Der mittelschwere Ford Cargo kam 1981 auf den Markt und trat die Nachfolge der Ford A- und N-Serien an.
Das zulässige Gesamtgewicht betrug zunächst 6 bis 15 Tonnen, das Gesamtzuggewicht war mit 22 Tonnen angegeben. Der Ford Cargo war als Pritschen-, Koffer- und Kastenwagen sowie als Kipper und Sattelzugmaschine lieferbar.
Die Ford „Dorset“-Dieselmotoren leisteten 80 PS (4-Zylinder) sowie 113 PS, 121 PS und 150 PS (jeweils 6-Zylinder).
1982 erhielt der Ford Cargo neue „Ford 90-150“-Dieselmotoren (4-Zylinder mit 86 PS sowie 6-Zylinder mit 110 PS, 128 PS und 150 PS), stärkere Deutz-V6-Diesel mit 170 PS und 204 PS folgten. Varianten mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 16 bis 22 Tonnen sowie einem Gesamtzuggewicht bis 32 Tonnen ergänzten die Modellpalette.
Im selben Jahr wurde der Ford Cargo zum „International Truck of the Year“ gewählt.
1984 wurde die Motorenpalette um einen 243 PS Cummins 6-Zylinder Turbodiesel ergänzt. Die möglichen Auflastungen wurden auf 17,5/19 Tonnen Gesamtgewicht erhöht, das zulässige Gesamtzuggewicht betrug bis 34/38 Tonnen.
1985 wurde die Iveco Ford Truck Ltd. in Großbritannien mit Geschäftsaufnahme am 1.1.1986 gegründet, welche fortan die Ford Cargo LKW produzierte.
1986 folgte eine auf 283 PS leistungsgesteigerte Variante der Cummins-Diesel mit gesteigertem Gesamt-Zuggewicht auf 40 Tonnen für die Sattelzugmaschine.
1992 schließlich wurde mit der Vorstellung des „IVECO Eurocargo“ die Produktion des Ford Cargo eingestellt und Ford bot somit in Deutschland keine LKW mehr an.