20 Prozent stärker, 20 Prozent sparsamer: Der Fiesta ST ist der schnellste Kleinwagen von Ford aller Zeiten

Modellinformationen

11. März 2013 · Ford

Ford präsentiert mit dem neuen Fiesta ST das sportlichste und dynamischste Kompaktmodell der Firmengeschiche. Der 134 kW (182 PS) starke Fronttriebler vereint einen Hochleistungs-Antriebsstrang mit einer besonders agilen, auf den engagierten Fahrer ausgerichteten Fahrwerksabstimmung zu einem eindrucksvollen Fahrerlebnis. Der neue Ford Fiesta ST kommt im März 2013 ab 19.990 Euro auf den deutschen Markt.

Der kraftvolle Kleinwagen ist eine Entwicklung des Ford Team RS. Der europäische Arm der Global Performance Vehicle Group der Ford Motor Company zeichnete zuvor für so charismatische Fahrzeuge wie den Ford Focus RS der vergangenen Generation und den aktuellen Ford Focus ST – im letzten Quaral 2012 Europas erfolgreichstes Sportmodell seiner Klasse – verantwortlich.

Vom Motor über die Kraftübertragung, das Fahrwerk, die Lenkung bis hin zu den Bremsen und dem Design des Exterieurs und Interieurs: Auch beim neuen Fiesta ST ließen die Spezialisten des Ford Team RS keinen Aspekt unberücksichtigt, der für ein echtes Hochleistungsfahrzeug von Bedeutung ist. Zugleich griffen sie auf zahlreiche Komponenten und Funktionen zurück, wie sie eher aus größeren und teureren Performance-Modellen bekannt sind. Hierzu zählen zum Beispiel die verbesserte Fahrdynamik-Regelung Torque Vectoring Control (eTVC), das dreistufig adaptierbare ESP (elektronisches Sicherheits- und Stabilitätsprogramm), ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder auch Scheibenbremsen für die hinteren Räder.

Als Herz des neuen Fiesta ST fungiert ein hochmoderner EcoBoost-Motor mit 1,6 Liter Hubraum. Der Vierzylinder wurde – ebenso wie der 2,0 Liter große EcoBoost-Motor des Ford Focus ST – konsequent nach dem Downsizing-Konzept entwickelt: Dank fortschrittlicher Technologien wie Benzin-Direkteinspritzung, Turboaufladung und doppelt variabler Nockenwellen-Steuerung Ti-VCT (Twin-independent Variable Camshaft Timing) vereint das Hightech-Triebwerk die Verbrauchs- und Abgasemissions-Vorteile einer vergleichsweise kleinen Maschine mit dem souveränen Leistungsangebot eine deutlich größeren Saugmotors. In Zahlen ausgedrückt: Neben einer Spitzenleistung von 134 kW (182 PS) beeindruckt das Aggregat auch mit einem maximalen Drehmoment von 240 Nm, das zwischen 1.600 bis 5.000 Touren konstant anliegt und als Garant für ein überaus lebhaftes Temperament in allen Drehzahllagen dient. Für akustischen Genuss sorgt ein sogenannter Sound-Symposer, der das charismatische Ansauggeräusch des Motors gezielt in den Innenraum überträgt.

So sprintet der 1.163 Kilogramm leichte Fiesta ST zum Beispiel in lediglich 6,9 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht er bei 220 km/h. Zugleich überzeugt das Sportmodell mit einem überaus günstigen Verbrauch von nur 5,9 Litern/100 km (kombiniert) – gleichbedeutend mit einem kombinierten CO2-Ausstoß von 138 g/km. Trotz der um über 20 Prozent höheren Motorleistung entspricht dies im Vergleich mit der 2,0 Liter großen ST-Variante des Vorgängermodells einer markanten Verbesserung der Sparsamkeit und der Abgasemissionen um rund 20 Prozent. Der Beweis, dass eine deutliche Verringerung des Kraftstoffverbrauchs keineswegs zu Lasten der Fahrleistungen und des Fahrvergnügens gehen muss.

Auch optisch setzt der neue Fiesta ST auf einen betont sportlichen Auftritt. Dies spiegelt sich bereits in seiner speziellen Frontmaske mit dem großen, von einem schwarzen Wabengitter verzierten Trapez-Kühlergrill, dem integrierten LED-Tagfahrlicht und einem markanten ST-Karosseriekit inklusive hinterem Stoßfänger mit üppig dimensioniertem Diffusor-Element und doppelflutiger Auspuffanlage wider. Besonders guten Seitenhalt bietende Recaro-Sitze schmücken den Innenraum. Der sportlichste Fiesta aller Zeiten zeichnet sich zudem durch ein ST-Sportlenkrad, Kohlefaser-Verkleidungen, Aluminium für den Schalthebel und die Pedalerie sowie zahlreiche kontrastierende Gestaltungselemente aus, die den Farbton der Karosserie aufgreifen.

„Mit seinen beeindruckenden Fahrleistungen, einem aufregenden Design und hochwertiger Qualität bietet der neue Fiesta ST ein einzigartiges Erlebnis“, betont Jürgen Gagstatter, Leitender Ingenieur der Fiesta ST-Entwicklung. „Die europäischen Kunden von Ford sind Experten, wenn es um sportliche Kompaktwagen geht. Mit dem neuen Fiesta ST können sie ihrer Freude an dynamischem Fahren freien Lauf lassen.“

Knackig, präzise, komfortabel: Das Sportfahrwerk des neuen Fiesta ST

Erstmals in der Fiesta-Baureihe kommt im neuen ST die verbesserte Fahrdynamik-Regelung eTVC (enhanced Torque Vectoring Control) zum Einsatz. Es verbessert das Einlenkverhalten des Fronttrieblers und wirkt bei engagierter Kurvenfahrt einem Untersteuern entgegen, in dem es bei Bedarf einen Haftungsverlust des inneren Vorderrads durch aktiven Bremseingriff unterbindet. Dabei sorgt eine verfeinerte Software-Programmierung dafür, dass Impulse der mit 13,69:1 nochmals direkter übersetzten EPAS-Servolenkung (Electronic Power Assisted Steering) sowohl beim Bremsen als auch beim Beschleunigen im Sinne einer ausgewogeneren Balance noch schneller und präziser umgesetzt werden.

Das 3-Wege-ESP mit Traktionskontrolle unterstreicht den dynamischen Charakter des neuen Fiesta ST zusätzlich. Dabei hat der Fahrer die Wahl: Neben dem konventionellen Sicherheitsprogramm steht ein Sportmodus zur Verfügung, bei dem das System erst später unterstützend eingreift und größere Freiheiten lässt. Für schnelle Runden zum Beispiel auf einer abgesperrten Rennstrecke kann der Schleuderschutz auch komplett deaktiviert werden.

Das Fahrwerk des neuen Ford Fiesta ST haben die Spezialisten des Ford Team RS auch  bei Testfahrten auf der berühmten Nordschleife des Nürburgrings neu abgestimmt. Im Vergleich zu den „konventionellen“ Versionen dieses Bestsellers senkt es den Schwerpunkt um circa 15 Millimeter ab. Die Dämpferkennung und die Federraten wurden der modifizierten Lenkung angepasst. Hinzu kommen spezielle Spurstangen und modifizierte Verbundlenker-Radaufhängungen hinten, die Rollbewegungen der Karosserie um die Längsachse entgegenwirken. Zugleich kommt der ST als erstes Fiesta-Derivat überhaupt in den Genuss von Bremsscheiben für die Hinterräder. In Verbindung mit einem größer dimensionierten Tandem-Hauptbremszylinder kombinieren sie besonders kurze Anhaltewege mit einer hohen Belastungsresistenz und nochmals präziseren Rückmeldungen an den Fahrer. Das Ergebnis all dieser Maßnahmen: ein besonders agiles Fahrverhalten sowie ein sportlich-straffer Federungskomfort.

„Auf einer kurvenreichen Landstraße zaubert der neue Fiesta ST ein Lächeln ins Gesicht seiner Fahrer“, weiß Tyrone Johnson, Entwicklungs-Manager des Ford Team RS. „Er vereint ein präzises Handling mit einem souveränen Leistungsangebot.“

Schnell und zuverlässig auf der Rennstrecke, praktisch und sparsam im Alltag

850.000 Kilometer haben die Ingenieure von Ford im Rahmen der Fiesta-Entwicklung zurückgelegt, um die Haltbarkeit des erfolgreichen Kleinwagens sicherzustellen. Im Falle des neuen Fiesta ST kamen allein auf Rennstrecken weitere 7.500 Kilometer sowie 5.000 Kilometer für Hochgeschwindigkeits-Tests hinzu – darunter auch eine besondere Vollgas-Tortur auf dem berüchtigten Highspeed-Oval im italienischen Nardo bei Außentemperaturen von mehr als 40 Grad Celsius.

„Viele Fiesta ST-Fans werden ihrem kompakten Sportwagen die Chance geben, sein besonderes Potenzial auf einer abgesperrten Rennstrecke unter Beweis zu stellen“, erläutert Johnson. „Vom Motor über die Kraftübertragung bis hin zu Fahrwerk und Karosserie: Wir haben dafür gesorgt, dass dieses Modell den Belastungen standhält, zu denen seine Performance einlädt.“

Die beiden Ausstattungsvarianten: ST und ST mit Leder-Sport-Paket

Der neue Ford Fiesta ST steht in zwei Ausstattungsvarianten zur Verfügung: als ST ab 19.990 Euro und als ST mit Leder-Sport-Paket ab 20.990 Euro. Zur ST-Serienausstattung zählt unter anderem die Ambiente-Beleuchtung mit LED-Technologie, das Audio-System CD mit Ford SYNC inklusive Notruf-Assistent, ein in Wagenfarbe lackierter Dachspoiler, eine verchromte Doppelrohr-Auspuffanlage mit Sound-Symposer, eine manuelle Klimaanlage, ein Berganfahrassistent, Recaro-Sportsitze, Scheinwerfer im Projektionslinsen-Design inklusive LED-Tagfahrlicht, eine geschwindigkeitsabhängige, elektromechanische Servolenkung, Nebelscheinwerfer und Heckstoßfänger mit integriertem Diffusor, ein ST-Sportfahrwerk, Torque Vectoring Control sowie 17-Zoll-Leichtmetallräder im 5-Speichen-Design mit Reifen der Dimension 205/40 R 17 W.

Darüber hinaus können ST-Fans den Ford Fiesta auch mit einem Leder-Sport-Paket ordern. Zum Lieferumfang gehören – zusätzlich zur ST-Ausstattung – ein Premium-Audio-System von Sony mit Ford SYNC und Notruf-Assistent, eine Klimaanlage mit automatischer Temperaturkontrolle inklusive Bordcomputer sowie individuell beheizbare Premium-Recaro-Sportsitze mit Leder-Stoff-Polsterung.

Als Teil des sogenannten Performance-Pakets I sind unter anderem rot lackierte Brems­sättel für die serienmäßigen Scheibenbremsen und attraktive 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in Stahlgrau lieferbar.

Bestens geschützt dank moderner Rückhaltesysteme

Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung des neuen Ford Fiesta ST gehören unter anderem ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), ein dreistufiges ESP mit integrierter Traktionskontrolle und Torque Vectoring Control. Das Intelligente Sicherheits-System IPS umfasst Front-Airbags für Fahrer und Beifahrer, einen Knie-Airbag für den Fahrer, Kopf-Schulter-Airbags vorn und hinten, Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer sowie ein Notbremslicht inklusive Warnblinker-Aktivierung bei starkem Abbremsen.

Serienmäßige Sicherheit für Fahranfänger: Das MyKey-Schlüsselsystem

Der neue Ford Fiesta – und damit auch der neue ST – ist die erste europäische Baureihe von Ford mit dem innovativen Schlüsselsystem MyKey. Dabei handelt es sich um einen Zweitschlüssel, der entsprechend den Wünschen des Fahrzeughalters programmiert werden kann – etwa, um die Fahrleistungen des Fiesta ST zu limitieren und einen sicheren und verantwortungsvollen Fahrstil zu unterstützen. Vom Ford MyKey-Schlüssel profitieren somit nicht nur Führerschein-Neulinge und ihre Eltern, sondern zum Beispiel auch Flottenmanager oder Autovermieter.

Die vom Fahrzeughalter programmierten Einstellungen werden jedes Mal übernommen, sobald der Ford MyKey-Schlüssel benutzt wird. Dank Ford MyKey können zum Beispiel die Höchstgeschwindigkeit oder auch die maximale Lautstärke der Audioanlage begrenzt werden. Zugleich kann Ford MyKey verhindern, dass bestimmte Assistenzsysteme deaktiviert werden – dazu zählen das Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP) und das Active City Stop-System zur Vermeidung von Auffahrunfällen bei niedrigen Geschwindigkeiten. Außerdem erklingen Warntöne, wenn eine zuvor individuell eingestellte Höchstgeschwindigkeit zwischen 70 und 140 km/h überschritten wird. Das Ford MyKey-Schlüsselsystem zählt zum serienmäßigen Lieferumfang des neuen Ford Fiesta ST.

Ahnengalerie: Die legendären Ford Fiesta ST-Vorgänger

Besonders dynamische Derivate besitzen in der mittlerweile 37-jährigen Geschichte des Ford Fiesta eine stolze Tradition. Modelle wie der legendäre Ford Fiesta XR2 und XR2i zählen längst zu den Ikonen. Unvergessen sind auch die Versionen RS 1800 und RS Turbo, wie sie etwa in Großbritannien bis heute Kultstatus genießen. Die Bezeichnung ST trug die athletischste Variante dieser Baureihe zum ersten Mal bei der Vorgänger-Generation des aktuellen Fiesta.

Sportler mit internationalen Ambitionen: Wichtige Absatzmärkte des Fiesta ST

Der neue Ford Fiesta ST rollt seit Anfang Februar 2013 in Köln vom Band. Wichtige Absatzmärkte in Europa sind außer Deutschland und Großbritannien vor allem die Schweiz, darüber hinaus aber auch Japan und China.

Der Ford Fiesta: Zahlen und Fakten eines Erfolgsmodells

  • Die aktuelle siebte Ford Fiesta-Generation kam 2008 auf den Markt; die grundlegend überarbeitete Version steht in Deutschland seit Januar 2013 bei den Händlern. Der neue Fiesta ST folgt im März.
  • Ford bietet die aktuelle Fiesta-Generation in 62 Ländern weltweit an.
  • 2009, 2010 und 2012 hat sich der Ford Fiesta als meistverkaufter Kleinwagen an die Spitze der europäischen Zulassungsstatistik gesetzt.
  • Im Jahre 2012 konnte Ford allein in Europa mehr als 306.000 Stück absetzen.
  • Die Ford Fiesta-Baureihe wird seit 37 Jahren produziert. Weltweit fanden seither mehr als 15 Millionen Exemplare einen Käufer.