"ENTERPreis" für Ford's 16-Stunden-Programm

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3. November 2005 · Ford

Hohe Auszeichnung für die Ford-Werke GmbH: Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat heute den Kölner Automobilhersteller für sein bürgerschaftliches Engagement (Community Involvement) geehrt. Unter dem Titel "ENTERPreis" würdigte die Landesregierung die Integration des Community Involvement-Programms in die Nachhaltigkeits-Strategie des Unternehmens.

In der Kategorie Großunternehmen erhielt Ford den ersten Preis zusammen mit einem Chemiekonzern. Konkret ausgezeichnet wurde das 16-Stunden-Programm. Dies bedeutet, dass sich jeder Ford-Mitarbeiter für die Realisierung von Community Involvement-Projekten, also für ehrenamtliches Engagement, bis zu zwei Arbeitstage (16 Stunden) pro Jahr bezahlt von seiner eigentlichen beruflichen Tätigkeit freistellen lassen kann. Im Mittelpunkt stehen dabei Projekte aus den Bereichen Gesundheit und Soziales, Umwelt und Naturschutz, Sport, Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft sowie Hilfs- und Rettungsdienste. Seit Beginn des Community Involvement-Programms am Standort Köln (Mai 2000) wurden über 450 Projekte realisiert. Daran haben sich über 4.500 Ford-Mitarbeiter beteiligt. Bernd Rose, Mitglied der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, nahm die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde in Mülheim/Ruhr aus der Hand von Armin Laschet, Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, entgegen. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro verbunden, das Ford für weitere Community Involvement-Projekte verwenden wird. Unter dem Titel "ENTERPreis" hatte das NRW-Ministerium für Wirtschaft und Arbeit im Frühjahr zur Teilnahme an einem Wettbewerb für Corporate Citizenship aufgerufen. In den Bewerbungsunterlagen hieß es: "Der Wettbewerb zeichnet kleine, mittlere und große Unternehmen aus, die dem Standort NRW verbunden sind und sich in herausragender Weise für gesellschaftliche Belange engagieren. Ein wichtiges Kriterium bei der Vergabe des Preises ist, dass Unternehmen und Gesellschaft in gleicher Weise von dem praktizierten Engagement profitieren". Der "ENTERPreis" ist bereits die zweite Auszeichnung, die Ford für seine Community Involvement-Initiative von der NRW-Landesregierung erhalten hat. Im Dezember 2003 hatte NRW das bürgerschaftliche Engagement von Ford als "Best Practice"-Beispiel im Rahmen des Agenda 21-Prozesses ausgezeichnet. Zur Begründung hieß es damals unter anderem: "Community Involvement ist in der Lage, potenzielle Projektinitiatoren zur Nachahmung anzuregen und zeichnet sich zudem durch einen hohen Innovationsgehalt aus". Eine weitere Auszeichnung bekam Ford für seine Community Involvement-Initiative von der Stadt Köln, und zwar im Rahmen des Kölner Ehrenamtstages 2004 (Juni 2004).