„Der neue Ford Focus Electric steht an der Spitze unser neuen Familie elektrifizierter Fahrzeuge und unterstreicht geradezu exemplarisch unser Bekenntnis, den Kunden eine attraktive Auswahl an besonders verbrauchseffizienten beziehungsweise kraftstofffreien Modellen zu bieten“, betont Raj Nair, als Vizepräsident der Ford Motor Company zuständig für die globale Produktentwicklung. „Seine fortschrittliche Antriebstechnologie zeichnet sich durch signifikante Energie-Effizienzvorteile bei null Emissionen und einem unverändert großen Fahrvergnügen aus. Mit seinen intelligenten Fahrer-Informationssystemen verändert der Ford Focus Electric grundlegend die Art und Weise, wie unsere Kunden die zur Verfügung stehende Energie zur Erfüllung ihres Mobilitätsbedarfs einsetzen.“
Zeitgleich mit dem neuen Ford Focus Electric hat das Unternehmen eine ganze Reihe wegweisender neuer Funktionen und Technologien eingeführt, die dem Fahrer den Umgang mit dem innovativen Elektroantrieb nochmals erleichtern. Hierzu zählt zum Beispiel das einzigartige, im Hinblick auf die speziellen Anforderungen dieses stromgetriebenen Fahrzeugs entwickelte MyFord Touch-Informations- und Bediensystem.
Betrieb ohne Abgase, und doch ein vollwertiges Auto
Zu den zentralen Elementen dieses fortschrittlichen Stromers zählen die beiden Lithium-Ionen-Batteriepacks. Bei einem Gewicht von rund 300 Kilogramm bieten sie eine Speicherkapazität von 23 Kilowattstunden (kWh). Zugunsten einer maximalen Leistungsfähigkeit werden sie je nach Außentemperatur über einen integrierten Flüssigkeitskreislauf gekühlt oder beheizt, damit sie stets in ihrem optimalen Temperaturfenster arbeiten können. Unabhängig von äußeren Bedingungen erreichen sie auf diese Weise eine möglichst große Reichweite von bis zu 162 Kilometern.
Das Null-Emissions-Modell kombiniert eine einzigartige Energie-Effizienz mit der für diese Baureihe so charakteristischen Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit. Zugleich bereitet der 107 kW (145 PS) starke Ford Focus Electric echten Fahrspaß. Dies spiegelt sich in einer elektronisch auf 137 km/h begrenzten Höchstgeschwindigkeit ebenso wider wie in einer Beschleunigung auf 100 km/h, die er in lediglich 11,4 Sekunden abspult. Dabei gilt auch für dieses mit einem 1-Gang-Getriebe kombinierte Elektrofahrzeug: Sein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern liegt aus dem Stand heraus konstant an.
Einen großen Teil seiner beeindruckenden Agilität verdankt der elektrifizierte Ford Focus aber auch seinen überlegenen Fahreigenschaften. So übernimmt er zum Beispiel die elektrische Servolenkung, das dynamische Handling und das direkte Bremsgefühl von seinen betont sportlich ausgelegten Schwestermodellen mit Verbrennungsmotor. Damit gilt auch für die stromgetriebene Variante: Sie ist ein agiles Fahrerauto. Gleichzeitig stellt sich durch die sehr gute Aerodynamik sowie das Fehlen eines Diesel- oder Benzinmotors und den Wegfall der damit verbundenen Betriebsgeräusche ein bemerkenswert leises und komfortables Fahrerlebnis ein.
„Mehr als jedes andere Elektrofahrzeug auf dem Markt hat sich der Ford Focus Electric die typische Fahrdynamik eines konventionellen Automobils bewahrt“, erläutert Sherif Marakby, globaler Entwicklungsdirektor Kompaktfahrzeuge. „Er teilt sich viele Premiumkomponenten und -funktionen mit den von Verbrennungsmotoren angetriebenen Modellvarianten des Ford Focus, kombiniert dies aber mit einer bemerkenswert hohen Energie-Effizienz und einem einzigartigen Fahrgefühl.“
Eine breite Palette an serienmäßigen Sicherheits- und Schutzsystemen ist ein weiteres Kennzeichen des neuen Ford Focus Electric. Dies umfasst sechs Airbags und eine elektronische Traktionskontrolle ebenso wie das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem SYNC sowie das schlüssellose Ford KeyFree-System.
Anschließen, aufladen – losfahren
Besitzer des neuen Ford Focus Electric können die hochmodernen, von Ford entwickelten Lithium-Ionen-Batteriemodule des Fahrzeugs ganz einfach und simpel an der 220-Volt-Station laden. Einmal angeschlossen, konvertiert ein bordeigener 6,6-kW-Spannungswandler den ankommenden Wechselstrom in Gleichstrom, um die rezyklierbaren Akku-Packs aufzuladen. Für einen vollständigen Ladezyklus vergehen an einer haushaltsüblichen Steckdose acht bis elf Stunden. In Kombination mit einer speziellen Ladebox des Entwicklungspartners Schneider Electric kann dieser Prozess auf sechs bis sieben Stunden verkürzt werden. Wird der Ford Focus Electric mittels des fahrzeugeigenen Ladezubehörs an eine entsprechende öffentliche Stromtankstelle mit 32 Ampère angeschlossen, vergehen sogar nur drei bis vier Stunden für eine komplette Batteriefüllung.
Hinzu kommt: Ford Focus Electric-Kunde können ihr Fahrzeug mit garantiert CO2-neutral erzeugtem Öko-Strom betreiben. In Deutschland konnte Ford dazu den in Köln ansässigen Energieversorger RheinEnergie als Partner gewinnen. Das Unternehmen hat erst kürzlich ein 1,1-Megawatt-Solarsystem auf dem Dach des europäischen Zentrallagers von Ford in Köln installiert. Der dort gewonnene Solarstrom soll zu großen Teilen zum Aufladen der deutschen Ford Focus Electric-Modelle verwendet werden, die ab 2013 auf den Markt kommen. Darüber hinaus hat Ford auch mit dem Ökostrom-Anbieter Naturstrom ein Rahmenabkommen für die Lieferung regenerativ gewonnener Energie vereinbart, der Käufern eines Ford Focus Electric einen attraktiven Liefervertrag anbietet.
Spielerischer Anreiz für eine nochmals sparsamere Fahrweise
Unterwegs sorgt das regenerativ arbeitende Bremssystem des Ford Focus Electric dafür, das im Durchschnitt 95 Prozent der kinetischen Energie, die das Verzögern freisetzt, zum Laden der Batterien wieder zurückgewonnen wird. Eine innovative „Brems-Coach“-Technologie unterstützt diese sogenannte Rekuperation durch einen möglichst gleichmäßigen Bremsvorgang. Der Effekt ist eine größere Reichweite.
Wie die grünenden Weinreben, die im SmartGauge-Display des nordamerikanischen Ford Fusion Hybrid die erzielte Kraftstoffeffizienz anschaulich machen, besitzt auch das Display des Ford Focus Electric ein grafisches Element zur Visualisierung einer besonders energiesparenden Fahrweise. Dabei füllt sich die Anzeige für jeden Kilometer Reichweite, der durch Rekuperation oder besonnenes Fahren hinzugewonnen wird, mit einem weiteren animierten und flügelschlagenden Schmetterling. Je mehr Schmetterlinge dabei zu sehen sind, desto effizienter der Umgang mit dem Elektrofahrzeug.
Die Entwickler ließen sich zu dieser Darstellung von dem in der Wissenschaft bekannten „Butterfly Effect“ inspirieren: Eine kleine Veränderung, wie hier der Wechsel zu einem rein elektrisch betriebenen Fahrzeug, kann enorme Auswirkungen nach sich ziehen. Auf diese Weise tritt der positive Effekt, den diese emissionsfreie Antriebs-Technologie auf die Umwelt hat, besonders augenfällig in den Vordergrund. Um diese Botschaft auch mit nüchternen Fakten zu untermauern, bietet das Display am Ende einer Fahrt genaue Analysen zur zurückgelegten Entfernung, zu den zusätzlich durch die Bremsenergie-Rückgewinnung „eroberten“ Kilometern, zur verbrauchten Energie und zu den durch den Elektroantrieb eingesparten Mengen an fossilen Energieträgern.
„Wir sind von den Marktchancen des Ford Focus Electric überzeugt. Jeder von uns hat sich längst daran gewöhnt, jeden Tag seine mobilen Elektronikgeräte wie Handys oder MP3-Player an der Steckdose wieder aufzuladen. Aus diesem Grunde wird es auch unseren Kunden leicht fallen, ihren Ford Focus Electric nach der Rückkehr daheim einfach ans Netz zu hängen – denn es ist genau das: sehr einfach“, erklärt Nancy Gioia, Direktorin globale Elektrifizierung von Ford. „Wir haben nicht nur den Vorgang des Wiederaufladens so einfach und logisch gestaltet wie nur möglich. Wir arbeiten auch eng mit führenden Technologie-Anbietern und den Stromversorgern zusammen, damit die Nutzung eines Elektrofahrzeugs einen wirklichen Mehrwert bietet.“
Ein motivierendes Mobilitätserlebnis
Dem Fahrer eines Ford Focus Electric stehen im und außerhalb des Fahrzeugs eine Reihe von besonders praktischen Informationssystemen zur Seite. Sie helfen ihm, den Ladeprozess zu organisieren, die ökologisch sinnvollsten und in puncto Energieverbrauch günstigsten Routen zu finden, den aktuellen Ladezustand der Batterien auch aus der Ferne zu überwachen und die Reichweite des Fahrzeugs durch effiziente Fahrweise zu optimieren. Diese mit viel Liebe zum Detail entwickelten Systeme verleihen dem neuen Ford Focus Electric einen klaren Wettbewerbsvorteil und sorgen dafür, dass die Besitzer dieses innovativen Fahrzeugs die neuen Freiheiten und Chancen, die ihnen der Elektroantrieb bietet, rundherum genießen können.
Zu diesen Funktionen, die speziell für den Ford Focus Electric entwickelt wurden, zählt auch das einzigartige MyFord Touch-Informations- und Bediensystem. Es überzeugt beispielsweise mit der fortschrittlichen Darstellung von Parametern wie Batterie-Ladezustand und der verfügbaren Reichweite. Das hiermit korrespondierende MyView-System ermöglicht sogar den Zugang zu nochmals präziseren und umfangreicheren Daten wie zum Beispiel dem aktuellen Energieverbrauch der Klimaanlage – der die nutzbare Reichweite beeinflussen kann.
Value Charging: Kosten senken durch intelligentes Lade-Management
Besonders kostensparend wirkt sich die intelligente „Value Charging“-Funktion des neuen Ford Focus Electric aus. Dieses System lädt die Batterien des stromgetriebenen Fahrzeugs genau dann auf, wenn die im Netz verfügbare Elektrizität besonders preiswert ist – also abseits der Nachfragespitzen. Dies senkt die Energierechnung des Kunden, hilft künftig aber auch den Stromversorgern: Sie können mit einem ausgeglicheneren Elektrizitätsbedarf planen und erhalten wichtige Informationen über die Aufladegewohnheiten von Elektrofahrzeug-Besitzern. Ford hat bereits die Verhandlungen mit verschiedenen europäischen Energieversorgern aufgenommen, um den Markt für die Einführung des „Value Charging“ vorzubereiten.
Besonders praktisch gestaltete Steckverbindung
Viele Ford Focus Electric-Besitzer schließen ihr Fahrzeug zweimal oder noch öfter pro Tag zum Wiederauf- oder Nachladen an ein Stromnetz an. Auch aus diesem Grund hat Ford in enger Zusammenarbeit mit dem Spezialisten Yazaki einen fünfpoligen Stecker entwickelt, der dem aktuellen Industriestandard entspricht, durch sein Design gefällt und darüber hinaus das Verbinden mit der Powerstation ergonomisch besonders einfach, sicher und zuverlässig gestaltet.
Während der Griff des Steckers durch eine Gummi-Oberfläche in mattem Schwarz gut in der Hand liegt, wird der Steckerkopf von hochglänzend weißem Kunststoff geschützt. Sobald das Verbindungskabel mit dem Stromanschluss des Ford Focus Electric – bequem erreichbar zwischen Fahrertür und dem vorderen Radlauf integriert – verbunden wird, läuft ein Lichtband zweimal rund um den Stecker und zeigt auf diese Weise den korrekten Anschluss an. Die Leuchtsegmente weisen den Ladefortschritt auf. Ist der Kreis geschlossen, ist der Ladevorgang vollständig abgeschlossen und die Batterien zu 100 Prozent geladen.
Umfangreiche Serien- und vielfältige Sonderausstattungen
Die für Europa vorgesehenen Ford Focus Electric basieren auf der Ausstattungslinie Titanium, unterscheiden sich aber in folgenden Aspekten:
- Stromsparende, spezielle Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht
- Armaturenträger und Kühlergrill in speziellem Design
- Lade-Buchse auf der Fahrerseite – ein LED-Ring signalisiert den Ladestatus
- Neue 17-Zoll-Leichtmetallräder im 15-Speichen-Design
In Deutschland steht der Ford Focus Electric in den Karosseriefarben Frost-Weiß, Polar-Silber, Panther-Schwarz Metallic, Indio-Blau Metallic, Canyon-Braun Metallic und Blizzard Metallic zur Wahl. Zum serienmäßigen Lieferumfang gehören unter anderem: elektrisch anklappbare Außenspiegel, „Electric“-Logo an den Vordertüren und auf der Heckklappe, Ford KeyFree-System für schlüsselfreies Ver- und Entriegeln, Ladekabel für die 10-Ampère-Haushaltssteckdose, Rückleuchten mit LED-Technologie, Türkantenschutz und ein Sony-Navigationssystem inklusive Rückfahrkamera und Multimedia-Konnektivitätssystem Ford SYNC sowie Notrufassistent.
Auf Wunsch können Ford Focus Electric-Kunden ihren Wagen mit weiteren Extras aufwerten. Hierzu gehört zum Beispiel ein manuell höhenverstellbarer Beifahrersitz mit manuell einstellbarer Lendenwirbelstütze, DAB+ zusätzlich für das serienmäßige Sony-Navigationssystem, Diebstahl-Warnanlage mit Innenraum-Überwachung und Doppelverriegelung, Leder-Stoff-Polsterung mit Leder-Sitzwangen sowie einer sechsfach elektrischen Fahrersitz-Einstellung, individuell und variabel beheizbare Vordersitze, Park-Pilot-System hinten, Scheinwerfer-Assistent mit Tag/Nacht-Sensor sowie dunkle Tönung für die hinteren Scheiben ab B-Säule.
Attraktive Finanzierungsmodelle durch die Ford Bank
Ford bietet das rein batterie-elektrische Null-Emissions-Fahrzeug ab 39.990 Euro an. Für Privatkunden hält die Ford Bank attraktive Finanzierungsmodelle bereit – von der „Klassischen Finanzierung“ bis hin zur „Ford Auswahl-Finanzierung“. Gewerbliche Kunden können den Ford Focus Electric bei der Ford Bank auch für eine Brutto-Monatrate von 555 Euro leasen. Die Eckdaten: Leasing-Sonderzahlung 9.644,18 Euro bei einer Laufzeit von 36 Monaten und einer jährlichen Fahrleistung von 12.000 Kilometern.
Ford ist bereit für die elektrifizierte Mobilität
Bereits 2011 feierte der rein batterie-elektrisch betriebene Transit Connect Electric sein Marktdebüt in Deutschland. Im Juni diesen Jahres lief in Saarlouis die Serienproduktion der für Europa vorgesehenen Ford Focus Electric an – auf dem gleichen Band, auf dem auch alle übrigen Versionen des Ford Focus inklusive des sportlichen ST hergestellt werden. Hierzu hat Ford 16 Millionen Euro in das Werk investiert. Saarlouis ist damit nach Wayne im US-Bundesstaat Michigan der zweite Standort des Unternehmens, der die Fertigung dieses rein batterie-elektrisch angetriebenen Fahrzeugs aufgenommen hat.
* Die angegebenen Verbrauchswerte an elektrischer Energie sowie die im Elektrobetrieb erzielbare Reichweite wurden nach den technischen Vorgaben und Spezifikationen der Europäischen Richtlinie EC 715/2007 in der aktuell gültigen Fassung ermittelt und entsprechen den neuesten Regeln gemäß UN-ECE 101. Die Messwerte können wegen unterschiedlicher Fahrzyklen und Normen in anderen Regionen der Welt von den dort erzielten Verbräuchen und Reichweiten abweichen.