Der neue Ford Fiesta

Modellinformationen

29. August 2008 · Ford

Der neue Ford Fiesta – europäische Entwicklung für die ganze Welt.

1. Der neue Ford Fiesta – Europäische Entwicklung für die ganze Welt

  • Eine Fahrzeug-Entwicklung für globale Kunden
  • Globales Produktentwicklungssystem GPDS beflügelt „One Ford“-Unternehmensstrategie, von der auch Schwestermarken profitieren
  • Erstes GPDS-Modell von Ford – weitere werden folgen

„Der neue Fiesta setzt den Standard für Produkte, die unsere Kunden von uns erwarten und wertschätzen. Er nutzt unsere hervorragenden globalen Entwicklungs-Ressourcen und den immensen Schwung, mit dem das Kleinwagensegment derzeit das allgemeine Branchenwachstum weltweit übertrumpft, zu seinem Vorteil. Aufbauend auf dem besonderen Know-how unserer europäischen Tochter überzeugt diese neue Baureihe eine neue Generation besonders anspruchsvoller Kunden.“

Alan Mulally, President and CEO, Ford Motor Company

Der neue Ford Fiesta ist bereit für eine Weltkarriere. Vom ersten Federstrich an stellten seine Väter sicher, dass der hochmoderne Kleinwagen die unterschiedlichsten Wünsche und Anforderungen erfüllt, die ein globales Publikum an ihn stellen wird – ganz gleich, ob in West- oder Osteuropa, in Nordamerika, Australien, Südamerika oder China.

Eine anspruchsvolle und überaus komplexe Aufgabe. Um ihr zu entsprechen, hat Ford lange vor dem Beginn der Entwicklung des neuen Fiesta und der Aufsehen erregenden Konzeptstudie „Verve“ auf allen fünf Kontinenten umfangreiche Kundenbefragungen und Marktforschungen angestellt. Ziel: die im Detail durchaus abweichenden Bedürfnisse und Vorlieben von Kleinwagen-Käufern aus allen Teilen der Welt grundlegend zu erfassen und auf den größten gemeinsamen Nenner zu bringen.

Das Ergebnis dieser Anstrengung setzt einen Meilenstein, dessen Bedeutung weit über eine einzelne Fahrzeugneuheit hinausgeht: Entstanden ist ein innovativer Prozess, der die Zukunft der Produktentwicklung und damit das Gesicht künftiger Modelle von Ford in eine neue Richtung lenkt. Als erstes Automobil überhaupt versinnbildlicht der neue Ford Fiesta die „One Ford“-Unternehmensstrategie von Alan Mulally, dem CEO der Ford Motor Company. Es ist die Vision des global kooperierenden Konzerns, der Fahrzeuge entwickelt und produziert, die über Ländergrenzen und Kontinente hinweg auf der ganzen Welt Anklang finden.

Nach seiner Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon 2008 rollt der neue Fiesta noch im Herbst diesen Jahres als Drei- und Fünftürer zu den europäischen Händlern. Bis 2010 wird der innovative Kleinwagen in maßgeschneiderten, den Besonderheiten der lokalen Märkte entsprechenden Versionen auch in Asien, Südafrika, Australien und Nordamerika erhältlich sein.

Mit der Herausforderung, den ersten Fiesta für den Weltmarkt zu konstruieren und zu entwickeln, hat Ford Marin Burela betraut. „Für uns der Beginn eines unglaublich faszinierenden Projekts“, so der Entwicklungsdirektor Kleinwagen-Segment. „Der neue Fiesta ist ein Wendepunkt in der Geschichte von Ford und aus globaler Sicht vielleicht unser wichtigstes Projekt seit dem berühmten T-Modell, denn es weist der Produktentwicklung des Unternehmens den Weg in die Zukunft auf.“

Geteilte Anforderungen, regional-individuelle Vorlieben

Schon Jahre bevor Fachpublikum und Autofans gleichermaßen die bemerkenswerte Konzeptstudie „Verve“ auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 2007 in Frankfurt bestaunen konnten, hat Ford intensiv die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden in Asien, China, Europa und Nordamerika erforscht sowie die Voraussetzungen für und Anforderungen an Fahrzeuge analysiert, die weltweit gleich hohe Begehrlichkeit wecken.

Um zu verstehen, wie und auf welche Weise bestimmte Produkte und Marken auf unterschiedlichen Kontinenten gleichermaßen Erfolge feiern und welche Rückschlüsse dies für die Automobilindustrie erlaubt, richtete Ford seinen Blick weit über die eigene Branche hinaus und nahm beispielsweise die Märkte für Premium-Elektronikgeräte und hochwertigen Schmuck unter die Lupe. Die überraschende Erkenntnis: Insbesondere die Produktpalette von Ford Europa spricht zielgenau eine Generation an, die mit dem Internet aufgewachsen ist und für die beispielsweise Mobiltelefone keinen Luxus mehr darstellen, sondern längst zum Alltag gehören. Junge Autokäufer, die „größer“ nicht automatisch mit „besser“ gleichsetzen, dafür aber fortschrittlicher Technologie aufgeschlossen gegenüberstehen.

„Wir haben zwei Lektionen sehr schnell verstanden: Die Geschmäcker gleichen sich immer mehr an, und das Angebot an Automobilen wird immer globaler betrachtet“, so Burela. „Dies wird an zwei Beispielen besonders deutlich. In China etwa besaßen die Kunden vor zehn Jahren kaum eine andere Chance als ein Fahrzeug aus heimischer Fertigung zu erwerben – dies hat sich radikal geändert. Heute zählt die Volksrepublik zu den am schnellsten wachsenden Märkten überhaupt. Immer mehr Menschen dort können sich das Auto ihrer Wahl leisten, die Ansprüche steigen stark.

Buchstäblich auf der anderen Seite der Welt – in den USA – vollzieht sich im gleichen Zeitraum ein ganz anderer Wandel: Angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage, explodierender Benzin- und Energiepreise sowie eines immer größeren Umweltbewusstseins steigt dort wie in anderen westlichen Ländern die Nachfrage nach kleineren, effizienteren Modellen. Das bestverkaufte Fahrzeug Nordamerikas ist heute nicht mehr ein ausladender Pick-up, sondern eine Limousine. Für einen hochmodernen, weltweit erfolgreichen Kleinwagen bereiten diese Entwicklungen zusammengefasst eine Ausgangslage, wie sie vor zehn oder selbst vor fünf Jahren in dieser Form noch nicht existierte.“

Weitere wichtige Erkenntnis der Marktforschung von Ford: Der größte gemeinsame Nenner, der alle Kundengruppen weltweit verbindet, ist das Design. Dies gilt für Autokäufer im chinesischen Nanjing ebenso wie jene aus New York oder Köln. „Das Design des Fahrzeugs gibt den Ausschlag“, unterstreicht auch Burela. „In der Gestaltung der Konzeptstudie Verve wie auch jener des neuen Fiesta haben wir die subtilen Differenzen zwischen den stilistischen Vorlieben fein austariert. Die spontane Begeisterung, auf die unsere drei nacheinander in Frankfurt, Detroit und Peking gezeigten Studien gestoßen sind, hat klar bewiesen: Die grundlegende Formensprache kommt überall an.“

„Aus Sicht des Designs stellte die Konzeptstudie Verve für uns so etwas wie die Nagelprobe dar“, betont Martin Smith, Leitender Design-Direktor Ford Europa und Schöpfer des Ford kinetic Designs. „Die asiatischen Märkte werden die Formgebung in Zukunft immer stärker beeinflussen, zugleich herrscht dort ein immenses Interesse an westlichem Design – was in London cool ist, kommt auch in Peking gut an. Mit unserer Studie haben wir bewiesen, dass ein starkes und markantes Gestaltungs-Thema weltweit funktionieren kann und nur im Detail den lokalen Vorlieben angepasst zu werden braucht.“

Fazit der aufwändigen Grundlagenforschung von Ford: Die Nachfrage nach einem modernen, für den Weltmarkt entwickelten Kleinwagen ist groß. In einem zweiten Schritt überprüfte das Unternehmen die Machbarkeit der globalen Produzierbarkeit.

Dabei flossen auch Erfahrungswerte mit ein, die Ford mit vergangenen Projekten und Kooperationen sammeln konnte.

„Es gab schon früher Anläufe, ein so genanntes ,Weltauto‘ zu bauen“, blickt Marin Burela zurück. „Doch dabei ging es zumeist darum, ein für einen speziellen Markt entwickeltes Fahrzeug für eine andere Region zu adaptieren. Dies ähnelte zumeist dem Versuch, die Kunden dem Produkt anzupassen statt umgekehrt. Wir haben uns im Falle des Fiesta für einen gänzlich gegensätzlichen Ansatz entschieden. Wir setzten einen völlig neuen Entwicklungsprozess auf. Er hat uns dazu gezwungen, die Dinge anders anzugehen und weltweit auf einem viel höheren Niveau zusammenzuarbeiten – befreit von regionalen Zwängen.“

Die unkonventionelle Herangehensweise an den neuen Fiesta wirkte sich auch auf das Geschäftsmodell aus, das der Kleinwagen-Baureihe zugrunde liegt. Anstelle von fixen, vorab definierten Verkaufszahlen für einzelne Varianten rückte Ford einen noch detaillierter beschriebenen Entwicklungsprozess sowie eine besonders flexibel ausgelegte Produktion in den Vordergrund, um möglichst kurzfristig auf sich ändernde Kundenwünsche reagieren zu können. Dies umfasst ausdrücklich auch die Reproduzierbarkeit qualitätssichernder Maßnahmen in den unterschiedlichen Fertigungsstätten weltweit, in denen der neue Fiesta vom Band laufen wird.

Globales Produktentwicklungssystem GPDS

Der neue Fiesta ist das erste Modell von Ford mit weltweiter Bedeutung, das mit Hilfe von Schlüssel-Technologien des wegweisenden Globalen Produktentwicklungssystems GPDS (Global Product Development System) entstanden ist.

GPDS greift auf modernste digitale Design-, Konstruktions- und Produktionsvorbereitungs-Werkzeuge zurück und hilft auf diese Weise, den gesamten Entwicklungsprozess vom ersten Entwurf bis hin zur Marktreife signifikant zu verkürzen. Zugleich überzeugt dieses Tool mit einem hohen Maß an Flexibilität, wenn es um die Ableitung von Modellvarianten auf der gleichen Grundarchitektur geht – auch markenübergreifend. So erleichtert GPDS zum Beispiel die Zusammenarbeit von Ford und Mazda, was die Entwicklung ganz unterschiedlicher Kleinwagen auf einer gemeinsamen Ausgangsbasis betrifft, ohne dass die enge Verwandtschaft dieser Fahrzeuge von außen erkennbar wäre.

„Das ,Global Product Development System‘ ist die jüngste Ausbaustufe von Entwicklungs-Technologien innerhalb der Ford Gruppe“, erklärt Marin Burela. „Sie hat es erst ermöglicht, dass zum Beispiel die Volvo S40-/V50-Baureihe ebenso wie der Mazda 3 rein technisch auf der Grundarchitektur des aktuellen Ford Focus aus europäischer Produktion basieren.“

Auch bei dem neuen Kleinwagen-Projekt arbeiteten die Ingenieure von Ford und Mazda dank GPDS eng und erfolgreich zusammen. Beide Partnerseiten brachten ihr spezielles Know-how gewinnbringend in die Konstruktion eines gemeinsamen Chassis ein. Diese fortschrittliche Grundstruktur liefert die Basis, auf der beide Marken ganz individuell gestaltete Fahrzeuge kreieren. Modelle, die von einem umfassenden Angebot moderner Technologien profitieren und entsprechend maßgeschneidert und exakt die Erwartungen der jeweiligen Zielgruppe erfüllen können.

„Wir haben unsere CAE-Infrastruktur (Computer Aided Engineering; rechnergestützte Entwicklung) zum Beispiel dazu genutzt, um die Fertigung des neuen Fiesta virtuell am Bildschirm zu simulieren und auf diese Weise bereits auf digitalem Wege Probleme zu einem frühen Zeitpunkt auszuräumen“, beschreibt Dieter Schwarz, Leiter Fahrzeugentwicklung neuer Fiesta weltweit. „Dies hat sich bei der Inbetriebnahme der echten Produktionslinie maßgeblich ausgezeichnet. Bereits der erste Testlauf offenbarte nur noch geringe Mängel. Schon der zweite funktionierte problemlos.“

Vorreiter für eine weltweit einheitliche Modellpalette

Die globale Resonanz auf die Serienversion des neuen Fiesta unterstreicht, wie gelungen das Ford kinetic Design dieses Modells auf die Besonderheiten lokaler Märkte angepasst wurde. So unterscheidet sich jene Version, die im April 2008 auf der Peking Auto Show präsentiert wurde, durch kleinere Design-Modifikationen von den für Europa und Asien konzipierten Varianten.

Ähnliche Maßanpassungen sieht Ford auch für die Fahr- und Komforteigenschaften dieses Kleinwagens vor. Ob der neue Fiesta dabei in Köln vom Band rollt oder im chinesischen Nanjing produziert wird, spielt keine Rolle: Die Architektur unterhalb der Karosserie ist stets die gleiche. Darüber hinaus aber werden die fahrdynamischen Eigenschaften der Fahrzeuge exakt auf die Bedürfnisse der Kunden und die regionalen Bedingungen zugeschnitten.

„So sehr sich Geschmack und Design-Empfinden weltweit annähern, es bleiben dennoch auch fundamentale Unterschiede übrig – und dies spiegelt sich in erster Linie in der Fahrwerksabstimmung wider“, erläutert Dieter Schwarz. „Viele Märkte wie etwa Europa legen großen Wert auf ein sportliches Handling. Asiatische Kunden hingegen priorisieren in erster Linie großen Fahrkomfort. Ganz gleich, wo wir den neuen Fiesta anbieten: Er wird mit genau jener Charakteristik aufwarten, die in diesem Umfeld gefragt ist.“

Das aufwändig konstruierte Fahrwerk der von Grund auf neu konzipierten Baureihe liefert mit vorderen Einzelradaufhängungen nach dem MacPherson-Prinzip und einer Verbundlenker-Hinterachse eine ideale Grundlage für individuelle Konfigurationen. Sie kann je nach Zielregion mit unterschiedlich stark dimensionierten Lagern, Federn und Dämpfern variiert werden. So erhalten für Europa vorgesehen Fiesta-Modelle zum Beispiel eine besonders rollsteife Verbundlenker-Hinterachse, die das agile Fahrverhalten auf kurvigen Straßen unterstützt

Die Erfahrungen und das Know-how, das Ford mit dem neuen Fiesta sammelt, sind von entscheidender Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens. Die wegweisende Kleinwagen-Familie ist der erste Vertreter weiterer, jeweils auf den Weltmarkt zielenden Baureihen.

„Der neue Fiesta macht den Anfang“, betont Marin Burela. „Diesem Modell werden wir weitere Baureihen folgen lassen, die ebenfalls für den globalen Einsatz vorgesehen sind – dann aber mit deutlich verkürzten zeitlichen Abständen zwischen den Präsentationen der auf einzelne Regionen maßgeschneiderten Versionen. Dies ist die Zukunft.“

2. Der neue Ford Fiesta: Das Karosseriedesign

  • Erster Kleinwagen von Ford im Ford kinetic Design
  • Dynamisch und selbstbewusst – spannendster Fiesta aller Zeiten
  • Bemerkenswerte Konzeptstudie Verve findet Weg in die Serie

„Die umwerfend gestaltete Konzeptstudie „Verve“ lieferte den ersten Hinweis, wie perfekt sich das Ford kinetic Design für einen Kleinwagen anwenden lässt. Sie befeuerte viele Fragen im Stil von: ,Könnt ihr dieses Modell wirklich in der Serie umsetzen?‘ Mit dem neuen Fiesta haben wir darauf die Antwort geliefert: Ja, wir können. Der Fiesta ist die kompromisslose Umsetzung der Studie Verve.“

Martin Smith, Leitender Design-Direktor Ford Europa

Das Design des neuen Ford Fiesta baut auf dem dynamischen Schwung der expressiven Formensprache auf, die Ford mit den Studien „iosis“ und „iosis X concept“ kreiert hat und die bereits Mondeo, S-MAX, Kuga und die Ford Focus Baureihe prägen. Das jüngste Modell der europäischen Kleinwagen-Ikone trägt das charakteristische Ford kinetic Design jetzt erstmals in das Fiesta-Segment.

Starke Formen, hoher Wiedererkennungswert

Seit der Vorstellung des „iosis concept“ im Jahr 2005 prägen Interpretationen des Ford kinetic Design jedes neue Modell der Marke. Auf diese Weise ist eine attraktive Produktpalette entstanden, die sich mit ihren markanten graphischen Elementen und dynamisch-typischen Proportionen durch einen hohen Wiedererkennungswert auszeichnet.

Spricht Martin Smith – der Design-Direktor von Ford in Europa – über diese Gestaltungsphilosophie, die auch den neuen Fiesta charakterisiert, dann benutzt er gerne Ausdrücke wie „agile Muskularität“, „geformte Athletik“ und „skulpturelle Präzision“.

„Dabei liefert uns das Ford kinetic Design keinesfalls eine Blaupause, die sich in jede beliebige Baureihe kopieren ließe“, erläuterte Smith. „Von Modell zu Modell müssen wir die fundamentalen Grundsätze dieser modernen Formensprache jeweils neu interpretieren. Ein Kleinwagen im kinetic Design stellt andere Details dieser Gestaltungsphilosophie in den Vordergrund als ein viel größeres Fahrzeug – gleiche Elemente werden unterschiedlich betont.“

Das Ergebnis überzeugt: Mit seinem ebenso selbstbewussten wie individuellen und dynamischen Auftritt stellt sich der neue Fiesta gleich auf den ersten Blick als unverwechselbares und vollwertiges Mitglied der jungen Modellfamilie von Ford vor.

„Wir sind stolz auf das einheitliche Erscheinungsbild unserer Produktpalette“, bestätigt Smith. „Auch wenn jede einzelne Baureihe sofort als typischer Ford erkennbar ist, so zeichnen sich alle Modelle dennoch durch ein hohes Maß an Eigenständigkeit aus.“

Von der Studie zum Serienmodell

Bei der Gestaltung des Fiesta sahen sich Smith und sein Design-Team einer großen Herausforderung gegenüber. Auf der einen Seite sollte das neue Modell als typischer Ford den bewährten Charakter und die anerkannt dynamischen Fahreigenschaften dieses Kleinwagen-Klassikers widerspiegeln, andererseits aber auch eine neue Autokäufer-Generation überzeugen. Diese junge Zielgruppe, von den Marktforschern unter dem Begriff „Design Progressives“ zusammengefasst, kann in vielen Fällen noch nicht auf Erfahrungen mit Ford oder dem Fiesta zurückblicken. Ihr gemeinsamer Faktor: Sie steht der Ford kinetic Design-Sprache mit ihrer charakteristischen „Energie-in-Bewegung“-Philosophie aufgeschlossen gegenüber.

Bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der Gestaltungsphase des neuen Fiesta hat Ford unterschiedliche Design-Konzepte ausgewählten Vertretern dieser Zielgruppe präsentiert und dabei interessante Rückschlüsse und Erkenntnisse gesammelt – Erfahrungen, die bereits in die Gestaltung der Konzeptstudie „Verve“ eingeflossen sind, die anschließend auf internationalen Automobilmessen weltweit für Aufsehen sorgte. Zugleich behielten die Designer von Ford bereits bei der Entwicklung der Studien die spätere Umsetzbarkeit in der Serienproduktion im Auge. Mit ein Grund, warum sich die faszinierende Anmutung der Studie in so weiten Teilen im neuen Fiesta widerspiegelt.

Ein kompakter Ford für eine neue Autofahrer-Generation

Vom vorderen bis zum hinteren Stoßfänger verkörpert das Design des neuen Fiesta einen selbstbewusst, individuellen Auftritt und verleiht dem Kleinwagen eine enorme Präsenz. Sie profitiert insbesondere von dem prägnant gestalteten Markengesicht von Ford. Dessen charakteristische Merkmale: der ebenso typische wie markante Kühlergrill in Trapezform sowie das ovale Emblem des Unternehmens, so selbstbewusst groß dimensioniert wie bereits beim „Verve“ und anderen aktuellen Modellen vorgeführt.

Pointiert eingesetzte Zierleisten und Chrom-Elemente betonen die Eleganz der Karosserie und weisen auf deren hochwertige Verarbeitung hin. Die feine Chromeinfassung für den Kühlergrill, in den die obligatorische Kennzeichenhalterung harmonisch integriert wurde, unterstreicht diesen Eindruck zusätzlich. Einen Gutteil zum ausgesprochen dynamischen und energiegeladenen Appeal der Fiesta-Frontpartie steuert aber auch die kraftvoll gewölbte Motorhaube bei, die von besonders muskulös modellierten Flanken eingerahmt wird. Kein Zweifel: Das neue Modell wirkt stark und sportlich, sympathisch und verbindlich gleichermaßen.

„Wir haben uns darauf konzentriert, dem neuen Fiesta mehr Emotionen und Charakter zu verleihen, ihn größer und athletischer wirken zu lassen als seinen Vorgänger – auch wenn die Außenabmessungen praktisch unverändert geblieben sind“, erklärt Stefan Lamm, Leitender Exterieur-Designer Ford Europa. „Der Kühlergrill spielt hierfür eine wichtige Rolle, denn er bündelt die Aufmerksamkeit auf die Frontpartie.“

Ein klares optisches Statement geben auch die schlanken, weit nach hinten gezogenen Hauptscheinwerfer ab. Sie reduzieren zudem den seitlichen Abschluss der Motorhaube – auch dies betont den freundlich-offenen, einladenden Charakter des neuen Kleinwagens und sorgt außerdem dafür, dass der Fiesta die hohen Anforderungen an den Fußgängerschutz erfüllt.

Markentypische Attribute kennzeichnen auch die Seitenansicht des neuen Modells. So zählen die kraftvoll ausgestellten Radläufe ebenso zu den Grundelementen des Ford kinetic Design wie die unterschnittene Karosseriefläche zwischen den Achsen und die nach hinten ansteigende Schulterlinie. Diese verläuft nahezu parallel zur sehnig geformten Gürtellinie und unterstützt damit ebenfalls den spannungsgeladenen und muskulösen Auftritt der markanten Fiesta-Flanke. Die formschönen Türgriffe fügen sich elegant in die Karosserie ein und betonen damit den harmonischen Gesamt-eindruck.

Rein optisch verkürzen die dynamisch flach geneigten A-Säulen den Karosserie-Überhang der Frontpartie nochmals, indem sie sich knapp hinter den Vorderrädern aufstützen – auch dies ein gestalterisches Element, das die sportliche Anmutung des Fiesta zusätzlich betont. Zugleich fließt der schwungvoll gestreckte Bogen der Dachlinie und die nach hinten ansteigende Gürtellinie in der C-Säule zusammen. Im Einklang mit der Chromzierleiste entlang der Seitenfenster-Unterkante – die in den für Ford so typischen Aufwärtsknick mündet – unterstreicht dies den Eindruck von Dynamik und Eleganz.

Die sportlich geschnittene Fahrgastzelle des neuen Fiesta, die auf diese Weise für die gleichermaßen geräumigen Karosserievarianten mit drei und fünf Türen entsteht, galt inklusive der nahtlos integrierten Seitenfenster-Grafik bereits für die Studie Verve Concept als charakteristisch. Auch diese Details zählen zu den spannungserzeugenden Kernelementen des Ford kinetic Design.

„Wir haben uns um den Dreitürer ebenso intensiv gekümmert wie um den Fünftürer“, so Stefan Lamm. „Da beide Versionen auf der gleichen Architektur basieren, überzeugt auch das fünftürige Modell mit einem dynamisch-sportlichen Auftritt – und erinnert so fast an ein Coupé.“

Zahlreiche Insignien des Ford kinetic Design kennzeichnen auch die Heckpartie des neuen Fiesta. Hierzu zählen beispielsweise die stark geneigte Heckscheibe und die tiefe Dachkante, die in einen kleinen Heckspoiler übergeht. Markant fallen auch die dramatisch gestalteten Rückleuchten-Einheiten mit ihrer „Waben“-Grundstruktur aus – für Martin Smith gehören sie „zu den bemerkenswertesten Details des gesamten Fahrzeugs“. Sie wurden aus Sicherheitsgründen bewusst hoch positioniert, damit sie der rückwärtige Verkehr noch besser erkennen kann.

Ein dunkel abgesetzter Einsatz im unteren Bereich verleiht der Heckschürze die Kontur eines integrierten Diffusors und unterstreicht die Leichtigkeit der Formen. Zugleich lenkt er den Blick des Betrachters auf die breite Spur und den selbstbewussten Auftritt des neuen Fiesta.

Sieben grundlegend neu komponierte Karosseriefarben – darunter auch die Aufsehen erregende Effekt-Lackierung „Hot Magenta“ der europäischen Konzeptstudie Verve – rücken das Design des neuen Modells ins rechte Licht. Insgesamt stehen für die jüngste Generation der Kleinwagen-Ikone 14 verschiedene Farbtöne zur Wahl.

3. Der neue Ford Fiesta – Das Interieur-Design

  • Attraktives Innenraum-Styling folgt markantem Karosserie-Design
  • Volle Flächen und starke Formen kooperieren mit kontrastierenden Tönungen, inklusive zweifarbiger Gestaltung des Armaturenträgers
  • Qualität bis ins Detail – inspiriert von modernen Premium-Produkten

„Der neue Fiesta ist ein Meilenstein, was die Umsetzung des Ford kinetic Design in das Interieur betrifft. Diese Art der visuellen Innovation, diese unmittelbare Anbindung der Formensprache des Innenraums an die Gestaltung der Karosserie ist etwas, was unserer Meinung nach bislang keinem anderen Unternehmen gelungen ist.“

Niko Vidakovic, Leitender Designer Interieur Ford Europa

Das Formen einer aufregenden Karosserie – deren elementare Grundzüge sich bereits in der Studie „Verve“ widerspiegelten – ist nur ein Teil der Design-Story des neuen Fiesta. Auch im Interieur überzeugt das neue Modell mit einer ebenso spannenden wie harmonischen Gestaltung, deren dynamische Linien, volle Oberflächen und kraftvolle Graphik-Elemente ebenfalls der Ford kinetic Design-Philosophie folgen.

Markante Radien, kontrastierende Farben und hochwertige Materialien kennzeichnen bereits den eigenständig modellierten Armaturenträger. Sorgsam ausgesuchte Stoffe und die sympathisch wirkende Farbgebung decken eine große Bandbreite unterschiedlicher Kundenwünsche ab, von spielerischem Modebewusstsein bis hin zu gereifter Raffinesse.

„Das Interieur des neuen Fiesta zeichnet sich durch eine warme, einladende Atmosphäre aus“, erläutert Niko Vidakovic, Leitender Designer Interieur Ford Europa. „Wir haben sehr darauf geachtet, dass sich dieser positive Gesamteindruck einheitlich durch die gesamte Modellfamilie erstreckt, differenziert nur von dem Einsatz unterschiedlicher Farben und Polsterstoffe.“

Gestaltet für die Moderne durch grenzüberschreitende Inspirationen

Wichtige Inspirationen bezogen die Innenraum-Designer des neuen Fiesta beim Blick über den Tellerrand hinaus. Speziell bei Luxusgütern und im Bereich der Unterhaltungselektronik fanden sie interessante Anregungen, die sich für die Gestaltung des Interieurs umsetzen ließen.

Aus Sicht des Fahrers fallen dabei insbesondere der markante Armaturenträger sowie die nicht minder auffällige Mittelkonsole mit dem bewusst hoch platzierten und gut ablesbaren Zentraldisplay ins Auge – Elemente des innovativen Bedienkonzepts HMI (Human Machine Interface). HMI setzt jene Informations-Sprache und intuitive Menüführung um, die den Menschen auf der ganzen Welt längst von ihrem Mobiltelefon oder MP3-Player bestens vertraut ist.

Das Design des Armaturenträgers profitiert zusätzlich von der Entkopplung konventioneller Audiosysteme, wie sie seit Jahrzehnten die Innenraum-Gestaltung prägten. Dies bedeutet: Display, Bedieneinheit und die dazugehörige Elektronik werden getrennt voneinander dort im Fahrzeug platziert, wo es am sinnvollsten ist – die Anzeigen zum Beispiel optimal im Blickfeld des Fahrers, Reglerknöpfe und -tasten gut erreichbar für Fahrer und Beifahrer sowie das eigentliche Audiogerät gut versteckt, wo es für Diebe nicht zu finden ist.

„In der Vergangenheit mussten wir stets die Einbautiefe dieser Geräte berücksichtigen, dies führte fast automatisch zu einer sehr steilen, wie ein Brikett im Raum stehenden Front der Mittelkonsole“, so Vidakovic. „Im neuen Fiesta ist davon nicht viel mehr als die Einschuböffnung des CD-Players übrig geblieben. Die dazugehörigen Bedienelemente und das Multifunktions-Display konnten wir getrennt von der Elektronik positionieren, was uns aus gestalterischer Sicht große Freiräume eröffnet hat.“

Jeder einzelne Drehregler und Bedienknopf des HMI-Systems wurde von den Experten von Ford mit einer großen Liebe zum Detail gestaltet und übertrifft die hohe Verarbeitungsqualität anspruchsvoller transportabler Unterhaltungselektronik. Zugleich steht der Fiesta für einen völlig neuen Ansatz, was die Form und Funktion des Armaturenträgers betrifft. Dieses avantgardistisch interpretierte Thema spiegelt sich auch in der Ausgestaltung der attraktiven Regler für Lüftung, Heizung und Klimaanlage wider.

„Gerade die Bedienelemente stellen besonders sensible Punkte im Auto dar, denn sie strahlen enorm auf das gesamte Qualitätsempfinden aus“, erläutert Vidakovic. „Sie können Fahrer und Beifahrer in der Art und Weise, wie sie sich anfühlen und bewegen, aber auch sehr positiv überraschen.“

Präzise Funktion, selbstbewusste Gestaltung

Neben der zentralen Bedieneinheit in der Mittelkonsole weist der neue Fiesta noch zahlreiche weitere Interieur-Besonderheiten auf, die ihn eindeutig als modernen Ford identifizieren – und diese besonderen Elemente spiegeln im Umkehrschluss auch jeweils den speziellen Charakter des neuen Modells wider. So zum Beispiel das Multifunktions-Lenkrad.

„Dem Volant kommt eine große Bedeutung zu“, unterstreicht Niko Vidakovic. „Es ist die unmittelbarste Verbindung zwischen Fahrer und Auto. Mit seiner speziellen Größe und angenehmen Haptik vermittelt das Lenkrad des neuen Fiesta einen klaren Eindruck von seinen sportlich-aktiven Fahreigenschaften.“

Im Detail überzeugt das Lenkrad des neuen Kleinwagen-Modells mit einem sehr modernen Design. Es erinnert fast an eine kleine Skulptur und wird besonders durch die futuristisch anmutende Ausgestaltung der Lenkradspeichen gekennzeichnet. Diese beherbergen auch die Bedienelemente des HMI-Systems, die mit ebenso großer Aufmerksamkeit optimiert wurden und bereits durch ihre präzise Funktion überzeugen. Auch an diesem Punkt ließen sich die Interieur-Spezialisten von Ford durch Inspirationen anleiten, die sie außerhalb der Automobilindustrie gesammelt haben – in diesem Fall stand die aufwändige Verpackung luxuriöser Kosmetika Pate. Sie zeichnet sich oftmals durch anspruchsvolle Verzierungen und Schmuckelemente aus, die den Wert der Marke positiv hervorheben. Das Lenkrad übernimmt im neuen Ford Fiesta eine vergleichbare Aufgabe, denn es vermittelt ein Gefühl von Präzision und Wertigkeit, um die besondere Qualität und agile Wendigkeit des Fahrzeugs nochmals hervorzuheben.

Der Blick durch das Volant hindurch auf die klar gezeichneten, sehr übersichtlichen Instrumente des neuen Fiesta bestätigt diesen Eindruck zusätzlich. Die beiden primären Anzeigen – Tachometer und Drehzahlmesser – werden eingerahmt von feinen Zierringen. Sie bieten ein geschmackvolles Spiegelbild der Anmutung der Mittelkonsole und stehen im gelungenen Kontrast zu den übrigen Farben des Innenraums.

Diese und viele andere Details unterstreichen die hohe Wertigkeit des Fiesta-Interieurs, die sich auch in den Nähten der Ledersitze, dem Webmuster der Stoffpolster oder auch dem verspielten Y-Motiv mancher Sitzbezüge zeigt.

Frische Farben kreieren atmosphärische Welten

Ebenso wie die Auswahl der Lacktöne für die Karosserie kommt dem bewussten Einsatz von Farben und Farbnuancen bei der Gestaltung des Innenraums eine große Rolle zu. Er entscheidet maßgeblich über den Charakter eines Automobils und eignet sich zugleich ideal, um zwischen den unterschiedlichen Modellversionen des neuen Fiesta zu nuancieren.

Der wegweisende Kleinwagen von Ford tritt mit einer so umfassenden Bandbreite an variierenden Farben, Materialien und Polstervarianten an, wie sie in diesem Marktsegment zuvor nicht bekannt war. Durch diese große Auswahl kann der neue Fiesta die Wünsche der sehr heterogenen Kundschaft erfüllen – von eher konservativ gestimmten Kunden bis hin zu deutlich jüngeren Autofahrern, die sich erstmals für ein Modell der Marke interessieren.

Insgesamt umfasst die Angebotspalette 11 verschiedene Farb- und Polster-Kombinationen für den Innenraum sowie fünf individuelle Ausstattungslinien: Ambiente, Trend, Sport, Ghia und Titanium. Jede dieser Varianten wird von einem Armaturenträger in eigenständiger Zweifarbausführung mit sensibel definiertem Kontrast geprägt – mutiger in den sportlichen Modellen, gedämpfter in den traditionellen Versionen wie zum Beispiel dem Fiesta Ghia.

Die Auswahl der harmonisch aufeinander abgestimmten Colorierungen und Töne orientierte sich stark an den Stoffen und Ledermaterialien, wie sie in der Haute Couture zum Einsatz kommen. „Farben besitzen eine große Bedeutung, um in einen emotionalen Kontakt mit dem Kunden zu treten“, beschreibt Ruth Pauli, Leitende Designerin Stoffe und Ausstattungen Ford Europa. „Für den neuen Fiesta haben wir starke Töne in miteinander harmonisierenden Kontrasten ausgewählt. Gemeinsam mit qualitativ besonders hochwertigen Materialien wie zum Beispiel Handschuhleder – das sich sehr sympathisch anfassen lässt – vermitteln sie ein außergewöhnliches Premium-Gefühl, das für einen Kleinwagen als einzigartig bezeichnet werden darf.“

Die Verwendung von bewusst definierten Farben in Kombination mit dem fortschrittlichen Ford kinetic Design ermöglichte es den Designern der Marke, auch für etablierte Ausstattungslinien wie den Fiesta Ghia einen moderneren Zuschnitt zu finden. Zugleich gingen neue Einflüsse in die Ausgestaltung anderer Versionen der Modellpalette ein. Eine Übersicht:

  • Der Fiesta Ambiente überzeugt mit einer besonders warmen Atmosphäre im Innenraum, die von einem sanften Kontrast zwischen den beiden Farben des Armaturenträgers bestimmt wird.
  • Der Fiesta Trend zeigt sich von maßgeschneiderter Designer-Mode inspiriert und drückt einen zeitgenössischen Lebensstil aus.
  • Den neuen Fiesta Sport kennzeichnen wahlweise ein neutrales oder blaulastiges Farbthema, das im Kontrast zu stärkeren Farben sowie graphischen Elementen steht, wie sie bevorzugt für die Gestaltung von Snowboards zum Einsatz kommen.
  • Der luxuriöse Fiesta Ghia setzt mit Champagner-Gold-Tönen auf italienisch sanftes Flair. Angelehnt an erklärte Luxusmarken weist diese Modellvariante Softtouch-Materialien mit reduzierten Kontrast-Tönen auf, die sich allenfalls in Nuancen voneinander absetzen.
  • Technisch modern und besonders avantgardistisch tritt der Fiesta Titanium als Alternative zur Ausstattungslinie Ghia auf. Ihn zeichnet ein Interieur in „Soho Aubergine“ aus, das von glänzenddunklen, hochkontrastierenden Oberflächen begleitet wird.

„Jede Modellversion besitzt einen eigenständigen Auftritt und ein individuelles Flair“, fasst Pauli zusammen. „Die überzeugende Formensprache des Interieurdesigns bietet in Kombination mit der gezielten Anwendung von Farben und Polsterungen die Grundlage für eine große Bandbreite verschiedener Stimmungen, die von sportlich bis gediegen reicht.“

Der Fiesta Titanium rückt das eigenständige Farbklima seines Innenraums dank einer speziellen Ambientebeleuchtung noch klarer in den Vordergrund. Dieses Premium-Feature – abgeleitet von den großen Modellen von Ford – besteht aus zwei kleinen LED-Leuchten, die gemeinsam mit der Innenbeleuchtung in den Dachhimmel integriert werden und die Mittelkonsole wie auch den Bereich rund um den Schalthebel in ein sanftes rotes Licht tauchen. Eine zweite, oberhalb des Handschuhfachs im Armaturenträger platzierte LED sorgt für die ergänzende Illuminierung der Beifahrerseite. Eine Umfeldbeleuchtung erleichtert bei geöffneten Türen auch in der Dunkelheit sicheres Ein- und Aussteigen.

„Dieses neue Modell ist der erwachsenste, ausdrucksstärkste und faszinierendste Fiesta, den Ford je entworfen hat“, fasst Martin Smith zusammen. „Noch bevor man sich ihm genähert hat, löst er bereits den unmittelbaren Wunsch aus, ihn zu besitzen.“

4. Der neue Fiesta – Fahrqualität und -eigenschaften

  • Hochwertiger Komfort und sportliches Handling prägen die Fahrqualität des neuen Fiesta
  • Verwindungssteife Karosserie-Struktur in Kombination mit erheblicher Gewichtseinsparung
  • Elektrische Servolenkung EPAS bietet direkte Rückmeldungen und überzeugt mit klaren Verbrauchsvorteilen
  • Neu entwickelte Ausstattungslinie Fiesta Sport für engagierte Autofahrer
  • Fahrdynamik wird auf die Vorlieben einzelner Märkte maßgeschneidert
  • Klassenbestwerte in Bezug auf Geräusch- und Vibrationskomfort
  • Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP für den deutschen Markt serienmäßig

„Mit seinem energiegeladenen und expressiven Design sendet der neue Fiesta ein klares Signal aus: Er ist im besten Sinne ein echtes Fahrer-Auto. Ein Eindruck, den er in kürzester Zeit durch so typische Fiesta-Eigenschaften wie die großartige Fahrdynamik und seine besondere Fahrqualität für eine neue Generation von Autokäufern untermauert.“

Dr. Norbert Kessing, Manager Fahrzeugdynamik, Ford Europa

Als Kleinwagen-Ikone von Ford genießt der Fiesta seit langem einen Ruf als großartiges Fahrerauto. Zusammen mit seinen kompakten Abmessungen wurde er für seine dynamischen Fahreigenschaften gerühmt.

Jetzt steht die jüngste, vollständig neu entwickelte und erstmals für den Weltmarkt konzipierte Generation in den Startlöchern. Sie ist bereit, so markante Produktvorteile wie sportliches Handling und ausgewogenen Fahrkomfort sowie das besondere Know-how der Fahrwerks-Ingenieure von Ford weit über die Grenzen Europas hinaus einem größeren Publikum zugänglich zu machen.

Obwohl das neue Modell praktisch die gleichen Abmessungen wie sein Vorgänger besitzt, erreichten seine Entwickler dennoch eine deutliche Gewichtsreduzierung um durchschnittlich 40 Kilogramm – trotz aufwändiger Geräuschisolierungen und umfassender Sicherheits-Features, die allein zehn Kilogramm zusätzlich auf die Waage bringen.

Diese Schlankheitskur wirkt sich – für den Fahrer deutlich bemerkbar – positiv auch auf das Handling und die Agilität des neuen Fiesta aus. „Wer dieses neue Modell zum ersten Mal bewegt, wird angenehm überrascht sein“, so Dieter Schwarz, Manager Vehicle Engineering Fiesta weltweit. „Der Fiesta kombiniert eine besondere Leichtigkeit und direkte Rückmeldungen mit einem präzisen und stabilen Eigenlenkverhalten.“

Schlanke und umweltgerechte Lenkung

Maßgeblichen Anteil an dieser bemerkenswerten Fahrdynamik des neuen Fiesta hat ein System, das erstmals in einem Ford aus europäischer Fertigung zum Einsatz kommt: die elektrische Servolenkung EPAS (Electric Power Assist Steering). Sie ersetzt das noch aus dem Vorgängermodell bekannte hydraulische System, das insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten wie im Stadtverkehr oder bei Parkmanövern den Nachteil höherer Lenkkräfte aufwies.

Zugleich wirkt sich EPAS vorteilhaft auf den Kraftstoffverbrauch aus und hilft, Abgasemissionen weiter zu reduzieren. Hintergrund: Der elektrisch betriebene Servomotor wird nur dann aktiv, wenn ihr Einsatz tatsächlich vonnöten ist – also bei Lenkmanövern. Konventionelle hydraulische Aggregate hingegen werden dauerhaft betrieben und verzehren auch dann Energie, wenn sie nicht gebraucht werden.

Typische Nachteile bisher bekannter EPAS-Systeme wie ungenaue, schwammige Rückmeldungen an den Fahrer konnten die Fahrdynamik-Experten von Ford durch intensive Detailoptimierungen eliminieren.

„Bei der Entwicklung des EPAS für den neuen Fiesta haben wir uns um drei Schlüsselbereiche besonders intensiv gekümmert“, erläutert Dr. Norbert Kessing: „Es sollte den Kraftstoffverbrauch und damit auch die CO2-Emissionen verbessern, sich für den Fahrer so natürlich und selbstverständlich anfühlen wie eine herkömmliche Servounterstützung sowie nochmals bessere Rückmeldungen bieten, als dies bei konventionellen Systemen auf schlechten Straßen oder bei hohen Geschwindigkeiten bereits heute der Fall ist.“

Um diese ehrgeizige Zielsetzung im dichten Stadtverkehr ebenso zu erreichen wie auf kurvigen Landstraßen, widmeten sich die Spezialisten von Ford intensiv dem Feintuning der EPAS-Servolenkung und spulten allein für diese Aufgabe mehr als 50.000 Testkilometer ab. Zudem konnten sie auf der Erfahrung aufbauen, die das Ingenieurs-Team von Ford bei der Entwicklung des elektro-hydraulischen EHPAS-Systems des Ford Focus und C-MAX gesammelt hat.

„Dabei beschränkten sich die Verbesserungsmaßnahmen keinesfalls nur auf die Komponenten des Lenksystems“, so Kessing. „Im Prinzip haben wir die unterschiedlichsten Bereiche des Fahrzeugs optimiert, damit der neue Fiesta korrekt und präzise auf Lenkbefehle reagiert.“

Viele dieser Detailmodifikationen wurden bereits ausgeführt, noch bevor der erste Prototyp auf den Rädern stand. Verglichen mit bisherigen Fahrzeugentwicklungen reduzierten aufwändige, an Hochleistungsrechnern durchgeführte CAE-Simulationen und -Kalkulationen (Computer Aided Engineering) sowie intensive Prüfstandversuche den notwendigen Testaufwand um rund 20 Prozent. Auf der Straße konnten sich die Versuchsingenieure auf subjektive Beurteilungen und die Feinabstimmung konzentrieren.

Das Ergebnis ist eine Kennfeld-gesteuerte elektrische Servolenkung, die je nach Motorisierung und Achslastverteilung maßgeschneidert programmiert wird. Sie passt sich der jeweiligen Fahrsituation flexibel an und bietet jederzeit die gewünschte Lenkunterstützung an. Dazu beobachtet das System die Fahrzeuggeschwindigkeit, sowie den Lenkwinkel und die Lenkwinkelgeschwindigkeit. Dies bedeutet: Beim Einparken oder bei niedrigen Geschwindigkeiten zeichnet sie sich durch angenehm geringe und bei steigendem Tempo durch entsprechend höhere Lenkkräfte aus. Dies verleiht dem neuen Fiesta ein überzeugend natürliches und Vertrauen bietendes Lenkgefühl.

Parallel dazu konnten die Entwickler von Ford die Lenkübersetzung gegenüber dem Vorgänger von 15,0:1 auf 14,25:1 reduzieren – eine Maßnahme, die das Ansprechverhalten der Lenkung nochmals direkter gestaltet und zudem die Lenkarbeit beim Manövrieren im Stadtverkehr deutlich reduziert.

Weiteres bemerkenswertes Merkmal des EPAS-Systems: eine automatische Lenkmomentenkorrektur, die dem "Lenkungsziehen" zum Beispiel auf Straßen mit starker Seitenneigung entgegenwirkt. Dabei erkennt eine Rechnereinheit die durch solche Effekte hervorgerufenen Kräfte in der Lenkung und wirkt diesen durch gezielte Unterstützungskräfte entgegen.

„Wir wollten, dass der neue Fiesta eine exzellente Lenkpräzision besitzt“, fasst Dieter Schwarz zusammen. „Dafür haben wir uns kompromisslos um jedes einzelne Detail gekümmert. Ich bin mir sicher, dass wir unsere Ziele nicht nur erreicht haben, sondern übertreffen konnten.“

Für den globalen Markt mit Verständnis für lokale Präferenzen konstruiert

Ganz gleich ob der neue Fiesta in Köln vom Band läuft, im spanischen Valencia oder im chinesischen Nanjing – die Grundarchitektur seines Chassis ist stets die gleiche. Zu den Besonderheiten des Globalen Produktentwicklungssystems GPDS jedoch zählt auch eine hohe Flexibilität. Sie ermöglicht maßgeschneiderte Versionen des neuen Modells, die den speziellen Anforderungen einzelner Märkte und Regionen entsprechen.

„So sehr sich Geschmack und Design-Empfinden weltweit auch annähern, es bleiben dennoch auch fundamentale Unterschiede übrig – und dies spiegelt sich in erster Linie in der Fahrwerksabstimmung wider“, erläutert Dieter Schwarz. „Viele Märkte wie zum Beispiel Europa legen großen Wert auf ein sportliches Handling. Asiatische Kunden hingegen favorisieren in erster Linie großen Fahrkomfort. Ganz gleich, wo wir den neuen Fiesta anbieten: Er wird mit genau jener Charakteristik aufwarten, die in diesem Markt gefragt ist.“

Wie sich die Bedürfnisse und Vorlieben der Kunden in einzelnen Märkten unterscheiden, hat Ford bereits in einem frühen Stadium der Entwicklung des neuen Fiesta aufwändig erforscht. Aufbauend auf diesen Erfahrungen steuerten die Entwickler und Ingenieure des Unternehmens eine solide und optimal vorbereitete Chassis-Architektur bei. Sie erfüllt einerseits die Anforderungen regionaler Märkte weltweit, bietet zum anderen aber auch eine perfekte Basis für die gezielte Anpassung auf regionale Vorlieben.

Diese Strategie spiegelt sich beispielhaft im modern konzipierten Fahrwerk des neuen Fiesta wider, das aus einer nochmals verfeinerten MacPherson-Einzelradaufhängung vorn sowie einer aufgewerteten Verbundlenker-Hinterachse besteht. Dabei verstärkten die Ingenieure die Rollsteifigkeit der Verbundlenkerachse im Vergleich zum Vorgängermodell um 28 Prozent, während der Stabilisator der vorderen Radaufhängungen im Querschnitt nun 22 statt 19 Millimeter misst. Auch Achsaufnahmen, Federn und Dämpfer wurden umfassend überarbeitet. Damit legten die Spezialisten von Ford die Grundlage für maßgeschneiderte Anpassungen an einzelne Märkte.

Für Europa vorgesehene Versionen zeichnen sich etwa durch eine rollsteifere Verbundlenker-Hinterachse aus, der das für den Fiesta so typische sportlich-agile Fahrverhalten auf kurvenreichen Straßen nochmals unterstreicht. Zugleich verbesserten die Ingenieure von Ford den Federungskomfort auf Querfugen und Straßenkanten durch ein größer dimensioniertes Gummilager an der Verbundlenkerachse.

Große Aufmerksamkeit kam auch den Lagern der Verbundlenker-Hinterachse zu, die sich auf den Fahrkomfort ebenso positiv auswirken wie auf die Geräuschübertragung, die Lenkpräzision und die Fahrstabilität. Ihre statische Steifigkeit weist nun in Längs- und Querrichtung die gewünschte Progressivität auf. Vorteil: Dank ihrer besonderen dynamischen Eigenschaften dämpfen sie Längsschwingungen ebenso gekonnt wie die Übertragung von Fahrbahngeräuschen.

Über die grundlegende Entwicklung des neuen Fiesta hinaus bereiteten die Ingenieure von Ford in Europa auch die Abstimmung der Versionen für nicht-europäische Märkte vor. Hierzu stellten sie typische Straßen und Fahrbahnbeläge aus aller Welt nach. Das abschließende Feintuning hingegen findet jeweils in den Regionen statt, in denen das neue Modell dann angeboten wird.

Handling mit klaren Rückmeldungen, hochentwickelter Fahrkomfort

In Abhängigkeit von den Straßenbedingungen und der Fahrweise des Fahrers überzeugt der neue Fiesta mit einer Kombination aus sportlich-dynamischem Handling, langstreckentauglichem Fahrkomfort und leichter Bedienbarkeit im Stadtverkehr.

„Es war uns sehr wichtig, dass der neue Fiesta mit jenen überlegenen Fahreigenschaften überzeugt, die unsere Kunden zu Recht von einem Ford erwarten – in der Stadt ebenso wie auf kurvigen Landstraßen und bei jedem Tempo“, erläutert Dr. Norbert Kessing. „Wir wollen dem Fahrer ein Umfeld bieten, in dem er sich Wohlfühlen kann und beste Arbeitsbedingungen vorfindet.

Wesentliches Element eines gut kontrollierbaren Handling ist das elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP, das der Fiesta auf dem deutschen Markt bereits ab Einstiegserie Ambiente serienmäßig besitzt. Dank seiner speziellen Feinabstimmung unterstützt es den agilen Charakter des Fahrzeugs: Es lässt eine sportliche Fahrweise zu und greift erst dann schützend ein, wenn diese Assistenzfunktion tatsächlich notwendig wird – eine Auslegung, die durch umfangreiche Detailmodifikation erst möglich wurde.

„Es ist eine vergleichsweise einfache Aufgabe, ein Auto durch den Einsatz eines ESP sicher zu machen“, erläutert Kessing. „Wenn aber das Auto zugleich auch noch sportliche und dynamische Fahreigenschaften besitzen soll, dann wird es bedeutend schwieriger. Aus diesem Grund sind wir sehr zufrieden mit der Lösung, die wir für den neuen Fiesta gefunden haben.“

Der neue Fiesta Sport: Belohnung für Experten am Volant

Kurz nach der Präsentation der neuen Kleinwagen-Baureihe führt Ford auch eine weitere, besonders dynamisch ausgelegte Modellvariante ein: den Fiesta Sport, der besonders enthusiastische Autofahrer anspricht.

„Wir bemessen die Fahrqualität eines Automobils an seiner Fähigkeit, jungen oder weniger geübten Autofahrern helfend zur Seite zu stehen, ohne routinierte Experten deswegen zu langweilen“, so Kessing. „Der neue Fiesta Sport geht noch einen Schritt weiter und bietet engagierten Fahrern einen ganz besonderen Gegenwert.“

Als Antrieb der neuen Version dient ein neu entwickelter, 1,6 Liter großer Duratec Ti-VCT-Benzinmotor. Er leistet 88 kW (120 PS) und ermöglicht auf diese Weise so sportliche Fahrleistungen wie eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 9,9 Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h. Ein tiefergelegtes Sportfahrwerk sorgt für einen abgesenkten Schwerpunkt und ein besonders agiles Eigenlenkverhalten mit exzellenten dynamischen Rückmeldungen.

„Wir sehen im Fiesta Sport so etwas wie den kleinen Bruder der Hochleistungsversion ST – entsprechend athletisch haben wir ihn ausgelegt“, erläutert Kessing.

Signifikant reduziertes Geräuschaufkommen

Die besondere Wertigkeit, die das Exterieur und Interieur des neuen Fiesta kennzeichnet, tritt auch in Form einer nochmals verfeinerten Fahrqualität in den Vordergrund. Sie erreicht ein Niveau, das zum Beispiel in punkto Abroll-, Antriebs- und Windgeräusche die Messlatte im Kleinwagen-Segment sehr hoch legt.

Die besondere Geschmeidigkeit des Antriebs und des Fahrwerks – akustisch wie in Form von Vibrationen wahrgenommen – fasst Ford unter dem Begriff „SQ&V“ zusammen, „Sound Quality and Vibration“. Anspruchsvolles Ziel der gleichnamigen Arbeitsgruppe: das Eliminieren lästiger Frequenzen, bevor sie ihren Weg in die Fahrgastzelle finden. Dr. Kessing: „Wir wollen nicht die Sinne der Insassen betäuben. Unsere Aufgabe ist es vielmehr, ein möglichst angenehmes Umfeld zu schaffen.“

Vom Beginn der Entwicklung des neuen Fiesta an arbeitete das SQ&V-Team eng mit den Chassis-Konstrukteuren zusammen, um die Entstehung störender Schwingungen und Geräusche von vornherein zu vermeiden. Besonderes Augenmerk widmeten sie dabei Windgeräuschen, die den Fahrkomfort bei höheren Geschwindigkeiten beeinträchtigen könnten. Hierzu kamen alle potenziellen Verursacher bereits vor der Prototypen-Phase auf den Prüfstand, um Störquellen frühzeitig auszuschalten.

Besonders vorteilhaft erwies sich in diesem Zusammenhang der Einsatz digitaler, 3-D- Entwicklungswerkzeuge. Mit ihrer Hilfe konnten die Konstrukteure in jeder einzelnen Entwicklungsstufe die gesamte Karosseriestruktur immer wieder hinsichtlich Vibrationen oder Geräuschentwicklungen optimieren – ein Prozess, der viel Zeit einsparte, die später in das Feintuning des neuen Fiesta gesteckt werden konnte.

Weiteres Ergebnis: Bereits die ersten Prototypen der neuen Kleinwagen-Baureihe überzeugten mit Isolierungen, Dämmmaterialien und Dichtungen, die bereits außergewöhnlich korrekt eingepasst und dimensioniert waren. Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Spezialisten, dass der Fiesta in punkto Geräusch- und Schwingungsverhalten einen neuen Bestwert in seiner Klasse aufstellt.

Zu den speziellen Maßnahmen, die eine leise und vibrationsarme Laufkultur ermöglichen, zählen beispielsweise doppelt ausgeführte Türdichtungen und verstärkte Glasscheiben . Die gezielt modifizierte Karosseriestruktur sowie eine zusätzliche Spritzwand zwischen Innen- und Motorraum sorgen dafür, dass auch aus dem Antriebsstrang keine störenden Geräusche bis in die Fahrgastzelle dringen.

  • In das Zentrum der Aufmerksamkeit rückte auch die Duratorq TDCi-Diesel-motorisierung. Sie und ihr Umfeld wurden im Hinblick auf weiter verbesserte Laufkultur in folgenden Punkten nochmals überarbeitet:
  • Verstärkte Dämmmatten isolieren das Arbeitgeräusch des Selbstzünders unterhalb der Motorhaube.
  • Eine Kunststoff- Motorabdeckung reduziert die Geräuschabgabe nach außen und die Weiterleitung in den Fahrgastraum.
  • Zusätzliche Dämmstoffmaterialien für die Spritzwand zwischen Interieur und Motorabteil.
  • Ergänzende Geräuschdämmungen im hinteren Karosseriebereich und rund um die B-Säulen.
  • Feinkalibrierung des Motors ermöglichen nochmals ruhigeren Motorlauf.

„Qualitativ hochwertige Fahreigenschaften stehen auch beim neuen Fiesta im Vordergrund – wir wollten, dass er einen so überlegenen Fahreindruck bietet, wie es das aufregende Ford kinetic Design seiner Karosserie verspricht“, fasst Schwarz zusammen. „Ich denke, dieses Ziel haben wir erreicht.“

5. Der neue Fiesta: Sicherheit und Karosseriestruktur

  • Fortschrittliche passive Sicherheit durch intensiven Einsatz hochfester Stähle
  • Über 55 Prozent der Karosserie-Struktur besteht aus hoch- oder höchstfesten Stählen
  • Deutliche Gewichtseinsparung gegenüber Vorgängermodell ermöglicht Verbrauchs- und Abgasemissions-Vorteile
  • Serienmäßig: Intelligentes Sicherheitssystem IPS führt erstmals Knieairbag in Kleinwagen-Baureihe von Ford ein – plus Kopf-Schulter-Airbags
  • Umfangreiche Maßnahme zugunsten eines optimalen Fußgängerschutzes

„Der Umfang, mit dem hochfeste Stähle im neuen Fiesta zum Einsatz kommen, ist für ein Fahrzeug aus dem Kleinwagensegment wirklich bemerkenswert. Er ermöglicht eine steife Karosseriestruktur, die maßgeblich ist für exzellenten Insassenschutz bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung, die sich wiederum positiv auf den Kraftstoff-verbrauch und damit auf die Abgas-Emissionen auswirkt.“

Bernd Liesenfelder, Manager Body Engineering, Ford Europa

Der neue Fiesta zeichnet sich durch eine Karosserie aus, die mit einem atemberaubenden Design ebenso aufwartet wie mit hoher Verwindungssteifigkeit und Crash-Sicherheit. Im Falle einer Kollision profitiert der Schutz der Insassen dabei von einem intensiven Einsatz hochfester und ultrahochfester Stähle, wie er im Kleinwagen-Segment zuvor kaum bekannt war.

Mehr als 55 Prozent der Fahrzeugstruktur bestehen aus warm- und kaltgeformten Premium-Stählen, die Dualphasen-Stähle und extrem harten Boron-Stahl umfassen. Ergebnis: In punkto Torsionssteifigkeit übertrifft der neue Fiesta seinen diesbezüglich bereits vorbildlichen Vorgänger nochmals um zehn Prozent. Ein Vorteil, der sich insbesondere in einer beispielhaft crashsicheren Fahrgastzelle auswirkt.

Überraschenderweise erkauften die Ingenieure von Ford diese Eigenschaft nicht durch höheres Gewicht. Im Gegenteil: Sie konnten die Masse des neuen Modells sogar deutlich verringern – ein wichtiger Beitrag, um auch den Verbrauch und die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren.

„Die Sicherheit des Fahrers und der Passagiere des neuen Fiesta war für uns nicht verhandelbar“, erläutert Bernd Liesenfelder. „Umso erfreuter sind wir, dass wir mit der Senkung des Leergewichts des neuen Modells eine weitere wichtige Aufgabe erfüllen konnten. Hochfeste Stähle leisteten auf diesem Weg den entscheidenden Beitrag. Aus unserer Sicht setzt der neue Fiesta mit diesen qualitativ hochwertigen Materialien in seinem Segment neue Maßstäbe.“

Strukturelle Stabilität im Sinne der Sicherheit

„Viele Menschen bemessen die passive Sicherheit eines Fahrzeugs nur an der Anzahl der Airbags“, notiert Jörg Beyer, Chief Carline Engineer des neuen Fiesta. „Wir von Ford bevorzugen einen anderen Zugang zu diesem Thema und widmen uns zuerst einer starken Karosseriestruktur, um den Fahrzeuginsassen bestmöglichen Schutz zu garantieren. Mit Hilfe der hochmodernen Rückhalte-Einrichtungen des Intelligenten Sicherheits-System IPS (Intelligent Protection System) können wir die Sicherheit anschließend maßgeschneidert auf das einzelne Modell optimieren.“

Ford hat sich hohe hausinterne Vorgaben in Bezug auf den Insassenschutz auferlegt, die ohne Abstriche auch für den neuen Fiesta Geltung besitzen. Um sie zu erfüllen, kommen hochfeste Stähle speziell in jenen Karosseriebereichen zum Einsatz, wo ihre strukturelle Stärke die Crash-Sicherheit erhöht. Hierzu zählen der Fahrzeug-Unterboden, Träger und Stauchpfade der Frontpartie sowie der integrierte Crash-Ring um die Türöffnungen, der speziell beim Seitenaufprall große Vorteile bietet.

Diese besonders rigiden Materialien bilden eine ausgesprochen steife B-Säule, die von entsprechend verstärkten Schwellerprofilen flankiert wird. Zugleich leiten Querverstrebungen im Unterboden einen beträchtlichen Teil der Aufprallenergie auf die gegenüberliegende Fahrzeugseite ab. Vorteil: Der integrierte Crash-Ring in den Flanken gewährt hohen Schutz bei lateral einwirkenden Kräften und reduziert das Risiko von eindringenden Hindernissen, unterstützt zugleich aber auch die Energie-Absorption bei anderen Crash-Szenarien vom Frontal- über den Offset- bis hin zum Heckaufprall.

Die Kernelemente des innovativen Crash-Seitenrings:

  • A-Säulen – Der vordere Dachrahmen wurde im Sinne des Ford kinetic Design und zugunsten einer guten Rundumsicht des Fahrers besonders schlank ausgeführt. Da er aber aus höchstfestem Boron-Stahl besteht, erfüllt er höchste Ansprüche an die Crash-Sicherheit.
  • B-Säulen – Diese Karosserie-Elemente werden ebenfalls aus höchstfestem Boron-Stahl gefertigt. Dank ihrer strukturellen Steifigkeit schützen sie im Falle eines seitlichen Aufpralls und verhindern das Eindringen von Hindernissen. Zugleich bewahren sie die Form der Sicherheitszelle auch bei anderen Unfall-Szenarien.
  • Seitliche Türschweller – Die unteren Anlenkpunkte für die B-Säulen bestehen aus besonders hochfestem Dualphasen-Stahl. Dieses Material ist für seine Fähigkeit bekannt, Aufprallenergie zu absorbieren.
  • Schwellerbleche– Die Seitenaufprall-Schutzeigenschaften des neuen Fiesta profitieren darüber hinaus von markant geformten, doppelwandigen Einsätzen. Sie werden mit den Innenseiten der Türschweller verschweißt, um diese zusätzlich zu stabilisieren, und stärken zudem die Verbindung zur B-Säule.
  • Seitlicher Dachbogen – Ebenfalls aus Dualphasen-Stahl hergestellt, bildet die dynamisch geschwungene, aus der A-Säule wachsende Dachkante eine robuste Aufnahme für die B-Säule.
  • A-Säulenanbindung – Für die Einbindung der vorderen Dachpfosten in die Karosseriestruktur kommt ein hochfester DP 600 Stahl zum Einsatz.

Lange vor dem ersten realen Aufpralltest haben die Experten von Ford die besonderen Deformations-Eigenschaften des aus hochfesten Stählen zusammengesetzten Crash-Rings bereits anhand hochmoderner Rechnerprogramme simuliert und bis ins Detail verbessert.

Um die Struktursteifigkeit sowie die Verarbeitungspräzision nochmals zu verbessern, hat Ford auch den Herstellungsprozess der Fiesta-Karosserie modifiziert. Fortan werden die einzelnen hochfesten Sicherheitselemente bereits in einem vorgelagerten Arbeitsschritt zusammengesetzt und dem Produktionsband als fertige Komponenten zugeführt. „Diese neue Methodik überzeugt zusätzlich mit Gewichtseinsparungen, erforderte aber auch umfassende Investitionen in die Produktionsanlagen in Köln-Niehl und dem spanischen Valencia. Ein Aufwand, der durch die höhere strukturelle Effizienz des neuen Fiesta jedoch vollständig gerechtfertigt wird“, so Liesenfelder.

„Die besondere Bedeutung der strukturell verstärkten Türöffnung trat bei den Frontal- und Seiten-Crashtest noch einmal besonders augenfällig in den Vordergrund. Diese Ringstruktur garantiert besonders geringe Deformationen des Einstiegsbereichs und dient damit als besonders anschauliches Beispiel für die robuste Beschaffenheit der Sicherheitszelle.“

Umfassender Einsatz hochfester Stähle in zahlreichen Fahrzeugbereichen

Hochfeste Stähle kommen darüber hinaus in zahlreichen anderen sensiblen Bereichen der Fiesta-Karosserie zum Einsatz, so auch in dem bei einem Frontalaufprall besonders geforderten Vorderwagen. Hier bildet Dualphasen-Stahl spezielle Rahmenstrukturen sowie seitliche Aufpralldämpfer, die sich durch präzise definierte Deformations-eigenschaften inklusive sogenannter „Trigger“-Punkte auszeichnen – exakt berechnete Deformationsstellen. Erst ihre perfekte Auslegung gewährleistet auch bei einem heftigen Aufprall bestmöglichen Insassenschutz, da sie die charakteristischen Vorteile hochfesten Dualphasen-Stahls optimal ausnutzen: die Fähigkeit, einwirkende Energie einerseits bis zu einem gewissen Grad durch Deformation zu absorbieren, um sie darüber hinaus durch gezielte Verformung ab- und an der Fahrgastzelle vorbeizuleiten.

„Der vordere Bereich des Aufpralldämpfers bildet eine Art Knautschzone, die Energie bis zu einem bestimmten Grad aufnehmen kann“, bestätigt Liesenfelder. „Anschließend verformt er sich auf exakt vorherberechnete Weise und baut so ganz gezielt weitere Aufprallenergie ab.“

Auch in der Bodenstruktur des neuen Fiesta setzt Ford gezielt Dualphasen-Stahl ein, so zum Beispiel für die Querstreben des Fahrzeug, die besonders bei einem Seitenaufprall zum Tragen kommen.

Die intensive Verwendung dieser qualitativ sehr hochwertigen Materialien – die bereits nach dem Verformen eine deutlich erhöhte Steifigkeit aufweisen – wirkte sich auch auf den Konstruktionsprozess aus. Damit die hochentwickelten Simulations-Programme von Ford die Auswirkungen von Crash-Szenarien auch weiterhin mit hoher Präzision auswerten konnten, musste die strukturelle Stärke des massiv um hochfeste Stähle ergänzten Chassis grundlegend neu berechnet werden. Dadurch entstand eine digitale Strukturkarte der gesamten Metallkarosserie, die auch die speziellen Verformungs-Eigenschaften einzelner Komponenten ausweist.

„Durch die Verkopplung der Tiefziehsimulation mit der Crashberechnung konnten wir unser Verständnis von den Vorteilen hochfester Stähle nochmals intensivieren. Auf diese Weise können wir das Verformungs-Verhalten dieser Materialien im Crash-Fall nochmals exakter vorherberechnen“, erläutert Liesenfelder. „Die Aufmerksamkeit, die wir solchen Details widmen, zeichnet den neuen Fiesta aus und erklärt seine überdurchschnittlich hohe passive Sicherheit.“

Abgesehen von Dualphasen-Stahl kommen insbesondere im Dachbereich, in den Türen und im Unterboden zahlreiche andere hochfeste Stahlqualitäten zum Einsatz. Innerhalb der Türen des dreitürigen Fiesta schützt zum Beispiel eine Seitenaufprall-Schutzstrebe aus Boron-Stahl die Insassen vor den Folgen einer seitlichen Kollision.

Fast folgerichtig passte Ford auch die Produktionsanlagen des Fiesta den modernen Materialien an. Die Umbaumaßnahmen betreffen in erster Linie jene Schweißroboter, die noch für niedrigere Stahlstärken ausgelegt waren und die für die neuen Anforderungen entsprechend umgerüstet wurden.

Innovative Lösung: Knieairbag serienmäßig im neuen Ford Fiesta

Als erste Kleinwagen-Baureihe von Ford kommt der neue Fiesta in den Genuss des Intelligenten Sicherheitssystems IPS (Intelligent Protection System) mit integriertem Knieairbag auf der Fahrerseite. Das IPS koordiniert die zahlreichen Rückhalte-Technologien auch im Hinblick auf die Crash-Eigenschaften des einzelnen Modells, um die Fahrzeuginsassen im Falle einer Kollision bestmöglich schützen zu können.

Der neue, unterhalb des Instrumentenbretts installierte Knieairbag mit einem Volumen von 14,8 Litern bewahrt dabei die besonders gefährdeten unteren Extremitäten des Fahrers bei einem Frontalaufprall vor Verletzungen. Er gehört auf dem deutschen Markt für alle Fiesta ebenso zur Ausstattung wie die übrigen Kernkomponenten des IPS, darunter:

  • Frontairbags für Fahrer und Beifahrer
  • neue Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer
  • neue Kopf-Schulter-Airbags vorn und hinten (optional)
  • Dreipunkt-Sicherheitsgurte auf allen fünf Sitzplätzen, vorn höhenverstellbar (nur 5-Türer)
  • Sicherheitsgurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzern vorn
  • Anti-Dive-Rampen in den Vordersitzen
  • Sicherheits-Kopfstützen zum Schutz gegen Schleudertraumata vorn
  • Warnsystem für nichtangelegten Fahrer- und Beifahrersicherheitsgurt

„Dank der Ergänzung des IPS um den neuen Knieairbag können wir die Reaktion der Rückhaltesysteme nochmals feiner abstimmen“, so Gisbert Gäb, Safety Body Engineering Manager, Ford Europa.

Umfassendes Sicherheitspaket mit optionalen Zusatzangeboten

Über die serienmäßig bereits sehr umfangreiche Ausstattung des Intelligenten Sicherheits-Systems hinaus können Ford Fiesta-Kunden ihr Fahrzeug mit weiteren passiven Schutzvorrichtungen ausrüsten.

„Die Mehrheit der Fiesta-Besitzer ist mit ihrem Wagen allein unterwegs“, führt Gäb aus. „Dem entsprechend haben wir das serienmäßige IPS dieses Modells im Hinblick auf den Fahrer und Beifahrer optimiert, bieten aber auch weitergehende Schutzvorrichtungen an.“

Ebenso selbstverständlich wie der hochmoderne Knieairbag auf der Fahrerseite gehören Seitenairbags für die Vornesitzenden auf dem deutschen Markt zur Serienausstattung. Sie werden in die Sitzlehnen integriert und können sich dank einer neuen, von Ford-Ingenieuren entwickelten Naht-Technologie speziell im oberen Bereich noch schneller und präziser entfalten. Ihre Aufgabe ist es, den Kopf und den Oberkörper bei einem seitlichen Aufprall effektiv vor Verletzungen zu bewahren.

Optional stehen zudem zusätzliche Kopf-Schulter-Airbags zur Verfügung. Sie rollen sich aus der seitlichen Dachverkleidung entlang der Seitenfenster aus und schützen neben den Vornesitzenden auch die Passagiere auf den hinteren Außenplätzen.

Ausführliche Testreihen ermöglichten die präzise Feinkalibrierung des IPS, um den Insassen des neuen Fiesta in nahezu allen erdenklichen Unfall-Szenarien den bestmöglichen Schutz bieten zu können. Dies betrifft insbesondere das ideale, bis in den Hundertstelsekunden-Bereich abgestimmte Zusammenspiel der einzelnen Airbags und des Gurtsystems. So ist es durchaus möglich, dass sich bei schrägen Aufprallwinkeln sowohl die Front- als auch die Seitenairbags öffnen, wenn dies der optimalen Sicherheit dient.

Dreipunkt-Sicherheitsgurte zählen im neuen Fiesta auf allen fünf Sitzplätzen zur Grundausstattung. Für Fahrer und Beifahrer kommen darüber hinaus auch Gurtkraftbegrenzer und Sicherheitsgurtstraffer zum Einsatz. Der Gurtstraffer spannt den Sicherheitsgurt in einer Gefahrensituation blitzschnell vor und verhindert so das Problem der „Gurtlose“. Zugleich bringt dieses System den Körper in eine optimale Sitzposition, um die bestmögliche Wirkung der Airbags zu ermöglichen. Danach reduziert der Gurtkraftbegrenzer Belastungsspitzen in der Verzögerungsphase und mindert so die Gefahr von Verletzungen im Brustbereich.

Anti-Dive-Rampen in den vorderen Sitzen verbessern zudem die Wirkung des Beckengurtes. Sie sind ebenso serienmäßig wie das elektronische Warnsystem, das auf nicht angelegte Sicherheitsgurte hinweist.

Der neue Ford Fiesta: Sicherer, als es auf den ersten Blick erscheint

Der neue Fiesta wartet aber auch mit zahlreichen Sicherheits-Features auf, die für Außenstehende mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Hierzu gehört beispielsweise die besondere Konstruktion der vorderen Sitzlehnen, die bei einem Heckaufprall die Gefahr eines Schleudertraumas signifikant verringern. In Crashtests übererfüllte sie auch strenge Anforderungen und macht damit sogenannte aktive Kopfstützen überflüssig.

Weiteres Sicherheits-Detail: eine spezielle Schutzmatte im vorderen Fußraum, die zwischen Bodenblech und Teppich verlegt wird. Dieser Belag, „Crash-Pad“ getauft, reduziert die bei einem Frontalaufprall auf die unteren Extremitäten einwirkenden Kräfte. Zudem stehen auf den beiden äußeren Sitzplätzen der Rückbank Halterungen für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungen serienmäßig zur Verfügung.

Ein Herz für Fußgänger – umfassender Schutz serienmäßig eingebaut

Nicht nur die Insassen des neuen Fiesta dürfen sich im Ernstfall bestens beschützt fühlen. Unter der im Ford kinetic Design wohlgeformten Front des neuen Kleinwagens sorgen vielfältige Vorrichtungen dafür, dass auch Fußgänger bei einer Kollision auf größtmöglichen Schutz vor Verletzungen bauen können. Dies beginnt bei der Gestaltung der Motorhaube und setzt sich über den flachen Neigungswinkel der Windschutzscheibe fort bis hin zu so feinen, aber maßgeblichen Details wie Sollbruchstellen für die aerodynamisch optimierten Scheibenwischer und die Ausführung der Hauptscheinwerfer.

Beispiel Motorhaube: Ihre gewölbte Form und die spezielle Ausgestaltung der hinteren Ecken sorgt dafür, dass Fußgänger nach einem Aufprall nicht mit scharfen Kanten oder harten Oberflächen in Berührung kommen. Demselben Zweck dienen neu konstruierte Scharniere, die eine kontrollierte Deformation zwischen Haube und darunter liegendem Motor sicherstellen.

Große Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang auch der stabilisierenden Struktur auf der Innenseite der Motorhaube zu. Sie weist so gut wie keine harten Punkte auf, die Kopfverletzungen verursachen könnten. Hierfür entwickelte Ford eine eigenständige Wabenarchitektur, die aus zusammengesetzten Sechsecken besteht und auf diese Weise die notwendige Verwindungssteifigkeit ermöglicht. Zugleich wurden andere Komponenten wie etwa der Scheibenwischermotor so platziert, dass sie bei einem Zusammenstoß für Fußgänger keine Gefahr darstellen können.

Demselben Zweck dient auch die Form und Ausgestaltung des vorderen Stoßfängers, der bereits mit seinem betont elliptischen Design das Verletzungsrisiko reduziert. Hinzu kommen Energie absorbierende Einsätze, die durch ihre besonderen Deformations-Eigenschaften die Beine vor Schaden bewahren sollen, sowie integrierte Versteifungen im Bereich des unteren Spoilers. Ihre Aufgabe: Sie verringern die Gefahr, dass ein Passant mit den Unterschenkeln und Füßen unter das Fahrzeug gerät.

In enger Zusammenarbeit zwischen den Sicherheits-Ingenieuren und dem Design-Team von Ford entstand die markante Form der Hauptscheinwerfer – ein Detail, dass insbesondere bei Zusammenstößen mit Kindern eine bedeutende Rolle spielt. Sie wurden so gestaltet und positioniert, dass sie auch weiterhin die Frontansicht des neuen Fiesta prägen, zugleich aber auch die Gefahr von Verletzungen durch den direkten Kontakt mit dem Kopf so gering wie möglich halten. Ein Detail, wie es in ähnlicher Form auch für die flach geneigte Windschutzscheibe gilt.

 „Der neue Fiesta liefert ein gutes Beispiel dafür, dass durch Material- und Konstruktionsoptimierung exzellente Sicherheit ohne Kompromisse bei Design und Fahreigenschaften bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung erreichbar ist“, fasst Bernd Liesenfelder zusammen.

6. Der neue Fiesta: Komfort und Wohlfühl-Ambiente

  • Neuer Fiesta zeichnet sich durch zahlreiche Luxus-Features aus
  • Ford EasyFuel-System und Ford Power-Startfunktion mit Ford KeyFree-Technologie geben ihr Debüt im Kleinwagen-Segment
  • Optimale Sitzposition dank verbessertem Einstellbereich und Lenksäule mit Höhen- und Reichweiten-Justierung
  • Bedienung der Entertainment-Systeme inspiriert von Handy-Menüführung
  • Intelligente Raumausnutzung im Interieur bei unveränderten Karosserie-Abmessungen

„Mit dem neuen Fiesta finden zahlreiche Ausstattungsdetails, die sonst eher aus luxuriösen Fahrzeug-Kategorien bekannt sind, ihren Weg ins Kleinwagensegment. Features wie Geschwindigkeitsregelanlage, das Ford EasyFuel-System oder die qualitativ hochwertigen Audio- und Entertainment-Anlagen unterstreichen den modernen Anspruch dieser Ikone seiner Klasse. Dieses außergewöhnliche Gefühl der Großzügigkeit zählt zu den Kernerfahrungen, die Fiesta-Kunden mit diesem neuen Modell machen werden.“

Giovanni De Pasca, Driving Environment and Occupant Package Manager, Ford Europa

Der neue Fiesta überzeugt mit außergewöhnlichem Komfort und Wohlfühl-Ambiente. Dies profitiert von zahlreichen Ausstattungsdetails, die sonst nur in deutlich größeren Modellreihen zum Standard gehören, sowie qualitativ besonders hochwertigen Materialien und Oberflächen. Auch die attraktiv gestalteten Bedienelemente – die sich in punkto Menüführung und Funktion an modernen Mobiltelefon orientieren – unterstreichen den Eindruck, dass es sich beim neuen Fiesta um weitaus mehr als einen gewöhnlichen Kleinwagen handelt.

„Anspruchsvolle Komfortelemente wie diese verändern den bislang eher rational geprägten Blick auf den Fiesta, denn sie verleihen ihm einen größeren emotionalen Aspekt“, begründet Giovanni De Pasca die geänderte Ausstattungs-Philosophie hinter dem neuen Ford. „Moderne Kleinwagen-Kunden interessieren sich für mehr als Funktionalität und Unterhaltskosten. Das Design spielt für die junge Generation von Autofahrern eine immer größere Rolle – von der Gesamtanmutung des Fahrzeugs bis hin zu Detaillösungen. Wir sind uns sicher, dass der neue Fiesta diese anspruchsvolle Zielgruppe überzeugen wird.“

Attraktiver Armaturenträger mit Cockpit-Charakter

Charakteristisch für den Innenraum des neuen Fiesta ist die Gestaltung in „Cockpit“-Anmutung: Alle wesentlichen Funktionen und Bedienelemente sind klar erkennbar und leicht erreichbar auf den Fahrer ausgerichtet. Haptik und Ergonomie stehen im Vordergrund. Dies gilt insbesondere für das neue „In-Car-Entertainment“-System ICE innerhalb der Mittelkonsole des Armaturenträgers.

Die im Vergleich zum Vorgängermodell um 30 Millimeter niedrigere Sitzposition, eine höher dimensionierte Instrumententafel und der um 20 Millimeter höher positionierte Schalthebel unterstreichen das Cockpit-Ambiente zusätzlich. Zugleich debütiert im neuen Fiesta erstmals ein Lenkrad mit integrierten Bedienelementen – ebenfalls ein Ausstattungsmerkmal, das bislang vor allem die großen Modelle von Ford wie den Mondeo, S-MAX und Galaxy auszeichnete.

Intensive Detailarbeit widmete das Unternehmen insbesondere dem weiter verbesserten Fahrersitz inklusive der optimierten Sitzposition. Sie profitiert von einem besonders großzügigen Verstellbereich, der sich nun – eine Premiere im Fiesta – auch in der Höhe über eine Bandbreite von 55 Millimetern an die Präferenz des Fahrers anpassen lässt. In Längsrichtung kann der Sitz fortan um maximal 286 Millimeter vor- oder zurückgeschoben werden.

Dank der vierfach in Höhe, Tiefe und Neigungswinkel variierbaren Lenkung stellt sich eine ideale Sitzposition noch leichter ein. Eine eigene Stütze für den Kupplungsfuß – im Fiesta für links- wie rechtsgelenkte Versionen erhältlich – verbessert den Komfort zusätzlich.

Der größere Verstellbereich der Vordersitze wirkt sich in Kombination mit der niedrigeren Sitzposition auch auf die Kopffreiheit positiv aus. Trotz der sportlich-flachen Dachpartie bietet sie selbst großgewachsenen Fahrern genügend Raum.

Die Sitzlehnen überzeugen mit einer ausgeprägteren Rückenunterstützung, die dem Komfort auf langen Strecken ebenso zugute kommt wie dem sicheren Seitenhalt bei forcierter Fahrweise – eine Eigenschaft, die sich in den stark konturierten Vordersitzen des neuen Fiesta Sport besonders deutlich widerspiegelt.

Virtuelle Interieur-Projektion für realistische Prognosen

Für die optimale Ausgestaltung des Fiesta-Interieurs setzte Ford mit dem digitalen CAVE-System (Computer Aided Virtual Engineering) ein innovatives Konstruktions-Werkzeug ein, das bei der Entwicklung des erfolgreichen Mondeo erstmals angewendet wurde und schon dort wertvolle Dienste leistete.

CAVE, eine Kombination aus Hochleistungsrechnern und Projektoren, kann ein virtuelles Bild des Fahrzeug-Innenraums in Echtgröße projizieren. Die Besonderheit: In diese Darstellung hinein wird der auf einem speziellen Gerüst montierte Sitz so integriert, dass die Sitzposition exakt jener im späteren Serienmodell gleicht. Die Ingenieure können sich auf diese Weise bereits in einem frühen Stadium der Entwicklung einen realistischen Eindruck von der Rundumsicht verschaffen, aber auch die problemfreie Erreichbarkeit unterschiedlichster Bedienelemente vom Lenkrad bis hin zu den einzelnen Tasten und Schaltern sicherstellen.

Von den einzigartigen Vorteilen, die das CAVE-System bietet, hat auch die Sicht des Fahrers nach hinten profitiert – sie konnte durch aufwändige Detailmodifikationen der Heckscheibengröße und -gestaltung deutlich verbessert werden.

Innovativer Bedienkomfort inspiriert von Mobiltelefon-Menüführungen

Ein markantes Bedienelement inmitten des Fiesta-Armaturenträgers bildet das Herzstück des fortschrittlichen „In-Car-Entertainment“-Systems ICE. Es überzeugt durch seine einfache, intuitiv verständliche Menüführung ebenso wie mit seinem attraktiven Design.

Die Inspiration für das hochmoderne Funktionselement suchten die Entwickler des neuen Kleinwagens außerhalb der Automobilindustrie und wurden in der Telekommunikation fündig, wo sie sich die Bedienstruktur von Mobiltelefonen zum Vorbild nahmen.

Das Ergebnis ist eine HMI (Human Machine Interface) genannte Schnittstellen-Strategie für die Interaktion zwischen Mensch und Maschine, die ebenfalls im neuen Mondeo erstmals zum Einsatz kam. Sie basiert auf drei Grundprinzipien:

  • Einfachheit und Integration
  • Sinnhaftigkeit und Anpassungsfähigkeit
  • Kontrollier- und Automatisierbarkeit

Dabei sieht das HMI-Konzept des neuen Fiesta die Aufteilung des traditionellen Audio- und Entertainment-Systems in seine grundlegenden Komponenten vor – das Anzeige-Display, die Audio-Einheit und eine Tastenfeldbedienung, die sich rein funktional an Mobiltelefonen orientiert.

„Moderne Handys zeichnen sich einerseits durch ihr Design, andererseits aber auch durch eine leicht verständliche Bedienung und Nutzerführung aus, die inzwischen weltweit gleichermaßen anerkannt ist“, erläutert Dr. Stefan Becker, Supervisor HMI Development. „Dieses bei unseren Kunden allgemein vorhandene Wissen haben wir uns zunutze gemacht und dabei die ausgetretenen Pfade der Automobilindustrie verlassen.“

Die Ergonomie- und HMI-Spezialisten von Ford haben das fortschrittliche Bediensystem des Fiesta unter Laborbedingungen wie im realen Einsatz intensiv getestet und dabei auch immer wieder die Meinung der Verbraucher eingeholt, um eine leicht verständliche und einfache Menüführung sicherzustellen. Ergebnis: Der Fahrer kann das ICE während der Fahrt steuern, ohne dass er dabei nennenswert vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird.

Unterstützt wird die übersichtliche Bedienung dabei durch zahlreiche Details. So kennzeichnen beispielsweise international bekannte, in vielen Fällen ebenfalls von Mobiltelefonen abgeleitete Symbole die einzelnen Schalter, Knöpfe und Display-Darstellungen. Die leicht zum Fahrer hin angeschrägten Bedienelemente überzeugen mit ihrem modernen Design ebenso wie mit ihrer roten Hintergrundbeleuchtung. Der zentral positionierte „OK“-Button ist als Kippschalter ausgeführt. Zugleich kann das ICE auch über eine Sprachsteuerung geregelt werden.

Weitere Beispiele für die bis in das letzte Detail durchdachte Bedienung des neuen Fiesta bieten auch die einzelnen Schalterelemente, die deutlich größer dimensioniert wurden als noch beim Vorgänger und damit den Anforderungen noch besser genügen. Sie neigen sich bei Berührung leicht nach innen, um das Abrutschen des Fingers auf einen benachbarten Schalter zu verhindern. Ebenfalls wie bei Mobiltelefonen wurde der zentrale Bedienknopf mit einer sensitiven Markierung versehen, um die intuitive Orientierung zu erleichtern, ohne dass der Fahrer seinen Blick von der Straße wenden müsste. Viele Funktionen lassen sich zudem über die Schalter und Tasten in den Lenkradspeichen steuern.

Der Konzentration auf den Verkehr dient auch das weit oben platzierte, gut im Blickfeld liegende 3,5-Zoll-Display, das den Fahrer und seine Passagiere über die wichtigsten Funktionen des neuen Fiesta informiert.

„Das HMI-System des Fiesta ist leicht verständlich und für Fahrer aller Größen oder Staturen einfach zu bedienen“, so Becker. „Der Fiesta ist zum Beispiel der erste Kleinwagen, der mit einem so üppig dimensionierten Display inklusive überzeugender Multimedia-Funktion aufwarten kann.“

Ford EasyFuel-System debütiert im Kleinwagensegment

Zahlreiche Features des neuen Fiesta gehören für gewöhnlich eher in deutlich größere Fahrzeuge – allen voran das innovative EasyFuel-System von Ford, das einen konventionellen Tankverschluss erübrigt. Erstmals eingeführt im neuen Mondeo, verhindert diese spezielle Vorrichtung vor allem die Fehlbetankung des Fahrzeugs mit der falschen Treibstoffsorte. Ein Missgeschick, das in Europa alljährlich gut 200.000 Autobesitzer ereilt und sehr teure Motorschäden auslösen kann. Mit dem neuen Fiesta debütiert diese kundenfreundliche Technologie erstmals in einem Kleinwagen von Ford.

Das Ford EasyFuel-System zeichnet sich in erster Linie durch seine vergleichsweise einfache Funktion und simple Bedienbarkeit aus. Der Einfüllstutzen des neuen Fiesta ist so gestaltet, dass er von den unterschiedlich dimensionierten Zapfpistolen lediglich jene akzeptiert, die auch zur jeweils zulässigen Kraftstoffsorte gehört. Und die Abwesenheit eines herkömmlichen Tankdeckels bewahrt vor Benzin- oder Dieselgetränkten Fingern.

Zugleich stellen mechanische Vorrichtungen rund um den Tankstutzen sowie eine spezielle Abdeckung der Einfüllöffnung die Dichtigkeit des gesamten Treibstoffsystems sicher. Die EasyFuel-Technologie hat in aufwändigen Crashtests wie einem 80-km/h-Aufprall gegen eine starre Barriere unter Beweis gestellt, dass sie gesetzliche Standards ebenso zuverlässig erfüllt wie die besonders strengen internen Vorgaben von Ford.

Schlüsselloser Zugang als besonderes Komfortelement

Eine weitere Technologie, die im neuen Fiesta ihre Premiere im Kleinwagen-Segment feiert, ist die praktische Ford Power-Startfunktion mit KeyFree-System als Option. Sie ersetzt den konventionellen Tür- und Zündschlüssel durch einen Funksensor, der im nahen Umfeld mit dem Auto kommuniziert, und erleichtert auf diese Weise den Zugang zum Innenraum oder Gepäckabteil. Für das Entriegeln des Fahrzeugs genügt die Berührung eines Sensors im Tür- oder Heckklappengriff.

Die Funktion im Detail: Wird ein Tür- oder Heckklappengriff des neuen Fiesta berührt, prüft die Bordelektronik, ob sich der passende Funksensor in Nähe des Fahrzeugs befindet. Ist dies der Fall, löst sich die Verriegelung. Um Fehlbedienungen zu vermeiden, verriegelt sich der Fiesta wieder, falls innerhalb eines definierten Zeitraums keine Tür geöffnet wird.

Verlässt der Fahrer beziehungsweise der Inhaber des Funksensors den Wagen, kann es über eine Betätigung der Sensoren in den vorderen Türgriffen wieder sicher verschlossen werden. Ob es wirklich verriegelt ist, lässt sich durch einen Zug am Türgriff zusätzlich überprüfen – die Tür öffnet sich erst nach erneutem Kontakt mit dem Berührungssensor.

Der modern designte, hochwertig ausgeführte Funksensor entspricht jenem des neuen Mondeo. Er enthält zusätzlich einen ausklappbaren Schlüssel, mit dem der Fiesta im Fall einer technischen Störung des Systems - wie etwa leeren Batterien - in gewohnter Manier entriegelt werden kann.

Ford Power-Startfunktion für Motorleistung auf Knopfdruck

Die Ford KeyFree-Technologie des neuen Fiesta ist automatisch verbunden mit der Ford Power-Startfunktion, die bereits aus zahlreichen anderen Modellen des Unternehmens bekannt ist wie zum Beispiel dem neuen Ford Focus oder auch dem Kuga. Sie ermöglicht das Starten des Motors ohne den bislang hierfür obligatorischen Zündschlüssel.

Führt der Fahrer den bereits beschriebenen Funksignalgeber mit sich, genügt zum Anlassen des neuen Fiesta ein Druck auf den hierfür vorgesehenen Startknopf im Armaturenträger. Aus Sicherheitsgründen ist es allerdings notwendig, dass bei Modellen mit Schaltgetriebe die Kupplung getreten wird. Bei Fiesta mit Automatikgetriebe muss der Wahlhebel in Position P (Parken) oder N (Leerlauf) stehen und der Fahrer die Bremse betätigen.

Im Hintergrund kommuniziert die Bordelektronik mit dem im Funksensor enthaltenen Mikrochip, bevor die Zündung aktiviert wird. Zum Ausschalten des Motors und der Zündung reicht ein weiterer Druck auf den Startknopf, sobald der neue Fiesta stillsteht. Um nur die Audiosysteme freizuschalten, genügt ebenfalls einmaliges Betätigen des Startknopfes.

Freie Sicht durch die Frontscheibe, optimiertes Licht

Auch die elektrisch beheizbare Frontscheibe zählt zu den Ausstattungsdetails, die durch den neuen Fiesta ihren Weg aus der automobilen Oberklasse ins Kleinwagensegment geschafft haben. Optional erhältlich, kann sie ebenso wie die serienmäßig beheizbare Heckscheibe ab einer Außentemperatur von sechs Grad Celsius aktiviert werden.

Apropos gute Sicht: Nachtfahrten werden im neuen Fiesta durch die modernen Scheinwerfer im Projektor-Design noch sicherer und komfortabler. Sie gehören für den Fiesta Sport, Ghia und Titanium zur Serienausstattung und stehen für die übrigen Versionen optional zur Verfügung.

Komfortabel und hilfreich zugleich: Fahrer-Assistenzsysteme

Ein besonders komfortables Feature beispielsweise auf langen Autobahnfahrten ist die Geschwindigkeitsregelanlage, die fortan auch für den neuen Fiesta bestellt werden kann. Sie hält ein vorgewähltes Tempo konstanter ein, als dies der Fahrer vermag und wirkt sich auf diese Weise auch positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus. Ebenfalls erhältlich beziehungsweise im Fiesta Ghia und Titanium Bestandteil der Serienausstattung: so angenehme Details wie ein Scheinwerfer-Assistent mit Tag-/Nacht-Sensor und Scheibenwischer mit Regensensor.

Weitere Ausrüstungsmerkmale des Fiesta mit Oberklasse-Charakter:

  • elektrischer Fensterheber mit Quickdown-Schaltung für Fahrerseite
  • elektrische Fensterheber hinten für die fünftürigen Fiesta Ghia und Titanium
  • elektrisch einstellbare Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten serienmäßig für alle Fiesta-Modelle, ab Serie Trend in Verbindung mit in Wagenfarbe lackierten Gehäusen und asphärisch gewölbten Einsätzen, um tote Winkel auszuschließen
  • elektrisch anklappbare Außenspiegel (optional erhältlich)
  • Lenksäule in Höhe und Reichweite einstellbar, um dem Fahrer eine optimale Sitzposition zu ermöglichen. Verbessert in Kombination mit dem erweiterten Sitzeinstellbereich die Ergonomie
  • flexible „Aero“-Scheibenwischer mit verbesserter Reinigungsfähigkeit, reduzierter Geräuschentwicklung und asymmetrischer Auslegung. Das Blatt der Fahrerseite ist mit 600 Millimeter fast 50 Prozent länger als jenes der Beifahrerseite (425 mm). Vorteil: ein noch klareres Sichtfeld

Umfassend Raum und Platz für Mensch und Material

Vom Beginn der Fiesta-Entwicklung an kooperierten die Konstrukteure und Designer eng mit den Ergonomie-Spezialisten von Ford. Ihr Ziel: ein ebenso attraktives wie geräumiges Interieur, das Menschen mit unterschiedlichsten Staturen komfortable Reisebedingungen gewährt – von der sogenannten „2,5-Prozent-Frau“ bis hin zum „97,5-Prozent-Mann“.

Als Kleinwagen, der auch ein Kleinwagen bleiben sollte, stellte der neue Fiesta seine geistigen Väter vor eine große Herausforderung: Sie mussten im Vergleich zum Vorgänger ein nochmals souveräneres Raumangebot für Insassen und ihr Gepäck realisieren, ohne mit ausgedehnten Karosserie-Abmessungen wuchern zu können.

Für ein optimales Ergebnis erarbeiteten die Spezialisten von Ford innovative Lösungen. Hierfür unterteilten sie das Interieur beispielsweise in Zonen für die einzelnen Insassen, anhand derer sie überprüfen konnten, ob Staufächer, Schalter und Bedienelemente jeweils in komfortabler Reichweite liegen. Zugleich kümmerten sie sich um eine besonders intelligente Raumausnutzung. Das Resultat spiegelt sich in einem überzeugenden Mix aus Platzangebot und Gepäckvolumen wider, der allen Passagieren mehr als gerecht wird.

Tatsächlich wirkt der neue Fiesta nicht nur außergewöhnlich geräumig, er ist es auch. Der vordere Fußraum beispielsweise gewann im Vergleich zum Vorgängermodell 11 Millimeter hinzu und erreicht nun einen Klassenbestwert von 1.069 Millimeter. Die mit 1.250 Millimetern großzügig bemessene vordere Schulterbreite ergibt in Kombination mit der Kopffreiheit von 991 Millimetern einen ausgesprochen souveränen Raumeindruck, der Fahrer und Beifahrer auch für längere Reisen ein angenehmes Umfeld bietet.

Trotz des geschwungenen, coupéhaften Karosserieprofils und der hohen Gürtellinie kommen auch die Passagiere auf der Rücksitzbank im neuen Fiesta nicht zu kurz – wie eine Kopffreiheit von 952 Millimetern, eine Schulterbreite von 1.297 Millimetern und ein Fußraum von 823 Millimetern klar unter Beweis stellen.

Zugleich weist das neue Modell den größten Gepäckraum aller bisherigen Fiesta-Modelle auf, der mit 295 Litern das Vorgängermodell noch einmal um 11 Liter übertrifft. Die Ladekapazität wächst sogar auf 979 Liter an, wenn die mit einem Handgriff umlegbare Rücklehne umgeklappt wird. Hierfür ist es weder notwendig, die Rückbank aufzustellen, noch müssen die Kopfstützen entfernt werden. Die Nutzung des Kofferabteils gestaltet sich durch die niedrige Ladekante (702 mm ab Straßenniveau) und eine breite Ladeöffnung (606 mm hoch, 996 mm weit) besonders einfach und praktisch.

Viele nützliche und clever arrangierte Ablagemöglichkeiten für alle Insassen kennzeichnen den Fiesta-Innenraum. An ihrer Spitze steht das acht Liter fassende Handschuhfach auf der Beifahrerseite, das von CDs über Getränkedosen bis hin zu Flaschen zahlreiche Reise-Utensilien aufnehmen kann. Eine Übersicht weiterer Verstaumöglichkeiten:

  • großzügige Ablagen in den vorderen Türen, die auch vollwertige Atlanten oder 1,5-Liter-Flaschen aufnehmen können
  • zentrales Ablagefach in der Mittelkonsole
  • offenes Fach vor dem Schalthebel mit rutschfestem Boden, das sich für Schlüssel oder Portemonnaies besonders eignet
  • offenes Ablagefach vor dem Handbremshebel, das auch eine USB-Schnittstelle sowie eine 12-Volt-Steckdose für MP3-Player oder Mobiltelefone aufweist
  • zwei 0,4-Liter-Dosenhalter links und rechts des Handbremshebels
  • Ablagefach am hinteren Ende der Mittelkonsole, gut erreichbar für die Fontpassagiere und geräumig genug für CDs.

Attraktive und klar differenzierte Ausstattungslinien

Die neue Fiesta-Baureihe deckt eine immense Bandbreite unterschiedlicher Kundenwünsche ab. Sie tritt nüchtern-rational oder extravagant auf, erfüllt ultramoderne Ansprüche ebenso wie konservativ-traditionelle Geschmacksrichtungen und überzeugt darüber hinaus in allen Modellversionen mit umfangreichen Serienausstattungen.

Die klar strukturierte Angebotspalette des neuen Fiesta hält für alle Anforderungen eine entsprechende Ausstattungsvariante bereit. Dies beginnt mit dem besonders preisattraktiven und gut ausgerüsteten Einstiegsmodell Fiesta Ambiente sowie dem populären Fiesta Trend – die beide einen ganz individuellen Stil vorweisen – und reicht bis hin zum vornehmen Fiesta Ghia, dem avantgardistischen Fiesta Titanium und dem dynamischen Fiesta Sport.

Das Modellangebot der neuen Kleinwagen-Baureihe von Ford in der Übersicht:

Fiesta Ambiente – Jeder siebte neue Fiesta, so die Prognose, rollt in der Ausstattungsversion Ambiente auf den deutschen Markt. Das besonders preiswerte Einstiegsmodell wartet bereits mit in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern, dem Intelligenten Sicherheits-System IPS inklusive elektrischem Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP und Knieairbag für den Fahrer, einer in Höhe und Reichweite einstellbaren Lenksäule sowie elektrisch einstellbaren Außenspiegeln auf. Das Motorenangebot umfasst zwei 1,25 Liter große Duratec-Benziner mit 44 kW (60 PS) und 60 kW (82 PS) sowie den 66 kW (90 PS) starken 1,6-Liter-Duratorq TDCi.

Fiesta Trend – Betont jugendlich-frisch geht der Fiesta Trend an den Start, der mit einem 75-Prozent-Anteil am Modellmix das Schwergewicht der Baureihe werden soll. Er bietet die Auswahl zwischen den beiden Polsterdesigns Fashion und Street, die jeweils mit einer von zwei individuellen Interieur-Tönen (Aubergine oder Beige bzw. Dunkel-Grau oder Blau) kombiniert werden können. Seine Ausstattung basiert auf der Ambiente-Version, umfasst aber zusätzlich elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn sowie Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Besonders charakteristisches Merkmal: Hauptscheinwerfer mit glänzend gestaltetem Innenteil.

Antriebsseitig stehen für den Fiesta Trend zusätzlich ein 1,4-Liter-Duratec-Motor mit 71 kW (96 PS) – der wahlweise mit 5-Gang-Schaltgetriebe oder 4-Gang-Automatik erhältlich ist – sowie ein 1,6-Liter-Duratorq TDCi-Diesel mit 66 kW (90 PS) zur Verfügung.

Fiesta Sport – Optisch besonders markant und unverwechselbar tritt der neue Fiesta Sport auf. Ihn kennzeichnen bereits außen 16 Zoll hohe Leichtmetallräder im 5x2-Speichen-Look, Scheinwerfer im Projektor-Design, Nebelscheinwerfer, ein Kühlergrill in Sport-Optik, Front- und Heckschürzen sowie ein Sportfahrwerk inklusive Tieferlegung aus. Im Interieur setzt sich das Thema fort – mit Lederlenkrad, eigenständig gestaltetem Schaltknauf und Sportsitzen mit verstärktem Seitenhalt. Zur Serienausstattung dieses Modells zählen aber auch Klimaanlage inklusive Umluftschaltung sowie ein Bordcomputer mit integrierter Außentemperaturanzeige.

Das Motorenangebot spiegelt das dynamische Naturell des Fiesta Sport wider und umfasst den 88 kW (120 PS) starken 1,6-Liter-Duratec Ti-VCT-Benziner ebenso wie – als Dieselvariante – den 1,6-Liter-Duratorq TDCi mit 66 kW (90 PS).

Fiesta Ghia und Titanium – An der Spitze der Fiesta-Modellpalette stehen die beiden Premium-Versionen Ghia und Titanium gleichberechtigt nebeneinander. Sie fallen einerseits durch Chromverzierungen für den Kühlergrill, die Projektions-Scheinwerfer und entlang der Seitenscheiben auf und setzen sich andererseits mit 15-Zoll-Leichtmetallräder im 8-Speichen-Design, Klimaanlage, Scheinwerfer-Assistent mit Tag-/Nacht-Sensor, Scheibenwischer mit Regensensor und ein Lederlenkrad ab.

Während der Fiesta Ghia mit zusätzlichem Chrom und sanftem Leder eher den traditionellen Geschmack bedient, baut die Titanium-Variante auf stärker kontrastierende Materialien im Interieur wie dunkelglänzende Oberflächen und metallisch wirkende Applikationen auf ein technisch-modernes Ambiente.

Mit Ausnahme der jeweiligen Benziner-Einstiegsversion steht für den Fiesta Ghia wie auch für den Titanium die gesamte Motorenpalette zur Wahl.

„Angesichts des hohen Komfort-Niveaus und der überaus umfangreichen Ausstattungsmöglichkeiten sehen wir in dem neuen Ford Fiesta keinen reinen Kleinwagen mehr, sondern eher unser kleinstes großes Fahrzeug“, so Giovanni De Pasca.

7. Der neue Fiesta: Kraftvolle, abgasarme und sparsame Antriebe

  • Reduzierter Verbrauch und gesenkte Abgas-Emissionen charakteristisch für den neuen Kleinwagen von Ford
  • Angestrebte CO2-Reduzierung im Vergleich zum Vorgängermodell in einem Umfang von mehr als 11.000 Tonnen
  • Besonders abgasarmer Ford Fiesta ECOnetic überzeugt mit geringen CO2-Emissionen von nur noch 99 g/km
  • 1,6 Liter großer Duratec Ti-VCT neue Topmotorisierung mit 88 kW (120 PS)
  • Verbesserter 1,6-Liter-Duratorq TDCi-Turbodiesel zeichnet sich durch Verbrauchs- und Emissions-Optimierungen aus
  • Elektrische Servolenkung EPAS steuert weitere Verbrauchsreduzierung bei

„Mit dem neuen Fiesta ist uns ein bedeutender Fortschritt im Hinblick auf signifikante Reduzierungen des Treibstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen gelungen. Dies betrifft Duratorq TDCi-Diesel- wie Duratec-Benziner-Motorisierungen gleichermaßen und schließt auch das erste Modell von Ford mit ein, das weniger als 100 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt – den Fiesta ECOnetic. Wobei der Fiesta ECOnetic keine Kompromisse bezüglich der Fahrdynamik oder der Fahrbarkeit des neuen Modells erfordert.“

Dr. Nigel King, Powertrain Engineering Manager, Ford Europa

Mehr Leistung, weniger Abgasemissionen

Dank gezielter Gewichtsreduzierungen und weiter verbesserten, effizienteren Motoren überzeugt der neue Fiesta mit nochmals niedrigeren Verbräuchen und geringeren CO2-Emissionen. Zur Auswahl stehen vier Duratec-Benziner mit Vierventiltechnik sowie ein Duratorq TDCi-Diesel, die zwischen 44 kW (60 PS) und 88 kW (120 PS) leisten.

Der durchschnittliche Kohlendioxid-Ausstoß dieser Baureihe von 132 g/km unterbietet den vergleichbaren Wert des bereits sehr abgasarmen Vorgängermodells um 1,3 Prozent. In Zahlen ausgedrückt: Die erwarteten Verkaufszahlen für die jüngste Generation der Kleinwagen-Ikone sowie durchschnittliche Jahresfahrleistungen von 15.000 Kilometer vorausgesetzt, entlastet diese Verbesserung die Umwelt allein in Europa um gut 11.000 Tonnen CO2 jährlich.

Eine Bilanz, die sich schon bald nochmals verbessern wird: Der neue Fiesta ECOnetic kombiniert das beeindruckende Drehmoment des 1,6 Liter großen Duratorq TDCi mit CO2-Emissionen von nur noch 99 g/km.

„Dies ist der Punkt, an dem sich die intensive und kompromisslose Arbeit unserer Ingenieure für die Fiesta-Kunden am deutlichsten auszahlt. Niedrigere Verbräuche und Kohlendioxid-Emissionen standen bei der Entwicklung der Antriebe für das neue Modell klar im Vordergrund“, erläutert Jörg Beyer, Chief Carline Engineer Ford Fiesta. „Dies ist für die Verbraucher von ebenso großer Bedeutung wie für Ford und die Gesetzgeber. Das Ergebnis unserer Anstrengungen ist ein Fahrzeug, das für umweltbewusste Autokäufer ein verlockendes Angebot darstellt.“

Hierfür bricht der neue Fiesta mit einem Trend: Anders als sonst üblich blieb die jüngste Generation des erfolgreichen, jetzt 36 Millimeter flacheren Kleinwagens den kompakten Abmessungen treu und bringt im Durchschnitt sogar 40 Kilogramm weniger auf die Waage als sein Vorgänger. Zugleich wartet das neue Modell mit der kleinsten Stirnfläche (2,08 qm) in seinem Segment sowie einem überaus guten Luftwiderstands-Beiwert von cw = 0,33 auf.

„Wir haben extrem darauf geachtet, dass der neue Fiesta in punkto Gewicht und Außenabmessungen das Niveau des Vorgängers bewahrt“, so Beyer. „In Kombination mit optimierter Antriebs-Technologie, verbesserter aerodynamischer Effizienz der Karosserie und entsprechend angepassten Motoreinstellungen addieren sich die Verbrauchs- und Emissions-Vorteile schnell zu bemerkenswerten Größen.“

Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung besitzt die elektrische Servolenkung EPAS (Electric Power Assist Steering). Sie wird nur dann aktiv, wenn ihr Einsatz tatsächlich vonnöten ist – also bei Lenkmanövern. Konventionelle hydraulische Aggregate hingegen werden dauerhaft betrieben und verzehren auch dann Energie, wenn sie nicht gebraucht werden. Auf diese Weise wirkt sich EPAS vorteilhaft auf den Realverbrauch aus und hilft, Abgasemissionen weiter zu reduzieren. Typische Nachteile wie ungenaue, schwammige Rückmeldungen an den Fahrer, die vergleichbare Systeme von Mitbewerbern kennzeichnen, konnten die Fahrdynamik-Experten von Ford durch intensive Detailoptimierungen ausmerzen.

Dynamisch und nochmals umweltfreundlicher: Der neue Fiesta ECOnetic

In der neuen Fiesta-Baureihe präsentiert Ford das dritte und bislang abgasärmste Modell mit wegweisender ECOnetic-Technologie. Dieser nochmals verbrauchsreduzierte Fiesta mit Duratorq TDCi-Motor stellt mit einem Kohlendioxid-Ausstoß von nur noch 99 g/km einen neuen Bestwert in seiner Klasse auf. In Kombination mit dem Mondeo ECOnetic (weniger als 140 g CO2/km) und dem Ford Focus ECOnetic (unter 120 g CO2/km) – die jeweils in ihren Segmenten zu den emissionsgünstigsten Fahrzeugen überhaupt gehören – kann die Marke umweltbewussten Kunden eine variantenreiche Palette besonders abgasarmer Modelle anbieten.

Zugleich stellt der neue Fiesta ECOnetic unter Beweis, welches Verbesserungspotenzial die bewährte Verbrennungs-Technologie im Hinblick auf Verbrauchs- und Abgasreduzierungen durch gezielte Detailmodifikationen weiterhin bietet. Im Falle des aktuellen, vom 66 kW (90 PS) starken 1,6-Liter-Duratorq TDCi-Motor mit moderner Common-Rail-Direkteinspritzung angetriebenen Beispiels beinhaltet dieses:

  • eine nochmals optimierte Aerodynamik dank des tiefergelegten Fahrwerks aus dem Fiesta Sport
  • aerodynamisch wirkungsvolle Karosserie-Modifikationen wie spezielle Radkappen oder Spoiler-Lippen, die den Luftstrom des Fahrtwinds an den Rädern vorbei leiten
  • Energie sparende Leichtlaufreifen der Dimension 175/65 R 14
  • eine auf 3,055 : 1 verlängerte Gesamtübersetzung des Getriebes, die das Drehzahlniveau des Fiesta ECOnetic senkt

Abgerundet werden diese Maßnahmen von verbrauchs- und abgasreduzierenden Komponenten, die auch anderen Fiesta-Modellen zugute kommen. Hierzu gehören beispielsweise die elektrische Servolenkung EPAS (siehe oben) oder der wartungsfreie Dieselpartikelfilter (DPF), der sich bei normaler Fahrt selbsttätig regeneriert.

Ergebnis dieser Optimierungen: Der neue Fiesta ECOnetic absolviert den genormten EU-Verbrauchszyklus mit einem beeindruckend geringen Durchschnittswert von nur noch 3,7 Liter pro 100 Kilometer. Mit CO2-Emissionen von 99 g/km unterbietet er das Niveau des identisch motorisierten, ebenfalls sehr abgasarmen Fiesta TDCi nochmals um zehn Prozent.

„Der 1,6-Liter-Duratorq TDCi überzeugt auch im Fiesta ECOnetic mit einem überaus drehmomentstarken Antritt bei niedrigen Drehzahlen“, so Dr. Nigel King. „Für unsere Kunden bedeutet dies: keine Kompromisse, was die Dynamik dieses umwelt-verträglichen Modells betrifft.“

Der beste Duratorq TDCi-Motor für den Fiesta

Ein in zahlreichen Details verbesserter und mit einer Overboost-Regelung ausgestatteter Duratorq TDCi-Turbodiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung steht für den neuen Fiesta zur Verfügung: der 1,6-Liter-Motor mit 66 kW (90 PS). Das besonders leichte Aluminium-Aggregat zeichnet sich durch geringeren Treibstoffverbrauch, niedrigere Abgaswerte und verbesserte Performance aus.

Der durchschnittliche Dieselverbrauch des Selbstzünder beschränkt sich im DIN-Mix auf nur 4,2 Liter pro 100 Kilometer und entspricht damit CO2-Emissionen von lediglich 110 g/km – eine Verbesserung im Vergleich zum identisch motorisierten Vorgängermodell um 4,6 Prozent. Im Alltag wirkt sich dies für den 66 kW (90 PS) starken Diesel bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern in einer Einsparung von 45 Litern aus – ein Tankstopp weniger.

Prägnantestes Merkmal des ebenso durchzugsstarken wie sparsamen Duratorq TDCi-Aggregat des neuen Fiesta: Sie setzen auf hochmoderne, besonders effiziente Common-Rail-Direkteinspritzung.

Der Ford Fiesta mit 1,6-Liter-TDCi besitzt ein Common-Rail-System von Bosch, das mit Maximaldrücken von bis zu 1.600 bar operiert. Er wartet insbesondere bei geringen Drehzahlen und im Teillastbereich mit einer ausgewogenen Laufruhe auf, die von der präzisen Regulierung der Abgasrückführung, des Einspritzdrucks und des Einspritz-Zeitpunkts profitiert.

„Der TDCi-Motorisierung des neuen Fiesta ist speziell in Hinsicht auf ihr Arbeitsgeräusch ein bedeutender Schritt nach vorn gelungen“, erläutert Nigel King. „Unsere Diesel-Kunden werden überrascht sein.“

Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Spezialisten von Ford dabei der sanften und gleichmäßigen Laufkultur bei Leerlaufdrehzahl, die sie durch nochmals präziser definierte Kennfelder für Einspritzmenge und -zeitpunkt verbessern konnten. Hierfür setzten sie umfangreiche Prüfstandversuche an und simulierten dabei auch denkbar ungünstige Ausgangsbedingungen wie zum Beispiel Dieselkraftstoff von besonders schlechter Qualität. Weiterer Vorteil: Zugunsten eines möglichst geringen Verbrauchs bleibt der Leerlauf auch bei wechselnden Lastverhältnissen – etwa, wenn die Klimaanlage sich einschaltet – konstant auf niedrigstem Niveau.

Besonders fortschrittlich: Der neue 1,6-Liter-Duratec Ti-VCT

Vier moderne Duratec-Motoren mit Hubräumen von 1,25 bis 1,6 Litern und Leistungen von 44 kW (60 PS) bis 88 kW (120 PS) bilden ein variantenreiches Benziner-Quartett. Star des Ensembles ist das neu entwickelte Top-Aggregat mit Ti-VCT-Technologie (Twin Independent Variable Cam Timing), das in Deutschland für die Ausstattungsvarianten Fiesta Ghia, Titanium und natürlich Sport zur Verfügung steht. Es ermöglicht überaus dynamische Fahrleistungswerte wie eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 9,9 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h.

Trotz der Mehrleistung von 14 kW/20 PS gegenüber dem 74 kW/100 PS starken 1,6-Liter-Motor des Vorgängermodells wartet der neue Vollaluminium-Vierzylinder mit einer höheren Treibstoff-Effizienz auf. Der durchschnittliche Verbrauch blieb mit 5,9 Litern/100 Kilometer ebenso konstant wie der CO2-Ausstoß von 139 g/km.

Zugleich überzeugt der neue Vierventiler speziell im mittleren Drehzahlbereich mit einem kraftvollen Drehmoment, das bei 4.050 Touren ein Maximum von 152 Newtonmeter erreicht – ein Verdienst, der insbesondere auf das Konto der variablen
Ti-VCT-Nockenwellen-Verstellung geht. Dieses Kennfeld-gesteuerte Hightech-Feature, das zuvor bereits in der jeweils aktuellen Generation des Ford Focus und Mondeo debütierte, passt die Öffnungszeiten der Nockenwelle den aktuellen Anforderungen flexibel an. Vorteil: nochmals gesenkter Treibstoffverbrauch in Verbindung mit verbesserter Abgas-Qualität und höherer Leistung.

Vielfältiges Angebot an Benziner-Antrieben

Neben dem mit 88 kW (120 PS) leistungsstärksten Duratec-Motor stehen für den neuen Fiesta drei weitere Duratec-Aggregate zur Verfügung, eines davon sogar in Verbindung mit einem Automatikgetriebe:

  • Ein 1,25-Liter-Vierzylinder mit 44 kW (60 PS) fungiert als 152 km/h schnelle Einstiegsversion in die neue Baureihe. Er entwickelt ein maximales Drehmoment von 109 Nm, das bei 3.600 Touren anliegt, und beschleunigt in 16,9 Sekunden auf 100 km/h. Der Verbrauch beschränkt sich im Euro-Mix-Durchschnitt auf nur 5,4 Liter/100 Kilometer, die CO2-Emissionen auf 128 g/km.
  • Spürbar kraftvoller geht der mit 1,25 Litern hubraumgleiche Duratec mit 60 kW (82 PS) und einem maximalen, bei 4.200/min bereitstehenden Drehmoment von 114 Nm ans Werk. Er ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 168 km/h sowie eine Beschleunigung auf Tempo 100 in 13,3 Sekunden. Auch er zeichnet sich durch einen günstigen Durchschnittsverbrauch (5,7 Liter/100 km) und geringen Kohlendioxid-Ausstoß (133 g/km) aus.
  • Der 1,4-Liter-Duratec mit 71 kW (96 PS), der im neuen Fiesta wahlweise mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder einer Viergang-Automatik bestellt werden kann. Er kombiniert flinke Fahrleistungen wie eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h und eine Beschleunigung auf 100 km/h in 12,2 Sekunden mit geringem Verbrauch (5,7 Liter/100 km im Euro-Mix) sowie niedrigen CO2-Emissionen von 147 g/km.

Umweltschonende Antriebe verpackt in begeisternder Fahrdynamik

Der neue Fiesta wird einerseits durch verbrauchs- und emissionsoptimierte Antriebe charakterisiert, unterstreicht auf der anderen Seite aber auch seinen Ruf als sportlich abgestimmtes Fahrerauto.

„Dynamische Eigenschaften gehören schon fast traditionell zu den besonders markanten Attributen der Fiesta-Baureihe“, so Jörg Beyer. „Diesem Ruf konnten wir trotz der bemerkenswerten Verbrauchsoptimierungen erneut gerecht werden. In Sachen Performance übertrifft das neue Modell sogar seinen Vorgänger, und auch im Hinblick auf die Fahrbarkeit sind uns weitere Fortschritte gelungen.“

Selbst die Einstiegsmotorisierung, der 1,25-Liter-Duratec mit 44 kW (60 PS), verbesserte sich in der Beschleunigung von null auf 100 km/h um 22 Prozent und in punkto Elastizität um 14 Prozent – ein Resultat des deutlich niedrigeren Leergewichts in Kombination mit der präzisen Kalibrierung des Motor-Managements. Dies betrifft insbesondere die Abstimmung des elektronisch geregelten Gaspedals. Es erhielt eine spezielle Kennfeld-Regelung, die neben dem Grad der Drosselklappen-Öffnung auch die Geschwindigkeit berücksichtigt, mit der der Fahrer das Pedal bewegt. Aggressive Gasbefehle lösen ein schärferes Ansprechen des Motors aus als gemächliche Pedal-Bewegungen, die ein sanftes und progressives Einsetzen der Leistung bewirken.

„Um das Fahrererlebnis durch das Kennfeld-geregelte elektronische Gaspedal zu verbessern, mussten wir bei der Programmierung noch die kleinsten Details mit einberechnen“, beschreibt Beyer. „Das Ziel unserer Arbeit war ein System, das den ungeübten Fahrer unterstützt und dem Routinier Spaß bereitet.“

„Anti-Stall“-System unterstützt Fahranfänger wie Routiniers gleichermaßen

Automobile wie die Kleinwagen-Ikone Fiesta sind gerade für Führerschein-Neulinge erste Wahl. Noch ungeübten Fahranfängern greift das innovative „Anti-Stall“-System von Ford im Stop-and-Go-Verkehr sowie bei schwierigen Einpark-Manövern unter die Arme, indem es ein versehentliches Abwürgen der Maschine verhindert. Hierfür wurde das Mapping des Motor-Managements um ein spezielles Kennfeld ergänzt, das beim Einkuppeln aus dem Stand das Unterschreiten einer Drehzahl-Mindestgrenze frühzeitig erkennt. Bevor der Motor ausgehen kann, liefert die Elektronik zusätzliches Drehmoment über die Verstellung des Zündzeitpunkts nach. Das Eingreifen der „Anti-Stall“-Technologie – die für alle Antriebe des neuen Fiesta zum Einsatz kommt – geschieht für den Fahrer völlig unmerklich.

8. Der neue Fiesta – Betriebs- und Unterhaltungskosten

  • Der neue Fiesta überzeugt dank geringem Verbrauch und günstigen Reparaturen mit hervorragender Kosten-Nutzen-Bilanz
  • Intelligente Karosserielösungen ermöglichen preiswerte Unfallreparaturen und wirken sich so vorteilhaft auf niedrige Versicherungsprämien aus
  • Hochmoderne Elektronik-Architektur verringert Komplexität und erleichtert Wartung
  • Aufwändig getestete Langlebigkeit und Zuverlässigkeit

„Der Fiesta verteidigt seinen Ruf als kostengünstiges Fahrzeug – sowohl was seine Anschaffung betrifft, als auch seinen Unterhalt. Das neue Modell setzt diese Tradition mit einer hervorragenden Kosten-Nutzen-Bilanz fort.“

Joerg Beyer, Chief Carline Engineer, Ford Europa

Mit dem neuen Fiesta hat Ford einen modernen Kleinwagen entwickelt, der mit seinem avantgardistischen Design und fortschrittlicher Technik die Anforderungen einer anspruchsvollen neuen Generation von Kunden erfüllt. Zugleich bewahrt das neue Modell charakteristische Tugenden seiner Vorgänger – es kombiniert einen hohen Gegenwert mit markentypischer Zuverlässigkeit und niedrigen Unterhaltskosten.

Ford behielt ein Auge auf den Kosten

Kunden von heute achten bei der Investition in einen Kleinwagen nicht allein auf den Anschaffungspreis, sie kalkulieren auch mit geringen Ausgaben für Kraftstoff, Versicherungen und Wartung. Möglichst niedrige Unterhaltskosten standen aus diesem Grund bei der Entwicklung des neuen Fiesta im Mittelpunkt des Interesses.

Im Gegensatz zum gängigen Trend in der Automobilindustrie wuchs das neue Modell weder in der Länge noch in der Breite, sondern behält die kompakten Außen-abmessungen seines Vorgängers bei. Zusätzlich führt der intensive Einsatz hoch- und höchstfester Stähle zu einer besonders verwindungssteifen Karosseriestruktur, die ein überdurchschnittliches Maß an passiver Sicherheit mit einer deutlich spürbaren Gewichtsreduzierung verbindet – ein Vorteil, der sich im Gleichschritt mit entsprechend adaptierten Motorkalibrierung positiv auf den Verbrauch auswirkt und damit bares Geld sparen hilft.

Weitere Gewichtseinsparungen gehen auf das Konto cleverer Entwicklungen wie zum Beispiel des serienmäßigen Reifen-Reparatur-Sets. Es ersetzt das schwere Reserverad und ermöglicht im Falle eines defekten Pneus ebenso schnell wie sicher für maximal 80 Kilometer die Weiterfahrt bis zur nächsten Werkstatt, ohne dass ein Reifenwechsel vor Ort nötig wird. Das Reparatur-Set besteht aus einem Dichtmittel, das Beschädigungen mit einer Größe von bis zu sechs Millimeter zuverlässig repariert, sowie einem Elektrokompressor. Auf Wunsch steht für den neuen Fiesta aber auch ein konventionelles Ersatzrad zur Verfügung.

 „Angesichts ständig steigender Kraftstoffpreise gewinnt für unsere Kleinwagenkunden jede Entwicklung an Bedeutung, die diese Kosten in Schach zu halten hilft“, so Jörg Beyer. „Aus diesem Grunde waren wir bestrebt, den neuen Fiesta so klein, leicht und effizient wie möglich zu halten.“

Besonders anschauliches Beispiel für dieses Engagement: der 1,6 Liter große Duratorq TDCi-Motor des neuen Fiesta. Er spart dank seines nochmals gesenkten Verbrauchs bei einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern binnen zwölf Monaten 45 Liter ein – eine komplette Tankfüllung weniger.

Versicherung zum kleinen Preis

Günstige Versicherungsprämien, Wartungs- und Reparaturkosten zählen ebenfalls zu den markanten Eigenschaften des neuen Fiesta. Sie profitieren zum Beispiel von der innovativen Ford EasyFuel-Technologie, das eine Fehlbetankung mit der falschen Treibstoffsorte zuverlässig unterbindet und somit teure Beschädigungen des Motors oder des Kraftstoffsystems ausschließt.

Geldwerte Vorteile bietet auch die Resistenz des neuen Fiesta gegen Kollisionen mit geringen Geschwindigkeiten, sogenannten Parkremplern. Sie spiegelt sich einerseits in besonders widerstandsfähigen Kotflügeln wider, die kleinere Kontaktaufnahmen schadlos überstehen. Andererseits wurden die Haupt- und Rückscheinwerfer des neuen Modells so hoch positioniert, dass sie außerhalb jener Bereiche liegen, die zum Beispiel bei einem missglückten Parkmanöver gefährdet sind. Zugleich zeichnen sich die vorderen Scheinwerfer durch eine eigene Crashzone aus, die teure Beschädigungen der dahinter liegenden Reflektorstrukturen vermeiden hilft.

Der vordere Stoßfänger wird von einem robusten Querträger aus Dualphasen-Stahl verstärkt, der bei leichten Kollisionen die Aufprallenergie absorbiert. Als Halterung dient eine spezielle Deformationsstruktur, die bei stärker einwirkenden Kräften gezielt kollabiert. Sie wird bewusst geopfert, um dahinter liegende sensible Karosserieteile zu schützen. Vergleichbare Konstruktionen besitzt der neue Fiesta auch im Heckbereich. Diese Crash-Elemente werden von dem in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger vollständig verdeckt.

Elektronik-Netzwerk

„Aus elektronischer Sicht zählt der neue Fiesta zu den hoch vernetzten Fahrzeugen“, erläutert Christof Kellerwessel, Leitender Elektronik-Ingenieur des neuen Fiesta. „Dieses anspruchsvolle System ermöglicht es uns, die Komplexität und das Gewicht des Kabelbaums deutlich zu reduzieren, ohne deswegen auf einige der zahlreichen Funktionen des neuen Modells verzichten zu müssen.“

Im Detail betrachtet kann das Elektronik-Netzwerk des Fiesta in drei sogenannte CAN-Bus-Systeme aufgeteilt werden:

  • Über den Hochgeschwindigkeits-Unterflur-CAN-Bus kommunizieren Schlüsselkomponenten wie die elektronische Steuerung der Motor-Getriebe-Einheit, das ABS und das ESP, die elektrische Servolenkung EPAS und das für die Rückhaltesysteme verantwortlich zeichnende Intelligente Sicherheitssystem IPS miteinander.
  • Ein mittelschneller CAN-Bus verlinkt höher im Fahrzeug positionierte Komponenten wie zum Beispiel das elektronische Temperatur-Kontrollsystem.
  • Multimedia- und Audio-Features sind über den gleichen CAN-Bus miteinander verbunden, der auch das HMI-Bediensystem (Human Machine Interface) kontrolliert.

Mehrere lokale Netzwerke (Local Information Network, LIN), für die Optimierung einzelner Funktionen zuständig, ergänzen diese Kommunikations-Stränge. Dies betrifft zum Beispiel die elektronische Lenkradsperre bei Fiesta-Modellen mit schlüsselfreiem Zugang oder Knöpfe und Schalter des Radios, die über ein LIN mit der zentralen Audio-Einheit verbunden sind.

Die hochmoderne Elektronik des neuen Fiesta eröffnet auch der Wartungsdiagnose neue Möglichkeiten. Sie erleichtert den Service-Technikern die Arbeit und spart dem Kunden durch eine vereinfachte und präzisere Fehlersuche Zeit und Geld.

Zu den bemerkenswerten Besonderheiten der Fiesta-Elektronik zählt auch der innovative „Central Car Configurator“ (CCC). Dieses System speichert alle wesentlichen Spezifikationen des individuellen Modells und gibt diese Informationen an andere Fahrzeugmodule weiter. Als Dreh- und Angelpunkt des CCC dient das zentrale Multifunktionsdisplay im Armaturenträger. Es erteilt bereits während der Produktion des Fahrzeugs Auskunft über die jeweils gewählten Ausstattungsumfänge und fasst für Service- und Wartungsinspektionen die anstehenden Maßnahmen übersichtlich zusammen.

Weiteres interessantes Feature: Auf smarte Weise steuert die Elektronik auch die Spannungsbalance des Fahrzeugs und kontrolliert den Beladungszustand der Batterie. Dafür analysiert sie den akuten Energiebedarf und regelt die Lichtmaschine entsprechend.

Haltbarkeit und Zuverlässigkeit

Langfristig hängt die Zufriedenheit der Kunden mit ihrem Fahrzeug insbesondere von der Zuverlässigkeit und dem Vertrauen, das sie zu ihrem Wagen aufbauen, ab. Aus diesem Grunde stellt Ford an die Haltbarkeit des neuen Fiesta höchste Ansprüche. Durch die intensive Nutzung modernster digitaler Konstruktionswerkzeuge wie der CAE-Technologie (Computer Aided Engineering) verläuft die Entwicklung eines neuen Modells zwar in immer kürzeren Zeiträumen und auch die Anzahl der notwendigen Prototypen sinkt ständig, dennoch kommt der immer umfangreicheren Arbeit der Qualitätssicherer und Tester eine wachsende Bedeutung zu.

„Die Grundanforderung, die unsere Kunden an den neuen Fiesta stellen, ist seine Haltbarkeit und Zuverlässigkeit, Tag für Tag“, betont Jan Belmans, Durability Manager Ford Europa. „Darum behielten wir in jedem Stadium der Entwicklung die Langlebigkeit aller Komponenten stets im Blick.“

Der neue Fiesta wurde konstruiert und erprobt für einen Lebenszyklus von mindestens 240.000 Kilometern und eine Einsatzdauer von zehn Jahren. Damit erfüllt er konsequent die gleichen Standards, die Ford auch an größere Modelle wie den Ford Focus oder Mondeo anlegt.

Um diese anspruchsvollen Anforderungen zu erfüllen, stand die Robustheit aller Aggregate und Elemente in jeder Phase der Entwicklung immer wieder auf dem Prüfstand – während der CAE-Kalkulationen ebenso wie auf Komponenten- oder System-Niveau und natürlich auch am fertigen Prototypen. So spulten die Versuchsfahrer von Ford zum Beispiel eine Gesamtdistanz von 3,5 Millionen Kilometer mit Vorserienmodellen des neuen Fiesta ab. Hinzu kamen zahlreiche spezielle Testprozeduren:

  • Mehr als 550 Komponenten und Systeme mussten ihre Zuverlässigkeit, Funktionalität, Reparaturfähigkeit und Verschleiß bereits unter Laborbedingungen unter Beweis stellen, die die Belastungen eines kompletten Produktzyklus simulieren.
  • Heckklappe, Motorhaube und Türen wurden mehr als 300.000 Mal unter realen Extrembedingungen geöffnet und geschlossen – also bei Temperaturen von -40 bis 80 Grad Celsius und unter der Einwirkung von Schmutz, Staub, Salz und Feuchtigkeit.
  • 41 Prototypen absolvierten in unterschiedlichsten Fahrversuchen alle zwei Monate jeweils 45.000 Kilometer auf öffentlichen Straßen.

Wie bereits mit größeren Modellen aus der europäischen Produktfamilie von Ford vorexerziert, spannte die Marke für Dauerlaufversuche des neuen Fiesta erneut auch paradetypische Endverbraucher ein. So wurden 20 der ersten Vorserienfahrzeuge in die Hände ausgesprochener Vielfahrer wie Hebammen, Kuriere oder Mitarbeiter des Roten Kreuz gegeben, die damit bis zu 100.000 Kilometer pro Jahr zurücklegten. Auf diese Weise konnte Ford die Qualität des neuen Kleinwagens auch über Distanzen beobachten und sicherstellen, die weit über die Garantiedauer und -Laufleistung hinausgehen.

Ergebnis: Mit dem neuen Fiesta ist ein Fahrzeug entstanden, dass in punkto Zuverlässigkeit und Haltbarkeit das Niveau deutlich größerer und teurerer Automobile erreicht. Durch den Einsatz moderner Technologien und der erfolgreichen Gewichts-reduzierung zeichnet es sich zudem durch besonders niedrige Unterhaltskosten aus.

Produktion übernimmt Technologien aus der Fertigung höherklassiger Fahrzeuge

Auch die Produktion des neuen Kleinwagen-Modells greift auf hochentwickelte Methoden und Prozesse zurück, die bislang vor allem für die Herstellung größerer Fahrzeugklassen zur Anwendung kamen. Ganze Teilbereiche der Fertigungshallen in Europa – und zu einem späteren Zeitpunkt auch in Thailand, China und Amerika – erinnern dabei eher an Film-Sets: Unter Intensivbeleuchtung setzen von Kameras gesteuerte Roboter einzelne Komponenten und Baugruppen mit hervorragender Präzision in die einzelnen Karosserien ein.

Automatisierte Fertigungsprozesse gewährleisten auch die akkurate Installation der Fensterflächen und sorgen für den passgenauen Sitz aller Teile – wichtige Voraussetzung für optimale Qualität und die Vermeidung von lästigen Quietsch- oder Windgeräuschen. Ein Prozess, der höchste Technologie widerspiegelt. So werden die Scheiben beispielsweise von einem Bar-Code gekennzeichnet, den ein Roboter mit integrierter Kamera identifiziert und anschließend am richtigen Ort einsetzt. Damit dieser Vorgang mit der gewünschten Präzision abgeschlossen werden kann, wird er von einer ganzen Batterie von Kameras kontrolliert.

Mit vergleichbar hohem Aufwand stellt Ford auch die korrekte Montage des Armaturenträgers und der Mittelkonsole sicher – ein überaus komplizierter und schwieriger Arbeitsschritt, dessen Ergebnis das Qualitätsempfinden der Kunden ebenfalls maßgeblich beeinflusst.

Die Fahrzeugstruktur des neuen Fiesta zeichnet sich durch besonders verwindungssteife vordere und hintere Hilfsrahmen aus, die das Fahrwerk und die Antriebseinheit tragen. Die Elemente des vorderen Rahmen werden vormontiert und als fertiges Subsystem mit dem Auto „verheiratet“. Vorteil: ein nochmals exakterer Einbau, der die Fertigungszeit verkürzt und dank einer speziellen Befestigung die Steifigkeit der Karosserie verbessert.

Diese und andere Besonderheiten der Fiesta-Produktion ließen die Experten von Ford bereits in das Pilot-Werk dieser neuen Baureihe – der hoch effizienten Fertigungsanlage in Köln-Niehl – einfließen, während das Vorgängermodell dort noch vom Band lief. Hierfür nutzten sie Wochenenden und Freischichten. Auf diese Weise kann Ford die Produktion des neuen Kleinwagens in kürzerer Zeit auf Sollzahl hochfahren.

Das Fertigungsprinzip, das für den neuen Fiesta in Köln entwickelt wird, kommt auch im hoch flexiblen Ford Werk im spanischen Valencia zum Einsatz. Anschließend nutzt das Unternehmen die gesammelten Erfahrungen für die weitere Produktion dieser Baureihe im thailändischen Rayong sowie Nanjing, China. Dort entstehen jene Fahrzeuge, die für den asiatischen Markt vorgesehen sind. Der Beginn der Fiesta-Fertigung in Amerika ist für 2010 geplant.

„Mit dem neuen Fiesta stellen wir unter Beweis, dass ein ebenso bezahlbarer wie zuverlässiger Kleinwagen keinesfalls Kompromisse in Bezug auf Design, Qualität oder Ausstattungsdetails eingehen muss“, so Jörg Beyer. „Dies ist der Schlüssel zu einem wirklich begehrenswerten Fahrzeug.

9. Der neue Ford Fiesta – Geschichte eines Erfolgs

  • 32 Jahre lang kontinuierlich an der Spitze der Zulassungsstatistiken
  • Mehr als 12 Millionen Ford Fiesta liefen seit 1976 vom Band
  • Markenwerte damals wie heute: Effizienz, gutes Design, starkes Preis-Leistungsverhältnis
  • Charakteristische Eigenschaften: hohe Fahrqualität, große Sicherheit

„Mit der Vorstellung des Fiesta setzte Ford 1976 ein Zeichen des Aufbruchs. Auch wenn sich diese Baureihe im Laufe der Zeit ständig weiter entwickelt hat, so blieb sie sich im Grunde doch immer treu: Der Fiesta ist ein ökonomischer, praktischer und zuverlässiger Begleiter für Kunden jeden Alters. Diese Aussage besitzt für das neue Modell die gleiche Gültigkeit wie einst für seinen Urahnen.“

John Fleming, President & CEO, Ford Europa

In den vergangenen 32 Jahren stand der Ford Fiesta als Synonym für einen ebenso modernen wie praktischen Kleinwagen, der seinen Preis wert ist und sich darüber hinaus durch großes Fahrvergnügen auszeichnet – prägende Eigenschaften der Marke, die sich noch viel weiter zurückverfolgen lassen und bereits vor 100 Jahren das legendäre Modell-T beschrieben.

Starker Charakter mit reicher Geschichte

1976 überraschte der Fiesta als fortschrittlicher, für den europäischen Markt entwickelter Kleinwagen von Ford. Seither liefen mehr als zwölf Millionen Exemplare dieser erfolgreichen Baureihe vom Band. Auch wenn sich die jüngste Generation optisch wie technisch fundamental von dem Gründervater dieses Modells fortentwickelt hat – die grundlegende Philosophie und zahlreiche charakteristische Vorteile blieben unverändert.

Die Produktion des neuen Fiesta lief 1976 zunächst im Ford Werk Valencia an, das nach dem Willen von Henry Ford II Spanien den Weg in eine moderne Industrienation weisen sollte. Aufgrund der hohen Nachfrage kamen in der Folgezeit die Fertigung in Köln-Niehl sowie dem britischen Dagenham hinzu. Wohl auch aus diesem Grund gehört die Marke „Fiesta“ längst zu den Ikonen innerhalb der europäischen Automobil-Landschaft und darf sich bis heute einer loyalen Anhängerschaft erfreuen.

Steter Erfolg dank ständiger Weiterentwicklung

Die herausragende Position, die dem Fiesta seither im Kleinwagen-Segment zukommt, basiert aber auch auf dem Bekenntnis zu hoher Fahrqualität und den technischen Innovationen, die Ford der Baureihe immer wieder angedeihen ließ. Von Beginn an übernahm dieses Modell eine der Führungsrollen, wenn es um geringen Treibstoffverbrauch, günstige Unterhaltungskosten, attraktives Design oder fortschrittliche Sicherheit ging. Eine Besonderheit, an der sich bis heute nichts geändert hat.

So überzeugte bereits 1983 die zweite Generation dieses Bestsellers, die den Dieselantrieb in ihrer Klasse einführte, mit einem Verbrauch von lediglich 3,8 Liter pro 100 Kilometer bei konstant 90 km/h – und zählte damit zu den ökonomischten Fahrzeugen weltweit. Weitere Pioniertaten: 1989 folgte ABS und 1994 der serienmäßige Fahrerairbag.

 Überhaupt zählte ein vorbildliches Niveau an passiver Sicherheit stets zu den markanten Stärken der Fiesta-Baureihe. Dies spiegelte sich beispielsweise 1993 dank des frühen Einsatzes hochmoderner Computer-Simulationen in einem deutlich verbesserten Crash-Verhalten wider. Zugleich reduzierte eine innovativ konstruierte Lenksäule die Gefahr von Kopfverletzungen bei einem Frontalzusammenstoß.

Nachvollziehbar, dass sich der Fiesta über mehr als drei Jahrzehnte einer ständig hohen Nachfrage erfreuen konnte. Sie gipfelte 1992 mit 648.781 verkauften Exemplaren im bislang besten Ergebnis dieser Baureihe. Und seit nunmehr sieben Jahren legt der Absatz kontinuierlich zu. 2007 fanden 414.641 Fiesta einen neuen Besitzer.

Dynamische Talente und sportliche Erfolge

Untrennbar mit der reichen Geschichte dieser Erfolgsbaureihe verbunden sind ihre zahlreichen dynamischen Varianten, angefangen beim Fiesta Super S von 1980. Mit seinem 66 PS starken 1,3-Liter-Motor gilt er als Vorläufer des ersten XR2 mit 1,6 Litern Hubraum und 84 PS. Diesen kennzeichneten bereits viele Merkmale, die auch für spätere Sportmodelle als typisch galten – ein tiefergelegtes Fahrwerk zum Beispiel, aber auch Leichtmetallräder und ein angepasstes Interieurdesign, Kotflügelverbreiterungen und markante Dekore auf den Flanken und im Heckbereich.

Schon früh stellte der Fiesta seine athletischen Talente aber auch im Motorsport unter Beweis – als Basismodell für eigene Markenpokale im Rundstrecken- und Rallye-Bereich etwa. Den ersten großen Erfolg auf internationaler Bühne verzeichnete er 1979 in den Händen eines späteren Weltmeisters: Die finnische Rallye-Legende Ari Vatanen fuhr bei der berühmten Rallye Monte Carlo bis auf den zehnten Rang in der Gesamtwertung vor. Ein bemerkenswertes Ergebnis, das angesichts der schwierigen Begleitumstände noch erstaunlicher erscheint: Das Wettbewerbsfahrzeug entstand unter enormem Zeitdruck und trotz eines Industriestreiks in England. Zwei Jahre später, 1981, sicherte sich Vatanen gemeinsam mit Beifahrer David Richards am Steuer eines Ford Escorts den Fahrertitel.

Zahlreiche Auszeichnungen begleiteten den Weg des Fiesta bis heute, darunter so prestigeträchtige Titel wie „Auto des Jahres 1989“, „Goldenes Lenkrad 1976 und 2002“ „Best Small Car in the World“, „Smartest Small Car“, und „Best City Car“.

Wertvolles Erbe, strahlende Zukunft

Nach 32 Jahres des Erfolgs steht der von Grund auf neu entwickelte Ford Fiesta einmal mehr bereit, um das Segment der Kleinwagen in eine neue Ära zu führen. Als umfangreiches Erbe der bisherigen sechs Modellgenerationen profitiert er auch von einem starken Markennamen, der Millionen von Kunden auf Anhieb geläufig ist. Mit anderen Worten: Der neue Fiesta ist für die Herausforderungen seiner globalen Zukunft bestens gewappnet.