Nächste Modellgeneration der Transporter-Legende Transit wartet bereits in der Produkt-Pipeline

Modellinformationen zum Ford Transit

16. November 2012 · Ford

Der neue Ford Transit, der voraussichtlich Ende 2013 in Europa auf den Markt kommen wird, verkörpert eine ganz neue Generation der rund um den Globus erfolgreichen Transporter-Familie.

Die komplett neue Baureihe deckt künftig den Nutzlastbereich bis zwei Tonnen Zuladung ab und wurde im Einklang mit der „One Ford“-Produkt­strategie in Europa für den globalen Einsatz entwickelt. Der neue Ford Transit wird in einer großen Fülle von Karosserieversionen und in unterschiedlichen Modellvarianten zur Wahl stehen. Dabei gelten für alle Versionen dieselben Kerneigenschaften: maximaler Nutzwert im Alltag, eine herausragende Zuverlässigkeit und Dauerhaltbarkeit sowie Verbrauchswerte, die in diesem Segment zu den besten überhaupt zählen. Außerdem überzeugt der neue Ford Transit durch minimalen Wartungsaufwand sowie niedrige Reparatur- und Versicherungskosten.

In Europa und anderen Kernmärkten rund um den Globus löst der neue Ford Transit die Zwei-Tonnen-Versionen der bisherigen Transit Generation ab und ist damit oberhalb des ebenfalls neuen Ford Transit Custom positioniert, der noch in diesem Jahr sein Europa-Debüt feiern wird und die Ein-Tonnen-Klasse abdeckt. In Nordamerika – wo der neue Ford Transit zuerst auf den Markt kommen soll – wird er die Nachfolge der erfolgreichen E-Serie antreten.

Nutzfahrzeug-Plattform einer neuen Generation

Technische Basis der komplett neu entwickelten Ford Transit-Baureihe ist die hochmoderne Nutzfahrzeug-Architektur, die Ford für alle kommenden leichten Nutzfahrzeug-Modelle weltweit verwenden wird. Sie liefert den zentralen Baustein für die umfassende Erneuerung der europäischen Nutzfahrzeug-Palette, die sich Ford in den kommenden zwei Jahren zum Ziel gesetzt hat.

Neue Maßstäbe bei Platzangebot und Vielseitigkeit

Der neue Ford Transit steht ab Werk in den Karosserie-Versionen Kastenwagen-Einzel­kabine, Kastenwagen-Doppelkabine, Kastenwagen mit Pkw-Zulassung, Kombi, Bus sowie Fahrgestell-Einzelkabine und Fahrgestell-Doppelkabine zur Verfügung.

Die neue Transit-Generation ist in vier Radständen (zwei davon auch mit Rahmenverlängerung), drei Dachhöhen und einer Vielzahl an Nutzlast-Optionen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 4,7 Tonnen verfügbar – und setzt damit bei den leichten bis mittelschweren Transportern neue Maßstäbe in puncto Praktikabilität sowie Nutzwert. Zudem bietet Ford für den neuen Transit eine große Vielfalt an innovativen Ladungssicherungs-Optionen an, die den täglichen Umgang mit dem rollenden Arbeitsgerät noch einfacher und sicherer gestalten

Gegenüber der demnächst auslaufenden Generation legte das Ladevolumen vergleichbarer Versionen um jeweils rund zehn Prozent zu. Die größte Variante – der „Jumbo“ – schluckt jetzt bis zu 15,1 Kubikmeter Fracht. Und die völlig neue Fahrgestellversion „Super-Jumbo“ bietet – dank extralangem Radstand mit Rahmenverlängerung – künftig noch mehr Flexibilität für Pritschen und Aufbauten aller Art. Ziel ist es, sämtlichen Kundengruppen „ihren“ maßgeschneiderten Ford Transit anbieten zu können, selbst wenn sie im offiziellen Modellprogramm einmal nicht fündig werden sollten.

Sparsame Motoren – für Nordamerika auch ein EcoBoost-Aggregat

Durch seine außerordentliche Vielfalt ist der neue Ford Transit für die unterschiedlichen Anforderungen der weltweiten Schlüsselmärkte bestens gerüstet. Dies gilt auch für die Antriebspalette: In Europa beispielsweise steht er wieder wahlweise mit Front-, Heck- und Allradantrieb zur Wahl. Alle diese Versionen verfügen über die jüngste Ausbaustufe des 2,2 Liter großen Duratorq TDCi-Turbodiesels, wobei Kunden unter den Leistungsvarianten mit 74 kW (100 PS), 92 kW (125 PS) und 114 kW (155 PS) wählen können. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 6-Gang-Schaltgetriebe.

Nordamerikanische Kunden können künftig zwischen mehreren Motoren wählen, darunter der bewährte 3,5-Liter-EcoBoost-V6 mit Benzindirekteinspritzung sowie ein kraftvolles Diesel-Aggregat. Die Transit-Versionen für Nordamerika werden ausschließlich über die Hinterräder angetrieben. Im Vergleich zu den entsprechenden Transporter-Varianten der aktuellen E-Serie warten alle Motoren des neuen Transit mit mindestens 25 Prozent geringerem Verbrauch auf. Zur Wahl stehen auch hier verschiedenste Dachhöhen und Radstände. 

Das Interieur: Zeitgemäß und nützlich

Zeitgemäß und nützlich präsentiert sich auch das neu gestaltete Interieur. Der ebenso formschöne wie funktionelle Armaturenträger bietet mehrere clevere Ablagemöglichkeiten und Staufächer. Die Fahrerkabine selbst wartet mit einem deutlich großzügigeren Raumangebot – namentlich mehr Kopf- und Schulterfreiheit – auf als das Vorgängermodell. Auch die Rundumsicht konnte weiter verbessert werden, zudem profitiert der Fahrer von einer ergonomischeren Sitzposition samt einer in Höhe und Länge verstellbaren Lenksäule.

Ebenfalls neu im neuen Transit: die große Menge an Komfortfunktionen und Fahrerassistenz-Systemen, die aus den aktuellen Pkw-Modellen von Ford bekannt sind. Zur Wahl steht beispielsweise das sprachgesteuerte Konnektivitätssystem Ford SYNC mit Notruf-Assistent, eine Rückfahrkamera, die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC (Adaptive Cruise Control) oder auch die Spurhalte-Warnung.

Rigides Testprogramm

Mit ihrer schon sprichwörtlichen Robustheit und Zuverlässigkeit hat sich die Marke „Transit“ über die Jahrzehnte einen legendären Ruf erworben. Die neue Generation führt diese Tradition eindrucksvoll fort. Basis dafür ist eine außerordentlich robuste Karosseriestruktur, die in wesentlichen Teilen aus hochfesten und ultrahochfesten Boron-Stählen besteht. Die neue Ford Transit-Generation durchlief das extrem strikte, weltweit gültige Nutzfahrzeug-Test­programm, das anspruchsvolle Zuverlässigkeitsziele definiert. Unter anderem spulten Prototypen mehrere Millionen Kilometer an virtuellen Testfahrten sowie realen Dauerläufen auf Teststrecken und in Kundenflotten ab.

Produktionsstandorte in Kocaeli und Kansas City

Der neue „große“ Transit wurde von Ford Europa im Kompetenzzentrum Nutzfahrzeuge entwickelt. Dabei griffen die Ingenieursteams zum einen auf die jahrzehntelange Erfahrung mit leichten Nutzfahrzeugen bei Ford, zum anderen auf die weltweiten Entwicklungsressourcen des Konzerns zurück.

Die für den nordamerikanischen Markt vorgesehenen neuen Transit werden in Kansas City gefertigt, wo auch der Ford F-150 vom Band läuft. Die neuen Transit für Europa entstehen im türkischen Kocaeli und – soweit es Fahrgestellversionen betrifft – im britischen Southampton.