Mit einer zweiten Karosserieversion der Konzeptstudie „Verve“ erweitert Ford auf der diesjährigen Guangzhou Autoshow 2007 in China das sichtbare Spektrum seiner Vision von einer zukünftigen Kleinwagenfamilie. Der viertürige Verve mit Stufenheckkarosserie richtet sich speziell an asiatische Autokäufer und präsentiert sich in Guangzhou neben dem Dreitürer, den Ford auf der Internationalen Automobilausstellung IAA 2007 in Frankfurt/Main erstmals der Weltöffentlichkeit vorstellte.
Die beiden Studien zählen zu den Highlights der nunmehr fünften Auflage der jährlich stattfindenden „Guangzhou International Automobile Exhibition“. Der Umstand, dass die Stufenheckausführung ihr Publikumsdebüt in China gibt, unterstreicht die stark zunehmende Bedeutung Asiens in der globalen Marktstrategie von Ford.
Nach der dreitürigen Fließheckvariante gibt der Viertürer ein weiteres Stück der Ford-Designphilosophie für zukünftige Kleinwagenprojekte zu erkennen. Komplettiert wird die Verve-Reihe im Januar 2008 auf der „North American International Auto Show“ in Detroit, wo die dritte und letzte Version der Verve-Reihe ihr Debüt gibt.
„Die Stufenheckausführung des Verve für Asien macht unsere globale Marktstrategie noch deutlicher“, sagt John Fleming, Präsident und CEO von Ford of Europe. „Unser zukünftiger Kleinwagen wird ein Fahrzeug für den Weltmarkt sein, entwickelt vom europäischen Zweig des globalen Entwicklungsteams und weltweit gebaut. Die Studien zeigen, dass wir mit jeweils maßgeschneiderten Modellvarianten asiatische und europäische Kunden ansprechen können.“
Die Studien transferieren das Ford „Kinetic design“ erstmals ins Kleinwagenformat und zeigen zugleich ein Premium-Flair europäischer Machart, das bisher in diesem Marktsegment nicht anzutreffen war. Wenn im kommenden Januar sämtliche Protagonisten der Verve-Trilogie enthüllt sind, gewähren sie – ähnlich dem Iosis als Vorboten des neuen Mondeo – einen konkreten und detailreichen Ausblick auf zukünftige Serienmodelle.
Expressives Design
Die Konzeptfahrzeuge transportieren in Guangzhou die neue Ford-Formensprache „Kinetic design“ ins Zentrum des asiatischen Marktes. Ihre Farbgebung ist von der Modewelt inspiriert, wobei sich das edle „Frosted Grape“ des Viertürers und das freche „Hot Magenta“ des Dreitürers komplementär ergänzen und beide als perfekt abgestimmtes Ensemble auftreten lässt.
Ermutigt von teilweise enthusiastischen Reaktionen in Europa auf die erste Verve-Konzeptstudie, werden die Ford-Designer die Wirkung des Stufenheck-Derivats auf die asiatischen Messebesucher genau analysieren. „Die Studien skizzieren erstmals öffentlich die Design-DNA unserer kommenden Kleinwagengeneration“, sagt Martin Smith, Executive Director Design bei Ford of Europe. „Als Konzeptfahrzeuge sind sie naturgemäß besonders radikal und innovativ, aber ich bin sicher: Unsere Kunden werden überrascht sein, wie expressiv und innovativ auch die Serienprodukte sein werden.“
Der Viertürer deutet zukünftige Ford-Stufenheckvarianten im Kleinwagensegment bereits an. Wie der Dreitürer zeigt er die grafisch klar strukturierte Front, die der aktuelle Mondeo in der Öffentlichkeit bereits als das neue Ford-Gesicht etabliert hat.
Elegant und ausgewogen
Unter der Leitung von Exterieur-Designchef Stefan Lamm nutzte das Ford of Europe-Team um Martin Smith die Stufenheckform, um spezifische Elemente des Kinetic designs zu „strecken“ und so dem Fahrzeug elegante und zugleich dynamische Proportionen mitzugeben.
Wie das Schwestermodell mit Fließheck gibt sich der viertürige Verve sportlich-markant, zugleich aber freundlich und einnehmend. Prägende Merkmale der Vorderansicht sind der in umgedrehter Trapezform ausgeführte Frontgrill mit Wabengitterstruktur sowie das große Ford-Markensymbol, das sich mittig in der oberen Grillöffnung platziert – beide Elemente sind Bestandteile der „Design-DNA“ zukünftiger Ford-Modelle.
Zusammen mit einer skulpturartig profilierten Motorhaube verleihen die langgestreckten, vom Mondeo inspirierten Scheinwerfer dem Verve einen bestimmten, aber freundlichen Auftritt. Das Scheinwerferpaar verfügt über jeweils zwei Projektionsleuchten in Kombination mit einer LED-Leuchtdiode.
In der Seitenansicht zeigt das Fahrzeug eine „säulenfreie“ Seitenfenster-Flächengrafik, die im Zusammenspiel mit ausgeprägten Radhauskonturen den Eindruck von Spannung und Kraft vermittelt. Unterstützt wird das bewegungsbetonte Design durch die Form der C-Säulen, die harmonisch in eine flächige Heckpartie mit markanten Linien übergeht.
Die Kontur der Heckscheibe ist auf die hoch positionierten, zweiteilig ausgeführten Rückleuchten abgestimmt – damit hält dieses im neuen Mondeo erstmals vorgestellte Premiummerkmal auch Einzug in die kleine Fahrzeugklasse. Analog zum Dreitürer verfügt der hintere Stoßfänger über einen auf die Stufenheck-Charakteristik abgestimmten Heckdiffusor in dunkler Chromausführung.
Wie ein Topmodell auf dem Laufsteg präsentiert sich die zweite Verve-Version in Guangzhou perfekt gestylt und bietet – von der Farbwahl bis zur Ausführung kleiner Details – einen für diese Fahrzeugklasse außergewöhnlichen Qualitätseindruck. Beide Fahrzeuge präsentieren sich auf zweiteiligen, wie Schmuckstücke anmutenden Zwölfspeichen-Leichtmetallrädern im 18-Zoll-Format, wobei ein Zierstreifen auf den Niederquerschnitt-Reifenflanken mit der Außenfarbe korrespondiert.
„Die Fließheckversion, zugeschnitten auf das wettbewerbsintensive und designorientierte europäische B-Segment – und passenderweise auf der IAA in Frankfurt vorgestellt –, war die erste Etappe unserer Verve-Reise,“ erklärt Martin Smith. „Stufe zwei zeigt, dass wir in der Lage sind, auf der Basis des ‚Kinetic designs‘ eine spezielle Karosserieform für die Bedürfnisse des asiatischen Marktes darzustellen. Betrachtet man den dynamischen Viertürer und den sportlichen Dreitürer, dann zeichnet sich schon jetzt ab, wie aufregend die kommende Ford-Kleinwagengeneration sein wird.“