Außer dem Transit Courier in der Kastenwagen-Ausführung (zwei Sitzplätze, zwei Ausstattungslinien „Basis“ und „Trend“, Lkw-Zulassung) bietet Ford den Transit Courier auch als Kombi an (zweite Sitzreihe, fünf Sitzplätze, Ausstattungslinie „Basis“, Pkw-Zulassung). Der ab sofort bestellbare Transit Courier feiert im Juni 2014 sein Marktdebüt in Deutschland. Die Preisliste beginnt netto bereits bei 11.990 Euro für den Kastenwagen „Basis“, das fünfsitzige Kombi-Modell steht ab 12.490 Euro zur Verfügung.
„Der neue Transit Courier ist ein belastbarer und bezahlbarer Lieferwagen, der den harten Alltagseinsatz nicht scheut und seinen Wettbewerber mit einer hohen Verbrauchseffizienz sowie einem überlegenen Frachtvolumen davonfährt“, betont Paulo Giantaglia, bei Ford Europa als Leitender Ingenieur für die Entwicklung des neuen Modells verantwortlich. „Er ist das perfekte kleine Nutzfahrzeug für den dichtgedrängten Stadtverkehr und wird mit den typischen Produktmerkmale eines echten Transit ganz neue Kundenkreise erschließen“.
Vom innerstädtischen Auslieferdienst über Handwerker und Gewerbetreibende bis hin zu kommunalen Versorgern: Die Nachfrage nach kleinen, wendigen Transportern nimmt in Europa rasant zu. In dieses vielversprechende Segment schickt Ford mit dem neuen Modell nun erstmals einen Repräsentanten der legendären Transit-Familie. Das 4,16 Meter kurze Nutzfahrzeug vereint kompakte Außenabmessungen mit einem vergleichsweise üppig bemessenen Laderaum. So fasst die Version mit fester Stirnwand 2,3 m3 nach ISO-Norm und damit über zehn Prozent mehr als seine direkten Wettbewerber. Hinzu kommt mit 1,62 Metern auch eine größere Ladetiefe auf Bodenhöhe. Im täglichen Berufsalltag ebenso wichtig und von großem Nutzen sind die auf Wunsch verfügbaren Schiebetüren auf beiden Fahrzeugseiten. Sie erleichtern das Beladen des neuen Transit Courier spürbar.
Herausragende Lieferwagen-Eigenschaften des Transit Courier
Weitere herausragende Lieferwagen-Eigenschaften des Transit Courier im Überblick:
- In Kombination mit einer starren Stirnwand bieten die seitlichen Schiebetüren jeweils eine Karosserie-Öffnung von 453 Millimetern, im Falle der Modellvariante mit Gittertrennwand sind es sogar 601 Millimeter.
- Die auch mit einem Fenster erhältliche Stirnwand aus Ganzstahl erstreckt sich über die volle Höhe und Breite des Frachtraums und erfüllt in Bezug auf Ladungssicherheit alle international anerkannten DIN- und ISO-Standards.
- Auch die optional erhältliche Gittertrennwand zum Laderaum entspricht den betreffenden DIN- und ISO-Normen. Sie ist um den Fahrersitz drehbar und in Verbindung mit einem Beifahrersitz erhältlich, der sich zusammenfalten und versenken lässt. Auf diese Weise legt die Durchladetiefe auf 2,59 Meter zu, das Stauraumvolumen wächst nach ISO-Norm auf 2,4 m3.
- Sechs serienmäßige Verzurrösen nach DIN-Norm 75410 erleichtern im Fall der Kastenwagen-Variante das vorschriftsmäßige Sichern der Ladung, im Kombi-Modell sind es immerhin noch vier. Sie werden an der Seitenwand angebracht. Vorteil: So bleibt der Laderaumboden frei von Hindernissen und ist obendrein leichter zu reinigen.
- Zahlreiche vorbereitete Befestigungspunkte in der Karosserie kommen dem Einbau von Regalsystemen und Ähnlichem entgegen.
- Alternativ zur serienmäßigen Laderaumbeleuchtung steht für den Kastenwagen auch eine besonders helle LED-Alternative zur Wahl, die das Arbeiten im Transit Courier auch bei Dunkelheit unterstützt.
Mit einer maximalen Nutzlast von bis zu 585 Kilogramm (Kastenwagen; maximale Nutzlast des Transit Courier Kombi: 490 Kilogramm) eignet sich diese Baureihe für den Transport unterschiedlichster Waren und Werkzeuge. Dank weit aufschwingender, asymmetrisch bis zu einem Winkel von 158 Grad öffnender Doppelflügel-Hecktüren fasst der Stauraum sogar eine Euro-Palette.
Der Transit Courier Kombi
Außer dem Transit Courier in der Kastenwagen-Ausführung bietet Ford als Variante auch den Kombi mit einer zweiten Sitzreihe für drei weitere Passagiere an. Die Sitzbank kann im Verhältnis 60:40 asymmetrisch geteilt um- und hochgeklappt werden. Die äußeren Plätze haben ISOFIX-Halterungen für entsprechende Kindersitze. Das Frachtvolumen dieser Karosserievariante beträgt 0,98 m3.
Türen und Fenster
Der Transit Courier Kastenwagen „Basis“ und „Trend“ wird serienmäßig mit einer asymmetrisch öffnenden Doppelflügelhecktür ohne Hecktürfenster ausgeliefert – Hecktürfenster (inklusive Heckscheibenwischer und Heckscheibenheizung) sind für beide Ausstattungsvarianten auf Wunsch verfügbar (Serie für den Transit Courier Kombi). Eine Heckschwingtür inklusive Fenster und Scheibenheizung) ist für alle drei Transit Courier-Versionen auf Wunsch lieferbar.
Der Transit Courier Kastenwagen „Trend“ verfügt serienmäßig über eine Schiebetür (Beifahrerseite) – diese ist für die „Basis“-Version optional lieferbar. Für Kastenwagen „Basis“ und Kastenwagen „Trend“ ist darüber hinaus eine zweite Schiebetür (Fahrerseite) auf Wunsch verfügbar (ebenfalls auf Wunsch mit Fenster in den Schiebetüren).
Für den Transit Courier Kombi ist eine Schiebetür mit Fenster (Beifahrerseite) Serie, eine zweite Schiebetür mit Fenster für die Fahrerseite steht optional zur Verfügung.
Fahrerkabine: ein durchdachter Arbeitsplatz
Die Fahrerkabine überzeugt als durchdachter Arbeitsplatz. Sie zeichnet sich zum Beispiel durch eine Vielzahl unterschiedlicher Ablagemöglichkeiten aus – von der souverän bemessenen Mittelkonsole, in der auch DIN A4-Dokumente oder sogar kleinere Laptops und Tablet-PCs Platz finden, über die Schublade unter einem der Vordersitze bis hin zur Dachkonsole, die sich über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt. Hinzu kommt das neue, besonders praktische MyFord-Dock: Die innovative Kombination aus Ladestation und Halterung nimmt Smartphones oder auch tragbare Navigationsgeräte für den Fahrer gut erreichbar auf. Gleichermaßen die Sicherheit und den Rangierkomfort verbessert die optional verfügbare Rückfahrkamera.
Sparsam und kostengünstig zugleich: Motorenangebot des Transit Courier
Auch auf der Antriebsseite greift der neue Transit Courier auf modernste Technik zurück. Motorisch können die Kunden zwischen zwei Turbodieseln und einem Turbobenziner entscheiden, die sich eine Besonderheit teilen: Mit ihren besonders geringen Einsatz- und Betriebskosten stellen sie in diesem Nutzfahrzeugsegment neue Maßstäbe auf.
- Der EcoBoost-Benziner: Der preisgekrönte Dreizylinder – zweimal in Folge von einer Expertenjury zum „Motor des Jahres“ gekürt – schöpft 74 kW (100 PS) aus nur einem Liter Hubraum. Dank Benzindirekteinspritzung und variabler Nockenwellensteuerung vereint er ein munteres Temperament und eine mögliche Höchstgeschwindigkeit von 173 km/h mit beeindruckend niedrigen Verbrauchswerten, die sich im Normdurchschnitt auf 5,4 Liter/100 km beschränken. Dies entspricht einem Kohlendioxid-Ausstoß von lediglich 124 g/km. In Kombination mit dem bestellbaren Start-Stopp-System sinkt der Normverbrauch sogar auf 5,2 Liter und die CO2-Emissionen entsprechend auf 119 g/km.
- Die beiden TDCi-Diesel: Die ebenfalls hocheffizienten TDCi-Vierzylinder-Diesel stehen in zwei Leistungsstufen zur Wahl. Die 1,5 Liter große Variante entwickelt 55 kW (75 PS) und begnügt sich pro 100 Kilometer mit durchschnittlich 4,1 Liter Diesel beziehungsweise 3,9 Liter in Verbindung mit dem optionalen Start-Stopp-System. Dies kommt 103 Gramm CO2/km gleich.
Obwohl mit 70 kW (95 PS) nochmals stärker, präsentiert sich die 1,6-Liter-Version sogar sparsamer. Die entsprechenden Werte: 4,0 Liter/100 km ohne und 3,8 Liter/100 km mit Start-Stopp-System, während die Abgasemissionen auf 105 respektive 100 g/km CO2 begrenzt werden konnten.
Jahresinspektion nur alle 30.000 Kilometer
Positiv auf die Unterhaltskosten des neuen Transit Courier wirken sich die auf 30.000 Kilometer erweiterte Jahresinspektion aus – sie spart nicht nur Geld, sondern auch Ausfalltage. Zugleich konnten die Spezialisten von Ford den Aufwand für Service- und Reparaturarbeiten weiter minimieren. Ein mehrteiliger Stoßfänger hinten, robuste Schutzleisten für die Karosserieflanken sowie bewusst hoch platzierte Front- und Rückscheinwerfer reduzieren die Gefahr von Beschädigungen – Maßnahmen, die sich im Umkehrschluss auch positiv auf die Versicherungseinstufung des kleinen Lieferwagens auswirken. Kosten und Ärger erspart auch das ebenso preisgekrönte wie clevere Komfort-Tanksystem Ford Easy Fuel. Es verhindert die versehentliche Fehlbefüllung mit der falschen Kraftstoffsorte.
Harte Test- und Erprobungsfahrten
Eine weit überdurchschnittliche Zuverlässigkeit zählt zu den charakteristischen Merkmalen der längst legendären Transit-Familie. Dies gilt auch für das kleinste Derivat dieser Modellpalette, den neuen Transit Courier. Während seiner Entwicklung legte Ford das Äquivalent von 1,6 Millionen Kilometern in Form von Test- und Erprobungsfahrten zurück – dies entspricht zweimal der Reise zum Mond und wieder zurück. Dabei simulierten die Qualitätssicherer viele Jahre intensiven Gebrauchs unter harten Bedingungen und Distanzen, die mit 400.000 Kilometern in Kundenhand und auf öffentlichen Straßen gleichgesetzt werden können. So wurden zum Beispiel die Türen in endlosen Dauertests rund 250.000 Mal geöffnet und wieder geschlossen, um zuverlässig ihre fehlerfreie Funktion zu gewährleisten.
Vorbildliche Sicherheitsdetails, beispiellose Fahreigenschaften
Zeitgleich mit dem neuen Transit Courier halten moderne Sicherheits-Technologien Einzug in das Segment der kompakten Lieferwagen. So zählen für die Kombi-Variante beispielsweise Fahrer- und Beifahrer-Airbags ebenso zur Serienausstattung wie Seiten-Airbags und Kopf-Schulter-Airbags vorn. Für den Transit Courier-Kastenwagen bietet Ford den Fahrer-Airbag ab Werk und alle übrigen optional an. Ein Knie-Airbag auf der Fahrerseite steht jeweils mit gerade einmal 75 Euro (netto) in der Preisliste. Immer an Bord ist ABS mit elektronischer EBD-Bremskraftverteilung sowie das Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP, das auch einen Berganfahr-Assistenten und eine Traktionskontrolle beinhaltet.
Einen wichtigen Sicherheitsaspekt bildet der Notruf-Assistent ab, der in das Multimedia-Konnektivitätssystems Ford SYNC integriert ist. Ford SYNC wiederum ist optional als Teil höherwertiger Audiosysteme verfügbar. Der Notruf-Assistent des Ford SYNC-Systems alarmiert nach einem schweren Unfall selbsttätig Rettungskräfte und übermittelt den genauen Standort des Fahrzeugs in der jeweiligen Landessprache. Ebenfalls verfügbar sind ein Reifendruckkontrollsystem – es zählt für den Transit Courier Kombi zur Serienausstattung – und eine Geschwindigkeitsregelanlage, die um einen einstellbaren Geschwindigkeitsbegrenzer erweitert werden kann. Auf Wunsch lässt sich die Höchstgeschwindigkeit des City-Transporters nicht-deaktivierbar auf 120 oder sogar 100 km/h begrenzen.
Auch in puncto Fahrwerk und Fahrkomfort hat der neue Ford Transit Courier einiges zu bieten. In Verbindung mit innovativen Hinterachsfedern, die sich durch eine zweistufig ansprechende Federrate auszeichnen, vermittelt ihm die präzise Lenkung im leeren wie im beladenen Zustand ein gleichermaßen dynamisch-sicheres Eigenlenkverhalten.
Drei Modellvarianten stehen zur Wahl – ab 11.990 Euro netto geht es los
Ford bietet den neuen Transit Courier als Kastenwagen mit Lkw-Zulassung in den beiden Ausstattungslinien „Basis“ und „Trend“ an sowie als Kombi mit Pkw-Zulassung in der Ausstattungsvariante „Basis“.
- Schon das Kastenwagen Basis-Niveau überzeugt ab einem Netto-Listenpreis von 11.990 Euro serienmäßig mit so wichtigen Details wie zum Beispiel ABS mit EBD, ESP, Berganfahr-Assistent und Traktionskontrolle TCS sowie einem Front-Airbag auf der Fahrerseite. Hinzu kommen das Energierückgewinnungssystem der Lichtmaschine, eine in Höhe und Reichweite einstellbare Lenksäule, Servolenkung, leicht getönte Wärmeschutzverglasung, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und 15-Zoll-Räder sowie die Doppelflügel-Hecktür.
- Hierauf aufbauend, wartet der Kastenwagen Trend mit einem komfortabel erweiterten Lieferumfang auf. Dies spiegelt sich etwa im MP3-fähigen Audiosystem „MyConnection-Radio“ mit USB-Anschluss und Bluetooth-Schnittstelle, in Wagenfarbe lackierten sowie elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegeln, einem Bordcomputer mit Verbrauchsangaben und Außentemperaturanzeige und einem höhenverstellbaren Fahrersitz sowie einem falt- und versenkbaren Beifahrersitz wider. Hinzu kommen elektrische Fensterheber vorn, die um den Fahrersitz drehbare Gittertrennwand zum Laderaum, eine manuelle Klimaanlage sowie ein Lederschaltknauf und ein Multifunktions-Lederlenkrad. Ebenfalls serienmäßig: Nebelscheinwerfer, eine Schiebetür auf der Beifahrerseite, der 12-Volt-Anschluss im Laderaum und Scheinwerfer mit Chrom-Dekor-Einfassung. Einstiegspreis: 13.490 Euro netto.
- Bis zu fünf Personen können im Transit Courier Kombi mit zweiter Sitzreihe mitfahren. Er ist ab 12.490 Euro erhältlich. Die besonderen Merkmale seiner Basis-Ausstattung: Zusätzlich zum Fahrer-Airbag besitzt er auch einen Beifahrer- sowie Seiten- und Kopf-Schulter-Airbags vorn. Die hinteren Sitze können asymmetrisch geteilt um- und hochgeklappt werden. Als Bodenbelag kommt in der Kabine Teppich und im Laderaum eine Schutzmatte zum Einsatz, für mollige Wärme sorgt im Winter der serienmäßige elektrische Zuheizer. Die Doppelflügel-Hecktür und die Schiebetür auf der Beifahrerseite (beides gehört zur Serienausstattung) haben Scheiben, das Fenster der Schiebetür lässt sich zudem öffnen. Auf Wunsch ist auch für die Fahrerseite eine Schiebetür mit Fenster verfügbar.
Marktentwicklung beweist: Die Nutzfahrzeug-Produktstrategie von Ford ist erfolgreich
Nach der Einführung der neu entwickelten Transporter-Ikone Transit sowie der neuen Modelle Transit Custom und Transit Connect rundet Ford die Transporterfamilie mit dem Transit Courier nun nach unten ab. Die grundlegende Erneuerung und der Ausbau seiner Nutzfahrzeug-Modellpalette seit Ende 2012 zahlt sich für den Automobilhersteller bereits aus: So hat der Nutzfahrzeug-Marktanteil von Ford in den 20 wichtigsten europäischen Ländern im ersten Quartal des laufenden Jahres 10,4 Prozent erreicht – der höchste Wert seit 1998. Mit 50.000 verkauften Einheiten übertrifft Ford den Vorjahreszeitraum um zehn Prozent.