Ätzende Salz- und Schlammbäder: Wie der neue Ford Transit auf die Dauerbelastung im Kundeneinsatz fit gemacht wurde

News zum Ford Transit

17. Juni 2014 · Ford

Ford simulierte mit extremen Härtetests in sechs Monaten eine mindestens zehnjährige Lebensdauer. Transit-Prototypen legten auf vier Kontinenten ein Äquivalent von elf Millionen Kilometern zurück, dies entspricht 275 Mal rund um die Welt – auf unbarmherzigen Teststrecken bei Temperaturen von minus 40° bis plus 40° C. Ergebnis der Torturen: über 100 Verbesserungen.

Nutzfahrzeuge müssen im rauen Arbeitsalltag allen nur denkbaren Anforderungen gerecht werden. Um die hierfür notwenige Qualität und Zuverlässigkeit beim neuen Ford Transit zu gewährleisten, simulierten die Ingenieure eine Nutzungsdauer von mindestens zehn Jahren in nur einem halben Jahr. Hierfür wurden Prototypen der neuen Ford Transit-Generation weltweit extremen Härtetests unterworfen. So legten die Fahrzeuge auf Teststrecken in vier Kontinenten ein Äquivalent von elf Millionen Kilometern zurück, dies entspricht 275 Mal rund um die Welt – und das alles bei Temperaturen zwischen minus 40° und plus 40°C. Außerdem wurden die Transit-Prototypen auf dem Testgelände im belgischen Lommel sowie in Romeo (US-Bundestaat Michigan) härtesten Dauerhaltbarkeits- und Belastungsprüfungen unterzogen. Ergebnis: über 100 Verbesserungen. Dazu gehören beispielsweise die Neugestaltung der Seitenschweller bei den Großraum-Modellen und die Verstärkung der hinteren Querträger bei Fahrgestellen. „Die Belastung der Fahrzeuge bis an ihre Grenzen hat uns geholfen, ein noch stärkeres und robusteres Produkt zu entwickeln. Für unsere Kunden bedeutet dies mehr Sicherheit und Komfort in ihrem Arbeitsalltag“, so David Gregory, Transit Chief Programme Engineer, Ford of Europe.

Der neue Ford Transit basiert auf einer für den weltweiten Einsatz konzipierten Architektur und deckt den Nutzlastbereich bis zu zwei Tonnen ab. Die neue Baureihe ist ab sofort bestellbar. Der Netto-Einstiegspreis beträgt 27.200 Euro für den Kastenwagen, das Fahrgestell mit Einzelkabine ist bereits ab 23.700 Euro verfügbar.

Zweimonatige Non-Stopp-Tests bei Höchstgeschwindigkeit

„Ich glaube nicht, dass Kunden auch nur eine vage Vorstellung davon haben, welche Torturen unsere Baureihen im knallharten Testbetrieb durchlaufen“, erklärte Gregory. „Wir behandeln unsere Testfahrzeuge absolut erbarmungslos und wir sind erst dann zufrieden, wenn sie alle Belastungstests mit Bravour meistern, so wie der Ford Transit es getan hat“.

Ob Transit-Kastenwagen, -Fahrgestell, -Pritschenwagen, Bus oder Kombi: Alle Versionen des neuen Allrounders wurden bis an die Grenzen der Belastbarkeit geführt, etwa bei Haltbarkeitstest mit maximaler Zuladung und voll beladenem Anhänger. Weitere extreme Herausforderungen waren beispielsweise die zweimonatigen Non-Stopp-Tests bei Höchstgeschwindigkeit über raue Schotterpisten sowie durch Salz und Schlamm. Die Korrosionsbeständigkeit wurde 12 Wochen in speziellen Feuchtigkeitskammern getestet. Ingenieure trieben den neuen Ford Transit zudem mehr als 5.000 Mal über extreme Schlaglöcher und Bodenwellen, darüber hinaus fuhren sie mit 60 km/h direkt gegen einen 14 Zentimeter hohen Bordstein.

Klimatests in extremen Regionen

Ford testete die Transit-Prototypen in extremen Regionen in Europa, Nordamerika, Afrika und Asien. Die Fahrzeuge wurden zum Beispiel in den USA, Dubai und Südafrika mit hohen Temperaturen von plus 40°C konfrontiert, in Finnland und Kanada mussten die Fahrzeuge hingegen einer Kälte von bis zu minus 40°C trotzen. Die anspruchsvollen Routen führten durch alle Klimazonen: von den österreichischen Alpen bis ins kalifornische Death Valley.

Über 500.000 reale Straßenkilometer, weitere Millionen Kilometer in Testlabors

Bereits vor ihrer Markteinführung kommt die neue Transit-Baureihe auf eine Laufleistung von mehr als 500.000 realen Straßenkilometern. Weitere Millionen Kilometer wurden in Testlabors zurückgelegt. Dabei wurden die 2,2-Liter-TDCi-Dieselmotoren des neuen Ford Transit 46 Tage lang einer intensiven Dauerbelastung ausgesetzt. Auf speziellen Prüfständen liefen Testmotoren zehntausende Stunden unter Volllast. Insgesamt wurde eine Fahrzeug-Dauereinsatzzeit von mindestens zehn Jahren simuliert.

Ein Dieselmotor, drei Leistungsstufen

Der neue Ford Transit ist wahlweise, je nach Modell, mit Front-, Heck- oder Allradantrieb bestellbar, jeweils in Kombination mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe. Als Motor kommt ein 2,2-Liter-TDCi-Diesel zum Einsatz, der in drei Leistungsstufen zur Verfügung steht: mit 74 kW (100 PS), mit 92 kW (125 PS) und mit 114 kW (155 PS).