Ford macht die Schulwege an der Saar sicherer

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6. September 2004 · Ford

Die Kölner Ford-Werke AG und die 23 Ford-Händler von der Saar zeigen Herz für die jungen Schulanfänger im Saarland: Alle 268 Grundschulen erhalten in diesen Tagen zum ersten Mal ein Sicherheitspaket aus Lehrmaterialien, mit dem Pädagogen die Schulanfänger spielerisch über die besonderen Gefahren auf dem Schulweg unterrichten. Die ersten Pakete wurden am Donnerstag, 2. September 2004, in der Grundschule Rastpfuhl an Kultusminister Jürgen Schreier übergeben.

„Als bedeutendes Unternehmen an der Saar fühlen wir uns den Familien in diesem Bundesland besonders eng verbunden. Deshalb unterstützen wir gerne die vielfältigen Bemühungen von Pädagogen, Polizei und Landesverkehrswacht, um die Strassen sicherer zu machen,“ so Bernhard Mattes, Vorstandsvorsitzender der Kölner Ford-Werke AG, in einem Grußwort anlässlich der Aktion. Zu dem Paket von Lehrmaterialien zählt die Lern-CD „Mit Anne und Ben sicher durch den Straßenverkehr“, die alle im Lehrplan vorgeschriebenen Lernmodule enthält, ein Magnet-Verkehrszeichensatz zum Erlernen der verschiedenen Gebots-und Verbotsschilder auf den Schulwegen sowie die Zauberpuppe Bianca, die in einem Buch in anschaulicher Weise wesentliche Punkte der Verkehrserziehung den jungen Schulanfängern näher bringt. Jedes der Pakete hat einen Wert von 45 Euro. Gleichgerichtet mit dem Engagement von Ford für die jungen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 ist auch das Angebot der saarländischen Ford-Händler für deren Eltern. Denn sie bekommen Gutscheine, um bei ihrem Fahrzeug einen kostenlosen Lichtcheck durchzuführen und so mit Sicherheit auf die kommende dunkle Jahreszeit vorbereitet zu sein. Im Zusammenhang mit dem Engagement von Ford für die Schulanfänger weisen Kultusministerium und Landespolizei eindringlich auf die besonderen Gefahren hin, die den Kindern durch mangelnde Sorgfalt ihrer Eltern entstehen. 2002 kam nach Angaben der Deutschen Verkehrswacht fast jedes zweite getötete Kind im Fahrzeug ums Leben. Von den 216 jungen Getöteten waren es 104 ( = 48 Prozent). Häufige Ursache dafür ist die Missachtung der Gurtpflicht. Michael Baumann, Landespolizeidirektion Saarland: „Auch im Saarland sind die Zahlen erschreckend hoch, bei steigender Tendenz: 2002 wurden 195 Kinder als Kfz-Insassen verletzt, 2003 waren es bereits 220.“ Aus diesem Grund unternehmen die Saarländer Ford-Händler und die Landesverkehrswacht in einem ersten Schritt an zehn Grundschulen des Saarlandes die Schulung der Eltern und Kinder über die richtige Sicherung der Kinder und Kleinkinder im Fahrzeug. Hans-Jürgen Maurer, stellv. Vorsitzender der Landesverkehrswacht, betont: „ Die Sicherungsquote im Fahrzeug liegt nur bei etwa 50 Prozent. Dies ist viel zu wenig. Wir werden deshalb gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, den Insassenschutz zu verbessern. Aufklärung tut Not.“ Ford ist mit dem Werk Saarlouis und seinen 7.000 Beschäftigten und dem benachbarten Zuliefererpark mit weiteren 1.800 Mitarbeitern der zweitgrößte Arbeitgeber im Saarland. Saarlouis ist innerhalb des weltweiten Fertigungsverbundes das Stammwerk des erfolgreichen Ford Focus, der dort seit dem 10. August 1998 gebaut wird. 77 Prozent aller Ford Focus und Ford Focus C-MAX werden von der Saar in 80 Länder exportiert, darunter sind Angola, Australien, Jamaika, Japan, Tahiti, Taiwan und Neuseeland. Die wichtigsten Exportmärkte sind Großbritannien, Italien und Frankreich.