Für die harten Jungs: Neuer Ford Ranger Raptor feiert auf der IAA Nutzfahrzeuge Weltpremiere vor Fachpublikum

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18. September 2018 · Ford

Die robusteste und leistungsfähigste Variante des europäischen Pick-up-Bestsellers geht 2019 in Europa an den Start. Der Ranger Raptor wurde von Ford Performance für Offroad-Enthusiasten und Einsätze in anspruchsvollem Gelände entwickelt. 157 kW (213 PS) starker Ford EcoBlue-Turbodiesel mit 2,0 Liter Hubraum entwickelt ein maximales Drehmoment von 500 Nm, das von einer 10-Gang-Automatik portioniert wird. Weitere Highlights: das Gelände-Management-System, ein gezielt verstärktes Chassis und eine entsprechend abgestimmte Federung mit spezieller Geländebereifung. „Im Gelände kommt vermutlich eher der Fahrer an seine Grenzen als der Raptor“.

Der neue Ford Ranger Raptor, die robusteste und leistungsfähigste Variante des meistverkauften Pick-up Europas, stellt sich auf der diesjährigen Internationalen Automobil-Ausstellung für Nutzfahrzeuge in Hannover erstmals dem Fachpublikum (Halle 13, C 74). Die Europa-Premiere des Ranger Raptor war im August auf der Messe „Gamescom“ in Köln. Der beeindruckende Pick-up ist eine Entwicklung von Ford Performance speziell für die „harten Jungs“, also für echte Offroad-Enthusiasten. Er kommt voraussichtlich Mitte 2019 auf den europäischen Markt. Den Antrieb übernimmt eine Bi-Turbo-Version des 2,0 Liter großen Ford EcoBlue-Dieselmotors. Sie leistet 157 kW (213 PS) und entfaltet dabei ein brachiales Drehmoment-Maximum von 500 Nm, das über ein hochmodernes 10-Gang-Automatikgetriebe seinen Weg an die Räder findet.

Mit seinem extrovertierten und kompromisslosen Design verdeutlicht der neue Ranger Raptor auf den ersten Blick, dass er für ultimativen Offroad-Fahrspaß konzipiert wurde und sich dank seines verstärkten Ford Performance-Chassis auch für Geländefahrten mit höherer Geschwindigkeit eignet.

„Vergessen Sie alles, was Sie über Pick-ups zu wissen glauben“, betont Leo Roeks, Direktor von Ford Performance in Europa. „Unser neuer Ford Ranger Raptor ist von einem ganz anderen Kaliber, er ist ein echter Vollblut-Offroader und meistert die härtesten Herausforderungen – im Gelände, im Anhängebetrieb, jederzeit und überall.“

Robust und doch raffiniert

Speziell für den Einsatz im Gelände mit höherem Tempo hat Ford bei der Entwicklung des verstärkten Raptor-Chassis auf hochfeste Stähle zurückgegriffen und auch die Federung entsprechend angepasst – ohne dabei Kompromisse in puncto Komfort und Handling zu schließen. So besitzt das neue Ranger-Topmodell gegenüber der Serienversion zum Beispiel eine um 150 Millimeter verbreiterte Spur und eine um 56 Millimeter auf 283 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit. Hinzu kommen Hochleistungs-Stoßdämpfer des Offroad-Sport-Spezialisten Fox mit 46,6 Millimeter Kolbendurchmesser und positionsabhängiger Dämpfung, die den Federweg an der Vorderachse um 32 Prozent und für die Hinterräder um 18 Prozent verlängern. Je nach Fahrsituation warten sie im Gelände mit höheren oder bei normaler Fahrt über befestigte Straßen mit geringeren Dämpfungskräften auf.

Für die Vorderräder kommen neben den Hochleistungsdämpfern auch Aluminium-Querlenker und neue Stützlager zum Einsatz. Hinten hat Ford den Ranger Raptor mit kombinierten Feder-Dämpfer-Elementen ausgerüstet, die durch ein integriertes Wattgestänge große Auf- und Abbewegungen der Achse erlauben und zeitgleich laterale Einflüsse auf die Karosserie beschränken.

Im Gelände meistert der sportliche Pick-up Böschungswinkel von bis zu 32,5 Grad vorne und 24 Grad hinten sowie einen Rampenwinkel von ebenfalls 24 Grad. Hinzu kommt ein solider Unterfahrschutz aus 2,3 Millimeter dickem hochfestem Stahl, der den serienmäßigen Ölwannenschutz und die Unterbodenverkleidung anderer Ranger-Modelle ergänzt – damit bleiben dem Raptor auch in schwierigem Terrain kaum Wege versperrt.

Doppelkolben-Bremssättel mit einem Kolbendurchmesser von jeweils 51 Millimeter sorgen an der Vorderachse in Verbindung mit innenbelüfteten Bremsscheiben der Dimension 332 x 32 Millimeter für bissige Verzögerung. Hinten besitzen die Bremssättel einen 54-Millimeter-Kolben, die innenbelüfteten Bremsscheiben sind ebenfalls 332 Millimeter hoch bei einem Querschnitt von 24 Millimetern.

All-Terrain-Reifen im Format 285/70 R17

Die All-Terrain-Reifen im Format 285/70 R17 hat BF Goodrich eigens für den Ford Ranger Raptor entwickelt. Sie zeichnen sich durch eine besonders robuste Seitenwand aus, die selbst harten Anforderungen standhält, sowie durch ein offensiv gestaltetes Laufflächenprofil, das auch bei Nässe, Schnee, Schlamm und Sand größtmöglichen Halt bietet.

„Die herausragende Besonderheit dieses Ford liegt in seiner Vielseitigkeit: Im Gelände kommt vermutlich eher der Fahrer an seine Grenzen als der Ranger Raptor, während er auf der Straße mit bemerkenswert hohem Komfort überzeugt“, unterstreicht Damien Ross, Leitender Ingenieur des Ranger Raptor-Programms bei der Ford Motor Company. „Das Fahrzeug baut auf der hohen Praxistauglichkeit des konventionellen Ford Ranger auf – geht bezüglich Design, Robustheit und Dynamik jedoch einen wesentlichen Schritt weiter. In Sachen Fahrspaß ist er ein wirklich außergewöhnlicher Offroader.“

Neuer Kühlergrill, kraftvoll ausgestellte Radläufe

In Deutschland wird der neue Ranger Raptor in den Außenfarben Performance-Blau, Colorado-Rot, Frost-Weiß, Iridium-Schwarz und Conquery-Grau auf den Markt kommen. Kontrastierende Elemente in Dyno-Grau unterstreichen dabei jeweils den markanten Auftritt.

Ein neuer Kühlergrill – dessen Design auch den weltweit ersten Hochleistungs-Pick-up zitiert, den nordamerikanischen Ford F 150 Raptor – dominiert den Raum zwischen den Xenon-Hauptscheinwerfern und dem großen Frontstoßfänger, der von einem Rahmen getragen wird und auch den integrierten LED-Nebelscheinwerfern Platz bietet. Er zeichnet sich zudem durch spezielle Aerodynamik-Elemente aus, die für eine ruhigere Luftführung entlang der Karosserie zuständig sind.

Die kraftvoll ausgestellten Radläufe des Ranger Raptor bestehen aus Verbundwerkstoff. Sie trotzen möglichen Schäden beim Gelände-Einsatz und ermöglichen längere Federwege sowie die Verwendung übergroßer Reifen. Die seitlichen Trittbretter des neuen Ford Ranger Raptor schützen die hintere Flanke des Fahrzeugs vor Steinschlag, zudem haben sie spezielle Abflussrinnen für Wasser und Schlamm.

Der Ranger Raptor ist auch ein echtes Arbeitstier

Der Ranger Raptor ist auch ein echtes Arbeitstier. Die Anhängerkupplung unter dem modifizierten hinteren Stoßfänger darf bis zu 2,5 Tonnen schwere Trailer ziehen, mit seinen beiden vorderen Abschlepphaken kann er bis zu 4.500 Kilogramm schweres Gerät wuchten, hinten sind es bis zu 3.800 Kilogramm. Mit 1,56 Metern in der Länge und 1,74 Metern in der Breite bietet die Ladefläche genau so viel Platz, wie es sich der freizeitaktive Wochenend-Abenteurer für seine Mountainbikes oder Jetskis und das entsprechende Zubehör wünscht. Eine Heck-Klappe, die dank einer speziellen Mechanik nur noch ein Drittel der Kraft zum Öffnen und Schließen verlangt, sorgt zugleich für einen überaus komfortablen Zugang.

Die besondere Ford Performance-DNA spiegelt sich mit einer harmonischen Farbgebung, hochwertiger Verarbeitung und langlebigen Materialien auch im gesamten Innenraum wider, den blaue Nähte und Leder-Akzente zieren. Besonders leichte Magnesium-Schaltwippen – gut erreichbar in der Nähe des perforierten Leder-Lenkrads platziert – ermöglichen schnelle Schaltvorgänge, während das Volant selbst eine Null-Grad-Lenkwinkelmarkierung sowie ein exklusives Raptor-Logo trägt. Und dank Dual-Festigkeitspolstern überzeugen die Sitze selbst bei flotterem Tempo über Stock und Stein mit großem Komfort und einem Seitenhalt, der von Stoffen profitiert, die an Wildleder erinnern.

Sechs wählbare Fahrmodi für jedes Terrain

Am Steuer des neuen Ford Ranger Raptor kann der Fahrer, je nach Beschaffenheit des Terrains, aus sechs Programmen des fortschrittlichen Gelände-Management-Systems auswählen. Hierzu zählen:

  • „Normal“ für optimierten Kraftstoffverbrauch und Reisekomfort
  • „Sport“ für temperamentvolle Fortbewegung auf befestigten Straßen
  • „Gras/Schotter/Schnee“ für sicheres Fahren auf rutschigen Böden
  • „Schlamm/Sand“ für optimale Traktion und Dynamik in tiefen und/oder weichen Oberflächen
  • „Rock“ für felsiges Terrain, wenn es konstant auf Schrittgeschwindigkeit ankommt
  • „Baja“ für zügig gefahrene Offroad-Passagen, die den Strecken der berühmten Baja California-Wüsten-Rallyes ähneln

Ebenso wie die hochmoderne 10-Gang-Automatik hat der 2,0 Liter große EcoBlue Bi-Turbo-Dieselmotor seine Standfestigkeit unter härtesten Testbedingungen unter Beweis gestellt. So ließen die Ingenieure von Ford zum Beispiel den Hoch- und Niedrigdruck-Turbolader jeweils 200 Stunden lang nonstop unter höchster Belastung laufen. Zur Erläuterung: Bei niedrigen Motordrehzahlen setzen beide Lader parallel ein, um ein möglichst großes Drehmoment und schnelles Ansprechverhalten zu garantieren. Im oberen Drehzahlbereich sorgt dann der größere Turbo allein für maximale Leistung.

10-Gang-Automatikgetriebe stammt vom F-150 Raptor

Das 10-Gang-Automatikgetriebe (Wandler) teilt sich der Ranger Raptor mit dem in Nordamerika erhältlichen F-150 Raptor. Es besteht aus hochfestem Stahl, Aluminium-Legierungen und Verbundwerkstoffen, die außer der Haltbarkeit auch das Gewicht optimieren. Der größere Übersetzungsbereich verbessert das Beschleunigungsvermögen, lässt den Ranger Raptor dynamischer ansprechen und erhöht die Kraftstoffeffizienz. Adaptive Schalt-Algorithmen stellen dabei in Echtzeit sicher, dass jeweils der richtige Gang zum optimalen Zeitpunkt zur Verfügung steht. Die einzigartige Getriebe-Kalibrierung ermöglicht zudem eine „Live-in-Drive“-Funktion, bei der die Gänge über die Schaltwippen jederzeit auch manuell eingelegt werden können.

Zu den serienmäßigen Fahrer-Assistenz- und Sicherheitstechnologien des neuen Ford Ranger Raptor zählen unter anderem eine verbesserte Version des elektronischen Sicherheits- und Stabilitätsprogramms ESP mit Überrollschutz, der Berganfahr-Assistent, die Bergabfahrhilfe, das Traktionskontrollsystem für eine bessere Traktion und die Anhängerstabilisierung.

Entertainment und Kommunikation

Zu den hochentwickelten Technologien, die den Komfort des neuen Ford Ranger Raptor erhöhen, gehört auch das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 mit AppLink. Das System ist kompatibel mit Apple CarPlay sowie Android Auto™. Der zentral angeordnete, farbige 8-Zoll-Touchscreen des Systems kann durch Berühren und Wischen bedient werden. Das moderne Navigationssystem verfügt über zusätzliche Offroad-Funktionen. Das Fahrzeug punktet zudem mit einem FordPass-Modem für mobile Konnektivität.