Der neue Ford C-MAX im Detail

Modellinformationen zum Ford Grand C-MAX

15. September 2010 · Ford

Umfangreiche Informationen zum neuen Ford C-MAX und Ford Grand C-MAX zur Präsentation auf dem Pariser Autosalon.

1. Das Design der neuen Ford C-MAX-Familie

„Bereits 2009 haben wir mit der Studie iosis MAX aufgezeigt, dass die beiden neuen Ford C-MAX-Varianten ein emotionaleres, dynamischeres Design in das kompakte Van-Segment bringen werden. Tatsächlich sind zwei unverwechselbare Fahrzeuge entstanden, die den Kunden nicht nur mit ihren praktischen und vielseitigen Vorteilen überzeugen, sondern auch durch ihren modernen Auftritt und ihre Fahrdynamik.“  

Martin Smith,
Leitender Design-Direktor Ford Europa  

1.1 Aus eins mach zwei: Die neue Ford C-MAX-Modellpalette

Das mit „MAV“ (Multi Activity Vehicle) umschriebene Segment der kompakten Mittelklasse-Vans wandelt sich. Fast jeder zweite Kunde sucht in dieser Klasse nach einem Fahrzeug mit sechs oder sieben Sitzplätzen. Grund genug für Ford, bei der Nachfolge für den erfolgreichen C-MAX auf eine zweigleisige Strategie zu setzen: Neben dem wie gehabt fünfsitzigen Modell, das auch weiterhin eine sportlich orientierte Käuferschaft aller Altersgruppen anspricht, geht jetzt auch der geräumigere Ford Grand C-MAX an den Start. Sein Vorteil: Er verbindet die dynamischen Fahreigenschaften dieser Baureihe mit einem erweiterten Platzangebot für bis zu sieben Personen, das insbesondere jungen und wachsenden Familien entgegenkommt.

Der fünfsitzige und sportlicher ausgelegte Ford C-MAX bleibt den Außenmaßen des Vorgängers im Großen und Ganzen treu. Dies bedeutet: Er kombiniert den bewährten Kompromiss aus kompakten Karosserie-Dimensionen, praktischen Bedienvorteilen und großzügigen Platzverhältnissen erneut mit hoher Sitzposition und sportlich-dynamischem Fahrverhalten, der als Erfolgsgarant der ersten Generation dieses Vans diente. Und mit seinem weiter entwickelten „Ford kinetic Design“ spricht der neue Ford C-MAX Kunden jeden Alters an.

Im Gegensatz hierzu schöpft der 4,52 Meter lange Ford Grand C-MAX sein Plus an Innenraum vor allem aus dem um 140 Millimeter gestreckten Radstand. Auch in der Höhe übertrifft er das kürzere Schwestermodell um 40 Millimeter. Damit kann er bis zu sieben Personen ein souveränes Platzangebot zur Verfügung stellen oder auch fünf Insassen und jede Menge Gepäck transportieren.

1.2 Karosserie-Design

Mit der neuen C-MAX-Baureihe liefert Ford den Beweis, dass ein kompakter Familienvan trotz seines außergewöhnlichen Platzangebots und bemerkenswerter Funktionalität auch elegant und begehrenswert sein kann. Beide neuen Modelle profitieren von einer kraftvollen Gestaltung für das Exterieur und Interieur. Sie spiegelt die jüngste Weiterentwicklung der für Ford so charakteristischen „kinetic Design“-Philosophie wider und präzisiert auf diese Weise eine Formensprache, die zu den Stützpfeilern für den immensen Erfolg der jüngsten Neuvorstellungen Ford Fiesta, Kuga und Mondeo zählt.

Zu den markanten Details des „Ford kinetic Designs“, die beide Versionen des neuen Ford C-MAX prägen, zählen beispielsweise die dynamisch ansteigende Gürtellinie der Seitenansicht und kraftvoll skulpturierte Flächen. Auch stark ausgeformte Radläufe und athletisch modellierte Schultern – die von einer weiteren Linie unterschnitten werden – sowie der typische Aufwärtsbogen der Fenster-Unterkante kurz vor der C-Säule gehören hierzu. Die Frontpartie wird von dem unteren trapezförmigen Kühlergrill gekennzeichnet, der alle modernen Modelle von Ford charakterisiert. Hinzu kommt die aufsehenerregende Gestaltung der Hauptscheinwerfer, die der neue C-MAX von der Studie iosis MAX übernimmt.

Ford C-MAX und Grand C-MAX – zwei eigenständige Charaktere  

So unterschiedlich die Anforderungen sind, die Ford C-MAX und der längere Grand C-MAX erfüllen, so eigenständig präsentieren sich auch die Charaktere beider Modelle. Beispiel Ford C-MAX: Der 5-Sitzer weist wie sein Vorgänger vier Schwenktüren und eine konventionelle Heckklappe auf. Zugleich setzt er sich mit einem betont sportlichen Auftritt von der Masse seiner Mitbewerber im Segment der kompakten Familienvans ab. Ohne traditionelle C-MAX-Stärken wie das Platzangebot oder die Praktikabilität zu beeinträchtigen, spiegelt sich dies zum Beispiel in der coupéhaft nach hinten abfallenden Dachpartie wider. Zugleich folgt die Grafik der Seitenfenster den markanten Formen des Ford Fiesta und Kuga – inklusive des markanten Aufwärtsschwungs der Unterkante im Bereich der C-Säule. Der attraktive Heckbereich mit dem dynamischen Zuschnitt der Heckklappe erinnert an den Ford S-MAX.

Beispiel Ford Grand C-MAX: Er tritt als erster Ford in Europa mit seitlichen Schiebetüren links und rechts an. Bereits optisch unterstreicht der 7-Sitzer seine ebenfalls sportlichen Fahreigenschaften und rückt zugleich die funktionalen Vorteile seines größeren Platzangebots in den Vordergrund. So erlaubte es der verlängerte Radstand, das Dach weiter nach hinten zu strecken. Schlanker ausgeführte Dachstreben verbessern das Raumgefühl und die Rundumsicht für die Passagiere. Seine Schiebetüren fügen sich nahtlos in das Design-Konzept ein, indem zum Beispiel die Führung fast unsichtbar vom Unterschnitt der Schulterlinie aufgenommen wird. Die spezielle Gestaltung der Heckklappe ermöglicht eine besonders niedrige Ladekante. Die formvollendete Schnittstelle zwischen Rückleuchten und Heckscheibe ähnelt der Lösung am Ford Galaxy, dem großen Familienvan der Marke.

Der elegante und dynamische Auftritt beider Ford C-MAX-Modelle geht einher mit einer hohen aerodynamischen Exzellenz der Karosserie. Dies ist das Ergebnis eines intensiven Design-Prozesses, detaillierter EDV-Berechnungen und aufwendiger Windkanalversuche. Sie finden ihren Ausdruck in einem Luftwiderstandsbeiwert von cW = 0,30 für den 5-Sitzer und 0,32 im Falle des siebensitzigen Vans – Werte die sich natürlich auch auf den Kraftstoffverbrauch und die Kohlendioxid-Emissionen positiv auswirken.

1.3 Interieur-Design

Auch bei der Gestaltung des Interieurs fanden jene Grundlagen des „kinetic Design“- Anwendung, die bereits die Karosserie prägen. Auf diese Weise garantiert Ford, dass der dynamische und moderne Stil des Exterieurs auch im Innenraum zur Geltung kommt. Inspiriert von der 2009 vorgestellten Studie iosis MAX stellen die muskulösen und expressiven Linienführungen sowie die markanten Oberflächen eine Evolution jener Formen dar, wie sie auch die jüngste Generation des Ford Fiesta kennzeichnen.

Die an einen sehnigen Flügel erinnernde obere Hälfte des Armaturenbretts zählt dabei zu den Schlüsselmerkmalen. Mit ihren weichen, griffsympathischen Materialien und einer scheinbar nahtlosen Verarbeitung schmiegt sie sich harmonisch in das Interieur ein. Dabei reicht sie links und rechts bis in die Seiten des Innenraums, während aus ihr – sanft geschwungen – die Mittelkonsole mit ihren in kontrastierenden „ Metallic-Farben Dekor“ gehaltenen Oberflächen entspringt. Das Cockpit mit seiner erhabenen Sitzposition und dem hoch in den Armaturenträger integrierten Schalthebel ist in beiden Karosserievarianten des neuen Ford C-MAX identisch. Geschmackvoll abgestimmte Farbwelten und das sportlich-schick designte Instrumentenbrett mit ihren von Chromringen eingefassten Anzeigen runden den qualitativ hochwertigen Premium-Eindruck ab.

1.4 Farben und Stoffe

Sorgsam ausgewählte Materialien, Bezugsstoffe und -Designs unterstreichen das ebenso modern wie anspruchsvoll gestaltete Innenraum-Ambiente der neuen C-MAX-Familie. Besonderes Augenmerk richteten die Interieur-Designer dabei vor allem auf authentische Materialien ausgezeichneter Qualität und elegante, harmonisch zusammengestellte Farbkompositionen. Ergebnis: Jede der drei zur Wahl stehenden Ausstattungsvarianten überzeugt mit einem ganz eigenständigen Charakter, der sich in unterschiedlichen Stoffmustern und Farbkontrasten widerspiegelt:

  • Ambiente – der einladende Charakter des Innenraums wird von einer attraktiven Mischung aus dunklen und mittleren Tönen für den zweifarbig gestalteten Armaturenträger geprägt und von einer eleganten, ebenfalls dunklen und metallisch wirkenden Oberfläche für die Einfassung der Mittelkonsole zusätzlich unterstrichen.
  • Trend – besonders frisch und modern spricht dieses Interieur jüngere und jung gebliebene Kundenkreise an. Erzeugt wird dieser Eindruck von Einfassungen für die Mittelkonsole mit Silbermetallic-Oberflächen, die sich kontraststark von dem zweifarbigen, oben herum dunkel und im unteren Bereich in mittleren Grautönen ausgeführten Armaturenträger absetzen. Kräftiger gemusterte Sitzbezüge betonen den sehr aktuellen Auftritt nochmals.
  • Titanium – die Topausstattung zeichnet sich durch ein modernes, sehr technisch geprägtes Ambiente aus. Zwei unterschiedliche Farbkonzepte stehen zur Wahl: Die dunkler abgestimmte Option kombiniert das Grau des Armaturenträgers mit Applikationen für die Mittelkonsole in strahlendem Sterling-Silber, die Sitzbezüge tragen ein fortschrittliches Nadelstreifen-Muster. In der helleren Variante erhält der obere Bereich des Armaturenträgers einen warmen Dunkel-Braun-Ton, der im Kontrast steht zum Beige des unteren Bereichs, der Sitzbezüge und der Bodenteppiche. Zeitgleich erstrahlt die Spange der Mittelkonsole in einem eleganten, silbernen Finish. Optional steht für beide Farbkonzepte auch eine luxuriöse Leder-Ausstattung zur Verfügung.

Für alle neuen Ford C-MAX und Grand C-MAX gleichermaßen gilt: Die außergewöhnlich hohe Verarbeitungsqualität und die besondere Güte der eingesetzten Materialien spiegeln sich auch in den vielen sorgfältig gestalteten Details im Innenraum wider, die das Auge erfreuen und sich angenehm anfühlen. Dies trifft zum Beispiel für die hochglänzende Chrom-Anmutung der Einstellräder der Belüftungsöffnungen zu.

Noch edler tritt das Interieur der Topausstattung Titanium auf. Hier schmückt satinierter Chrom auch die horizontalen Speichen des formschönen Lenkrads, den Ford Power-Startknopf, den Handbremshebel und die Einfassung der Belüftungsdüsen.

Zehn Karosseriefarben stehen für die C-MAX-Familie zur Wahl, darunter auch zwei neue Metallic-Töne: die besonders attraktive Blau-Grau-Schattierung „Midnight Sky-Blau“ und „Mars Rot“, eine überwältigende Komposition aus Bronze und Orange. Ausschließlich dem fünfsitzigen Ford C-MAX vorbehalten bleibt die exklusive Metallic-Lackierung „Limelight-Grün“. Sie zeichnete schon die Studie „ iosis MAX concept“ aus, eines der Highlights des Genfer Salons 2009.

2. Intelligentes Interieur-Konzept ermöglicht vielseitige Nutzung

„Als wir das Innenraumkonzept der neuen C-MAX-Familie entwickelt haben, konzentrierten wir uns darauf, wie Fahrer und Besitzer eines kompakten Mittelklasse-Vans ihr Fahrzeug tagtäglich nutzen. Mit seinen beidseitigen Schiebetüren und dem leichten Zugang zur dritten Sitzreihe setzt der neue Grand C-MAX in puncto Komfort und Alltagstauglichkeit neue Maßstäbe in seinem Segment.“  

Giovanni de Pasca,
Driving Environment Manager Ford Europa

2.1 Das innovative Sitzkonzept des Ford Grand C-MAX

Besondere Aufmerksamkeit ließen die Ingenieure von Ford insbesondere dem Sitzsystem und Türen-Layout des Grand C-MAX angedeihen, deren Entwicklung eine umfangreiche Marktforschung und Kundenbefragung vorangingen. Die zentrale Aufgabenstellung hierbei lautete: Was sind die populärsten Innenraum-Konfigurationen für einen kompakten Mittelklasse-Van?

Die Analyse widmete sich unter anderem den Fragen, welche Klapp- und Ausbaumechanis­men der Sitze sich in der Praxis bewähren, wie Kleinkinder und Babys am leichtesten in ihren Sitzen angeschnallt werden können, auf welche Weise der Zugang zur zweiten und dritten Reihe besonders komfortabel gelingt oder auch, auf welchem Platz Kinder im Auto eigentlich am liebsten sitzen und wie sie am einfachsten dorthin gelangen.

Auf Grundlage der gewonnenen Antworten entstand das endgültige Interieur-Konzept, das innerhalb kompakter Karosserie-Abmessungen bis zu sieben Personen einen geräumigen Sitzkomfort ermöglicht und die vielseitige Nutzung des Platzangebots erlaubt. Als besonders sinnvoll erwies sich dabei der Einsatz des hochmodernen CAVE-Systems (Computer Aided Virtual Engineering), das auf rein virtuelle Weise eine dreidimensionale Ansicht des Interieurs in Echtgröße entstehen lässt. Mit Hilfe dieses wegweisenden Simulations-Werkzeugs konnten die Entwickler bereits in einem frühen Stadium so wichtige Details wie die Rundumsicht oder auch das Platzangebot in der zweiten und dritten Sitzreihe testen und optimieren.

Praktische Schiebetüren auf beiden Fahrzeugseiten

Die intensive Kundenbefragung ergab aber auch: Vor allem junge Familien ziehen seitliche Schiebetüren klassisch aufschwenkenden Karosserie-Öffnungen vor – insbesondere in engen Parklücken erleichtern sie das Ein- und Aussteigen deutlich und bieten zum Beispiel auch dann überzeugende Vorteile, wenn Kleinkinder in ihren Sitzen angeschnallt werden müssen. Der neue Grand C-MAX kommt diesem Wunsch mit seinen weit öffnenden Schiebetüren entgegen. Ein ausgeklügelter Mechanismus sorgt dabei für einen seidenweichen, leisen Lauf und geringe Bedienkräfte. Sollte der Wagen an einer Steigung parken, verhindert ein aktiver Türstopper ein unbeabsichtigtes und gefährliches Zufallen der Türen.

Vom Innenraum aus lassen sich die Schiebetüren jeweils über einen vergleichsweise hoch angebrachten Entriegelungsknopf öffnen, der innerhalb eines kreisförmigen Griffs sitzt und auf diese Weise eine einhändige Bedienung ermöglicht. Die Türverkleidungen selbst bieten neben einer komfortablen Armauflage auch noch einen Dosen- oder Becherhalter, den Schalter für die in allen Versionen serienmäßigen elektrischen Fensterheber und die optional erhältlichen Sonnenblenden.

Ausgeklügeltes Zugangskonzept zur dritten Sitzreihe

Anderes Beispiel für Erkenntnisse, die Ford aus der Marktforschung im Vorfeld der Grand C-MAX-Entwicklung gezogen hat: die fortschrittliche Konstruktion der drei Einzelsitze in der zweiten Reihe. Hier entwarfen die Ingenieure von Ford einen ausgesprochen pfiffigen Klappmechanismus, mit dem der mittlere Sitz schnell und unkompliziert unter dem rechten, äußeren Sitz unter der Sitzfläche versenkt werden kann. Auf diese Weise entsteht im Handumdrehen ein gut nutzbarer Durchgang zur dritten Sitzreihe, ohne dass dafür einer der beiden äußeren Plätze in der Mittelreihe um- oder ausgebaut werden muss – auch dies ist genau dann besonders praktisch, wenn dort bereits Kindersitze installiert sind. Diese moderne Funktion ermöglicht zugleich das für sechs Mitfahrer besonders komfortable 2+2+2-Layout mit der ständigen Option auf einen siebten Platz, wenn dieser unerwartet doch benötigt wird.

Hinzu kommt: Diese intelligente Lösung für einen leichten Durchgang zur dritten Sitzreihe verwirklichten die Ingenieure von Ford, ohne die von einem kompakten Mittelklasse-Van erwartete Flexibilität des Innenraums in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. So können auch weiterhin die beiden äußeren Plätze der zweiten Reihe unabhängig voneinander über einen nochmals vergrößerten Verstellbereich vor- oder zurückgleiten, die Neigung ihrer Lehnen lässt sich individuell einstellen. Dabei ist der Mittelsitz stets mit dem äußeren rechten Platz verbunden. Passagiere auf dem Weg in die hinterste Sitzreihe können also auch ganz konventionell einsteigen: an den vorgeklappten und vorgerückten Stühlen der zweiten Reihe vorbei.

Generell gilt dabei für den Ford Grand C-MAX: Alle Einzelsitze der zweiten und dritten Reihe lassen sich unabhängig voneinander so im Fahrzeugboden versenken, dass ein ebener Ladeboden entsteht. Der hierfür konzipierte Mechanismus überzeugt durch seine bemerkenswert einfache Funktion und kann schnell sowie nur mit einer Hand bedient werden. Serienmäßig steht der Grand C-MAX auch als reiner 5-Sitzer mit maximalem Kofferraumvolumen zur Wahl.

2.2 Das Sitzkonzept des Ford C-MAX

Der für fünf Personen zugelassene, dynamischer gezeichnete Ford C-MAX mit konventionellem Radstand wartet mit dem gleichen souveränen Raumangebot auf wie sein Vorgänger. Vom aktuellen Modell übernimmt er auch das beliebte Rücksitz-Arrangement mit drei umklappbaren Einzelstühlen in 40-20-40-Konfiguration. Optional steht erneut das Sitzsystem „Komfort“ zur Verfügung. Dessen Besonderheit: der mittlere der drei Rücksitze kann weggeklappt werden. Dies schafft Raum für das Verschieben der äußeren beiden Sitzgelegenheiten, die anschließend diagonal nach hinten gerückt werden können und so zwei Passagieren im Fond eine nochmals größere Knie- und Schulterfreiheit und somit einen außergewöhnlich großen Reisekomfort gewähren.

2.3 Panorama-Glasdach mit innenliegender Sonnenblende

Das Raumgefühl in beiden C-MAX-Modellen fällt nochmals souveräner aus, wenn die modernen MAVs mit dem üppig dimensionierten Panorama-Glasdach ausgestattet werden. Es erstreckt sich fast über die gesamte Dachpartie und besteht aus dunkel getöntem Glas, um die Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Zugleich besitzt es eine „Solar Reflect“-Beschichtung, die das Aufheizen des Innenraums mildert, sowie eine elektrisch bedienbare, innenliegende Sonnenblende.

2.4 LED-Innenraumbeleuchtung

In den Titanium-Ausstattungen der neuen Ford C-MAX-Familie kommt erstmals ein besonders fortschrittliches Innenraum-Beleuchtungskonzept zur Anwendung. Es setzt auf moderne LED-Technologie und verleiht dem Interieur bei Nachtfahrten eine ebenso warme wie gediegene Premium-Atmosphäre. Dabei werden einzelne Bereiche des Innenraums gezielt in Rot illuminiert, so zum Beispiel Teile der Dachkonsole, die Türöffner und die Staufächer in den Türverkleidungen oder auch die Mittelkonsole und das Handschuhfach.

Die konventionelle Innenraum-Aus- und die Hintergrund-Beleuchtung des Cockpits erfolgt im neuen „Crystal Blue“-Farbschema von Ford. Auch die für jede einzelne Sitzreihe vorgesehenen Deckenlichter nutzen die moderne LED-Technologie. Auf diese Weise sorgen sie für eine besonders großzügige und harmonische Ausleuchtung des Interieurs.

2.5 Fortschrittliche Belüftungssysteme und Klimaanlagen

Das überaus leistungsfähige Heiz- und Ventilationssystem der neuen Ford C-MAX-Baureihe garantiert unter allen denkbaren Einsatzbedingungen einen fortschrittlichen Klimakomfort, so auch bei voller Besetzung und Beladung des Innenraums. Bereits der Armaturenträger besitzt eine Vielzahl von Belüftungsdüsen. So werden zum Beispiel die beiden größeren Lufteinlässe an den Außenseiten und die zwei vertikalen Belüftungs-öffnungen oberhalb der Mittelkonsole zusätzlich von zwei weiteren, horizontalen Einströmern unterhalb der Audio-Anlage unterstützt.

Die Ford C-MAX Titanium-Modelle besitzen serienmäßig eine 2-Zonen-Klimaanlage sowie eigene Lufteinlässe für die Passagiere der zweiten Sitzreihe. Darüber hinaus zeichnet sich der Grand C-MAX durch Belüftungsöffnungen in den B-Säulen aus, die die Mitfahrer auf den Plätzen sechs und sieben mit Frischluft versorgen.

2.6 Ablagemöglichkeiten und Schnittstellen-Lösungen

Zu den besonderen Kennzeichen des modern gestalteten Interieur zählen auch zahlreiche praktische, sorgfältig konzipierte Ablagemöglichkeiten. Dies beginnt bei großzügig dimensionierten Türfächern und dem üppigen Handschuhfach und reicht bis hin zu Getränkehaltern und zusätzlichen kleinen Stauräumen in der Mittelkonsole sowie für die Passagiere in den hinteren Sitzreihen.

Weitere Fächer etwa für Sonnenbrillen finden sich in einer weiteren Ablage oberhalb der Frontscheibe – ebenso wie ein spezieller Rückspiegel, mit dem sich die Kinder auf den hinteren Sitzplätzen gut beobachten lassen.

Bei der gehobenen Ausstattungslinie des Ford C-MAX kommt eine nochmals großzügiger dimensionierte Mittelkonsole inklusive einer verschiebbaren Armauflage und einem Staufach hinzu, das Platz bietet für Mobiltelefone, MP3-Player, bis zu fünf CDs oder auch 1-Liter-Flaschen.

Apropos Handy: Ford bietet für die C-MAX-Modellfamilie umfangreiche Schnittstellen-Lösungen für die Einbindung von Mobiltelefonen via Bluetooth ® an, die auch eine Sprachsteuerung umfassen. Hinzu kommen unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten für eine Vielfalt externer Speichermedien und MP3-Player. Dies beinhaltet neben einem konventionellen USB-Port zum Beispiel auch eine spezielle Bluetooth-Lösung, über die etwa auf dem Handy gespeicherte Musikdateien auf drahtlosem Wege von dem Audio-System des Fahrzeugs abgespielt werden können.

2.7 Verarbeitungsqualität im Innenraum

Eine Verarbeitungs- und Materialqualität auf Premium-Niveau gehörte bei der Entwicklung der neuen C-MAX-Modellfamilie zu den erklärten Eckpfeilern. Zuständig für das Erreichen dieser ehrgeizigen Zielsetzung ist bei Ford ein spezielles Team von Qualitäts-Experten, das sich ausschließlich um die Güte der eingesetzten Stoffe und Materialien sowie ihre nahtlose Integration in die Fahrzeuge kümmert. Geradezu obsessive Aufmerksamkeit widmeten sie dabei dem optischen Finish, der Berührungsfreundlichkeit und der einwandfreien Funktion aller Schalter, Bedienelemente und Oberflächen der C-MAX-Baureihe. So stellten die Spezialisten zum Beispiel sicher, dass:

  • bereits in der Produktion ein Schwerpunkt auf ebenso sauberen wie solide ausgeführten Übergängen von Oberflächen und zwischen unterschiedlichen Materialien liegt;
  • die gedimmten Ein- und Ausschalt-Sequenzen für die Innenraum- und Display-Beleuchtung sorgfältig auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt wurden;
  • sich alle Bereiche, in denen C-MAX-Fahrer und Mitfahrer mit dem Wagen in Berührungskontakt kommen, haptisch besonders freundlich anfühlen – so zum Beispiel das Lenkrad, die Armauflagen in den Türen oder auch die zentrale Konsole;
  • die neu entwickelte Innenraumausleuchtung mit „Crystal-blauen“ LED ein besonders gleichmäßiges und kraftvolles Licht ausstrahlt.

Bei ihrer Arbeit setzten die Konstrukteure erstmals den innovativen „Digital Pre-Assembly“-Prozess (DPA) ein. Dieses EDV-Werkzeug ermöglicht bereits in einer frühen Entwicklungs-Phase die genaue Analyse der Güte und Verarbeitung einzelner Teile und Materialien. Vorteil: Noch bevor neu konzipierte Elemente und Baugruppen physisch vorliegen, können die Experten ihre tadellose Einpassung und Qualität auf digitale Weise überprüfen und sicherstellen – ein wegweisender Prozess, der sich überaus positiv auf das Verarbeitungsniveau auswirkt.

3. Neue intelligente Fahrerassistenzsysteme

„Bei der Entwicklung der neuen C-MAX-Modellfamilie konnten wir auf die umfangreichen Ressourcen zurückgreifen, die uns die für den weltweiten Einsatz konzipierte C-Segment-Fahrzeugarchitektur bietet. Damit hatten wir Zugang zu einer beeindruckenden Vielfalt an hochmodernen Systemen, Funktionen und Technologien, wie sie bislang zumeist nur in größeren und deutlich teureren Automobilen angeboten wurden. Optionen wie der Einpark-Assistent oder der ,Toter-Winkel-Assistent‘ sind intelligente Features, die unseren Kunden tagtäglich die Fahrt und den Umgang mit ihrem Ford C-MAX erleichtern.“

Gereon Langen,
C-MAX Chefingenieur Ford Europa

3.1 Einparkassistent von Ford

Gestern noch futuristisch, heute bereits erhältlich: Als erste europäische Modellreihe bietet Ford die neue C-MAX-Familie mit einem Einpark-Assistenten an – eine Aufsehen erregende Hightech-Funktion, die den Wagen automatisch in längs zur Fahrtrichtung liegende Parkplätze lenkt. Diese im wahrsten Sinne des Wortes wegweisende Innovation spielt ihre bemerkenswerten Talente speziell in dicht gedrängten Stadtbereichen voll aus, indem sie geeignete Parkbuchten beiderseits der Straße eigenständig erkennt und anschließend das Fahrzeug schnell und präzise in erstaunlich kleine Lücken manövriert – sie müssen kaum mehr als das 1,2-fache der Fahrzeuglänge selbst ausmachen.

Und so funktioniert der Einpark-Assistent: Über zwei Ultraschallsensoren – einer pro Fahrzeugseite – scannt das System den Bereich entlang der Fahrtroute und identifiziert dabei selbst bei einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h noch ausreichend große Abstände zwischen parkenden Autos. Wird der Einpark-Assistent über einen Schalter in der Mittelkonsole aktiviert, zeigt er geeignete Lücken über einen Hinweis-Ton sowie eine Anzeige in der Instrumententafel an – übrigens auch dann, wenn der C-MAX einen tauglichen Parkplatz kurz vor der Scharfschaltung des Einpark-Assistent passiert hat.

Während des automatisierten Einparkvorgangs – der mit bis zu zehn km/h vonstatten gehen kann – übernimmt der Einpark-Assistent vollständig die Lenkarbeit und stimmt sich über einfache Textbotschaften und Grafiken im Display der Instrumententafel mit dem Fahrer ab, der auch weiterhin für die Bedienung des Gas- und Bremspedals sowie die Wahl des Vorwärts- oder Rückwärtsgang zuständig ist. Die Sensoren des konventionellen Park-Pilot-Systems zeigen dabei auch weiterhin den Abstand zu Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug an. Und damit der Wagen ordentlich in der Parklücke steht, kann es vorkommen, dass der Einpark-Assistent den Fahrer zusätzlich um korrigierendes Vor- und Zurücksetzen bittet. Ist der Einparkvorgang aus Sicht des Systems abgeschlossen, signalisiert es dies über einen weiteren Hinweis-Ton und eine Anzeige auf dem Display.

Wie ausgefeilt und durchdacht zugleich der Einpark-Assistent auf unterschiedlichste Verkehrssituationen reagiert, zeigt ein weiteres Beispiel: Die Elektronik richtet den Ford C-MAX zwar normalerweise immer entlang des Bordsteins aus, akzeptiert aber auch Ausnahmefälle – etwa, wenn die angrenzenden Fahrzeuge mit jeweils zwei Rädern auf dem Randstein stehen – und passt sich anschließend dem Umfeld an. Zugleich erkennt das System auf besonders engen, einspurigen Straßen mit abgestellten Wagen oder Hindernissen auf beiden Fahrbahnseiten auch, wenn beim Rückwärts-Einparken durch die unweigerlich ausschwenkende Frontpartie Kollisionsgefahr droht. In diesem Fall wird die Parkmöglichkeit nicht als geeignet anerkannt.

3.2 „Toter-Winkel-Assistent“ (Blind Spot Information System)

Als eine seiner ersten Modellreihen in Europa stattet Ford die neue C-MAX-Familie mit der hochmodernen Sicherheitsfunktion „Toter-Winkel-Assistent“ aus. Über LED-Warnleuchten in den Außenspiegeln macht dieses Feature den Fahrer bei Spurwechseln auf andere Verkehrsteilnehmer aufmerksam, die sich im schwierig einsehbaren „toten Winkel“ links oder rechts neben dem eigenen Wagen befinden. Über zwei spezielle Radarsensoren in den Ecken der Heckschürze scannt das innovative System dabei während der Fahrt einen Bereich, der auf beiden Seiten von den Außenspiegeln bis zirka drei Meter hinter das Automobil reicht und auch in der Breite eine Fläche von gut drei Metern abdeckt. Aktiviert wird der „Toter-Winkel-Assistent“ bereits bei Geschwindigkeiten ab zehn km/h, also wesentlich früher als bei vergleichbaren Systemen auf dem Markt – und leistet damit auch innerorts oder bei zähfließendem Verkehr wichtige Unterstützung.

3.3 Geschwindigkeitsbegrenzer mit Geschwindigkeitsregelanlage

Mit dem neuen Geschwindigkeitsbegrenzer mit Geschwindigkeitsregelanlage kommt die Ford C-MAX-Familie in den Genuss eines weiteren hochmodernen Assistenzsystems. Es bietet dem Fahrer die Möglichkeit, über die erweiterten Bedienelemente der Geschwindigkeitsregelanlage eine individuelle Maximalgeschwindigkeit vorzuwählen, die anschließend nicht mehr unbeabsichtigt überschritten werden kann – zum Beispiel, um Tempolimits in langen Baustellen oder selbst festgelegte Geschwindigkeits-Obergrenzen einzuhalten. Der zur Verfügung stehende Einstellbereich reicht von 30 bis 180 km/h, die Auswahl erfolgt ganz einfach über die erweiterten Bedienelemente am Lenkrad. Der gewünschte Effekt ist eine entspanntere, gelassenere Fahrweise mit reduziertem Risiko, versehentlich ein „Knöllchen“ zu kassieren.

Und so funktioniert das System: Nähert sich der Wagen der vom Fahrer vordefinierten Maximalgeschwindigkeit, greift das Motormanagement regulierend ein und unterbindet jede darüber hinaus gehende Beschleunigung. Wird allerdings für ein anstehendes Überholmanöver mehr Schub benötigt, kann der Geschwindigkeitsbegrenzer durch deutliche Gaspedalbefehle ähnlich einer von Automatikgetrieben bekannten „Kickdown“-Funktion kurzfristig außer Kraft gesetzt werden. Kehrt das Fahrzeug in den vorgewählten Tempobereich zurück, nimmt der Geschwindigkeitsbegrenzer seine Arbeit wieder auf. Ein aktiver Bremseingriff an Gefällstrecken ist nicht vorgesehen. Überschreitet der Wagen in einer solchen Passage die gewünschte Geschwindigkeits-Obergrenze, macht das System den Fahrer über optische Signale in der Instrumententafel sowie eine akustische Warnmeldung hierauf aufmerksam.

Der neuartige Geschwindigkeitsbegrenzer zählt automatisch zur Ausstattung aller Ford C-MAX und Grand C-MAX mit Geschwindigkeitsregelanlage.

3.4 Elektrische Tür-Kindersicherung (Power Child Locks)

Die elektrische Tür-Kindersicherung ermöglicht es dem Fahrer oder der Fahrerin, die hinteren Türen des neuen Ford C-MAX und Grand C-MAX während der Fahrt über einen simplen Knopfdruck zu verriegeln. Diese neue Funktion bietet einen höheren Bedienkomfort als die auch weiterhin vorhandenen mechanischen Sperren und lädt auf diese Weise dazu ein, die Türen häufiger gegen missbräuchliche Öffnung von innen zu blockieren – ein Effekt, der insbesondere dem Schutz mitreisender Kindern auf den Rücksitzen dient.

Aktiviert wird die elektrische Tür-Kindersicherung – die in allen Grand C-MAX sowie in den gehobenen Versionen des C-MAX zur Serienausstattung zählt – über einen Schalter in der Fahrertür, der zugleich auch für die Sperre der elektrischen Fensterheber hinten zuständig ist. Bei einem Unfall werden die Verriegelungen automatisch geöffnet, um Rettungskräften den Zugang zum Innenraum zu ermöglichen.

3.5 Jüngste Generation des Bedienkonzepts MyFord

Hochmoderne Wege schlägt Ford auch mit dem neuen Bedienkonzept des C-MAX und Grand C-MAX ein. Unter dem Begriff MyFord ist es die nächste Evolutionsstufe des Human Machine Interface (HMI), das europäische Kunden zum Beispiel in den Modellen Fiesta und Mondeo bereits kennengelernt haben.

Zu den Kernelementen des MyFord-Systems zählen dabei zwei 4-Wege-Schaltwippen inklusive mittlerer Auswahltaste, die in die Lenkradspeichen integriert werden. Über sie kann der Fahrer die leicht nachvollziehbar strukturierten Menüs in den beiden zugehörigen Displays steuern. Das erste – zentral in die Instrumententafel platziert – wird über die Schaltwippen auf der linken Seite bedient und liefert Informationen zum Fahrzeug. Seine Größe kann je nach Ausstattung variieren. In Kombination mit dem Navigationssystem werden C-MAX und Grand C-MAX beispielsweise mit einem 5-Zoll-Farbmonitor ausgerüstet.

Gut einsehbar im oberen Bereich der Mittelkonsole findet sich das zweite, größer dimensionierte LCD-Display. Es wird über die Bedienelemente in der rechten Speiche des Volants kontrolliert und ist für komfortrelevante Funktionen zuständig – von den Infotainment-Systemen über die Klimaregelung bis hin zur Mobiltelefon-Schnittstelle.

Wichtig dabei: Die Bedienlogik sowie die Art und Weise, wie die Informationen aufbereitet werden, ist bei beiden Monitoren identisch. Sie folgt einfachen und intuitiv-logischen Regeln, wie sie heute jeder von seinem Handy kennt. So kann der Fahrer unterwegs die Hände am Lenkrad halten und alle Funktionen bedienen, ohne dass ihn dies vom Verkehrsgeschehen ablenkt.

In manchen Ausstattungsversionen lassen sich die zentralen Infotainment-Funktionen auch über ein integriertes Bedienfeld in der Mittelkonsole steuern, das der von Mobiltelefonen inspirierten Lösung aus dem aktuellen Ford Fiesta entspricht. In den höheren Varianten des C-MAX und Grand C-MAX werden diese Bedienfunktionen in das Sony Audio-System der jüngsten Generation integriert.

3.6 Anspruchsvolle Audio- und Navigationssysteme

Ford bietet für die neue C-MAX-Familie eine ganze Palette hochmoderner Audio- und Navigationssysteme an, die sich in erster Linie durch drei Gemeinsamkeiten auszeichnen: Sie überzeugen mit nochmals verbesserter Leistungsfähigkeit, umfangreicheren Funktionalitäten und einer besonders attraktiven Optik.

An der Spitze der Musikanlagen steht ein Premium-Audio-System von Sony jüngster Generation, das nicht nur die Ohren anspruchvoller Musikliebhaber erfreut, sondern auch durch seine elegant gestaltete Oberfläche in stilvollem Hochglanz-Schwarz ins Auge fällt und auf den ersten Blick an besonders exklusive Heimgeräte erinnert. Es besitzt überlegene Prozessor-Kapazitäten und kann optional auch um einen digitalen Radio-Tuner in DAB-Technologie (Digital Audio Broadcast) erweitert werden. Das serienmäßige Zwillingsantennen-System dient als Garant für hohe Empfangsqualität. Neun Lautsprecher – darunter auch ein zentraler Lautsprecher auf der Oberseite des Armaturenträgers – sorgen für glasklare Klangverhältnisse.

Ebenfalls verfügbar ist das aufgewertete Ford Audio-System mit sechs Lautsprechern, Zwillingsantennen und einem digitalen Sound-Prozessor, mit dem sich der Klang individuell auf persönliche Vorlieben einstellen lässt. Die Bedienung erfolgt, wie bereits erwähnt, über ein Tastenfeld im Stile eines modernen Mobiltelefons. Auch für das Ford Audio-System steht eine DAB-Funktion optional zur Wahl.

Beide Audio-Anlagen können durch ein Navigationssystem erweitert werden, das auf SD-Speicherkarten basiert und serienmäßig auf die aktuellen europäischen Straßendaten zugreifen kann. Es zeichnet sich durch ein reichhaltiges Informationsangebot inklusive 3D-Ansicht auf dem hochauflösenden 5-Zoll-Farb-Display im Armaturenbrett, eine reale Anmutung für Wegweiser und die Anzeige von Tempolimits aus.

3.7 Ford EasyFuel-System

Das preisgekrönte Ford EasyFuel-System – das durch seine ausgefeilte Konstruktion Fehlbetankungen mit der falschen Treibstoffsorte unterbindet – gehört automatisch zur Serienausstattung aller neuen Ford C-MAX und Grand C-MAX. Die ebenso simple wie saubere Vorrichtung verhindert Beschädigungen des Kraftstoffsystems und bewahrt den Fahrzeugbesitzer vor unangenehmen Folgekosten.

Dabei verhindert der clever gestaltete Einfüllstutzen das Einführen unzulässiger Tankpistolen, die je nach Treibstoffsorte (Benzin oder Diesel) unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Nur wenn der Zapfhahn zur richtigen Kraftstoffsorte passt, öffnet sich der Tankeinfüllstutzen. Hinzu kommt: Auch die Gefahr, den Tankdeckel zu verlieren, ist damit gebannt.

Das System ersetzt zwar den konventionellen Tankverschluss, dennoch ist der Schutz vor Austreten von Kraftstoff etwa nach einem Unfall sicher gewährleistet. Robuste mechanische Schließvorrichtungen verhindern das unbeabsichtigte Aufspringen der Tankklappe, spezielle Dichtungen verschließen die Tanköffnung genauso zuverlässig wie die herkömmliche Lösung.

3.8 Ford KeyFree-System und Ford Power-Startfunktion

Neu für die C-MAX-Baureihe ist auch das optionale Ford KeyFree-System. Es ermöglicht den schlüsselfreien Zugang zum Innenraum und zum Gepäckraum. Über drei spezielle Antennen erkennt die Bordelektronik dabei das Funksignal des passiven Schlüssels, den der Fahrer mit sich führen muss, und identifiziert es in weniger als 200 Millisekunden. Ist das Funksignal korrekt, wird der Zugang zum Fahrzeug freigeschaltet. Dann genügt die Berührung des Tür- oder Heckklappengriffs, um den Wagen zu entriegeln. Beim Abstellen des Fahrzeugs reicht ein Druck auf einen der feinen Schalter, die sich an jedem Tür- und Heckklappengriff befinden, um die Verriegelung wieder zu aktivieren.

Bei der Ford Power-Startfunktion erübrigt sich der Einsatz eines konventionellen Zündschlüssels komplett – selbst zum Anlassen und Starten des Fahrzeugs genügt es, wenn der Fahrer den zum Auto gehörenden Passivschlüssel mit integriertem Mikrochip bei sich führt. Die Bordelektronik nimmt drahtlos Kontakt mit dem Empfänger auf und schaltet die Zündung frei. Anschließend reicht ein Druck auf den ergonomisch nah am Lenkrad platzierten Ford Power-Startknopf, und der Motor wird innerhalb von Millisekunden aktiviert. Die Ford Power-Startfunktion zählt zur Serienausstattung der Titanium-Modelle des Ford C-MAX.

3.9 Elektrische Heckklappe

Eine attraktive Funktion, die speziell junge Familien mit kleinen Kindern schnell lieben werden: Die elektrisch bedienbare Heckklappe erleichtert das Be- und Entladen der neuen C-MAX-Modelle. Sie lässt sich auf vier verschiedene Arten aktivieren: über einen speziellen Schalter im Armaturenbrett, via Funkfernbedienung der Zentralverriegelung oder mittels eines kleinen Schalters im Handgriff der Heckklappe sowie – um den Zuziehvorgang einzuleiten – durch einen Auslöser auf der Innenverkleidung.

3.10 Rückfahrkamera

Ein weiteres Ausstattungsdetail der neuen C-MAX-Familie: die neue Rückfahrkamera, die in Kombination mit dem Navigationssystem und dem Park-Pilot-System hinten erhältlich ist, vereinfacht das Rangieren in enge Parklücken immens. Mit ihrer konvexen Optik zeichnet dieses optionale Feature ein klares Bild von den Platzverhältnissen hinter dem Fahrzeug auf und gibt es auf einem Multifunktions-Display wider, sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird. Ein unterlegtes Raster, das sich dem gewählten Lenkwinkel automatisch anpasst, erleichtert in einem Bereich von gut zwei Metern hinter dem Wagen das Abschätzen des noch zur Verfügung stehenden Manövrierraums zusätzlich. Rücken Hindernisse zu nah an das Fahrzeugheck heran, weisen intensive Warnfarben auf das Risiko hin. Die extreme Weitwinkeloptik der Rückfahrkamera und ihre tiefe Positionierung dienen dabei als Garant für die vollständige Erfassung aller Gegenstände und Personen in unmittelbarer Nähe des Hecks.

3.11 Berganfahrassistent

Der Berganfahrassistent – serienmäßig in allen neuen C-MAX Titanium oder mit Ford PowerShift-Automatikgetriebe – dient als Garant für sicheres Anfahren an Steigungs- und Gefällstrecken ganz ohne Balance-Akt mit der Handbremse. Dabei hält das System die Verzögerungswirkung nach dem Lösen der Bremse noch für bis zu drei Sekunden aufrecht und verhindert so ein ungewolltes Vor- oder Zurückrollen des Wagens, bis genügend Antriebsmoment zum Anfahren bereitsteht.

4. Die überlegenen Fahreigenschaften des neuen Ford C-MAX

„Der aktuelle Ford C-MAX genießt den Ruf, das am angenehmsten zu fahrende MAV auf dem Markt zu sein. Bei der Entwicklung der neuen Modellfamilie waren wir fest entschlossen, diese Führungsposition zu verteidigen. Wir haben uns deshalb klare Ziele gesetzt: Wir wollten ein Auto bauen, das noch agiler ist, noch mehr Fahrspaß bereitet und dabei einen Federungs- und Geräuschkomfort auf Premium-Niveau bietet. Und wir glauben, dass uns das gelungen ist: Auch die neue C-MAX-Baureihe wird in ihrem Segment wieder die Maßstäbe setzen.“

Dr. Norbert Kessing,
Leiter Fahrdynamik Ford Europa

4.1 Die Fahreigenschaften des neuen Ford C-MAX

Bereits die aktuelle C-MAX-Generation hat bewiesen, dass ein Multi Activity Vehicle (MAV) neben hohem Nutzwert auch großes Fahrvergnügen und dynamisches Handling mit einem hohen Maß an Fahrkomfort und Qualität kombinieren kann. Bei der Entwicklung des neuen Modells sollten diese Eigenschaften nicht nur beibehalten, sondern weitergeführt und mit noch besserer Verarbeitung und niedrigerem Geräuschniveau kombiniert werden.

Um diese teils widersprüchlichen Ziele unter einen Hut – besser gesagt: beide Karosserie-Varainten – zu bekommen, hat Ford massiv in neue Technologien zur Konstruktion und Fertigung der Karosseriestruktur und des Fahrwerks investiert, intensiv an der Fahrdynamik gearbeitet und noch mehr Gewicht auf den Entwicklungsbereich Laufkultur und Geräuschkomfort (Noise, Vibration and Harshness, NVH) gelegt.

Das Ergebnis ist ein Fahrzeug, das in puncto Fahrqualität neue Standards im Segment der kompakten MAV setzt. Die neue C-MAX-Baureihe bietet ihren Käufern eine einzigartige Schnittstelle zwischen direktem, sportlichem Handling und einer Kultiviertheit, die sich selbst vor erklärten Premium-Modellen nicht verstecken muss.

4.2 Fortschrittlichste Fahrwerkstechnik

Beide Modelle der neuen Ford C-MAX-Familie profitieren von einer nochmals verwindungssteiferen und robusteren Karosseriestruktur. Dazu verfügen sie über ein komplettes Paket neuster oder intensiv weiterentwickelter Fahrwerks-Technologien, die ihnen dynamische Handling-Eigenschaften und einen Fahrkomfort verleihen, die nicht nur im Segment der kompakten Mittelklasse-Vans eine Ausnahmestellung einnehmen.

Viele dieser außergewöhnlichen Karosserie- und Fahrwerks-Technologien sind integraler Teil der neuen, für den Weltmarkt entwickelten C-Segment-Architektur von Ford, bei deren Konzeption die hohe Fahrqualität aller auf ihr basierenden Modelle klar im Vordergrund stand.

Optimierte Karosseriestruktur

Die optimierte Karosseriestruktur der neuen Ford C-MAX-Baureihe überzeugt mit einer signifikant größeren Verwindungssteifigkeit als die der demnächst abgelösten Generation. Allerdings hat Ford dabei nicht pauschal die gesamte Konstruktion verstärkt, sondern gezielt jene Bereiche modifiziert, die sich positiv auf die Fahrdynamik sowie auf Laufkultur und Geräuschkomfort (NVH) auswirken – wie zum Beispiel die Aufnahmepunkte des Fahrwerks. Aufgrund der abweichenden Radstände und Gewichte, mit denen sich C-MAX und Grand C-MAX voneinander unterscheiden, hat Ford die Karosseriestrukturen dieser beiden Karosserieversionen getrennt voneinander betrachtet.

So sind die oberen Befestigungspunkte der Federbeine im Vorderwagen durch eine Art Domstrebe miteinander verbunden, die in Form eines Stahlprofils in die vordere Spritzwand integriert wird. Diese Strebe trägt zur deutlich steiferen Auslegung der Front bei, steigert den Fahr- ebenso wie den Geräuschkomfort und verbessert das Lenkgefühl.

Im Heck ist es eine von den D-Säulen ausgehende Struktur, die die Stoßdämpfer-Dome verstärkt. Resultat: Das Fahrzeug verwindet sich noch weniger, die Fond-Passagiere genießen größere Ruhe und die Hinterachse glänzt mit noch höherer Leistungsfähigkeit.

Vordere und hintere Radaufhängungen

Die Fahrwerksauslegung der neuen Van-Familie basiert prinzipiell auf den ebenso fortschrittlichen wie bewährten Lösungen der aktuellen Generationen von Ford Focus und C-MAX. Für den Einsatz in der neuen Baureihe erhielten die Multilink-Schwertlenker-Hinterachse und der teilisolierte vordere Fahrwerksrahmen jedoch eine umfassende Überarbeitung.

So basiert die Vorderradaufhängung auch weiterhin auf McPherson-Federbeinen, die jedoch aus leichteren und optimierten Komponenten bestehen als bislang. Je nach Radgrößen gewann die vordere Spur um zehn bis 15 Millimeter hinzu und verleiht den neuen C-MAX-Modellen auf diese Weise einen kraftvolleren Stand. Die wesentlichen Optimierungen der vorderen Aufhängung in der Übersicht:

  • gewichtsoptimierte untere Lenker
  • neu konstruierter, um zwei Kilogramm leichterer vorderer Fahrwerksrahmen
  • hohlgebohrter neuer Stabilisator. Gewichtsersparnis: zwei Kilogramm
  • überarbeitete Stabilisator-Befestigungen, die die Seitenneigung vermindern
  • verbesserte Ventil-Technologie der Dämpfer, die den Fahrkomfort erhöhen und bei unverändert guter Kontrolle der Fahrzeugbewegungen Rollgeräusche dämpfen
  • optimierte Buchsen, die die Übertragung von Abrollgeräuschen und Vibrationen in den Innenraum vermindern

Die Hinterradaufhängung zeichnet sich ebenfalls durch eine breitere Spur aus – je nach Radgrößen um 24 bis 29 Millimeter. Kennzeichen der neuen C-MAX-Hinterachse ist die jüngste Generation der hochgelobten Multilink-Schwertlenker-Konstruktion. Die wesentlichen Merkmale der neuen Aufhängung:

  • optimierte Schwertlenker-Konstruktion
  • größerer Dämpfer-Durchmesser, der den Fahrkomfort verbessert und bei unverändert guter Kontrolle der Fahrzeugbewegungen das Abrollgeräusch senkt
  • größere Radlager, die für verlässliche Einhaltung der Sturzwerte sorgen und so die Lenkpräzision erhöhen
  • überarbeiteter Stabilisator, der die Seitenneigung verringert
  • optimierte elastokinematische Elemente der Fahrwerksanbindung, die die Übertragung von Rollgeräuschen und Vibrationen in den Innenraum vermindern
  • modellspezifische Abstimmungen für Ford C-MAX und Grand C-MAX

Elektrische Servolenkung EPAS

Alle neuen C-MAX besitzen serienmäßig die neu entwickelte elektrische Servolenkung EPAS (Electric Power Assist Steering). Sie spielt eine wesentliche Rolle für die erwünschte Fahrdynamik der neuen Modellreihe.

Das EPAS-System ist in die Lenksäule integriert und vermittelt dem Fahrer ein direktes, vertrauenerweckendes Lenkgefühl sowie präzise Rückmeldungen. Die Spezialisten von Ford haben das System sorgfältig auf sämtliche Geschwindigkeitsbereiche abgestimmt – so ist es bei hohen Tempi mit größeren Lenkkräften akkurat und spurtreu, um bei Parkmanö­vern das Manövrieren durch seine Leichtgängigkeit nachhaltig zu vereinfachen. Zugleich sorgt die im Vergleich zum Vorgängermodell von 16,0:1 auf 14,7:1 spürbar kürzere Ge­samtübersetzung für ein natürlicheres Lenkgefühl und nochmals klarere Rückmeldungen.

Hinzu kommt: EPAS ermöglicht auch die Einführung des Einpark-Assistenten und verfügt darüber hinaus auch über eine Lenkwinkel-Korrektur, die dem Fahrer insbesondere auf seitlich abfallenden Straßen oder bei starkem Seitenwind das fortlaufende Gegensteuern abnimmt. Und weil EPAS – anders als konventionelle hydraulische Servosysteme – nur dann Energie verbraucht, wenn es tatsächlich eingreift, vermindert die neue Servolenkung auch noch den Kraftstoffverbrauch um bis zu drei Prozent.

4.3 Serienmäßig für alle Ford C-MAX-Modelle: Torque Vectoring Control

Als einziges Fahrzeug in seinem Segment startet der neue Ford C-MAX ab Werk mit einem hochmodernen Torque Vectoring Control-System (TVC) durch. Es nutzt gezielt die Bremsanlage, um den Effekt eines aktiven Differenzials zu simulieren und die Kraftverteilung zwischen den angetriebenen Vorderrädern zu regeln. Dabei gleicht das TVC Grip- und Schlupf-Unterschiede aus und verteilt das Motordrehmoment ständig in dem je nach Fahrsituation und Straßenzustand optimalen Verhältnis. Effekt dieses Systems, das bislang meist nur ausgewiesene Sportwagen kennzeichnete und auch für die kommende Generation des Ford Focus zur Verfügung stehen wird: Es verbessert neben dem Einlenkverhalten und der Agilität auch die Kurvenstabilität spürbar.

Die Wirkungsweise der TVC zeigt sich speziell beim Beschleunigen aus engen Kurven. Sobald das kurveninnere, entlastete Vorderrad weniger Traktion findet, überträgt das System mehr Drehmoment auf das kurvenäußere Rad. Zur Freude ambitionierter Autofahrer verbessert die elektronische Differenzialsperre durch diesen Eingriff das Handling, während weniger geübte Autofahrer in schwierigen Situationen durch ein noch sicheres Gefühl für ihren Wagen profitieren.

4.4 Klassenbestwerte in puncto Fahrdynamik

Die Entwicklung des neuen C-MAX nahmen die Fahrdynamik-Spezialisten von Ford mit dem erklärten Ziel auf, dem neuen Modell einen nochmals sportlicheren und agileren Charakter zu verleihen, zugleich aber auch Komfort und Laufkultur zu verbessern.

In puncto Agilität spielt die elektrische EPAS-Servolenkung dabei die entscheidende Rolle. Sie ermöglicht jene Lenkpräzision, die längst für alle aktuellen Modellreihen von Ford als charakteristisch gilt.

„Wir haben EPAS schon früher in C-Segment-Fahrzeugen getestet, aber bislang war die Technologie noch nicht ausgereift genug und vermittelte nicht das von uns erwünschte direkte Lenkgefühl“, erläutert Dr. Norbert Kessing, Leiter Fahrdynamik. „Als wir jedoch die Arbeit an der neuen globalen C-Architektur aufnahmen, stand uns ein EPAS-System zur Verfügung, dass endlich jene akkuraten Reaktionen und Rückmeldungen liefert, die dem sportlichen Charakter unserer Modelle entsprechen.“

Nach der Auswahl des geeigneten EPAS-Systems führten die Ingenieure umfangreiche Analysen auf einem eigens konstruierten Prüfstand durch, um die Servolenkung in Hinsicht auf die erwünschte Lenkpräzision optimal zu konfigurieren.

Dem folgte die akribische Abstimmungsarbeit in den Prototypen des neuen C-MAX. Im Praxisversuch unterzogen die Fahrdynamik-Spezialisten von Ford die EPAS-Steuereinheit solange einem intensiven Feintuning, bis sie ein natürliches, vertrauenerweckendes Lenkgefühl und exakte Rückmeldung lieferte. Erfolg dieses Aufwands: Mithilfe der elektrischen Servolenkung erzielt der neue Ford C-MAX einen Grad an Agilität und Präzision, dass im gesamten MAV-Segment seinesgleichen sucht. „Wer sich für ein MAV entscheidet, soll deswegen noch lange nicht auf Fahrspaß und Agilität verzichten“, betont Dr. Kessing. „Das Lenksystem des neuen C-MAX setzt neue Maßstäbe für elektrische Servolenkungen.“

Ein weiterer Bereich, auf den das Fahrzeugdynamik-Team von Ford großen Wert legte, ist die akribische Abstimmung von Federn, Dämpfern, Stabilisatoren und den Lagern der Aufhängung – durchgehend zentrale Faktoren für Handling und Fahrkomfort. Im Vordergrund stand dabei die Suche nach einer Fahrwerksabstimmung, die eine maximale Fahrzeugkontrolle ermöglicht sowie heftige Auf- und Abwärtsbewegungen der Karosserie ausschließt. Effekt: das weiche und gleichmäßig ruhige Fahrgefühl, wie es sonst nur deutlich größere und teurere Limousine bieten.

4.5 Verbesserte Laufkultur, größerer Geräuschkomfort

Ein weiteres Konstruktionsziel: Klassenbestwerte in Sachen Laufkultur und Geräusch­komfort – von den Entwicklern bei Ford kurz mit NVH (Noise, Vibration and Harshness) bezeichnet. Hierzu konnten Sie Antriebs-, Abroll- und Windgeräusche ebenso mindern wie unerwünschtes Vibrieren, Quietschen oder Rattern. Auf diese Weise glänzt der neue
C-MAX durch eine ausgewogene, harmonische Klangkulisse.

Um die Verarbeitungsqualität der neuen Modellfamilie auch akustisch zu unterstreichen, legten die Ingenieure ein besonderes Augenmerk auf die Reduzierung jener Geräusche, die in die Fahrgastzelle übertragen werden. Im Ergebnis bietet der neue Ford C-MAX seinen Passagieren einen akustischen Komfort, der an das Niveau deutlich größerer Fahrzeuge aus dem Premium-Segment heranreicht.

Leise und vibrationsarme Antriebsstränge

Um eventuelle Quellen für Lärm und Vibrationen zu eliminieren, erfuhren auch Motoren, Getriebe und Auspuffsysteme eine aufwendige Detailüberarbeitung. Damit rückten zugleich die erwünschten „natürlichen“ Geräusche des Antriebsstrangs in den Vordergrund, die eine kraftvolle, sportliche Klangkulisse erzeugen. Zusätzliche Isolierungen und Dämmmaterialien im Fahrzeug sorgen dafür, dass nur erwünschte Geräusche bis zu einem definierten Level in den Innenraum gelangen.

Besonders effizient wirken sich diese Maßnahmen auf die Duratorq TDCi-Triebwerke mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum aus. Ihre neuen Einspritzsysteme ermöglichen noch feinere Mehrfachein­spritzungen pro Arbeitstakt und wurden zudem neu kalibriert. Beides trägt zu einer deutlich leiseren und harmonischeren Verbrennung bei. Zudem wird die Ausbreitung des Motor­geräuschs durch eine neue Abdeckung verringert. Auch die teils neue Architektur des Zweiliter-Triebwerks reduziert die Geräuschentwicklung: so zeichnet den 2,0 l TDCi eine erhöhte strukturelle Steifigkeit aus.

Hinzu kommen weitere Detailarbeiten rund um die Einspritzung, den Turbolader und den Motor. Dies umfasst beispielsweise neue Einlässe der Common-Rail-Hochdruckleitungen, Luftleitlamellen im Ansaugbereich des Zweiliter-TDCi, Dämpfungselemente im Ansaugbereich und ein optimierter Primärantrieb. Erfolg dieser Optimierungen: Die Duratorq-Aggregate von Ford überzeugen über das gesamte Drehzahlband mit einer Laufkultur und einem Geräuschkomfort, die in ihrem Segment neue Maßstäbe setzen.

Windgeräusche

Bei der Reduzierung der Windgeräusche greift der Ford C-MAX auf dieselbe Türkonstruktion und Dichtungs-Technologie zurück, die Ford bereits erfolgreich beim aktuellen S-MAX und Galaxy einsetzt. Zu den wesentlichen Bestandteilen des Konzepts gehören durchgehend dreilippige Fensterdichtungen und aerodynamisch optimierte Außenspiegel.

So beinhaltet zum Beispiel die Windschutzscheibe des neuen C-MAX eine akustisch dämpfende Zwischenschicht, die unangenehme hohe Frequenzen filtert, wie sie besonders durch den Fahrtwind entstehen. Gegenüber dem bisherigen Modell weisen Seitenfenster und Heckscheibe zudem eine größere Glasstärke auf. Darüber hinaus wurde die Karosserie umfangreich gegen den Fahrtwind abgedichtet. Effekt dieser Maßnahmen: Windgeräusche dringen einerseits nur noch leise bis in den Innenraum des Ford C-MAX durch und wirken für die Passagiere andererseits viel gleichmäßiger und damit angenehmer.

Abrollgeräusche und -vibrationen

Die optimierte Karosseriestruktur des neuen C-MAX – namentlich die erhöhte Verwindungssteifigkeit, die verstärkten vorderen und hinteren Fahrwerksrahmen sowie die gezielte Verwendung von optimierten Dämpfern – trägt wesentlich zur Reduzierung von Abrollgeräuschen und -vibrationen bei. Zudem erhielten die Anlenkpunkte des Fahrwerks, neuesten Erkenntnissen der Strukturanalyse folgend, eine signifikant steifere Auslegung. So weist zum Beispiel der obere Befestigungspunkt der hinteren Federbeine eine um bis zu
60 Prozent höhere Verwindungsresistenz auf.

Ergänzende Detailarbeiten wie steifere und noch exakter passende Fahrwerkslager, der gezielte Einsatz von Dämmmaterial an ausgesuchten Karosserieteilen sowie – in Zusammenarbeit mit den Reifenpartnern – die Entwicklung besonders laufruhiger Pneus unterstreichen die beruhigenden Maßnahmen nochmals. Zusätzliche Dämmstoffe im hinteren Teil des Fahrgastraums stellen darüber hinaus sicher, dass der auf diese Weise erzielte Geräuschkomfort auch allen Passagieren zugute kommt – ganz gleich, in welcher Sitzkonfiguration der Ford C-MAX gerade unterwegs ist. So isoliert ein neuartiger, fester Teppich mit dämpfender Schaum-Unterseite den gesamten Boden des Fahrgastraums. In zahlreichen Karosserie-Hohlräumen füllt ein sich ausdehnender Spezialschaum die Resonanzräume. Auch der akustisch optimierte Instrumententräger sowie die isolierenden und dämpfenden Wirkungen vieler Innenverkleidungen tragen zur außergewöhnlichen Ruhe im Interieur bei.

Das Ergebnis dieser vielfältigen Herangehensweise: Motor-, Straßen- und Abrollgeräusche kommen im Innenraum des neuen C-MAX gegenüber dem aktuellen Modell um zwei db(A) leiser an – und sind damit auf ein Niveau reduziert, das in dieser Klasse neue Maßstäbe setzt.

5. Motoren und Getriebe des neuen Ford C-MAX

„In der neuen C-MAX-Modellfamilie feiert nicht nur der hochmoderne EcoBoost -Benzindirekteinspritzer mi 1,6 Litern Hubraum seine Premiere, das neue Modell kommt auch in den Genuss der umfangreich weiterentwickelten TDCi-Dieselpalette. Damit können sich Käufer des Ford C-MAX aus einer außergewöhnlich breiten und vielseitigen Auswahl an Motoren und Getriebe-Optionen genau jenen Antriebsstrang aussuchen, der perfekt zu ihren Bedürfnissen passt. Durch den Einsatz vieler hochaktueller Technologien haben wir den Treibstoffverbrauch und die CO 2 -Emissionen der gesamten Baureihe weiter gesenkt. Gleichzeitig setzen die Triebwerke des neuen Ford C-MAX mit ihrer hohen Laufkultur, ihrer souveränen Kraftentfaltung und ihren dynamischen Fahrleistungen neue Maßstäbe.“

Graham Hoare,
Direktor Motorenentwicklung Ford Europa

5.1 Perfekte Synthese von Leistung und Effizienz

Zusammen mit der neuen C-MAX-Modellfamilie führt Ford eine ganze Reihe hochmoderner Antriebsstränge ein, mit denen der kompakte Mittelklasse-Van in puncto Performance, Umweltverträglichkeit und Betriebskosten neue Maßstäbe in seiner Klasse setzt. Dabei steht neben umfassend überarbeiteten Versionen der hochgelobten Duratorq TDCi-Turbodiesel auch eine feine Auswahl fortschrittlicher Benzinmotoren in unterschiedlichsten Leistungsstufen zur Wahl – mit dem komplett neu entwickelten Ford EcoBoost 1,6 l, der im walisischen Werk Bridgend gebaut wird, an der technologischen Spitze.

Den hocheffizienten, verbrauchs- und emissionsarmen Triebwerken stehen modernste Getriebelösungen gegenüber. So feiert das neue Ford Durashift 6-Gang-Schaltgetriebe sein Debüt im neuen C-MAX. Zudem steht für viele Motorisierungen das innovative Ford PowerShift 6-Gang-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie zur Verfügung, das sich bereits in der auslaufenden C-MAX-Generation stetig wachsender Nachfrage erfreute.

5.2 Die Benzinmotoren im Detail

Ford EcoBoost 1.6 l mit 110 kW (150 PS) und 132 kW (180 PS)

Als weltweit erstes Modell des Blauen Ovals kommt der neue C-MAX in den Genuss der von Grund auf neu entwickelten 1,6-Liter-Versionen der innovativen Ford EcoBoost -Motorenfamilie.

Diese turboaufgeladenen Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer stellen eine völlig neue Generation von hocheffizienten, verbrauchs- und CO 2 -armen Motoren nach dem Downsizing-Prinzip dar. Die EcoBoost-Triebwerke wurden in Europa für alle weltweiten Märkte entwickelt. Durch den Einsatz modernster Technologien erzielen die neue 1,6-Liter-Version und der bereits aus Ford S-MAX, Galaxy und Mondeo bekannte Zweiliter um bis zu 20 Prozent geringere Verbrauchs- und Emissionswerte als gleich starke Benziner konventioneller Bauart.

Drei Schlüsseltechnologien wirken im Verbund

Der neue Ford EcoBoost mit 1,6 Litern Hubraum ist eine besonders leichte Vollaluminium-Konstruktion und kombiniert drei besonders umweltgerechte Technologien miteinander, die für die gesamte Motorenbaureihe charakteristisch sind :

  • Hochdruck-Benzindirekteinspritzung
  • besonders schnell ansprechender Turbolader mit geringer Massenträgheit
  • doppelte unabhängige Nockenwellenverstellung Ti-VCT.

Jedes dieser drei Merkmale für sich betrachtet ermöglicht bereits erhebliche technische Vorteile. Im Verbund sorgen diese drei Schlüssel-Technologien für einen nochmals effizienteren Verbrennungsprozess in jedem Drehzahlbereich und eine kraftvollere Leistungsentfaltung. Ergebnis: Der besonders kompakt und leicht bauende Ford EcoBoost 1.6 erzielt so niedrige Verbrauchswerte wie ein deutlich kleinerer Motor und kombiniert dies bereits bei niedrigen Drehzahlen mit einer bulligen Durchzugskraft und direktem Ansprechverhalten, mit dem sonst nur deutlich hubraumstärkere Aggregate aufwarten können.

„Die in der neuen Ford EcoBoost-Motorengeneration eingesetzten Technologien eröffnen unseren Kunden eine ganze Reihe von Vorteilen, die sie bislang nur von modernen Turbodieseln kannten – vor allem den eindrucksvollen Antritt aus dem Drehzahlkeller und den niedrigen Verbrauch“, erläutert Graham Hoare, Direktor Motorenentwicklung Ford Europa. „Gleichzeitig überzeugen sie mit typischen Benziner-Qualitäten wie agile Kraftentwicklung, große Drehfreude und günstige Unterhaltskosten. Damit vereinen unsere Ford EcoBoost-Motoren das Beste beider Welten.“

Hochdruck-Benzindirekteinspritzung jüngster Generation

Das Herz des neuen Ford EcoBoost 1.6 l ist die Hochdruck-Benzindirekteinspritzung. Das System versorgt jeden Zylinder mit kleinen, präzise bemessenen Kraftstoff-Injektoren. Der Einspritzdruck von bis zu 200 bar zerstäubt die Tropfen auf eine Größe von meist unter 0,02 Millimetern – gerade mal ein Fünftel des Durchmessers eines menschlichen Haares.

Im 1,6-Liter-Motor kommt eine Einspritzung der jüngsten Generation zum Einsatz. Die zentral im Zylinderkopf untergebrachten Düsen sprühen den Kraftstoff dabei direkt in den Brennraum. Ihre modernen 6-Loch-Injektoren erzeugen präzise definierte Kraftstoffwolken exakt dort, wo sie die effizienteste Verbrennung unterstützen.

Im Vergleich zu herkömmlichen Einspritzsystemen gestattet die Direkteinspritzung eine kühlere und dichtere Kraftstoffladung. Dies bedeutet: Der Ford EcoBoost 1.6 l kann mit einer höheren Verdichtung und höherem Turbo-Ladedruck arbeiten – beides trägt zur hohen Energie-Effizienz und zum kraftvollen Durchzug bei.

Schnell ansprechender Turbolader mit geringer Massenträgheit

Aus Fahrersicht zieht schon der „kleine“ EcoBost 1.6 l aus niedrigen Drehzahlen so kraftvoll durch wie moderne Common-Rail-Turbodiesel und besticht darüber hinaus mit einer Laufruhe und einer spontanen Gasannahme bis in die Drehzahlspitzen, wie es nur ein agiler Benziner vermag.

Zu dieser lebendigen Charakteristik trägt auch der äußerst schnell ansprechende Turbolader wesentlich bei. Seine vergleichsweise kleinen und leichten Turbinen kommen nicht nur besonders schnell in Schwung, sie halten auch ohne weiteres Drehzahlen von 200.000/min aus. Im Ford EcoBoost 1.6 l verrichtet ein Borg Warner Turbolader vom Typ KP39 Dienst. Dessen Vorteil: Dank seines speziellen Designs liefert er schon bei Motordrehzahlen um die 1.600/min praktisch ohne die als „Turbo-Loch“ bekannte Verzögerung Schub.

Besonders beachtlich dabei: Das spontane Ansprechen des Triebwerks bei geringen Drehzahlen wurde nicht durch Nachteile an anderer Stelle erkauft. Eine sorgfältige Abstimmung des Turboladereinsatzes dient als Garant, dass der Ford EcoBoost 1.6 l seine Leistung über ein sehr breites, flexibles Drehzahlband entwickelt und auch bei hohen Touren nicht atemlos wirkt. So stellt die 132 kW (180 PS) starke 1,6-Liter-Version beispielsweise durchgehend von 1.500 und 5.500/min mindestens 95 Prozent seines maximalen Drehmoments zur Verfügung – und ermöglicht mit diesem breiten Leistungsfenster wiederum den Einsatz längerer Übersetzungen, die erneut dem Kraftstoffverbrauch und der Laufruhe zugutekommen.

Variable Nockenwellenverstellung Ti-VCT erhöht die Effizienz

Die dritte Schlüsseltechnologie des EcoBoost 1.6 l, die variable Verstellung der oben liegenden Ein- und Auslass-Nockenwellen, optimiert den Gaswechsel in den Brennräumen je nach aktueller Motordrehzahl. Das Ti-VCT-System spielt damit insbesondere im Teillast­bereich eine wesentliche Rolle für Effizienz und Leistungsentfaltung des Triebwerks.

Dabei profitiert die souveräne Kraft aus dem Drehzahlkeller auch vom sogenannten „Scavenging“-Effekt, den die Nockenwellenverstellung Ti-VCT ermöglicht. Dies bedeutet, dass die Brennräume beim Gaswechsel durch geschicktes Ausnutzen der Druckunter­schiede zwischen Ein- und Auslasskanälen gründlich „durchgespült“ werden. Auf diese Weise gelangt bei niedrigen Drehzahlen mehr und kühlere Frischluft in die Zylinder, was sich in höherem Drehmoment und schnellerem Drehzahlgewinn des Turboladers auswirkt. Die Aktuatoren des Ti-VCT-Systems werden hydraulisch betätigt und können die Steuer­zeiten der Ein- und Auslassventile unabhängig voneinander um bis zu 50 Grad verstellen.

Moderne Motorarchitektur ermöglicht geringere CO 2 -Emissionen

Das wegweisende Konstruktionsprinzip des neuen 1,6-Liter-EcoBoost-Vierzylinders kombiniert eine außergewöhnlich hohe spezifische Leistung mit größter Zuverlässigkeit. Das besonders leichtgewichtige Triebwerk besteht vollständig aus Aluminium. Der hochdruckgegossene Motorblock bezieht seine extrem rigide Struktur von einem zentralen Trägersystem und einer verwindungssteifen Ölwanne. Die beiden obenliegenden Nockenwellen des Vierventil-Zylinderkopfs (DOHC) werden durch Zahnriemen angetrieben und steuern die Ventile direkt über mechanische Stößel.

Generell gilt: Die gesamte Auslegung der Motorenfamilie zielt auf maximale Effizienz, beispielsweise durch die gezielte Minimierung der inneren Reibung und anderer parasitärer Energieverluste. Zu den zahlreichen Einzelmaßnahmen gehören die speziellen reibungs­armen Beschichtungen der Kolbenringe, die polierten Oberflächen der Nocken, eine Ölpumpe mit variablem Volumen, das Energie-Rückgewinnungs-System der Lichtma­schine SRC (Smart Regenerative Charging) und das ebenso innovative wie patentierte „No flow“-Kühlsystem. Dabei reguliert das elektronische Motormanagement den Kühlmittel­fluss, damit die Maschine nach ihrem Kaltstart schneller ihre optimale Betriebstemperatur erreicht.

Das Ford EcoBoost-Aggregat mit 1,6 Litern Hubraum überzeugt mit allen typischen Vorteilen eines sinnvollen Downsizings. Gegenüber dem 2,0-Liter-Duratec-Vierzylinder, den es ablöst, weist die neue EcoBoost-Generation neben der allgemein geringeren inneren Reibung auch ein niedrigeres Gesamtgewicht auf und erreicht schneller seine Arbeitstemperatur. Unter dem Strich sinkt damit der reale Kraftstoffverbrauch unter allen Einsatzbedingungen – ganz gleich, ob im Stadtverkehr oder bei schneller Autobahnfahrt.

Ein hochmodernes elektronisches Motormanagement überwacht und regelt sämtliche Systeme wie das Ti-VCT, den Ladedruck, das elektronische Gaspedal, Zündzeitpunkte, Einspritzdrücke oder den Klopfsensor. Der zentrale Controller erhält in jeder Sekunde Tausende von Werten, die er in Echtzeit verarbeitet.

EcoBoost-Familie erfüllt weltweit die anspruchsvollsten Emissionsnormen

Von den Ein- und Auslasskanälen über die Gestaltung des Brennraums, das Einspritzmuster oder die Gemischverwirbelung im Zylinder: Die Ingenieure von Ford haben jedes Detail des modernen Brennraum-Designs des Ford EcoBoost 1.6 im Hinblick auf maximale Energie-Effizienz und die Einhaltung der weltweit strengsten Abgasnormen entwickelt.

Ergebnis: Das neue Triebwerk entspricht den Anforderungen der Euro-5-Norm und ist bereits dafür vorbereitet, die noch strikteren Grenzwerte von Euro 6 und des kalifornischen PZEV-Standards (partial zero emission vehicles) zu unterschreiten.

Ein wichtiger Faktor für die vorbildliche Effizienz des Triebwerks ist das schnelle Aufheizen des Katalysators nach dem Kaltstart. So sorgen zum Beispiel speziell angepasste Ventilsteuerzeiten des Ti-VCT-Systems und Mehrfacheinspritzungen pro Arbeitstakt dafür, dass die kritische Warmlaufphase extrem kurz ausfällt.

Gemeinsame Architektur: EcoBoost mit 110 kW (150 PS) oder 132 kW (180 PS)

Für den neuen C-MAX steht der hochmoderne Ford EcoBoost-Benziner mit 1,6 Litern Hubraum in zwei Varianten zur Wahl: mit 110 kW (150 PS) oder 132 kW (180 PS). Dabei untermauern beide Triebwerke ihre eindrucksvolle Spitzenleistung mit einem wahren Drehmoment-Plateau, bei dem spätestens ab 1.600/min bereits jeweils 240 Nm zur Verfügung stehen.

Dabei lässt sich diese Kraft in beiden Leistungsstufen kurzzeitig sogar noch steigern: Dank der Overboost-Funktion klettert das Drehmomentmaximum für bis zu 15 Sekunden auf 270 Nm – etwa für Überholmanöver oder bei starker Beschleunigung. Diese Extra-Power steht über einen breiten Drehzahlbereich zur Verfügung. Im EcoBoost mit 132 kW (180 PS) können die 270 Nm zwischen 1.900 und 4.000 Touren abgerufen werden.

Diese Werte verhelfen dem neuen Ford C-MAX zu nochmals agileren Fahrleistungen. Verglichen mit der Vorgänger-Motorisierung, dem Duratec 2.0 mit 108 kW (145 PS), verkürzt der EcoBoost SCTi 1.6 mit 132 kW (180 PS) die Beschleunigung von null auf 100 km/h von 9,8 auf 8,5 Sekunden. Markant wirkt sich das signifikant verbesserte Kraftpotenzial auch auf die Elastizität aus. So vergehen im vierten Gang gerademal 8,8 Sekunden für den Durchzug von 50 auf 100 km/h – zuvor waren es 12,3 Sekunden.

Zugleich stehen den markant verbesserten Fahrleistungen ein um zehn Prozent niedrigerer Kraftstoffkonsum und entsprechend gesunkene CO 2 -Emissionen gegenüber. Der 132 kW (180 PS) starke C-MAX EcoBoost 1.6 l begnügt sich mit einem Normverbrauch von 6,6 Litern/100 km bei einem Kohlendioxid-Ausstoß von nur 154 g/km.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass der 1,6-Liter-EcoBoost den niedrigsten Kraftstoffverbrauch unter den Benzinern dieser Leistungsklasse erzielt“, so Graham Hoare. „Das Schönste daran: Unsere Kunden werden sich nicht nur über die günstigen Betriebskosten freuen, sondern auch vom dynamischen, kraftvollen Charakter der neuen Motoren begeistert sein.“

Ford Duratec Ti-VCT 1.6 mit 77 kW (105 PS) und 92 kW (125 PS)

Zwei Versionen des bewährten Ford Duratec Ti-VCT mit 77 kW (105 PS) und 92 kW (125 PS) runden das Benziner-Angebot für den neuen Ford C-MAX ab. Diese Triebwerke ersetzen das bisherige 1,6-Liter-Aggregat mit 74 kW (100 PS) und den 92 kW (125 PS) starken 1,8-Liter-Vierzylinder, da beide Varianten nicht über die Effizienzvorteile der variablen Nockenwellenverstellung Ti-VCT verfügen.

Der für sein gutes Ansprechverhalten und seine hohe Wirtschaftlichkeit bekannte Vollaluminium-Motor mit 16-Ventil-Kopf und Ti-VCT wurde für den Einsatz im neuen C-MAX nochmals optimiert. So sank der Kraftstoffverbrauch durch die Reduzierung der inneren Reibung und die Verbesserung des Abgasdurchsatzes, während die Kraftausbeute weiter stieg. Beide Leistungsstufen des Ford Duratec Ti-VCT begnügen sich im neuen C-MAX mit einem Normverbrauch von 6,6 Litern/100 km bei einem CO 2 -Ausstoß von nur 154 g/km. Im Vergleich zum vorherigen Triebwerk mit 74 kW (100 PS) ergibt dies einen Vorteil von sechs Prozent, im Vergleich zum 92 kW (125 PS) starken Motor sogar um neun Prozent.

So beschleunigt die neue, jetzt 77 kW (105 PS) starke Version des Ford Duratec Ti-VCT den C-MAX in nur 12,6 Sekunden von null auf 100 km/h und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Mit 92 kW (125 PS) Leistung erreicht der neue Kompaktvan einen Topspeed von 188 km/h und spult den Standardsprint in nur 11,5 Sekunden ab.  

5.3 Die Duratorq TDCi-Turbodiesel im Detail

Die für den neuen Ford C-MAX verfügbaren 1,6- und 2,0-Liter-Versionen des Duratorq TDCi wurden mit Blick auf höhere Leistung, sparsameren Verbrauch und größere Laufruhe komplett überarbeitet. Dabei vereinen die jüngsten Ausbaustufen der bewährten Common-Rail-Direkteinspritzer zahlreiche Neuerungen miteinander, darunter zum Beispiel:

  • ein neues Verbrennungssystem mit niedrigerer Verdichtung, größerem Brennraum-Durchmesser und geringerer Verwirbelung;
  • ein neues Common-Rail-Hochdruck-Einspritzsystem mit modernen Mehrloch-Düsen;
  • ein kleinerer Turbolader, der durch seine geringere Masse schneller anspricht.
  • Durch das effizientere Verbrennungssystem erfüllen die Dieseltriebwerke durchgehend die Anforderungen der strengen Euro-5-Norm und erzielen trotz gestiegener Leistung einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch und geringere CO 2 -Emissionen. Zudem gewannen die Turbodiesel deutlich an Fahrbarkeit: Sie sprechen spontaner an und liefern fortan noch mehr Schub aus unteren Drehzahlbereichen.

Duratorq TDCi 1.6 mit 70 kW (95 PS) oder 85 kW (115 PS)

Die 1,6-Liter-Version des Duratorq TDCi steht im neuen Ford C-MAX in den Leistungsstufen 70 kW (95 PS) und 85 kW (115 PS) bereit. Beide Varianten überzeugen mit reichlich Zug über ein breites Drehzahlband – Qualitäten, die im Fall des 85 kW (115 PS) starken TDCi durch eine temporäre Overboost-Funktion noch ausgebaut werden: Durch die Erhöhung des Turboladedrucks bei voller Beschleunigung steigt die Drehmomentspitze kurzzeitig von 270 Nm auf 285 Nm. Zugleich verbinden die 1,6 Liter großen Duratorq TDCi ihre dynamische Charakteristik mit einem bescheidenen Dieseldurst: Sie begnügen sich mit einem EU-Verbrauch von nur 4,6 Litern/100 km, was im Ford C-MAX einem CO 2 -Ausstoß von lediglich 119 g/km entspricht.

Dem stehen beachtliche Fahrleistungen gegenüber: Schon das neue Triebwerk mit 70 kW (95 PS) beschleunigt den C-MAX auf eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h und in 13,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Der mit 85 kW (115 PS) etwas stärkere 1,6-Liter-TDCi ist im C-MAX für ein Spitzentempo von 180 km/h und einen 100-km/h-Sprint in nur 12,3 Sekunden gut.  

Duratorq TDCi 2.0 mit 103 kW (140 PS) oder 120 kW (163 PS)

Auch die beiden Zweiliter- Duratorq TDCi-Varianten des Ford C-MAX kombinieren eine höhere Leistungsausbeute mit verbesserter Kraftstoff-Effizienz und geringen CO 2 -Werten. Die beiden neuen Leistungsstufen ersetzen den bisherigen Turbodiesel mit 100 kW (136 PS). Der Leistungszuwachs um bis zu 20 Prozent geht einher mit einem deutlich breiter aufgestellten Drehmomentangebot: Das Maximum von 340 Nm steht zwischen 2.000 und 3.250/min in voller Höhe zur Verfügung. Zudem sprechen die überarbeiteten TDCi unterhalb von 2.000 Touren signifikant besser an.

Trotz der höheren Kraft- und Leistungsausbeute konnten Verbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß im Vergleich zur Vorgänger-Motorisierung um zehn Prozent gesenkt werden. Sowohl die 103 kW (140 PS) als auch die 120 kW (163 PS) starke Variante benötigen im neuen Ford C-MAX mit Schaltgetriebe nur 5,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer und emittieren lediglich 134 g/km CO 2 . Angetrieben vom Duratorq TDCi 2.0 mit 120 kW (163 PS), erreicht der neue Ford C-MAX eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h und beschleunigt in 8,6 Sekunden von null auf 100 km/h.

Beide Zweiliter-TDCi können wahlweise mit dem neuen 6-Gang-Schaltgetriebe oder der Ford PowerShift-6-Gang-Automatik mit Doppelkupplungstechnologie kombiniert werden. Für Kunden, die die Effizienz und den Komfort der Automatik mit einem weniger leistungsstarken Motor verbinden möchten, stehen beide Optionen auch für die 85 kW (115 PS) starke Version des 2,0-Liter-Duratorq TDCi zur Wahl. Dabei gilt für alle drei Varianten gleichermaßen: Sie überzeugen mit einem Normverbrauch von nur 5,6 Litern/100 km bei CO 2 -Emissionen von 149 g/km.

5.4 Hochmoderne Getriebe-Angebote

Neues Ford Durashift 6-Gang-Schaltgetriebe

Alle Ford C-MAX und Grand C-MAX mit EcoBoost-Benzinern und den Duratorq TDCi-Turbodieseln gehen serienmäßig mit dem völlig neu entwickelten Durashift 6-Gang-Schaltgetriebe an den Start, das speziell für die kleinen und mittelgroßen Modelle von Ford konstruiert wurde. Bei ihrem Debüt in der neuen C-MAX-Familie ersetzt diese – gemessen an der möglichen Drehmomentaufnahme – besonders leichte und kompakte Getriebeeinheit das bisherige 5-Gang-Aggregat.

So weist die Neuentwicklung gegenüber der aktuellen Durashift 6-Gang-Schaltung, die in den größeren Baureihen von Ford erfolgreich eingesetzt wird, einen Gewichtsvorteil von 30 Prozent auf. Im Vergleich zum bisherigen 5-Gang-Schalter bleiben Masse und Ausmaße nahezu unverändert, obwohl die 6-Gang-Einheit eine zusätzliche Schaltstufe besitzt und um 50 Prozent höhere Drehmomente übertragen kann.

Im Hinblick auf die größtmögliche Effizienz des gesamten Antriebsstrangs wurde die Konstruktion des neuen 6-Gang-Schaltgetriebes darauf ausgelegt, Energieverluste zu vermeiden. Ein besonderes Augenmerk galt dabei dem Ölkreislauf innerhalb des Getriebes. Zugleich ermöglicht eine besonders leistungsfähige Synchronisierung präzise und effiziente Gangwechsel. Ergebnis: Das neue Getriebe setzt mit seiner extrem leichten Schaltbarkeit neue Maßstäbe in seiner Klasse.

Ford PowerShift-6-Gang-Automatik mit Doppelkupplungstechnologie

Die innovative Ford PowerShift 6-Gang-Automatik mit Doppelkupplungstechnologie spiegelt den neuesten Stand der Getriebetechnologie wider. Sie verbindet den Wirkungsgrad und Fahrspaß einer Handschaltung mit den sanften Gangwechseln und dem Bedienkomfort einer herkömmlichen Automatik. In der neuen Ford C-MAX-Baureihe kann es optional mit allen drei Zweiliter-Varianten des Duratorq TDCi kombiniert werden.

Gegenüber konventionellen Automatik-Aggregaten bietet das automatisierte Schaltgetriebe eine Reihe markanter Vorteile. So kommt es zum Beispiel ohne aufwendige Hilfssysteme wie Drehmomentwandler, Planetengetriebe, Mehrscheiben-Nasskupplungen oder Metallgliederketten aus, die wegen ihrer inneren Reibung, ihrer Massenträgheit und der Schleppeffekte den Wirkungsgrad eines Getriebes signifikant verschlechtern.

Als Beleg für die hohe Effizienz der Ford PowerShift-Automatik stehen die Verbrauchs- und Performance-Werte des kräftigsten 2,0-Liter-TDCi mit 120 kW (163 PS): Im C-MAX ermöglicht diese Motor-Getriebe-Kombination einen Spurt von null auf 100 km/h in 9,3 Sekunden bei einem Normverbrauch von lediglich 5,6 Litern/100 km und einem für diese Leistungsklasse erstaunlich geringen CO 2 -Ausstoß von nur 149 g/km.

6. Nachhaltigkeit

„Bestmögliche Nachhaltigkeit zählte zu den zentralen Zielen bei der Entwicklung der neuen C-MAX-Modellfamilie. Wir haben große Anstrengungen unternommen, die CO 2 -Emissionen zu minimieren, und uns dazu aus dem reichhaltigen Portfolio unserer Ford ECOnetic Technologies mit Treibstoff sparenden Funktionen wie der Schaltempfehlungs­anzeige bis hin zu den hocheffizienten Antrieben bedient. Die konsequente Leichtbauweise sowie der Einsatz recycelter und wiederverwertbarer Materialien komplettieren den ganzheitlichen Ansatz von Ford, unseren Kunden bezahlbare Technologien zugänglich zu machen, damit sie sich für umweltfreundliche und nachhaltige Automobile entscheiden können.“

Dr. Thilo Seibert,
Manager Sustainability Ford Europa

6.1 Ford ECOnetic Technologies minimieren CO 2 -Ausstoß

Im neuen Ford C-MAX kommt eine Vielzahl verschiedener Ford ECOnetic Technologies zum Einsatz – fortschrittliche Fahrzeug- und Antriebssysteme, die speziell im Hinblick auf eine signifikante Reduzierung des Schadstoffausstoßes entwickelt wurden. Viele dieser fortschrittlichen Entwicklungen feierten ihr Debüt in den in puncto Kraftstoffverbrauch und CO 2 -Ausstoß optimierten Ford ECOnetic-Serienmodellen, die besonders umweltbewusste Kunden ansprechen. So zählt für die neue C-MAX-Baureihe unter anderem der neue Ford ECO-Mode sowie eine Schaltempfehlungsanzeige (Gear Shift Indicator) in allen Modellen zur Serienausstattung.

Hinter dem Begriff Ford ECO-Mode verbirgt sich ein wegweisendes Fahrer-Informationssystem, das Anfang 2010 im Ford Focus ECOnetic erstmals debütierte und dem Fahrer nützliche Hilfestellungen für eine möglichst verbrauchsarme Fahrweise unter realen Bedingungen gibt. Dabei erfasst Ford ECO-Mode fortlaufend alle Parameter des Kraftstoffverbrauchs, die sich durch die individuelle Fahrweise beeinflussen lassen – von Schaltzeitpunkten über eine vorausschauende und gleichmäßige Fahrweise bis hin zum effizientesten Autobahntempo und der Menge besonders ungünstiger Kurzstreckenfahrten mit kaltem Motor. Diese und andere Daten verarbeitet das System auf anschauliche Weise zu einem Spritspar-Status und zeigt ihn dem Fahrer über das Zentraldisplay der Instrumententafel an. Zugleich liefert Ford ECO-Mode sinnvolle Ratschläge für eine noch verbrauchsgünstigere Fahrweise. So kann der Fahrer beispielsweise seine Fortschritte beim Optimieren der Gangwechsel, dem vorausschauenden Fahren und der Wahl der Geschwindigkeit mit Hilfe einer leicht verständlichen Blumengrafik direkt nachverfolgen.

Auch die Schaltempfehlungsanzeige trägt maßgeblich zum Entwickeln eines umweltbewussteren Fahrstils bei. Sie informiert den Fahrer im Sinne eines optimalen Kraftstoffverbrauchs über den günstigsten Moment zum Herauf- oder Herunterschalten.

Zu den weiteren Ford ECOnetic Technologies, die in den meisten Versionen der neuen C-MAX-Familie zum Serienumfang gehören, zählen:

  • das Energie-Rückgewinnungs-System der Lichtmaschine SRC (Smart Regenerative Charging)
  • reibungsreduzierte Motor- und Getriebeöle
  • eine optimierte FEAD Keilriemenführung (Low tension Front End Accessory Drive) der Motor-Nebenaggregate
  • ein Thermo-Managementsystem für eine möglichst kurze Warmlaufphase
  • Leichtlaufreifen mit optimiertem Rollwiderstand

Darüber hinaus profitiert der neue Ford C-MAX ab Werk auch von der elektrischen Servolenkung EPAS (Electric Power Assist Steering), die den CO 2 -Ausstoß um bis zu drei Prozent gegenüber einem konventionellen hydraulischen System reduziert.

6.2 Konsequente Leichtbauweise

Mit einem Leergewicht, das zumeist unter dem ihrer Konkurrenten vergleichbarer Größe liegt, zählen der neue Ford C-MAX und Grand C-MAX zu den gewichtsoptimiertesten Fahrzeugen im MAV-Segment der kompakten Mittelklasse-Vans. Trotz der deutlich umfangreicheren Serienausstattung und dem höheren Niveau in puncto Fahrdynamik, Laufkultur und Geräuschkomfort sowie Sicherheit ist das Fahrzeuggewicht gegenüber der Vorgängergeneration nicht gestiegen.

Ermöglicht haben diesen relativen Gewichtsverlust umfangreiche Detailarbeiten in allen Bereichen des Fahrzeugs. Vor allem bei der Karosserie und den Chassis-Elementen schöpften die Ingenieure von Ford zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten aus.

Wie bereits bei anderen neuen Modellen von Ford kommen auch für die neue C-MAX-Baureihe hochfeste und ultrahochfeste Stähle an Schlüsselstellen der Karosserie umfangreich zum Einsatz. Sie helfen, das Gewicht niedrig zu halten, und erfüllen gleichzeitig die weltweit strengsten Anforderungen in puncto passiver Sicherheit.

Genau genommen bestehen insgesamt 53 Prozent der Karosserie aus hochfesten Stählen, eine Steigerung von acht Prozentpunkten gegenüber dem (noch) aktuellen Modell. Die Folge ist eine herausragend stabile und verwindungssteife Karosseriestruktur, die im Falle einer Kollision nicht nur eine robuste Sicherheitszelle für die Insassen bildet, sondern auch die Dynamik-Eigenschaften und die Qualität des Fahrzeugs positiv beeinflusst.

Weitere wichtige Gewichtseinsparungen erzielten die Ingenieure von Ford durch die Optimierung verschiedener Chassis-Komponenten. So führten sie unter anderem die Querlenker an der Vorderachse sowie den vorderen Hilfsrahmen und Stabilisator leichter aus.

6.3 Entwickelt im Sinne der Nachhaltigkeit

Der von Ford eingeführte Product Sustainability Index (PSI) stellt innerhalb der Automobilindustrie das umfassendste System zu Bewertung der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit von Fahrzeugen dar. Der innovative Index belegt, wie ernst es Ford mit dem Anspruch nimmt, eine führende Rolle bei diesem für den Umweltschutz so wichtigen Thema einzunehmen.

Der PSI umfasst einen Katalog von acht zentralen Kriterien zur Bewertung der Umweltverträglichkeit eines Automobils. Diese sind:

  • der über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs zu erwartende Einfluss auf die Erderwärmung insbesondere im Hinblick auf die Kohlendioxid-Emissionen
  • der über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs zu erwartende Einfluss auf die Luftqualität (alle anderen Schadstoffemissionen)
  • der Einsatz nachhaltiger Materialien (recycelt und wiederverwertbar)
  • verwendete Materialien unter Berücksichtigung des TÜV-Zertifikats „Allergiegetesteter Innenraum“
  • Lärmbelastung (Vorbeifahrgeräusch)
  • Sicherheit (Insassen- und Fußgängerschutz)
  • Mobilitätskapazität (Innenraum- und Gepäckraumgröße im Verhältnis zur Fahrzeuggröße)
  • die zu erwartenden laufenden Kosten (Gesamtsumme der Ausgaben des Fahrzeughalters während der ersten drei Jahre)

Diese Matrix spiegelt die vielfältigen Facetten der Nachhaltigkeit und den ganzheitlichen Ansatz von Ford wider. PSI liefert die Basis für eine permanente Bewertung und kontinuierliche Optimierung der Nachhaltigkeits-Eigenschaften kommender Fahrzeuggenerationen. Dementsprechend weist der neue Ford C-MAX gegenüber dem Vorgängermodell ein verbessertes PSI-Rating auf.

Hierzu tragen unter anderem die recycelten und wiederverwertbaren Materialien bei, die im neuen C-MAX zum Einsatz kommen. Ford hat einen stringenten internen Anforderungskatalog eingeführt, um den Anteil wiederverwerteter und verwertbarer Materialien in seinen Produkten weiter zu erhöhen. Diese Initiative brachte bislang mehr als 300 verschiedene Komponenten aus durch Reycling gewonnenen Werkstoffen hervor und reduziert so die Abfallbelastung für die Umwelt um rund 20.000 Tonnen pro Jahr.

Bei der Entwicklung von Teilen aus Recycling-Material stellen die Ingenieure von Ford unter allen Umständen sicher, dass keinerlei Kompromisse in puncto Qualität, Zuverlässigkeit und Performance eingegangen werden.

Der neue Ford C-MAX verfügt über eine große Vielzahl von Komponenten, die auf diese Weise entstanden sind. Dazu zählen unter anderem Dämmmaterialien aus wiederverwerteten Jeansstoffen und Baumwolle. Hinzu kommen zahlreiche aus Haushalts- und Industrieabfällen gewonnene Kunststoffe, die zum Beispiel für das Batteriegehäuse, die Batterieabdeckung und -halterung, Lüftungskühler und -abdeckung, Motorabdeckung, Ansaugstutzen und -abdeckung, den hinteren Unterbodenschutz sowie das untere Luftleitblech des Kühlers erneut eingesetzt werden.

Die Verwendung von Materialien und Substanzen nimmt in der Fahrzeugentwicklung und -produktion eine immer wichtigere Rolle ein. Bereits vor mehr als 20 Jahren hat Ford einen „Restricted Substance Management Standard“ entwickelt. Er legt fest, welche Materialien in den Produkten und Herstellungsprozessen von Ford und seinen Zulieferern vermieden, ersetzt oder ausrangiert werden müssen.

Um den gesamten Werkstoffkreislauf vom Einkauf bis zur Wiederverwertung möglichst umweltgerecht zu gestalten, hat Ford zahlreiche Prozesse und Systeme festgelegt und unter der Bezeichnung „Global Materials Management“ zusammengefasst. Dieser „Werkzeugkasten“ hilft den Entwicklern, die Materialanforderungen auch gegenüber Zuliefern klar zu definieren. Zudem lässt sich so leichter nachverfolgen, welche Werkstoffe in welchen Bauteilen verwendet werden.

2004 erhielt die aktuelle Generation des C-MAX als erstes Modell von Ford das Zertifikat „Allergiegetesteter Innenraum“ des TÜV Rheinland. Auch mit der neuen Baureihe strebt Ford diese Auszeichnung an und wird sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch erhalten – zumal das Unternehmen inzwischen ein weltweites „Product Action Team“ ins Leben gerufen hat, dessen Experten sich um die Luftqualität im Interieur neuer Modelle sowie um die Minimierung potenziell allergieauslösender Stoffe kümmern. Im Einklang mit der globalen Produktstrategie ONE Ford untersucht und entwickelt das „Product Action Team“ einheitliche Ansätze und Strategien, um die Luftqualität im Innenraum durch den Einsatz neuer effizienterer Materialien kontinuierlich zu steigern.

6.4 Hybrid-Strategie des neuen Ford C-MAX

Bereits im Frühsommer 2010 hat Ford bestätigt, dass es sich bei seinen ersten für die europäischen Märkte vorgesehenen Hybrid-Modellen – die 2013 ihr Debüt feiern werden – um zwei Versionen des fünfsitzigen C-MAX handeln wird: eine Variante mit Voll-Hybrid-Antrieb HEV (Hybrid Electric Vehicle) und ein Plug-in-Hybrid-Modell PHEV (Plug-In Hybrid Electric Vehicle).

Mit den elektrifizierten Modellen des C-MAX erweitert Ford die Antriebspalette um zwei weitere hoch interessante Optionen. Damit können die Kunden des Blauen Ovals zu exakt jenem Angebot greifen, das ihren individuellen Bedürfnissen und der jeweiligen Lebenssituationen optimal entspricht.

Zur Erläuterung: Voll-Hybrid-Fahrzeuge laden ihre Batterien über einen an Bord befindlichen, als Generator fungierenden Verbrennungsmotor mit kleinem Hubraum und Systemen zur Bremsenergie-Rückgewinnung auf. Plug-in-Hybride können darüber hinaus auch über externe Quellen wie zum Beispiel eine Standard-Steckdose mit Energie versorgt werden und so ausreichend Strom auch für längere Fahrten mit rein elektrischem Antrieb speichern.

Ford C-MAX HEV und PHEV komplettieren das Modellangebot, das der Ford Transit Connect Electric bereits im kommenden Jahr eröffnen wird. 2012 folgt der Ford Focus Electric. Bei dem fünften Modell handelt es sich um ein weiteres Hybrid-Fahrzeug auf Basis der CD-Architektur von Ford, das ebenfalls 2013 vorgestellt wird.

7. Aktive und passive Sicherheitssysteme

„Wie bei allen modernen Modellen von Ford lag auch bei der neuen C-MAX-Baureihe ein großes Augenmerk auf dem aktiven und passiven Schutz aller Passagiere. Die neue globale C-Segment-Plattform, auf der auch die neue Van-Familie basiert, ermöglichte es den Ingenieuren, die fortschrittlichsten Sicherheits-Technologien zu integrieren. Zudem bietet diese Fahrzeugarchitektur durch ihre ausgeklügelte Struktur alle Voraussetzungen, um auch die schärfsten Sicherheits-Standards mit Bestnoten zu erfüllen.“

Matt Niesluchowski,
Vehicle Safety Manager, Ford Europa

7.1 Aktive Sicherheits-Technologien

Zu den herausragenden Merkmalen des neuen Ford C-MAX zählen zahlreiche besonders fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, die den aktuellsten Stand der Technik repräsentieren. Sie alle sind darauf ausgerichtet, den Fahrer in kritischen Situationen bei der Kontrolle des Fahrzeugs zu unterstützen und Kollisionen zu vermeiden.

Kernstück vieler Assistenzsysteme des aktiven Sicherheitskonzepts ist das Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP). Es verwendet eine intelligente Logik sowohl zur Überwachung aller Fahrzeugbewegungen als auch zur Steuerung der Eingriffe, falls diese erforderlich werden. Das System beinhaltet folgende Sub-Funktionen:

  • Antiblockier-Bremssystem (ABS) inklusive elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) und Kurvenbremskontrolle (CBC)
  • Sicherheits-Bremsassistent (EBA), elektronischer Bremsenvorspannung (EBP) und Notbrems-Warner
  • Antriebsschlupf-Regelung (ASR) mit Motordrehmoment-Kontrollsystem (ETCS) und aktivem Bremseingriff (BLD)
  • Hydraulische Hinterachs-Bremsunterstützung (HRB)
  • Motorschleppmoment-Kontrolle (EDC)
  • Torque Vectoring Control (TVC)
  • integrierte Überroll-Prävention (ARP)
  • Anhänger-Stabilisierung

Die zentralen Komponenten des ESP und ihre Funktionen werden im Folgenden beschrieben:

Elektronische Bremskraftverteilung (EBD)

Die Elektronische Bremskraftverteilung (Electronic Brakeforce Distribution, EBD) sorgt für eine unabhängige Verteilung der Bremskraft auf alle vier Räder, noch bevor das ABS einsetzt. Es reduziert beispielsweise den Bremsdruck an der Hinterachse, um ein Ausbrechen oder Blockieren der Räder bei einer Vollbremsung zu verhindern. Auf diese Weise gewährleistet es eine effektive Ausnutzung der Bremskraft und sorgt für eine verbesserte Spurstabilität sowie einen verkürzten Bremsweg.

Kurvenbremskontrolle (CBC)

Die Kurvenbremskontrolle (Corner Brake Control, CBC) verbessert die Stabilität bei weniger starkem Pedaldruck sowie bei Eingriffen von EBD oder ABS, indem sie den Bremsdruck am kurveninneren Vorderrad reduziert. Dieser Eingriff erzeugt ein stabilisierendes Moment und verhindert ein Übersteuern der Hinterachse, falls der Fahrer gleichzeitig zu scharf einlenkt und bremst.

Sicherheits-Bremsassistent (EBA)

Der Sicherheits-Bremsassistent (Emergency Brake Assist, EBA) hilft dem Fahrer, im Falle einer Notbremsung von der ersten Zehntelsekunde an die bestmögliche Verzögerung zu erzielen. Dabei erhöht der EBA selbsttätig den Bremsdruck, sobald das System erkennt, dass der Fahrer nicht den maximalen Pedaldruck aufbaut.

Elektronische Bremsenvorspannung (EBP)

Registrieren die Sicherheitssysteme der neuen C-MAX-Baureihe eine Verkehrssituation, die auf eine Notbremsung hinauslaufen könnte, wird vorsorglich der Druck im Bremssystem erhöht. Die Elektronische Bremsenvorspannung (Electronic Brake Prefill, EBP) rückt die Bremsbeläge dabei näher an die Bremsscheiben, damit diese im Notfall nochmals schneller und effektiver zupacken können.

Notbremslicht (Emergency Brake Warning)

Aktiviert bei einer Vollbremsung automatisch die Warnblinkanlage, um Fahrer nachfolgender Fahrzeuge auf die Gefahrensituation aufmerksam zu machen.

Motordrehmoment-Kontrollsystem (ETCS)

Das Motordrehmoment-Kontrollsystem (Engine Traction Control System, ETCS) garantiert eine optimale Traktion und Stabilität beim Beschleunigen. Es nimmt das Motordrehmoment bei Bedarf gerade soweit zurück, dass sich ein Idealmaß an geringem Schlupf an den Antriebsrädern einstellt.

Aktiver Bremseingriff (BLD)

Der Aktive Bremseingriff (Brake Lock Differential, BLD) verteilt das Drehmoment auf die angetriebenen Vorderräder. Gleichzeitig wird das Rad mit dem höheren Schlupf abgebremst. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Antriebskräfte auch bei schlechteren Straßenverhältnissen optimal auf den Boden gebracht werden.

Hydraulische Hinterachs-Bremsunterstützung (HRB)

Falls das ABS bei schwer beladenem Fahrzeug an einem der Vorderräder aktiv wird, erhöht die hydraulische Hinterachs-Bremsunterstützung (Hydraulic Rear Axle Boost, HRB) umgehend den Bremsdruck an der Hinterachse, um eine bestmögliche Verzögerung zu erzielen.

Motorschleppmoment-Kontrolle (EDC)

Die Motorschleppmoment-Kontrolle (Engine Drag Torque Control, EDC) unterstützt die Spurstabilität beim Bremsen. Droht eines der Antriebsräder aufgrund zu starker Motorbremse zu blockieren, erhöht EDC kurz die übertragene Motorleistung. Dabei wird ein eventuell stehendes Rad gerade soweit beschleunigt, dass wieder Kraftschluss zur Straße entsteht.

Torque Vectoring Control (TVC)

Die Torque Vectoring Control (TVC) optimiert die Spurstabilität in engen Kurven. Dazu bremst das kurveninnere Vorderrad ab und überträgt mehr Kraft an das kurvenäußere Rad. Dies verbessert die Traktion und wirkt einem Untersteuern entgegen (nähere Beschreibung des Systems auf Seite 34/35).

Integrierte Überroll-Prävention (ARP)

Falls das ESP Anzeichen für einen drohenden Überschlag erkennt, bremst die Integrierte Überroll-Prävention (Active Rollover Protection, ARP) die Vorderräder ab und kappt die Motorleistung auf null. Im Zusammenwirken erzeugen diese beiden Maßnahmen ein gezieltes Untersteuern und verlangsamen das Fahrzeug – die Gefahr eines Überschlags wird damit weitgehend gebannt.

Anhänger-Stabilisierung

Optional sorgt die Anhänger-Stabilisierung für zusätzliche Sicherheit. Das System erkennt, sobald sich ein Trailer gefährlich aufschaukelt und reduziert daraufhin durch Brems- und Motoreingriffe langsam die Geschwindigkeit des Gespanns.

7.2 Optimale passive Sicherheit durch das erweiterte Ford IPS

Eine weiterentwickelte Version des Intelligenten Sicherheits-Systems IPS (Intelligent Protection System), das eine besonders crashresistente Karosseriestruktur mit einem ganzen Reigen hochmodernster Rückhaltesysteme vereint, schützt die Passagiere des neuen Ford C-MAX wirkungsvoll vor Verletzungen. Dabei haben es sich die Spezialisten von Ford auf die Fahnen geschrieben, in puncto Sicherheit neue Maßstäbe innerhalb des sogenannten MAV-Segments zu setzen. Ermöglicht haben sie dies durch die optimale Integration aller einzelnen Komponenten, die dem Schutz der Menschen an Bord dienen. Dies bedeutet: Die ultrasteife Karosserie des neuen Ford C-MAX mit ihren klar definierten Deformations­strukturen absorbiert bei einem Aufprall nicht nur ein Höchstmaß an Energie, sondern ist zugleich auf ein optimales Zusammenspiel mit den hocheffizienten Rückhaltesystemen abgestimmt.

Leichte und doch hochfeste Karosseriestruktur

Wie bei allen aktuellen Pkw-Modellen der Marke setzt Ford auch im neuen C-MAX in strukturell wichtigen Karosseriebereichen auf hochfeste und ultrahochfeste Stähle. Diese Werkstoffauswahl erlaubt es, bei relativ geringem Gesamtgewicht der Karosserie ein Höchstmaß an passiver Sicherheit zu erzielen, das auch den weltweit strengsten Crash-Normen entspricht.

Insgesamt bestehen 53 Prozent der Karosseriestruktur aus hochfesten Stählen – eine Steigerung um acht Prozentpunkte gegenüber dem Vorgängermodell. Das Resultat ist eine bemerkenswert robuste und steife Struktur mit einer crashresistenten Passagierzelle. Diese Auslegung trägt nicht nur zum Schutz der Insassen bei, sie kommt auch dem dynamischen Handling und dem Geräuschkomfort zugute.

Zu den wesentlichen Merkmalen der Karosseriestruktur zählen:

  • Ultrahochfester Boron-Stahl in A- und B-Säulen, Schwellern und Türstreben schafft eine extrem widerstandsfähige, crashresistente Fahrgastzelle. Selbst bei einem Seiten- oder Pfahlaufprall sowie bei einem Überschlag verformt sie sich nur minimal.
  • Integrierte Verstärkungen der Türöffnungen sowie definierte Tür-Lastpfade aus hochfestem Stahl widerstehen einem Seitenaufprall und tragen zur allgemeinen Steifigkeit der Fahrgastzelle bei.
  • Die vordere Deformationsstruktur aus hochfestem Stahl nimmt bei einem Frontalaufprall sehr hohe Kräfte besonders effizient auf und verformt sich nur in exakt definierten Maßen. Um dem unterschiedlichen Fahrzeuggewicht von C-MAX und Grand C-MAX gerecht zu werden, kommen in beiden Schwestermodellen unterschiedliche Stahlstärken zum Einsatz.
  • Die vordere Crash-Struktur sowie die Längs- und Querträger unterhalb der Sicherheitszelle bestehen aus hochfestem Zweiphasen-Stahl. Dieser Werkstoff ermöglicht eine maximale Energie-Absorption und trägt damit zur Unversehrtheit des Fahrgastraums bei.
  • Der vordere Hilfsrahmen wurde so konstruiert, dass er sich bei einem Frontalaufprall von den unteren Chassis-Befestigungspunkten löst. Dieses patentierte System baut erhebliche Aufprallkräfte ab und verhindert Deformationen im Fußbereich der Fahrgastzelle.
  • Im etwas schwereren Grand C-MAX ist ein zusätzlicher Lastpfad über den unteren Hilfsrahmen angelegt.

Integrierte Rückhaltesysteme

Das erweiterte Intelligente Sicherheits-Systems IPS umfasst eine ganze Reihe exakt aufeinander abgestimmter Rückhaltesysteme. Hierzu gehören einstufige Front-Airbags sowie dreidimensional wirkende Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer ebenso wie die serienmäßigen Kopf-Schulter-Airbags in der ersten und zweiten Sitzreihe.

Zum integrierten Rückhaltesystem zählen darüber hinaus: die Sicherheits-Lenksäule – die bei einem Frontalaufprall von Kopf und Brust des Fahrers zurückweicht – sowie der überarbeitete Instrumententräger, der präziser auf die Vorwärtsbewegungen der Knie und Beine bei einem Frontalaufprall abgestimmt wurde und diese so besser vor Verletzungen schützt. Hinzu kommen 3-Punkt-Sicherheitsgurte für alle Sitzplätze, vorne inklusive nochmals effektiverer Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer.

Verbesserter Fußgängerschutz

Die Frontpartie des neuen Ford C-MAX trägt den Anforderungen eines optimierten Fußgängerschutzes Rechnung. Dies umfasst die Formgebung von Stoßfängern und Motorhaube, aber auch die Raumaufteilung im Motorraum, Sollbruchstellen der Scheibenwischerarme sowie die nachgebende Auslegung der vorderen Karosseriestruktur in Höhe des unteren Windschutzscheibenrahmens.

7.3 Schutzsysteme für die Fond-Passagiere

Auch die Sicherheit der Passagiere auf den hinteren Sitzreihen stand bei der Entwicklung des neuen C-MAX ganz oben im Lastenheft. Sie sollte dem Schutz der Vornsitzenden in nichts nachstehen. Neben 3-Punkt-Sicherheitsgurten auf allen Sitzplätzen verfügen C-MAX und Grand C-MAX über ISOFIX-Kindersitzbefestigungen für die äußeren Plätze der zweiten Sitzreihe.

Der siebensitzige Grand C-MAX weist darüber hinaus ein neues Gurtwarnsystem für die Rückbänke auf, das den Fahrer benachrichtigt, falls ein Passagier in der zweiten oder dritten Sitzreihe nicht ordnungsgemäß angeschnallt ist. Gerade bei Fahrten mit Kindern bedeutet dies einen wichtigen Sicherheitsgewinn. Die Warnung erscheint im Zentralinstrument, untermalt von einem deutlich hörbaren Klang. Das System informiert den Fahrer auch, sobald ein Sicherheitsgurt während der Fahrt gelöst wird.

7.4 Unterstützende aktive Sicherheitssysteme

Neben den zahlreichen Fahrerassistenz-Systemen, die durch Eingriffe in Fahrwerk, Bremsen und Motor zur aktiven Sicherheit beitragen, bietet der neue C-MAX eine ganze Reihe von Funktionen, die den Fahrer entlasten. Sie tragen zur aktiven Sicherheit bei, indem sie den Komfort erhöhen und bestimmte Aufgaben erleichtern. Hierzu zählen unter anderem:

  • Einpark-Assistent
  • „Toter-Winkel-Assistent“
  • Geschwindigkeitsbegrenzer mit Geschwindigkeitsregelanlage

Darüber hinaus stehen für die neue Ford C-MAX-Familie unter anderem folgende Systeme zur Verfügung:

  • Licht- und Regensensor (serienmäßig ab Ausstattungsversion Titanium)
  • selbst abblendender Innenspiegel (serienmäßig ab Ausstattungsversion Titanium)
  • Berganfahrassistent (serienmäßig ab Ausstattungsversion Titanium und in Kombination mit Ford PowerShift-Automatik)
  • beheizbare Frontscheibe mit Quickclear-System
  • „Solar Reflect“-Frontscheibe, die wesentlich mehr Wärmestrahlung reflektiert
  • Rückfahrkamera
  • Park-Pilot hinten
  • Reifendruckkontrollsystem DDS (Deflation Detection System) – warnt den Fahrer, wenn ein oder mehrere Reifen Luft verlieren
  • Bi-Xenon-HID-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregulierung – leuchten die Straße breit und mit der doppelten Lichtausbeute herkömmlicher Halogen-Scheinwerfer aus
  • Scheinwerfer-Reinigungsanlage

8. Die globale Produktstrategie von Ford im C-Segment

„Das Marktdebüt der neuen Modellfamilie des Ford C-MAX markiert einen wichtigen Meilenstein und beweist unseren Kunden, dass sie mit dem Ausbau unseres globalen Kompaktklasse-Portfolios aufregende neue Produkte von Ford erwarten dürfen. Dabei verfolgen wir ein klares Ziel: Auf Basis unserer von Grund auf neu entwickelten Fahrzeug-Architektur für das C-Segment wollen wir mehr sinnvolle, bezahlbare und innovative Technologien anbieten als jeder andere Automobilhersteller. Erst das Potenzial unseres weltweiten C-Segment-Programms ermöglicht uns dies.“

Gunnar Herrmann,
Entwicklungsdirektor C-Segment weltweit

8.1 Die neue globale Fahrzeug-Architektur im C-Segment

Die neue C-MAX-Baureihe – die in Europa ihr Marktdebüt feiern wird – ist das erste Modell von Ford, das auf der neuen C-Segment-Architektur der Marke basiert. Ab 2012 sollen jährlich weltweit mehr als zwei Millionen Fahrzeuge auf dieser Architektur gebaut werden, die die Grundlage für insgesamt zehn verschiedene Modelle und Modellvarianten bilden wird – darunter auch der neue Ford Focus, der 2011 in Europa auf den Markt kommen wird.

Die globale Ausrichtung des C-Segment-Modellprogramms erlaubt es Ford, mehr Technologien und Ausstattungsmerkmale zu erschwinglichen Preisen anzubieten als jemals zuvor in dieser Klasse. Dieses Potenzial zeigt bereits der neue C-MAX mit einer großen Vielzahl an verfügbaren neuer Antrieben, Fahrwerks- und Fahrerassistenzsystemen auf.

8.2 Globales Produktentwicklungssystem GPDS

Zugleich ist der neue Ford C-MAX das erste Modell, das nach den Richtlinien des Global Product Development Systems (GPDS) in Europa entwickelt worden ist. GPDS definiert fortan den neuen, weltweit gültigen Entwicklungsstandard für alle neuen Fahrzeuge von Ford. Ziel ist es, den gesamten Entstehungsprozess vom ersten Entwurf bis hin zur Marktreife signifikant zu verkürzen.

Dazu greift das fortschrittliche System auf modernste digitale Simulations-Werkzeuge zurück, mit denen ein Großteil der Test- und Entwicklungsarbeit virtuell absolviert werden kann, noch bevor die allererste physische Komponente des neuen Fahrzeugs hergestellt worden ist.

GPDS erlaubt es dabei sogar, komplette Fahrzeugkonzepte noch vor dem Bau von Prototypen „am Rechner“ freizugeben. Auch hier erfolgt der Großteil der detaillierten Design-Optimierungen bereits virtuell. Eine digitale Vorproduktion gestattet intensives Analysieren und Testen ganzer Systeme und Sub-Systeme.

Die neue Technologie spart nicht nur eine gesamte Phase des Prototypenbaus ein, sondern führt gleichzeitig zu einer deutlichen Steigerung der Produktqualität und -Performance. Dank GPDS sind in der Regel nur noch kleinere Optimierungen an den später produzierten physischen Teilen notwendig.

8.3 Ford Werk in Valencia bereit für die Produktion des neuen Ford C-MAX

Das Ford Werk Almussafes im spanischen Valencia ist der alleinige Produktionsstandort für sämtliche Varianten des neuen Ford C-MAX und Grand C-MAX. Auch die ab 2011 für den nordamerikanischen Markt vorgesehenen siebensitzigen Versionen werden dort entstehen.

Zur Vorbereitung der Markteinführung der neuen Baureihe nahm Anfang 2010 ein crossfunktionales C-MAX-Launch-Team in Valencia seine Arbeit auf. Insgesamt 200 Spezialisten aus den Bereichen Produktion, Produktentwicklung und Einkauf wurden in dem Werk zusammengezogen, um den Start der Serienproduktion vorzubereiten.

Das Launch-Team verantwortete bereits die finalen Vorproduktions-Phasen und kooperiert dabei eng mit den Mitarbeitern des Werks, um das Einhalten der strengen Qualitäts-standards sicherzustellen. Dank ihres umfassenden, die unterschiedlichsten Fachbereiche betreffenden Know-hows konnte diese Expertengruppe sämtliche Probleme, die während des Vorlaufs auftraten, schnell und zuverlässig beheben.

Flexible Herstellungsprozesse

Während der vergangenen beiden Jahrzehnte entwickelte das Werk in Valencia ein hochflexibles Produktionssystem, mit dem zeitgleich unterschiedliche Modelle und Karosserievarianten auf denselben Produktionslinien gefertigt werden können, solange sie auf der gleichen Chassis-Architektur basieren. Zusätzliche Investitionen in diese Produktionstechnologie ermöglichten es, dass der neue C-MAX und Grand C-MAX gemeinsam mit den Modellen Ford Focus und Fiesta in dem spanischen Werk vom Band laufen können.

So wurde die automatisierte Karosserie-Fertigung umfangreich modernisiert und ist nun für die Produktion der beiden Varianten der C-MAX-Modellfamilie bereit. Neu eingebaut wurde unter anderem die innovative Schweißtechnologie, mit der die ultrahochfesten Boron-Stähle der C-MAX-Karosserie verarbeitet werden können.

Der Grand C-MAX wird das bislang größte Modell sein, das je in Valencia entstand. Die Produktionsanlagen wurden daher den Außenabmessungen und dem Gewicht des optionalen 7-Sitzers angepasst. Darüber hinaus hat Ford die Fertigungsprozesse auch dahingehend adaptiert, um die Montage von zwei der markantesten Merkmale dieses Fahrzeugs zu vereinfachen: den hinteren Schiebetüren und der dritten Sitzreihe.

Industriepark in Valencia mit einzigartigem Teile-Liefersystem

Einen weiteren Beitrag zur hohen Produktqualität der neuen Ford C-MAX-Baureihe leistet der unmittelbar an den Produktionsstandort in Valencia angeschlossene Industriepark, von dem aus die benötigten Fahrzeugkomponenten mittels eines einzigartigen Direkt-Transportsystems automatisiert an die Montagebänder gebracht werden.

Die in dem Industriepark ansässigen Zulieferer von Ford produzieren zahlreiche der wichtigsten Fahrzeugkomponenten wie Instrumententräger, Sitze und Fahrwerks-Module. Über das innovative Trägersystem erreichen diese Teile und Komponenten die Montagebänder in exakt der Reihenfolge, in der sie dort benötigt werden.

Der auf diese Weise markant reduzierte Aufwand für Transport, Lagerung und Handling dieser Komponenten erhöht die Produktivität und die Qualität gleichermaßen. Auch die Umwelt profitiert von diesem Verbesserungsprozess: Die elektrisch betriebene Hängebahn spart pro Tag rund 270 Lkw-Fahrten ein.