Dieses Aggregat ist für den neuen Ford Focus sowie für die Ford-Baureihen C-MAX, Grand C-MAX, Mondeo, S-MAX und Galaxy erhältlich. Der 1,6-Liter-Ford-EcoBoost-Benzindirekteinspritzer, eine Ford-Eigenentwicklung, wird im englischen Ford-Werk Bridgend produziert. Je nach Baureihe ist der neue Motor in einer beziehungsweise in zwei Leistungsstufen verfügbar – das Leistungsspektrum dieses laufruhigen Hightech-Vierzylinders reicht dabei von 110 kW (150 PS) bis zu 134 kW (182 PS).
Der 1,6-Liter-Ford-EcoBoost-Motor leistet
- für die Ford-Baureihen Focus, C-MAX sowie Grand C-MAX jeweils 110 kW (150 PS) und 134 kW (182 PS),
- und für die Ford-Baureihen Mondeo, S-MAX sowie Galaxy jeweils 118 kW
- (160 PS).
Trotz seines relativ kleinen Hubraums von 1.596 Kubikzentimetern wartet dieser Benziner mit beeindruckenden Kenndaten auf. Beispiel neuer Ford Focus: In der stärkeren Version (134 kW/182 PS) beschleunigt der Motor das Fahrzeug in nur 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h (Limousine, 5-Türer). Das maximale Drehmoment beträgt 240 Nm – es liegt bereits ab 1.600/min an. Dank der Overboost-Funktion klettert das Drehmoment-Maximum für bis zu 15 Sekunden sogar auf 270 Nm – etwa für Überholmanöver oder bei starker Beschleunigung. Diese Extrakraft steht über einen breiten Drehzahlbereich zur Verfügung (1.900 bis 4.000/min). Auch die Elastizitätswerte sind bemerkenswert. So vergehen im vierten Gang nur 7,9 Sekunden für die Beschleunigung von 50 auf 100 km/h – bei der Ford Focus-Vorgängergeneration mit dem 2,0-Liter-Duratec-Benzinmotor (107 kW/145 PS) dauerte dieser Sprint mehr als die Hälfte länger.
Zugleich stehen den deutlich verbesserten Fahrleistungen auch signifikant bessere CO2-Emissionswerte gegenüber. Der neue Ford Focus mit dem 134 kW (182 PS) starken Ford-EcoBoost-Motor begnügt sich mit einem Normverbrauch von 6,0 Litern/100 km (kombiniert), was einem Kohlendioxid-Ausstoß von nur 139 g/km entspricht. Verglichen mit dem 2,0-Liter-Motor des Vorgängers sinken die CO2-Emissionen somit um 18 Prozent. Diese sehr guten Werte sind über den Motor hinaus auch ein Verdienst des Start-Stopp-Systems, das bei den Ford-Baureihen Focus, C-MAX und Grand C-MAX in Kombination mit dem 1,6-Liter-Ford-EcoBoost-Triebwerks zur Serienausstattung gehört.
Der neue 1,6-Liter-Ford-EcoBoost-Benzindirekteinspritzer, eine Vollaluminium-Konstruktion, vereint wie alle Ford-EcoBoost-Motoren drei ebenso innovative wie umweltgerechte
Downsizing-Technologien:
- Das Herz ist die Hochdruck-Benzindirekteinspritzung. Das System versorgt jeden der vier Zylinder mit kleinen, präzise bemessenen Kraftstoff-Injektionen. Der Einspritzdruck von bis zu 200 bar zerstäubt die Tröpfchen auf eine Größe von unter 0,02 Millimetern – gerade mal ein Fünftel des Durchmessers eines menschlichen Haares.
- Der spontan ansprechende Turbolader geht mit Rotationsgeschwindigkeiten von mehr als 200.000 Touren zur Sache. Er allein ist bereits für eine Steigerung des maximalen Drehmoments um gut 50 Prozent verantwortlich.
- Als drittes Schlüsselelement optimiert die variable Ti-VCT-Verstellung (twin independent variable cam timing) der oben liegenden Ein- und Auslass-Nockenwellen den Gaswechsel in den Brennräumen, wobei sie speziell im Teillastbereich eine wesentliche Grundlage für die hohe Effizienz und die niedrigen Emissionswerte des Ford-EcoBoost-Aggregats sind.
Im Verbund sorgen diese drei Downsizing-Bausteine des 1,6-Liter-Motors für bulliges Drehmoment und direktes Ansprechverhalten und damit für Eigenschaften, die bis dato einen großvolumigen Saugmotor ausgezeichnet haben – und das bei deutlichen Kraftstoffverbrauchs- und Emissionsvorteilen.