Der neue Ford Fiesta ST: eine Fahrspaß-Maschine mit Zylinder-Deaktivierung und Fahrdynamik-Programmen

Modellinformationen

19. März 2018 · Ford

Optional mit mechanischem Sperrdifferenzial für angetriebene Vorderachse verfügbar. Patentierte Force Vectoring-Fahrwerksfedern ermöglichen noch direkteres Einlenken; auf Wunsch lieferbare Launch Control sorgt für perfekte Rennstarts bei Track Days. 1,5 Liter großer EcoBoost-Dreizylinder leistet 147 kW (200 PS); innovative Zylinder-Deaktivierung verbessert die Verbrauchseffizienz um bis zu elf Prozent. Drei Fahrdynamik-Programme, die per Tastendruck ausgewählt werden.

Ein auf Wunsch verfügbares mechanisches Sperrdifferenzial für die angetriebene Vorderachse, kraftadaptierende Fahrwerksfedern für ein noch agileres Lenkverhalten und eine optionale Launch Control für automatisierte Rennstrecken-Starts: Die neue, dritte Generation des Ford Fiesta ST ist ab sofort als Drei- oder Fünftürer bestellbar (Einstiegspreis: 22.100 Euro), kommt im Juli auf den Markt, und setzt neue Maßstäbe im Segment der sportlichen Kompaktmodelle. Angetrieben von einem 1,5 Liter großen und akustisch überaus eindrucksvollen EcoBoost-Dreizylinder-Turbomotor mit Benzin-Direkteinspritzung, sprintet der ST in 6,5 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 232 km/h.

Mit der nächsten Ford Fiesta ST-Generation erreicht der Hersteller in dieser Klasse ein neues Niveau, was Fahrspaß, direkte Rückmeldungen an den Fahrer und Dynamik in Verbindung mit uneingeschränkter Alltagstauglichkeit betrifft. Dies verdankt der „ST“ – er wird wie alle anderen Ford Fiesta-Versionen in Köln produziert – nicht zuletzt dem selektiven Fahrmodus-Schalter: Per Tastendruck kann der Fahrer zwischen drei Fahrdynamik-Programmen auswählen: „Normal“, „Sport“ und „Rennstrecke“ – entsprechend ändert sich jeweils die Abstimmung des Motors, der Lenkung und der elektronischen Stabilitätssysteme. Auch der Klang und die Lautstärke des aktiven Klappenausspuffs wird angepasst.

Weitere Innovationen und Ausstattungs-Highlights des neuen, von europäischen Ford Performance-Team entwickelten Ford Fiesta ST:

  • Die variable Zylinder-Steuerung für den Dreizylinder sorgt für eine nochmals verbesserte Kraftstoffeffizienz von bis zu elf Prozent
  • Das sprachsteuerbare Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 mit AppLink, die High-End-Audioanlage B&O PLAY sowie fortschrittliche Assistenzfunktionen wie Pre-Collision-Assist oder die adaptive Geschwindkeitsregelanlage

„Die Fahrer sportlicher Kompaktmodelle stellen große Erwartungen an ihr Auto“, betont Leo Roeks, Direktor Ford Performance Europa. „In die Entwicklung des neuen Ford Fiesta ST konnten wir viele Dinge einfließen lassen, die wir mit dem Ford Focus RS und dem Ford GT gelernt haben. Jetzt setzt der Ford Fiesta ST in seinem Segment neue Maßstäbe in puncto Fahrspaß und spricht mit seinem kehligen Dreizylinder-Motorklang exakt die Sprache echter ,Petrol-Heads‘ – ganz gleich welcher Nationalität.“

Ford Fiesta ST optional mit mechanischer Differenzialsperre

Ford bietet den neuen Fiesta ST erstmals mit einem auf Wunsch erhältlichen Sperrdifferenzial für die angetriebene Vorderachse an. Das mechanische System verbessert die Traktion und erleichtert insbesondere das Herausbeschleunigen aus Kurven, indem es ein Durchdrehen des entlasteten inneren Rads unterbindet und einen größeren Teil des Antriebsmoments zum kurvenäußeren Pendant leitet.

Dabei kooperiert die Differentialsperre mit der elektronisch geregelten Torque Vectoring-Fahrdynamikregelung, die über einen aktiven Bremseingriff am kurveninneren Rad die Lenk-Agilität erhöht und einem Untersteuern entgegenwirkt. Das Zusammenspiel beider Systeme verleiht dem Ford Fiesta ST auf trockener und nasser Straße einen bislang kaum für möglich gehaltenen Grip.

„Sportliche Autofahrer kennen den Effekt, dass sie aus Kurven nicht kraftvoll herausbeschleunigen können, weil das innere Antriebsrad durchdreht und die Motorleistung zumindest teilweise verpufft“, erläutert Roeks. „Wir haben das mechanische Differenzial und die Torque Vectoring-Regelung des neuen Ford Fiesta ST so gut aufeinander abgestimmt, dass sie perfekt ineinandergreifen und für eine optimale Traktion sorgen, ohne das Antriebsmoment durch Bremseingriffe sinnlos zu verbrennen.“

Fahrwerkstechnologie mit innovativen Federn und Dämpfern

An der Verbundlenker-Hinterachse des neuen Fiesta ST kommt die von Ford entwickelte und patentierte Vectoring Force-Technologie erstmals zum Einsatz. Sie basiert auf kaltgeformten Fahrwerksfedern mit richtungsgebundener Wicklung, die mit variierenden Durchmessern sowie asymmetrisch ausgelegten Windungsabständen für jede Fahrzeugseite präzise angepasst werden.

Dies bedeutet: In Kurven kann das Fahrwerk größere Querkräfte aufnehmen und sorgt so für ein noch besseres Einlenkverhalten und für noch agilere Richtungswechsel mit präzisen Rückmeldungen – Eigenschaften, die sich überaus positiv auf die Fahrdynamik auswirken, ohne dass dabei Nachteile in puncto Federungs- und Abrollkomfort hingenommen werden müssten. Ebenfalls von Vorteil: die Gewichtsersparnis von zehn Kilogramm gegenüber konventionellen Achs-Anlenkungen.

Zugleich ermöglichen an der Hinterachse spezielle Einrohr-Stoßdämpfer von Tenneco mit sogenannter RC1-Ventil-Technologie eine frequenzabhängige Dämpfung. An den Vorderrädern setzt Ford auf Zweirohr-Dämpfer. Das Ergebnis: nochmals reduzierte Nick- und Rollbewegungen der Karosserie in Verbindung mit einem unverändert hohen Federungskomfort auch bei höheren Geschwindigkeiten. Insgesamt erreicht die Verbundlenker-Hinterachse des neuen Fiesta ST mit 1.400 Nm/deg die höchste Rollsteifigkeit aller Performance-Modelle von Ford.

Den betont sportlichen Charakter des neuen Ford Fiesta ST unterstreichen die spezielle Konstruktion der Achsschenkel an der Vorderachse sowie üppig dimensionierte Bremsen mit 278 Millimeter großen, innenbelüften Scheiben vorne und 253-Millimeter-Scheiben hinten. Die Servolenkung erhält die direkteste Übersetzung aller Performance-Fahrzeuge von Ford: Mit 12:1 übertrifft sie jene des Vorgängermodells Fiesta ST 200 um 14 Prozent.

„Der Aufwand für die Abstimmung des Ford Fiesta ST-Fahrwerks war dreimal so hoch wie üblich, aber die Mühe hat sich gelohnt: Das Set-up liefert den Fahrspaß, den unsere Kunden zu Recht von einem ST-Modell erwarten, und kombiniert dies mit alltagstauglichen Komfort-Eigenschaften“, erläutert Roeks. „Dank hochmoderner Stoßdämpfer-Technologie passt sich das Auto den Bedingungen selbst an – hochfrequent auftretenden Straßenunebenheiten bei Autobahngeschwindigkeit ebenso wie forciertem Tempo auf unebenen Landstraßen.“

Launch Control für die ultimative Beschleunigung aus dem Stand

Speziell für den Einsatz auf abgesperrten Strecken wurde die Launch Control des neuen Ford Fiesta ST entwickelt. Das optional erhältliche System ermöglicht konstant schnelle Renn-Starts und lässt sich über Bedienelemente des Lenkrads und das 4,2 Zoll große Display des Instrumententrägers steuern.

Endgültig scharf geschaltet wird es, sobald der Fahrer im Stand Vollgas gibt – die Launch Control baut die notwendige Drehzahl automatisch auf und zeigt auf dem Monitor an, wenn der ST für maximale Beschleunigung aus dem Stand bereit ist. Wird das Kupplungspedal dann gelöst, greifen das Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP), die elektronisch geregelte Traktionskontrolle (TCS), die Torque Vectoring-Kontrolle sowie die Aktive Lenkkontrolle (Torque Steer Compensation) ineinander und ermöglichen in Abhängigkeit von den aktuellen Grip-Verhältnissen den perfekten Start.

Drei per Schalter auswählbare Fahrmodi

Der neue Ford Fiesta ST verfügt serienmäßig über drei Fahrdynamik-Programme, die der Fahrer per Fahrmodus-Schalter auswählen kann:

  • Normal – in diesem Modus setzt der Ford Fiesta ST auf ein „ziviles“ Mapping für die Motorelektronik und die elektro-mechanische EPAS-Servolenkung. Das ESP ist ebenso aktiviert wie die Traktionskontrolle, die Klappe der aktiven Auspuffanlage bleibt im Stand geschlossen und öffnet sich bei der Fahrt in Abhängigkeit von Drehzahl und Gaspedal-Stellung.
  • Sport – dank eines spitzeren Motor-Mappings reagiert der EcoBoost-Turbobenziner des Ford Fiesta ST spürbar direkter auf Gaspedalbefehle, auch die Lenkung spricht unmittelbarer an. Die Klappe der aktiven Auspuffanlage untermalt die dynamische Abstimmung mit einem kernigen Motor-Sound.
  • Rennstrecke – alle dynamischen Fahrzeugsysteme sind auf möglichst schnelle Rundenzeiten ausgelegt. Hierzu wird die Traktionskontrolle abgeschaltet. Im oberen Drehzahlbereich klingt die Auspuffanlage besonders kehlig.

Drei ESP-Optionen

Auch das Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP) wartet mit drei Optionen auf. Voll aktiviert bietet es auch ungeübten Fahrern und bei schwierigen Straßenverhältnissen ein hohes Maß an Sicherheit und Schutz. In der sogenannten „Wide Slip“-Einstellung – konzipiert für Routiniers am Lenkrad – greift es später ein und erlaubt eine dynamischere Fahrweise, bis die Regelsysteme einsetzen. Für den Einsatz auf der Rennstrecke (Modus: „Rennstrecke“) lässt sich das ESP auch komplett abschalten.

EcoBoost-Dreizylinder: mehr Leistung, mehr Möglichkeiten

Der neu entwickelte EcoBoost-Benziner mit drei Zylindern und 1,5 Liter Hubraum setzt auf hochmoderne Turbo-Technologie, zwei variabel steuerbare Ti-VCT-Nockenwellen, zwölf Ventile und eine besonders fortschrittliche Zylinder-Deaktivierung im Schub-Betrieb. Sie arbeitet Hand in Hand mit einer innovativen Kombination aus Hochdruck-Benzin-Direkteinspritzung und Einlasskanal-Einspritzung. Der hohe konstruktive Aufwand resultiert in einer deutlichen Verbesserung der Kraftstoffeffizienz und Senkung der CO2-Emissionen, die – so vorläufige Messwerte von Ford –gegenüber dem bisherigen Fiesta ST 200 einen Fortschritt von bis zu elf Prozent ermöglichen.

Der neue Ford Fiesta ST leistet 147 kW (200 PS) bei 6.000 Touren, das maximale Drehmoment von 290 Nm liegt konstant zwischen 1.600 und 4.000 U/min an. Der frontangetriebene Sportler beschleunigt in 6,5 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit stellt sich bei 232 km/h ein.

Ford bietet den neuen „ST“ als Drei- und Fünftürer an. Beide Karosserie-Varianten erhalten ein sportliches ST-Design und werden in den Lackierungen Frost-Weiß, Race-Rot, Iridium-Schwarz, Polar-Silber sowie Magnetic-Grau ausgeliefert. Hinzu kommen die Lackierungen Performance-Blau, eine komplett neue Metallic-Lackierung, und Blizzard-Grau, eine aufwendige Vier-Schicht-Lackierung.

Drei Ausstattungsvarianten

Der neue Ford Fiesta ST ist in drei Ausstattungsvarianten lieferbar: als „ST“ (ab 22.100 Euro), als „ST mit Styling-Paket“ (ab 22.600 Euro) und als „ST mit Leder-Exklusiv-Paket“ (ab 25.100 Euro).

Bereits die „ST“-Version wartet mit einer umfangreichen Serienausstattung auf. So gehören zum Lieferumfang (Auswahl): Berganfahr-Assistent, Doppelrohr-Auspuffanlage, Fahrspur-Assistent inklusive Fahrspurhalte-Assistent, Ford Easy Fuel-Fehlbetankungsschutz, Ford SYNC 3 mit AppLink und 6,5-Zoll-Touchscreen, Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Geschwindigkeitsbegrenzer, Intelligentes Sicherheitssystems IPS (unter anderem mit Front- und Seiten-Airbag für Fahrer und Beifahrer sowie Kopf-Schulter-Airbags vorn und hinten), Nebelscheinwerfer inklusive statischem Abbiegelicht, Recaro-Sportsitze vorn, ST-Lederlenkrad im 3-Speichen-Design mit grauen Ziernähten, ST-Sportfahrwerk sowie Leichtmetallräder 7,5 J x 17 im 5x2-Speichen-Desigen in Flash Grey mit 205/45 R 17-Reifen.

Besonderen Musikgenuss ermöglicht das für die höchste ST-Variante („ST mit Leder-Exklusiv-Paket“) serienmäßige B&O PLAY Premium-Soundsystem mit 670 Watt Ausgangsleistung und zehn Lautsprechern – für die beiden anderen Ausstattungsvarianten ist das B&O PLAY Premium-Soundsystem auf Wunsch verfügbar.

„Wer wissen möchte, was Ford unter dem Begriff ,Sport Technologies‘ versteht, sollte einmal den neuen Fiesta ST fahren“, unterstreicht Roeks. „Jede Performance-Funktion dieses Fahrzeugs hat dank unserer Innovationen einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.“