Neue, innovative Produkte und eine stärkere Ausrichtung auf das Endkundengeschäft – diese Strategie zeigt bei Ford Wirkung. So konnte der Kölner Hersteller in einer rückläufigen Industrie mit 19.559 verkauften Pkw im Mai 2013 an das Ergebnis des Vorjahresmonats anschließen, in dem 19.746 Pkw umgesetzt wurden.
Im Vergleich dazu kam die Gesamtindustrie bei den neuzugelassenen Pkw laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auf 261.316 Fahrzeuge und damit auf ein Minus von 9,9 Prozent zum Vorjahresmonat, in dem noch 289.977 Einheiten erreicht wurden.
Besonders erfreulich für Ford war die gesteigerte Nachfrage im Segment der Privatkunden. Im Mai 2013 wurden von Privatkunden 8.491 Ford-Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Marktanteil von 7,9 Prozent entspricht. Im gleichen Zeitraum 2012 lag der Marktanteil in diesem Segment für Ford mit 4.896 registrierten Einheiten noch bei 4,4 Prozent. Damit ist Ford die Marke mit dem größten Volumenzuwachs im Privatkundensegment in diesem Jahr wie auch im Vorjahresvergleich.
In das neue Jahr war der Kölner Hersteller zunächst mit einem schwächeren Gesamt-Marktanteil gestartet. Grund hierfür war die allgemein rückläufige Industrie, Produktionseinschränkungen im Ford-Werk in Genk sowie der Modellwechsel bei den erfolgreichen Modellen Ford Kuga und Ford Fiesta. Hinzu kam die neue Ausrichtung des Handels: drastische Reduzierung der Kurzzulassungen und Konzentration auf den Aufbau von Auftragsbestand bei Neufahrzeugen – eine Strategie, die nach einer Anlaufzeit nun ihre Wirkung entfaltet und Erfolge verzeichnet.
„Durch die Kombination aus attraktiven neuen Fahrzeugen und besonders relevanten Angeboten ist es uns gelungen, die Begehrlichkeit unserer Produkte weiter zu erhöhen und die Auftragsbücher durch Verkäufe an Privat- und Gewerbekunden gegen den Industrietrend zu füllen. Unsere Zielsetzung war und ist es dabei auch, den Handel zu stärken und ihn langfristig profitabel zu halten. Dies gelingt, in dem wir mit diesen attraktiven Angeboten das rentable Privatkunden- und Flottengeschäft weiter ausbauen“, sagte Wolfgang Booms, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Ford-Werke GmbH.
Zu dem Erfolg tragen unter anderem auch die neuen Ford-Modelle Ford Fiesta und Ford Kuga bei: Der beliebte Kleinwagen Ford Fiesta steht seit Ende Januar bei den Händlern und wurde bisher mehr als 22.000 Mal bestellt. Die zweite Generation des Ford Kuga, die ihr Marktdebüt Anfang März feierte, verbuchte bereits mehr als 12.000 Bestellungen.
Diese positive Nachfrage spiegelt sich auch in den aktuellen Verkaufszahlen der Ford-Werke GmbH in Deutschland wieder: Mit den verkauften 19.559 Pkw-Einheiten erreichte der Hersteller einen Pkw-Marktanteil von 7,5 Prozent und mit 21.565 verkauften Fahrzeugen einen Gesamt-Marktanteil von 7,6 Prozent. Dieses Ergebnis zeigt ein Volumenwachstum gegen den Trend in einer Zulassungsindustrie, die gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Prozent rückläufig war.