Ford Köln: Ausgezeichnete Fiesta-Produktion mit 'Lean Production Award 2006' geehrt

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12. Dezember 2006 · Ford

Für seine Führungsrolle in der europäischen Automobilproduktion wurde das Fiesta-Werk der Kölner Ford-Werke GmbH am Dienstag, 12. Dezember 2006, in Ludwigsburg mit dem erstmals vergebenen internationalen Preis "Automotive Lean Production Award 2006" ausgezeichnet.

Das Fiesta-Werk wurde auf Grund einer Untersuchung von 55 Werken im Bereich fortschrittlicher Produktion bei Fahrzeugherstellern und Zulieferern in Europa als wegweisend geehrt. Die Untersuchung wurde im Auftrag der Fachzeitschrift "Automobilproduktion" aus Landsberg/Lech durchgeführt von "Agamus Consult" in Starnberg, einem Unternehmen der Firmengruppe Otto Wolff von Amerongen. Otto Wolff von Amerongen ist Ehrenpräsident des Deutschen Industrie- und Handels-kammertages (DIHK). "Die Auszeichnung bedeutet ein großes Lob für unsere Arbeit, die mit der grundlegenden Umstrukturierung des Fiesta-Werks zum Anlauf des aktuellen Modells im Jahr 2002 begonnen hat", so Werkleiter Karl J. Anton. Zum Anlauf des jetzigen Ford Fiesta und Ford Fusion wurden mehr als 410 Millionen Euro in die Modernisierung des Werkes und den Aufbau des benachbarten Industrieparks der Zulieferer investiert. Karl J. Anton vergleicht: "2002 zum Anlauf des jetzigen Fiesta haben wir mit 5.600 Beschäftigten 268.000 Fahrzeuge produziert. Durch die modernen Arbeitsprozesse, die neuen Anlagen und die veränderte Arbeitsstruktur fertigen wir 2006 mit 4.100 Beschäftigten über 412.000 Ford Fiesta und Ford Fusion. Das bedeutet rechnerisch: Jeder Mitarbeiter baut in diesem Jahr etwa 100 Fahrzeuge." Im internationalen Wettbewerb der Automobilhersteller sichert sich das Fahrzeugwerk Köln mit dieser Leistung eine Spitzenstellung und beweist, dass es mit innovativen Methoden und modernen Fertigungsanlagen am Standort Deutschland durchaus möglich ist, international wettbewerbsfähig zu produzieren. Doch nicht allein die Produktivität macht den besonderen Erfolg des Kölner Ford-Werks aus. Kennzahlen zu Arbeitssicherheit und Krankenstand beweisen, dass neue Arbeitsmethoden und neues Denken in der Arbeitsstruktur bei den Beschäftigten ankommen. So sank der Krankenstand vom Jahr 2002 bis heute um 30 Prozent. Die Arbeitssicherheit - Anzahl der Arbeitsunfälle mit Arbeitsausfällen - verringerte sich um 65 Prozent. Ford Fiesta und Ford Fusion werden von Köln aus in über 50 Länder exportiert, darunter nach Angola, Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland, Singapur und Südafrika. Als das am weitesten entfernte Exportziel gilt die Pazifikinsel Tahiti. Die Exportquote des Kölner Werks liegt bei 83 Prozent. Die größten Auslandsmärkte sind Großbritannien, Italien, Frankreich, Benelux und Russland. Im Jahr 2005 produzierte Ford in Köln 403.349 Ford Fiesta und Ford Fusion, im Jahr 2004 waren es 379.500 Fahrzeuge. Für das Jahr 2006 wird die Produktion von rund 412.000 Fahrzeugen erwartet.