Dies spiegelt sich insbesondere in einem Angebot an Assistenz- und Konnektivitäts-Funktionen wider, das in diesem Segment vorbildlich ist. Hinzu kommt: Den neuen Ford Fiesta wird es in insgesamt sieben Ausstattungsvarianten geben, zugleich erreicht das Angebot an Individualisierungsmöglichkeiten eine in diesem Segment kaum gekannte Vielfalt. Los geht es zur Markteinführung mit der Einstiegsvariante „Trend“, dem Editionsmodell „Cool & Connect“ sowie dem Bestseller „Titanium“. Im Herbst kommen zusätzlich der sportliche „ST-Line“ und der luxuriöse „Vignale“ in den Verkauf. Komplettiert wird die neue, achte Ford Fiesta-Generation im Frühjahr 2018 mit dem Crossover-Modell „Active“ und der ultimativen Sportvariante „ST“. Die Preisliste beginnt bereits bei 12.950 Euro.
Auch der neue Ford Fiesta ist wieder wahlweise mit drei oder fünf Türen erhältlich (Ausnahme: der „Active“ wird ausschließlich als 5-Türer bestellbar sein). Beide Karosserie-Varianten überzeugen durch ihr gelungenes Design. Geradezu revolutionär fiel die Gestaltung des Interieurs aus. Hier geht eine überzeugende Verarbeitungsqualität Hand in Hand mit hochwertigen Materialien. Typisch bleibt das nochmals größere Fahrvergnügen, das der neue Ford Fiesta bereitet – es gehört zu den charakteristischen Eigenschaften, mit denen sich das Erfolgsmodell in den vergangenen Jahren an die Spitze der europäischen Kleinwagen-Verkaufsstatistik setzen konnte.
„Der Ford Fiesta hat 2016 seinen 40. Geburtstag gefeiert und konnte diese lange Erfolgsgeschichte nur schreiben, weil er seinen Kunden stets einen Mehrwert zu bieten hatte“, betont Ford Europa-Chef Steven Armstrong. „Da sich die Diversifizierung des Kleinwagensegments weiter fortsetzt, wird auch die achte Ford Fiesta-Generation noch vielseitiger. Wir können nun Jedermann einen für ihn passenden Fiesta anbieten – mit Technologien und Ausstattungen, von denen die Käufer von Kompaktfahrzeugen vor einigen Jahren noch nicht zu träumen gewagt hätten“.
Modellangebot: Start mit drei Ausstattungsvarianten
Zur offiziellen Markteinführung in Deutschland am 8. Juli wird der neue Ford Fiesta in drei Ausstattungsvarianten ins Rennen geschickt:
- Los geht es ab 12.950 Euro mit dem ab Werk bereits umfangreich ausgerüsteten, 52 kW (70 PS) starken Fiesta „Trend“. Er besitzt serienmäßig unter anderem elektrische Fensterheber vorn mit Quickdown-Funktion, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Gepäckraum-Fernentriegelung, MyKey-Schlüsselsystem mit individuell programmierbarem Zweitschlüssel, Geschwindigkeitsbegrenzer sowie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten. Hinzu kommen das Intelligente Sicherheitssystem IPS mit sechs Airbags, das Antiblockier-Bremssystem ABS und das Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP mit Berganfahr-Assistent, Fahrspur-Assistent inklusive Fahrspurhalte-Assistent.
- Eine Stufe höher beschreibt bereits der Name des Fiesta „Cool & Connect“ die Besonderheit dieser Ausstattungsvariante: Er tritt serienmäßig mit manueller Klimaanlage sowie dem sprachgesteuerten Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 mit AppLink, Bluetooth-Schnittstelle und einem hochauflösendem 6,5-Zoll-Touchscreen an. Auch an Bord: elektrisch anklappbare Außenspiegel mit Umfeldbeleuchtung, Nebelscheinwerfer inklusive statischem Abbiegelicht und Park-Pilot-System hinten. Die Welt des Fiesta „Cool & Connect“ beginnt, mit dem 1,1 Liter großen Dreizylinder ausgerüstet, bei 14.900 Euro.
- Der vorläufigen Top-Version Fiesta „Titanium“ misst Ford eine besondere Bedeutung zu. Denn 59 Prozent der Pkw, die Ford im vergangenen Jahr in Europa insgesamt verkauft hat, waren höherwertig ausgestattete Fahrzeuge, also zum Beispiel Autos der Ausstattungslinie „Titanium“. In den ersten vier Monaten dieses Jahres stieg dieser Anteil – wieder bezogen auf alle europäischen Ford Pkw-Baureihen –, bereits auf 65 Prozent.
Die neue Ford Fiesta „Titanium“-Generation soll diesen Trend fortsetzen. Sie basiert auf dem Fiesta „Trend“, übertrifft diesen unter anderem aber mit 16-Zoll-Leichtmetallrädern im 10-Speichen-Design, Sportsitzen vorn (mit verstärktem Seitenhalt und Lendenwirbelstütze auf der Fahrerseite), Tagfahrlicht mit LED-Technik und LED-Rückleuchten, 3-Speichen-Lederlenkrad sowie Lederhandbremsgriff. Ebenfalls zum serienmäßigen Lieferumfang gehört die manuelle Klimaanlage, das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 mit AppLink und 6,5-Zoll-Touchscreen sowie Nebelscheinwerfer mit statischem Abbiegelicht. Optisch unterscheidet sich der neue Fiesta „Titanium“ von den anderen Ausstattungsvarianten unter anderem durch einen oberen Frontgrill mit Chrom-Streben und dem Chrom-Dekor unterhalb der Seitenscheiben.
Der „Titanium“ startet bei 17.050 Euro in Verbindung mit dem 63 kW (85 PS) starken 1,1-Liter-Dreizylinder. Er kann aber auch mit dem 92 kW (125 PS) leistenden EcoBoost-Turbobenziner mit 1,0 Liter Hubraum oder dem 1,5-Liter-Turbodiesel mit 88 kW (120 PS) kombiniert werden.
Weitere Fiesta-Versionen bis Anfang 2018: „Vignale“, „ST-Line“, „Active“ und „ST“
Ford greift mit dem neuen Ford Fiesta den Wunsch vieler Kunden nach größeren Wahl- und Individualisierungsmöglichkeiten auf. Bis zum Frühjahr 2018 kommen vier weitere Versionen des neuen Ford Fiesta auf den Markt.
- Bereits im Herbst 2017 folgt der besonders hochwertig ausgestattete Fiesta „Vignale“ als luxuriöseste Modellvariante. Verkaufspreis: ab 20.600 Euro. Diese Fiesta-Version wirkt dank zahlreicher satinierter Karosserie-Elemente und dank hochwertiger Interieur-Komponenten besonders edel. Zu den Highlights der Außenausstattung gehören 17 Zoll-Leichtmetallräder in speziellem „Vignale“-Design (auf Wunsch sind 18 Zoll-Leichtmetallräder lieferbar), LED-Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten sowie Chrom-Dekor-Elemente unterhalb der Seitenscheiben, am Heckdiffusor und im Stoßfänger vorn. Im Innenraum beeindrucken unter anderem die hochwertige Leder-Stoff-Polsterung, das Lederlenkrad, die Teppichfußmatten vorn und hinten im Premium-Design, die Klimaanlage mit automatischer Temperaturkontrolle sowie das serienmäßige Konnektivitäts- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 mit AppLink und 8-Zoll-Touchscreen.
Zu den serienmäßigen Technologie-Highlights, die das Fahren angenehmer und zugleich auch sicherer gestalten, gehören der Fernlicht-Assistent, das Verkehrsschild- Erkennungssystem, der Müdigkeitswarner oder das Park-Pilot-System hinten – um nur einige zu nennen.
- Zeitgleich mit dem „Vignale“, feiert auch der sportliche Fiesta „ST-Line“ sein Debüt. Verkaufspreis: ab 17.800 Euro. Vom vorderen Stoßfänger mit dem gitterförmigen Kühlergrill, über die dynamischen Seitenschweller bis hin zum speziellen hinteren Stoßfänger – alles erinnert bewusst an das markante Design der „ST“-Familie von Ford. Ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk und attraktive 17-Zoll-Leichtmetallräder in Rock-Metallic runden das dynamische Erscheinungsbild ab. Im Innenraum überzeugt der „ST-Line“ durch den dunklen Dachhimmel, Sportsitze vorn, die Pedalerie mit Aluminium-Auflagen, das „ST-Line“-Lederlenkrad, die Einstiegszierleisten vorn mit „ST-Line“-Schriftzug sowie durch die Fußmatten im „ST-Line“-Design. Eine manuelle Klimaanlage sowie das Konnektivitäts- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 mit AppLink und 6,5-Zoll-Touchscreen runden die serienmäßige Innenausstattung ab.
- Im Frühjahr 2018 zieht mit dem Fiesta „Active“ erstmals ein Crossover-Modell in diese Baureihe ein. Es kombiniert die Fahrdynamik des Fiesta und die praktischen Vorteile einer Fließheck-Karosserie mit typischen SUV-Insignien wie größerer Bodenfreiheit, Dachreling und Schutzbeplankungen an den Fahrzeugseiten.
- Ebenfalls im Frühjahr 2018 kommt die ultimative Sportvariante dieser Baureihe auf den Markt, der Fiesta „ST“. Als erstes Performance-Modell von Ford überhaupt verfügt er über einen Dreizylindermotor mit 1,5 Litern Hubraum und über eine kraftstoffsparende Zylinderabschaltung.
„Über 20 Prozent der Pkw, die Ford im vergangenen Jahr in Europa verkauft hat, waren Autos aus dem B-Segment, also Klein- oder Kompaktfahrzeuge. Im ersten Quartal 2017 legten unsere Verkaufszahlen in diesem Segment um fast zehn Prozent zu“, so Roelant de Waardt, als Ford Europa-Vizepräsident zuständig für Marketing, Sales & Service. „Ford bietet seinen Kunden mit dem KA+ und ab sofort mit dem neuen, exzellent personalisierbaren Fiesta eine noch größere Auswahlmöglichkeit“.
Spezifische Ausstattungs- und Designmerkmale
Jede der künftig sieben Fiesta-Versionen ist dank spezifischer Ausstattungs- und Designmerkmale von den anderen Varianten zu unterscheiden und überzeugt somit durch einen eigenständigen Charakter.
Differenzierungsmerkmale Exterieur (Beispiele)
- eigenständige Front-Designs
- eigenständige Räder-Designs
- serienspezifische Heck-Gestaltung (beispielsweise sichtbares oder nicht-sichtbares Auspuff-Endrohr)
- serienspezifische Schriftzüge (beispielsweise „Vignale“, „ST-Line“, „ST“)
Differenzierungsmerkmale Interieur (Beispiele)
- Sitze: „Trend“ / „Cool & Connect“ mit Komfortsitzen; alle anderen Ausstattungs-Varianten mit Sportsitzen vorn
- hochauflösender 6,5- oder 8-Zoll-Touchscreen
- verschiedene optionale Ausstattungs-Pakete und Personalisierungs-Möglichkeiten
„Der Innenraum des neuen Ford Fiesta ist revolutionär in seinem Design“, betont Joel Piaskowski, Design-Direktor von Ford Europa. „Jede Ausstattungslinie hat ihr eigenes Design. Unsere neuen Individualisierungs-Angebote machen es somit noch leichter, den eigenen Fiesta in ein ganz persönliches Fahrzeug zu verwandeln.“
25 Ausstattungs-Pakete lieferbar
Für den neuen Ford Fiesta sind 25 Ausstattungs-Pakete lieferbar – vom „Cool & Sound“-Paket bis zum „Winter“-Paket mit beheizbarer Frontscheibe und beheizbaren Vordersitzen oder auch – unter dem Namen „STYLE YOUR FIESTA!“ – neun ab Werk bereits vorkonfigurierte Styling-Pakete für den Innenraum und weitere Kontrast-Pakete für die Lackierung des Dachs und der Außenspiegelgehäuse in Kontrastfarbe. Der neue Ford Fiesta ist in insgesamt 12 frischen Karosserie-Farben bestellbar – darunter Milano Grigio, das exklusiv für den „Vignale“ zur Wahl steht.
Erstmals kann die nächste Generation Ford Fiesta mit einem Panorama-Schiebedach geordert werden, das Ford bislang nur für seine größeren Modellreihen angeboten hat. Es lässt sich elektrisch öffnen und erstreckt sich in puncto Länge und Breite fast über die gesamte Dachpartie. Die beiden getönten Teilhälften bestehen aus gehärtetem Glas. Zu den Ausstattungsdetails des neuen Ford Fiesta, die üblicherweise nur für größere und teurere Autos lieferbar sind, zählt auch das beheizbare Lenkrad. Es ist optional erhältlich und bietet speziell an kalten Wintertagen einen angenehmen Komfort.
Antriebe: sparsam, kraftvoll, emissionsarm
Für den neuen Ford Fiesta (ohne „ST“) sind drei Euro 6-Motoren lieferbar: der mehrfach preisgekrönte Ford EcoBoost-Dreizylinder mit 1,0 Liter Hubraum, außerdem ein Dreizylinder ohne Turbo-Aufladung mit einem Hubraum von 1,1 Litern sowie ein 1,5 Liter großer TDCi-Turbodiesel. Das Leistungsspektrum reicht zunächst von 52 kW (70 PS) bis 92 kW (125 PS). Für den „ST-Line“ und den „Vignale“ wird der 1,0-Liter-EcoBoost- Motor ab Markteinführung dann auch mit einer Leistung von 103 kW (140 PS) verfügbar sein.
Für alle Motorisierungen des neuen Ford Fiesta ist ein automatisches Start-Stopp-System verfügbar – zum Teil serienmäßig, zum Teil auf Wunsch.
Benziner:
- Der Ford EcoBoost-Dreizylinder mit 1,0 Liter Hubraum steht wieder mit 74 kW (100 PS), 92 kW (125 PS) und – für „ST-Line“ und „Vignale“ – auch mit 103 kW (140 PS) zur Wahl. In Kombination mit dem neuen, reibungsoptimierten Sechsgang-Schaltgetriebe begnügt sich das Downsizing-Aggregat mit kombinierten CO2-Emissionen ab 97 g/km. Für die 74 kW-Version ist optional auch eine Sechsgang-Automatik erhältlich, die im manuellen Modus über Schaltwippen am Lenkrad bedient werden kann.
Der turboaufgeladene 1,0 Liter große EcoBoost-Benziner überzeugt durch die Kombination zahlreicher moderner Konstruktions-Merkmale wie Hochdruck-Direkteinspritzung, doppelte unabhängige Nockenwellenverstellung Ti-VCT und die innovative Kröpfung der Kurbelwelle.
Der ebenso kompakte wie innovative 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder-Motor von Ford wurde am 21. Juni 2017 erneut – bereits zum sechsten Mal in Folge – als „Internationaler Motor des Jahres“ („International Engine of the Year“) ausgezeichnet – und zwar wieder in der Kategorie „Bester Motor bis 1 Liter Hubraum“. Zuvor hatten über 60 internationale Fachjournalisten diesen High-Tech-Benzin-Direkteinspritzer auf Aspekte wie Leistung, Wirtschaftlichkeit, Technologien und Fahrverhalten beurteilt. In den Jahren 2012, 2013 und 2014 hatte dieses Triebwerk zusätzlich auch die „Engine of the Year“-Gesamtkategorie gewonnen – als erster Motor überhaupt drei Mal in Folge.
- Neu ist eine 1,1-Liter-Dreizylinder-Variante ohne Turbo-Aufladung, die wahlweise 52 kW (70 PS) oder 63 kW (85 PS) leistet. Sie geht mit einem neuen Fünfgang-Schaltgetriebe an den Start und ersetzt den bisherigen Benziner mit 1,25 Liter Hubraum. Für diesen Motor rechnet Ford mit kombinierten CO2-Emissionen von 101 beziehungsweise von 107 g/km.
Diesel
- Mit dem 88 kW (120 PS) starken und 1,5 Liter großen TDCi-Turbodiesel bietet Ford im Fiesta-Programm erstmals einen besonders leistungsstarken Selbstzünder an. Dieser Vierzylinder tritt im Verbund mit einem komplett neu entwickelten Sechsganggetriebe an, das dank reduzierter Reibungsverluste einen besonders hohen Wirkungsgrad besitzt. Kombiniert mit dem Start-Stopp-System sinkt der CO2-Normausstoß auf 89 Gramm pro Kilometer.
Dieser Motor steht auch mit 63 kW (85 PS) zur Wahl. Er ist damit um zehn PS stärker als die bisherige Diesel-Motorisierung des Fiesta. Für diese 63 kW-Motorisierung gibt Ford einen kombinierten CO2-Ausstoß von lediglich 82 g/km an.
Dieses Triebwerk hat eine optimierte Brennraum-Architektur und einen Turbolader, der bei der 120-PS-Variante mit variabler Geometrie ausgestattet ist. Eine weiter verfeinerte Kraftstoff-Einspritzung verbessert die Laufkultur. Zur hohen Effizienz trägt auch das Energie-Rückgewinnungssystem Smart Regenerative Charging bei – es regelt den Einsatz der Lichtmaschine so, dass die Starterbatterie vornehmlich im Schub-Betrieb und beim Bremsen aufgeladen wird.
Karosserie-Struktur: intelligenter, steifer, sicherer
Der neue Ford Fiesta ist die erste europäische Baureihe des Konzerns, deren Sicherheitskonzept auch auf Basis innovativer Crashtest-Computersimulationen mit Komplett-Fahrzeugdaten konzipiert wurde. Mithilfe von hochmodernen „Finite Elemente“-Rechenmodellen konnten die Ingenieure sämtliche sicherheitsrelevante Bauteile weiter verbessern – angefangen bei den Airbags bis hin zur nochmals verwindungssteiferen Karosserie-Struktur. So legte die Torsions-Steifigkeit des neuen Ford Fiesta gegenüber der Vorgänger-Generation um 15 Prozent zu.
Der große Anteil an hoch-festen Boron-Stählen verleiht Schlüsselbereichen der Karosserie eine signifikant höhere Steifigkeit. Hierzu gehören auch die oberen Abschnitte der neu gestalteten B-Säulen mit ihren speziellen T-Stücken, die die bei einem Seitenaufprall einwirkenden Kräfte gezielt ins Dach ab- und damit von den Passagieren wegleiten. Dem gleichen Zweck dienen die neu gestalteten Türbereiche. Dank spezieller Drucksensoren in den Türen lösen die Rückhaltesysteme bei einem seitlichen Crash nochmals einige Millisekunden früher aus. Die Seiten-Airbags sind so ausgelegt, dass sie den Tür-äußeren Arm des jeweiligen Passagiers bei einer seitlichen Kollision automatisch aus der Gefahrenzone herausbewegen.
Zu den fortschrittlichen Rückhaltesystemen zählen auch neu gestaltete Gurt-Schlösser, die den Einsatz von Knie-Airbags erübrigen. Zudem erhalten die Gurte der hinteren Außensitze erstmals auch Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer, wie sie bislang nur für die Front-Passagiere zum Einsatz kamen.
Für den Transport eines Kindersitzes kann der Airbag auf der Beifahrerseite deaktiviert werden. So reisen auch die Kleinsten stets sicher. Gleichzeitig überzeugt die neue Ford Fiesta-Generation mit vorbildlichem Fußgängerschutz. Mitverantwortlich hierfür zeichnen die Scheinwerfer, die im Falle eines Aufpralls in die Karosserie zurückgedrückt werden und so die Verletzungsgefahr minimieren. Gleiches gilt für die Motorhaube und für die Aufnahme der Scheibenwischer. Beide geben bei einer Kollision mit einem Menschen ebenfalls nach und reduzieren auf diese Weise das Risiko schwerer Kopf-Verletzungen.
Fahrdynamik: mehr Spaß, mehr Sicherheit, mehr Komfort
Der neue Ford Fiesta setzt die fahraktive Charakteristik dieser erfolgreichen Kleinwagenfamilie konsequent fort und bietet noch mehr Grip, kürzere Bremswege und ein verbessertes Lenkgefühl in Kombination mit einem höheren Federungs- und Abrollkomfort.
Die Spurweite legte vorn um 30 und hinten um zehn Millimeter zu. Die größeren Dimensionen schaffen den nötigen Freiraum, um die Geometrie der Rad-Aufhängung für die Aufnahme auch von 18-Zoll-Rädern zu optimieren. Der leichtere und zugleich steifere Hohlrohr-Stabilisator verringert die Karosserie-Neigung in Kurven und verbessert das Lenkgefühl. Die Reibung innerhalb des Lenksystems wurde um 20 Prozent reduziert.
Mit neu entwickeltem Fahrwerk und Reifen legt der neue Ford Fiesta beim Kurven-Grip um bis zu zehn Prozent zu – auch dank der elektronischen Fahrdynamikregelung Torque Vectoring Control. Durch einen aktiven, selektiven Bremseingriff optimiert sie die Drehmoment-Verteilung auf die Vorderräder. Das verbessert den Grip, erhöht die Fahrstabilität und wirkt Untersteuern entgegen. Der Bremsweg aus 100 km/h verkürzt sich je nach Reifengröße um bis zu acht Prozent.
Neue vordere Fahrwerkslager, die eine doppelt so hohe Steifigkeit wie das Vorgängermodell aufweisen, tragen zu einer noch präziseren Ansprache auf Lenkbefehle bei. Der spezielle Innenkern der Buchse sorgt dabei für eine hohe Radialsteifigkeit. Neue vordere Stoßdämpfer, mit im Durchmesser vergrößerter und steiferer Kolbenstange, unterstützen die Lenkpräzision zusätzlich. In Kombination mit einer komplett neu entwickelten, steiferen Verbundlenker-Hinterachse und einer um 15 Prozent vergrößerten Fahrwerksbuchse, absorbiert diese Auslegung kleinere Straßen-Unebenheiten noch wirkungsvoller.
Technologien: an der Spitze der Kleinwagenentwicklung
Der neue Ford Fiesta wartet mit noch mehr Komfort und Sicherheit auf. Die Fahrer-Assistenzsysteme basieren auf zwei Kamera-, drei Radar- und zwölf Ultraschall-Modulen. Gemeinsam können sie einen 360-Grad-Bereich rund um das Fahrzeug überwachen und bei Geradeausfahrt die nächsten 130 Meter der Straße scannen.
Der neue Ford Fiesta geht – als erste Baureihe von Ford – mit der jüngsten Generation des Pre-Collision-Assist mit Fußgänger-Erkennung an den Start. Im Licht der Scheinwerfer erkennt die Kamera nun auch bei Nacht Menschen, die sich auf oder direkt neben der vorausliegenden Fahrbahn befinden und den Weg des Autos kreuzen könnten. Aufgabe des Systems ist es, frontale Kollisionen mit anderen Fahrzeugen oder Fußgängern zu verhindern oder die Schwere des Aufpralls zumindest zu verringern.
Erstmals bei der Ford Fiesta-Baureihe kommt der Aktive Park-Assistent mit Ein- und Ausparkfunktion zum Einsatz. Er unterstützt den Fahrer durch einen aktiven Bremseingriff, um bei geringen Geschwindigkeiten einen Kontakt mit möglichen Hindernissen zu verhindern. Wenn der Aktive Park-Assistent das Lenkrad kontrolliert, während der Fahrer Gas- und Bremspedal bedient und die Ultraschallsensoren ein Objekt erkennen, kann der Aktive Park-Assistent automatisch eine Bremsung auslösen. Dies kann dazu beitragen, Kollisionen mit erkannten Objekten zu vermeiden. Über den Zugriff auf die Bremse verringert der Aktive Park-Assistent ebenfalls die Wahrscheinlichkeit des Manöver-Abbruchs wegen Überschreitung der maximal erlaubten Geschwindigkeit.
„Der Bremseingriff des aktiven Park-Assistenten hilft, kleine Parkrempler zu verhindern, wenn der Fahrer abgelenkt ist. Dies gestaltet Einparken selbst bei beengten Platzverhältnissen noch stressfreier“, erklärt Jon Buttress, Fiesta Chief-Programm Engineer.
Ein Novum im europäischen Kleinwagensegment stellt auch das Cross Traffic Alert-System dar. Dieser elektronische Sicherheits-Assistent warnt beim rückwärts aus Parkbuchten Herausfahren vor anderen Verkehrsteilnehmern, die sich seitlich nähern. Dieses Feature ist eines von insgesamt 15 Fahrer-Assistenzsystemen, die für die neue Ford Fiesta-Baureihe entweder serienmäßig oder auf Wunsch zur Verfügung stehen – vom einstellbaren Geschwindigkeitsbegrenzer über die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, den Toter-Winkel-Assistent und Müdigkeitswarner bis hin zum Fahrspur- und Fahrspurhalte-Assistent sowie zum Distanzwarner.
Exterieur-Design: Evolution statt Revolution
Das Design des neuen Ford Fiesta baut auf der kraftvollen Erscheinung des Vorgängers auf, entwickelt sie aber in Richtung eines noch eleganteren Auftritts weiter. Dies spiegelt sich vor allem in vereinfachten Linien und Oberflächen wider. So kommt die Motorhaube der neuen Baureihe ohne die zentralen Längssicken aus, wodurch der neu gestaltete obere Kühlergrill stärker in den Vordergrund rückt. Zugleich ziehen sich die schlanken Hauptscheinwerfer markant bis in die Kotflügel, was dem Fahrzeug bei Tag und Nacht einen unverwechselbaren Auftritt verleiht.
71 Millimeter länger, 13 Millimeter breiter
Dank der um 71 Millimeter längeren Karosserie vermittelt die Seitenansicht ein die Keilform deutlicher betonendes Profil. In der Breite gewann der neue Ford Fiesta 13 Millimeter hinzu, der Radstand wuchs um vier auf 2.493 Millimeter. Zugleich gilt: Die Flanken erzielen mit ihren präzise definierten Reflektionen und Spiegelungen einen besonders dynamischen Eindruck. Dieser wird von bis zu 18 Zoll großen Leichtmetallrädern zusätzlich unterstrichen. Im Heckbereich betonen neue, horizontal ausgerichtete Rückleuchten den selbstbewussten Auftritt dieser Baureihe.
„Die anhaltend positiven Reaktionen der Kunden auf das dynamische Design des derzeit noch aktuellen Fiesta erklärt, warum diese Fiesta-Generation im Kleinwagensegment noch immer an der Spitze steht“, erläutert Joel Piaskowski, Design-Direktor von Ford Europa. „Wir haben nun dieses Design weiterentwickelt, und zwar in Richtung zeitgemäß, ohne dabei allerdings die ‚Fiesta-ness‘ aufzugeben, das heißt: die Fiesta-spezifischen Design-Elemente, die unsere Kunden lieben. Der neue Ford Fiesta wirkt mit seinem sehr skulpturierten Design emotional und soll einen noch größeren Kundenkreis ansprechen.“
Interieur: komfortabel, modern, bedienungsfreundlich
Das Interieur der neuen Baureihe richtet sich klar auf den Fahrer aus, greift aber auch den verstärkten Trend hin zur Einbindung mobiler Multimedia-Geräte auf. Mit nochmals verbesserter Ergonomie und besonders berührungsfreundlichen Soft-Touch-Materialien zum Beispiel für den oberen Bereich des Armaturenträgers wirkt das Interieur bereits auf den ersten Blick geräumiger und hochwertiger.
Die Innenraum-Philosophie profitiert maßgeblich von einfach gestalteten, intuitiven Bedienelementen. Die Anzahl der Schalter und Knöpfe konnte gegenüber dem Vorgängermodell um nahezu die Hälfte reduziert werden. Die Funktionen des Konnektivitäts- und Entertainmentsystems Ford SYNC 3 werden entweder über den gut erreichbaren Touchscreen oder über Sprachbefehle gesteuert. Auch das zentrale Display und die Grafik der übrigen Monitore wurden so gestaltet, dass alle Informationen auf einen Blick erfassbar sind.
Den hinteren Passagieren kommen 12 Millimeter mehr Kniefreiheit sowie moderne, besonders schlanke Sitze zugute, die sehr guten Seitenhalt bieten. Für den höhenverstellbaren Fahrersitz ist, je nach Ausstattungsvariante serienmäßig oder auf Wunsch, eine einstellbare, den Komfort verbessernde Lendenwirbelstütze lieferbar. Und die Anordnung der Kopfstützen konnte optimiert werden, um allen Passagieren zu entsprechen.
Der Kofferraum des neuen Ford Fiesta lässt sich dank der breiter öffnenden Heckklappe noch einfacher be- und entladen. Accessoires finden im 20 Prozent größeren Handschuhfach eine sichere Bleibe, während die Ablage in der Mittelkonsole einen Liter fasst. In den Ablagefächern der hinteren Türen können 0,6-Liter-Flaschen abgestellt werden.
Einfache Bedienung: das sprachgesteuerte Ford SYNC 3-System
Dank des neuen Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford SYNC 3 lassen sich das Audio- und Navigationssystem sowie eingebundene Smartphones über simple, im Satz-Zusammenhang gesprochene Sprachbefehle steuern. Nach einem Knopfdruck genügen Kommandos wie „Ich brauche einen Kaffee“, „Ich muss tanken“ oder „Ich suche einen Parkplatz“, um sich zum Beispiel zu einem nahegelegenen Café, einer Tankstelle oder einem Parkhaus lotsen zu lassen. Gleiches gilt für Bahnhöfe, Flughäfen und Hotels. Das System ist kompatibel zu Apple CarPlay und Android Auto. Ford SYNC 3 beinhaltet AppLink, mit dem sich Smartphone-Apps wie zum Beispiel Spotify per Sprachbefehl steuern lassen.
Das Ford SYNC 3-System wird entweder mit einem 6,5-Zoll großen Touchscreen (Bildschirm-Diagonale: 16,5 Zentimeter) oder mit einem 8-Zoll großen Touchscreen im Tablet-Look kombiniert (Bildschirm-Diagonale: 20,3 Zentimeter).
Alternativ – und ausschließlich für die Ausstattungslinie „Trend“ – ist in Zusammenhang mit dem Ford-Audiosystem auch ein 4,2-Zoll großer Farbmonitor in der Mittelkonsole (Bildschirm-Diagonale: 10,7 Zentimeter) lieferbar, der mit dem MyFord Dock verbunden ist. Über dieses System können Smartphones oder tragbare Navis sicher gelagert, eingebunden und mittels USB-Kabel aufgeladen werden.
675 Watt für höchsten Musikgenuss: das B&O PLAY Sound System
Höchste Klangqualität bietet das neue B&O PLAY Sound System. Es handelt sich dabei um eines der ersten Ergebnisse der neuen Kooperation von Ford mit Harman International. Im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit steht die Entwicklung hochwertiger Audio-Lösungen von Harman International, die speziell auf den jeweiligen Fahrzeug-Innenraum künftiger Ford-Baureihen zugeschnitten sind. Beim neuen Ford Fiesta umfasst das B&O PLAY Sound System zehn strategisch angeordnete Premium-Lautsprecher – darunter einen im Kofferraum integrierten Subwoofer sowie einen zentralen Mitteltöner auf dem Armaturenträger. Herzstück der Anlage ist der Verstärker mit digitalem Signalprozessor (DSP), der über den Touchscreen des Multimedia-Konnektivitätssystem Ford SYNC 3 gesteuert werden kann. Die Anlage, ihre Gesamt-Ausgangsleistung liegt bei 675 Watt, erzeugt unabhängig vom Sitzplatz einen außergewöhnlich lebendigen, kristallklaren und satten Sound.
Qualität: auf einem sehr hohen Niveau
Zu den charakteristischen Merkmalen des neuen Ford Fiesta zählt insbesondere seine nochmals verbesserte, sehr hohe Verarbeitungs- und Materialqualität. Sie basiert konstruktiv auf hochmodernen Entwicklungs- und Produktionsmethoden, die ein nochmals wertigeres Finish auf dem Niveau deutlich teurerer Fahrzeuge ermöglichen. Dies zeigt sich in vielen Details. So fügen sich etwa die Sensoren des Park-Assistenten nahtlos in den vorderen und hinteren Stoßfänger ein, während die Spritzdüsen der Scheibenwaschanlage unterhalb der Motorhaube verborgen bleiben, wenn sie nicht in Betrieb sind. Weder die Rücklichter noch andere Elemente der Heckpartie werden von sichtbaren Schrauben gehalten, das Spaltmaß zwischen hinterer Dachkante und Heckklappe fällt um mehr als 30 Prozent geringer aus als beim Vorgänger.
Auch im Interieur bestimmen bündig und nahtlos ineinander greifende Oberflächen das Bild. Die Mittelkonsole besteht aus einem Stück. Ihre Verbindung zum unteren Armaturenträger bleibt ebenso verdeckt wie die Verankerung im Boden. Eine hochwertige Beschichtung verleiht den Oberflächen darüber hinaus einen dreidimensional schimmernden Effekt.
Sitzelemente und Bodenteppiche wurden im Ford Material-Testlabor im britischen Dunton anspruchsvollen Prüfverfahren unterzogen. Die Sitzbezüge zum Beispiel müssen bis zu 60.000 Mal einem harten Verschleißtest standhalten. Tests mit einem speziellen Spektrometer stellen sicher, dass die Farben aller Innenraum-Oberflächen auch bei intensiver Bestrahlung mit UV-Licht nicht ausbleichen. Und die Ledersitze wurden mit Kaffee und den Farbstoffen von Jeans traktiert, ohne dass sie Flecken davontragen durften. Das Lederlenkrad wurde auf Beständigkeit gegen Sonnencreme getestet.
Der weiter optimierte Fahr-, Federungs-, Akustik- und Abrollkomfort des neuen Ford Fiesta profitiert von einer nochmals verwindungssteiferen Karosserie-Struktur sowie einem laufruhigeren, vibrationsärmeren Antriebsstrang. Der Geräuschlevel im Innenraum – bezogen auf eine Geschwindigkeit von 100 km/h – konnte gegenüber der Vorgänger-Generation um sieben Prozent gesenkt werden.
Mit markanten Detail-Verbesserungen gestaltet der neue Ford Fiesta auch den täglichen Gebrauch noch einfacher und leichter. So decken zum Beispiel die Scheibenwischer nun eine 13 Prozent größere Windschutzscheiben-Fläche ab, der Kraftaufwand zum Öffnen der Türen konnte um 20 Prozent reduziert werden und der Tankeinfüllstutzen des Ford EasyFuel-Systems – das ein versehentliches Befüllen mit der falschen Kraftstoffsorte unterbindet – verhindert das Auslaufen von Benzin und Diesel jetzt noch zuverlässiger. Damit nicht genug: Der innovative, optionale Türkantenschutz wirkt hässlichen Schrammen und Kratzern beim Ein- und Aussteigen in engen Lücken wirkungsvoll entgegen. Zugleich reduzieren neu gestaltete Regenrinnen im Dach das Risiko unfreiwilliger Duschen.
„Wir haben große Aufmerksamkeit jenen Elementen und Funktionen gewidmet, die den Qualitätseindruck unserer Kunden auch unbewusst beeinflussen – vom Pedalgefühl bis hin zur Passgenauigkeit der Innenraum-Verkleidungen“, betont Buttress.
Attraktive Finanzierungsmöglichkeiten
Der neue Ford Fiesta wurde in die Aktionsprogramme der Ford Bank aufgenommen und ist somit ab 0,0 Prozent effektivem Jahreszins finanzierbar. Bezogen auf den neuen Fiesta „ST-Line“ (3-Türer) mit dem 1,1-Liter-EcoBoost-Motor (63 kW / 85 PS) heißt das: Die unverbindliche Aktionspreisempfehlung der Ford-Werke GmbH zuzüglich Überführungs- und Zulassungskosten beträgt für dieses Fahrzeug 15.300 Euro. Bei einer Anzahlung von 3.100 Euro ergibt sich daraus eine zu finanzierende Summe („Gesamt-Darlehensbetrag“) von 12.200 Euro. Bei einem effektiven Jahreszins von 0,0 Prozent entspricht dies – bezogen auf eine Laufzeit von 24 Monaten und eine Gesamtlaufleistung von 20.000 Kilometer – 23 Monatsraten von je 99 Euro bei einer Abschlussrate von 9.923 Euro.
Produktionsstart war am 16. Mai
Die Produktion des neuen Ford Fiesta startete am 16. Mai 2017 im Ford-Werk in Köln-Niehl („Job 1“). Werkleiter Vic Daenen sagte damals: „Unsere Produktion in Köln zeichnet sich durch eine große Flexibilität aus, und das Werk gehört zweifellos zu den effizientesten in der gesamten Autoindustrie. Für den Anlauf des neuen Fiesta haben wir nochmal eine erhebliche Summe investiert und so die ohnehin sehr hohe Qualität unserer Produktion weiter verbessert. Die jüngste Fiesta-Generation ist ein Paradebeispiel für die Fertigungsqualität ‚Made in Germany‘. Darauf können wir alle sehr stolz sein.“
Für Neuerungen in der Fiesta-Fertigung hat Ford rund 293 Millionen Euro investiert. Während beispielsweise im Rohbau nun neue Roboter ein spezielles Schweißverfahren am Dach ausführen, kommt an der Montagelinie die jüngste Generation von Leichtbau-Robotern mit modernster Sensorik zum Einsatz. Die vollständige Integration dieser Automatisierungstechnik in die bestehende Fahrzeugmontage ist branchenweit eine der ersten ihrer Art. Die sogenannten kollaborierenden Roboter übernehmen beim Einbau der Stoßdämpfer die Über-Kopf-Arbeit und entlasten so die Mitarbeiter.
Der Ford Fiesta ist inzwischen der einzige Kleinwagen, der in sämtlichen Modell-Varianten in Deutschland – nämlich in Köln-Niehl – produziert wird. Dort arbeiten rund 4.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Fiesta-Fertigung. Wie in der Betriebsvereinbarung im November 2015 vereinbart, hat die Ford-Werke GmbH mit dem Anlauf des neuen Ford Fiesta die Endmontage von einem Drei- auf ein Zweischichtsystem umgestellt. Pro Schicht sind in der Endmontage 500 Mitarbeiter im Einsatz. Die Fiesta-Fertigungskapazität beträgt 1.400 Autos pro Tag.
Der neue Ford Fiesta schafft auch Arbeitsplätze am Standort Köln-Niehl. So ist die Firma Magna in die Montage-Halle eingezogen und fertigt dort auf 8.500 Quadratmetern die Sitze für den Bestseller. Dazu hat der Zulieferer rund 300 Mitarbeiter eingestellt. Auch bei der Automotive Industry Support-GmbH (AIS), einer hundertprozentigen Tochter von Ford, sind 62 neue Mitarbeiter mit einem Festvertrag am Standort Köln-Niehl hinzugekommen. Die AIS im nahegelegenen Industriepark ist mit inzwischen rund 250 Beschäftigten unter anderem für die Montage der Frontmodule und für die Tankvormontage zuständig.
Von Köln-Niehl in die Welt
Bis heute hat Ford über 17 Millionen Fiesta weltweit verkauft. Die Exportquote der letzten Ford Fiesta-Generation betrug 86 Prozent, das heißt: der Fiesta wurde in über 60 Ländern weltweit angeboten. An diese Werte wird der neue Ford Fiesta anknüpfen. Erstmals vom Band gelaufen ist die Kleinwagen-Ikone 1976, also vor 41 Jahren, und zwar im Werk Saarlouis/Saarland. Seit 1979 wird der Bestseller in Köln entwickelt und gebaut. Die Kölner Fertigung ist das Stammwerk des Fiesta und damit die einzige Produktionsstätte für den Kleinwagen in Europa. Seit 1979 wurden im Kölner-Fiesta-Werk über 8,5 Millionen Einheiten gebaut, alleine im vergangenen Jahr waren es 341.000 Einheiten.