfähigen Saugmotoren über Turbo-Aggregate und fortschrittliche Aerodynamik-Konzepte bis hin zu modernen Antriebsoptionen. So führte bereits 1984 der spektakulär designte, für die Rallye-Ära der Gruppe B entwickelte Mittelmotor-Sportwagen RS200 bei Ford den Allradantrieb ein. In seine Fußstapfen traten 1990 der Sierra RS Cosworth 4x4 sowie wenig später der Escort RS Cosworth. 1994 folgte der Escort RS2000 4x4.