Öko-Strom aus Skandinavien für Ford in Köln

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21. Februar 2008 · Ford

Ford bezieht ab sofort für den gesamten Kölner Standort, einschließlich der Ford Fiesta- und Ford Fusion-Montagewerke, Strom aus Wasserkraft und damit aus erneuerbaren Energiequellen. Ford verringert auf diese Weise seine CO2-Emissionen für den Standort Köln um 190.000 Tonnen pro Jahr. "Die Entscheidung für den 'grünen' Strom ist ein wichtiger Bestandteil unserer breit angelegten Initiative, die Umweltauswirkungen unserer Fahrzeuge - insbesondere die CO2-Emissionen - während ihres gesamten Lebenszyklusses zu minimieren", sagte Dr. Wolfgang Schneider, als Vize-Präsident Ford Europa unter anderem zuständig für den Bereich Umwelt.

Der "grüne" Strom für den Ford-Standort Köln kommt aus nachweislich erneuerbaren Energiequellen: Er wird von drei Wasserkraftwerken in Norwegen und Schweden erzeugt, die den Unternehmen Vannkraft AS (Norwegen) und Fortum AB (Schweden) gehören. Lieferant des Öko-Stroms aus Skandinavien ist der Kölner Energie- und Wasserversorger RheinEnergie AG. Der entsprechende Vertrag zwischen Ford und der RheinEnergie AG bezieht sich auf die Lieferung von 480.000 Megawatt-Stunden pro Jahr.

Dr. Dieter Steinkamp, Vertriebsvorstand der RheinEnergie AG, begrüßte den Vertragsabschluss: "Die Kooperation unterstützt unsere Bemühungen zur Förderung erneuerbarer Energien, wie wir sie in unserem Programm 'Energie und Klima 2020' vorsehen".

Der Strom aus den norwegischen und schwedischen Wasserkraftwerken deckt den Energiebedarf des Ford-Standortes Köln vollständig ab. Dazu gehören die Ford Fiesta- und die Ford Fusion-Montagewerke in Köln-Niehl, die Stabsabteilungen (ebenfalls in Köln-Niehl), das Produkt-Entwicklungszentrum, die Ford-Kunden- und Serviceorganisation (beide in Köln-Merkenich) sowie die Produktionsstätten und Stabsabteilungen der beiden Ford Joint Ventures GFT (Getrag Ford Transmission) und TEKFOR (beide in Köln-Niehl).

Im Mai 2004 hatte Ford im Dieselmotorenwerk Dagenham (Großbritannien) zwei Windturbinen in Betrieb genommen und damit bereits einen ersten Meilenstein auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen Energieerzeugung gesetzt. Die beiden Windturbinen liefern die gesamte Energie, die für die Produktion der Dieselaggregate benötigt wird. Am Ford-Standort Dagenham entstehen pro Jahr rund eine Millionen hochmoderne Dieseltriebwerke.

Ford verbessert auch an den Produktionsstandorten außerhalb Europas seine Umweltbilanz. So hat Ford - bezogen auf alle Werke weltweit - den Energiebedarf seit 2000 um 27 Prozent gesenkt (minus 12 Prozent pro produziertes Fahrzeug), die CO2-Emissionen um 31 Prozent verringert (minus 16 Prozent / Fahrzeug) und den Wasserverbrauch um 25 Prozent reduziert (minus 11 Prozent / Fahrzeug).

Der Anteil der aus erneuerbaren, "grünen" Quellen produzierten Energie am Gesamtenergiebedarf von Ford beträgt - weltweit gesehen - bereits drei Prozent und stammt überwiegend aus Wasser-, Wind- sowie Sonnenkraftwerken.