Die Umwelteigenschaften des neuen Ford Focus: Ford Econetic-Technologien

Modellinformationen zum Ford Focus

14. Januar 2011 · Ford

Über die Ecoboost-Benzinmotoren, die Antriebstechnologie, den Econetic-Technologien, der Aerodynamic und die Umweltbilanz des Ford Focus.

Fortschrittliche Ford Ecoboost-Benzinmotoren sind gleichermassen kraftvoll wie sparsam

Das Benziner-Angebot des neuen Ford Focus wird angeführt von der 1,6-Liter-Version der hochmodernen Ford EcoBoost-Motorenreihe. Diese für den weltweiten Einsatz komplett neu entwickelte Familie hubraumoptimierter und hocheffizienter Aggregate verbindet souveräne Kraftentfaltung mit bemerkenswert niedrigem Kraftstoffverbrauch – eine Kombination, mit der die dritte Generation des Ford Focus in ihrem Segment neue Maßstäbe definiert.

Dabei vereint die besonders leichte Vollaluminium-Konstruktion drei ebenso fortschrittliche wie umweltgerechte Technologien miteinander: eine zentrale Hochdruck-Benzindirekt-einspritzung, die doppelt unabhängige Nockenwellenverstellung Ti-VCT (twin independent variable cam timing) und einen besonders schnell ansprechenden Turbolader mit geringer Massenträgheit. Das Ergebnis ist ein laufruhiger Hightech-Vierzylinder, der sich auf der einen Seite durch bullige Durchzugskraft und direktes Ansprechverhalten eines großvolumigen Saugmotors auszeichnet, andererseits aber so sparsam ist wie eine deutlich kleinere Maschine.

Laufruhig und drehfreudig wie ein Benziner, antrittsstark und sparsam wie ein Diesel

„Die in der neuen Ford EcoBoost-Motorengeneration verwendeten Technologien eröffnen unseren Kunden Vorteile, die sie bislang nur von modernen Turbodieseln kannten – vor allem den spontanen Antritt aus dem Drehzahlkeller und den niedrigen Verbrauch“, erläutert Graham Hoare, Direktor Motorenentwicklung Ford Europa. „Gleichzeitig überzeugen sie mit typischen Benziner-Qualitäten wie agile Kraftentwicklung, große Drehfreude und günstige Unterhaltskosten. Damit vereinen unsere Ford EcoBoost-Motoren das Beste beider Welten.“

Für den neuen Ford Focus steht der hochmoderne EcoBoost-Benziner mit 1,6 Litern Hubraum in zwei Varianten zur Wahl: mit 110 kW (150 PS) und mit 134 kW (182 PS). Dabei untermauern beide Triebwerke ihre eindrucksvolle Spitzenleistung durch ein wahres Drehmoment-Plateau, bei dem jeweils bereits ab 1.600/min 240 Nm zur Verfügung stehen. Dabei lässt sich diese Kraft in beiden Leistungsstufen kurzzeitig sogar noch steigern: Dank der Overboost-Funktion klettert das Drehmoment-Maximum für bis zu 15 Sekunden auf 270 Nm – etwa für Überholmanöver oder bei starker Beschleunigung. Diese Extra-Power steht über einen breiten Drehzahlbereich zur Verfügung. Der Ford EcoBoost-Motor mit 134 kW (182 PS) liefert die 270 Nm im Overboost-Modus zwischen 1.900 und 4.000 Touren.

Diese Werte stehen für agile Fahrleistungen. Im Vergleich mit der Vorgänger-Motorisierung, dem Duratec 2,0 mit 107 kW (145 PS), verkürzt der Ford EcoBoost 1,6 mit 134 kW (182 PS) den Sprint von null auf 100 km/h von 9,2 auf 7,9 Sekunden (5-türige Version). Markant wirkt sich das signifikant verbesserte Kraftpotenzial auch auf die Elastizität aus. So vergehen im vierten Gang gerademal 7,7 Sekunden für die Beschleunigung von 50 auf 100 km/h – zuvor dauerte dieser Vorgang mit 11,9 Sekunden mehr als die Hälfte länger.

Zugleich stehen den deutlich verbesserten Fahrleistungen – verglichen mit der 2,0-Liter-Motorisierung des Vorgängermodells – um 18 Prozent (!) niedrigere CO2-Emissionen gegenüber. Der 134 kW (182 PS) starke Ford Focus EcoBoost begnügt sich mit einem Normverbrauch von 6,0 Litern/100 km (kombiniert) bei einem Kohlendioxid-Ausstoß von nur 139 g/km.

„Wir sind davon überzeugt, dass der 1,6-Liter-Ford EcoBoost den niedrigsten Kraftstoffverbrauch unter den Benzinern dieser Leistungsklasse erzielt“, so Graham Hoare. „Das Schönste daran: Unsere Kunden werden sich nicht nur über die günstigen Betriebskosten freuen, sondern auch vom dynamischen Charakter der neuen Motoren begeistert sein.“

Hochmoderne Antriebs-Technologien

Das Herz der neuen Ford EcoBoost-Technologie ist die Hochdruck-Benzindirekt-einspritzung. Das System versorgt jeden Zylinder mit kleinen, präzise bemessenen Kraftstoff-Injektionen. Der Einspritzdruck von bis zu 200 bar zerstäubt die Tropfen auf eine Größe von meist unter 0,02 Millimetern – gerade mal ein Fünftel des Durchmessers eines menschlichen Haares.

Mit kaum vorstellbaren Rotationsgeschwindigkeiten von mehr als 200.000 Touren geht der vergleichsweise kleine, leichte und besonders reibungsarme Turbolader zur Sache. Er allein ist bereits für eine Steigerung des maximalen Drehmoments um gut 50 Prozent verantwortlich. Zugleich zeichnet er sich durch spontanes Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen aus. Als drittes Schlüsselelement der neuen Ford EcoBoost-Motorengeneration optimiert die variable Ti-VCT-Verstellung der oben liegenden Ein- und Auslass-Nockenwellen den Gaswechsel in den Brennräumen, wobei sie speziell im Teillastbereich eine wesentliche Rolle für die besondere Effizienz und Emissions-Armut des EcoBoost-Aggregats spielt.

Generell gilt: Jedes dieser drei Elemente bietet, für sich alleine betrachtet, bereits erhebliche technische Vorteile. Im Verbund sorgen diese drei für die EcoBoost-Motorenfamilie charakteristischen Downsizing-Technologien, also Direkteinspritzung, Turboaufladung und variable Nockenwellensteuerzeiten, über den gesamten Drehzahlbereich für einen nochmals verbesserten Verbrennungsprozess und garantieren auf diese Weise eine kraftvollere Leistungsentfaltung.

Hocheffiziente Antriebstechnologie senkt Kraftstoffkosten und reduziert Co2-Emissionen

Der neue Ford Focus überzeugt mit einem umfangreichen Angebot an innovativen An-triebstechnologien, denen ein bemerkenswertes Kunststück gelingt: Sie bringen an und für sich gegensätzliche Anforderungen unter einen Hut – ein spürbares Plus an Leistung und Fahrdynamik bei deutlich reduziertem Kraftstoffverbrauch und entsprechend ebenfalls deutlich geringeren CO2-Emissionen. Dies gilt auf der einen Seite natürlich für die nochmals aufgewerteten Turbodiesel-Direkteinspritzer der Duratorq TDCi-Reihe. Besonders markante Fortschritte im Vergleich zu den Motorisierungen des Vorgängers erzielt der kommende Ford Focus aber mit seinen neuen, 1,6 Liter großen Ford EcoBoost-Benzinern. Ergänzt werden diese Hightech-Aggregate durch Getriebe, die den neusten Stand der Technik repräsentieren, darunter das Ford PowerShift-6-Gang-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie und eine neu konstruierte manuelle 6-Gang-Schaltung.

„Wir streben speziell in puncto Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen unserer Fahrzeuge die Technologie-Führerschaft an“, so Graham Hoare, Direktor Motorenentwicklung Ford Europa. „Die Optimierung der Energie-Effizienz und die Senkung der Kraftstoffkosten für unsere Kunden besaß für uns bei der Entwicklung des neuen Ford Focus absolute Priorität.“

Beeindruckend günstige Werte in puncto CO2-Emissionen und Kraftstoffverbrauch

Die Motoren des neuen Ford Focus zeichnet sich, nicht zuletzt in Kombination mit den Ford ECOnetic-Technology, durch bemerkenswert niedrige Kohlendioxid-Emissionen und besonders vorteilhafte Verbrauchswerte aus.

  • Der 1,6-Liter-Duratorq TDCi-Motor mit Start-Stopp-System emittiert 109 g/km CO2  bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 4,2 Litern/100 km.
  • Der 2,0-Liter-Duratorq TDCi-Motor emittiert 129 g/km CO2 bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 5,0 Litern/100 km.
  • Die Ford EcoBoost-Motorisierung mit 1,6 Litern Hubraum und Start-Stopp-System emittiert 139 g/km CO2 bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 6,0 Litern/100 km.
  • Der 1,6 Liter große Duratec Ti-VCT-Benziner emittiert 136 g/km CO2 bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 5,9 Litern/100 km.

Hocheffziente Motorentechnologie

Die für den neuen Ford Focus verfügbaren 1,6- und 2,0-Liter-Versionen des Duratorq TDCi wurden speziell mit Blick auf mehr Leistung bei geringerem Verbrauch und größerer Laufruhe komplett überarbeitet. Dabei vereinen die jüngsten Ausbaustufen dieser Common-Rail-Direkteinspritzer zahlreiche Neuerungen, darunter zum Beispiel ein weiterentwickeltes Verbrennungssystem mit niedrigerer Verdichtung, größerem Brennraum-Durchmesser und geringerer Verwirbelung sowie ein neues Common-Rail-Hochdruck-Einspritzsystem mit modernen Mehrloch-Düsen und einem kleineren Turbolader, der durch seine geringere Masse schneller anspricht.

Zum Angebot an Ford Focus-Benzinmotoren gehören zum einen die neu entwickelten und für den weltweiten Einsatz designierten Ford EcoBoost-Vierzylinder mit 1,6 Litern Hubraum. Die besonders leichten und hocheffizienten Vollaluminium-Aggregate folgen mit ihrer hochmodernen Benzin-Direkteinspritzung, Turboaufladung und variabler Nockenwellensteuerzeiten dem sogenannten Downsizing-Prinzip.

Hinzu kommen zwei ebenfalls 1,6 Liter große Varianten des Duratec Ti-VCT-Vierzylinders. Der für gutes Ansprechverhalten und hohe Wirtschaftlichkeit bekannte Vollaluminium-Motor mit Vierventil-Technologie und variabler Nockenwellenverstellung Ti-VCT wurde für den Einsatz im neuen Ford Focus nochmals überarbeitet. So sank der Kraftstoffverbrauch durch die Reduzierung der inneren Reibung und die Verbesserung des Abgasdurchsatzes, während die Kraftausbeute weiter stieg.

Fortschrittliche Schalt- und Automatikgetriebe

Alle Ford Focus mit EcoBoost-Benzinern sowie mit den 1,6 Liter großen Duratorq TDCi-Turbodieseln gehen serienmäßig mit dem völlig neu entwickelten Durashift-6-Gang-Schaltgetriebe an den Start, das speziell für die kleinen und mittelgroßen Modelle von Ford konstruiert wurde. Diese in Relation zu der möglichen Drehmomentaufnahme besonders leichte und kompakte Getriebeeinheit ersetzt das bisher im Vorgängermodell verwendete 5-Gang-Aggregat.

Kunden, die sich für einen neuen Ford Focus mit Duratorq TDCi-Turbodiesel in den Leistungsstufen 85 kW (115 PS), 103 kW (140 PS) oder 120 kW (163 PS) entscheiden, steht auch das innovative Ford PowerShift 6-Gang-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie zur Verfügung. Das Direktschaltgetriebe bietet die sanften Gangwechsel und den Bedienkomfort einer herkömmlichen Automatik mit Drehmomentwandler, verzichtet aber mit dem Wirkungsgrad und Fahrspaß einer Handschaltung auf deren Effizienz-Nachteile.

Hochmoderne Ford Econetic-Technologien verbessern Umweltbilanz des neuen Ford Focus

Der neue Ford Focus setzt auf eine Reihe moderner Ford ECOnetic-Technology. Diese Bausteine wurden speziell im Hinblick auf eine deutliche Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen entwickelt und helfen, das hohe Effizienzpotenzial der modernen Benzin- und Dieselmotoren von Ford auszuschöpfen. Viele dieser innovativen Funktionen feierten ihr Debüt bereits in den Ford ECOnetic-Serienmodellen, die die Erwartungen vor allem der ausgesprochen umweltbewussten Kunden erfüllen. Zu den wesentlichen Technologien die Ford unter dem Label "Ford ECOnetic-Technology" zusammenfasst und die im neuen Ford Focus Anwendung finden, zählen das automatische Start-Stopp-System, der variable Kühlerlufteinlass und das ökologische Fahrer-Informationssystem Ford ECO-Mode.

„Die Ford ECOnetic-Technologien helfen uns, die CO2 reduzierende Funktionen für einen großen Kundenkreis auch preislich attraktiv zu gestalten“, betont Gunnar Herrmann, als Entwicklungsdirektor weltweit für die C-Segment-Fahrzeuge von Ford verantwortlich. „Auf diese Weise können wir Auswirkungen unserer Fahrzeuge auf die Umwelt signifikant senken und unseren Kunden nachhaltige Fahrzeuge anbieten.“

In vielen Modellvarianten serienmäßig: Start-Stopp-System

Mit dem neuen Ford Focus debütiert die erste Fahrzeugfamilie von Ford, die das umweltschonende Start-Stopp-System für zahlreiche Modellvarianten serienmäßig an Bord hat. Dies bedeutet: Für alle Ford Focus mit dem 1,6 Liter großen EcoBoost-Benziner sowie für alle 1,6 Liter Duratorq TDCi-Turbodiesel-Motorisierungen – also rund 50 Prozent der für Europa erwarteten Nachfrage – gehört diese verbrauchs- und emissionsreduzierende Technologie zur Serienausstattung. Zur Funktionsweise: Das Start-Stopp-System schaltet automatisch den Motor aus, wenn das Auto zum Beispiel vor einer roten Ampel zum Halt kommt und die Leerlaufdrehzahl erreicht. Soll die Fahrt fortgesetzt werden, wird die Maschine in Sekundenbruchteilen wieder aktiviert. Die auf diese Weise mühelos verhinderte Kraftstoff-Verschwendung kann speziell im Stadtverkehr den Verbrauch und den Kohlendioxid-Ausstoß um bis zu zehn Prozent senken.

Für eine verbrauchsarme Fahrweise: Ford ECO-Mode und Schaltempfehlungsanzeige

Mit den größten Einfluss auf das Verbrauchsverhalten eines Automobils besitzt weiterhin der Fahrer. Durch einen entsprechend angepassten Fahrstil – Spritsparen beginnt im Kopf – kann der Fahrer den indiviuellen Kraftstoffkonsum seines Autos und damit auch die Tankkosten leicht um zehn Prozent und mehr senken. Die innovative Ford ECO-Mode-Funktion hilft ihm dabei. Dieses Fahrer-Informationssystem, das Anfang 2010 im Ford Focus ECOnetic debütierte, gibt nützliche Hilfestellungen für eine möglichst verbrauchsarme Fahrweise unter realen Bedingungen.

Dabei analysiert das System – entwickelt in enger Zusammenarbeit mit professionellen Spritspar-Instruktoren – kontinuierlich die individuelle Fahrweise und liefert dem Fahrer eine klare Rückmeldung, ob er umweltfreundlich beziehungsweise wie umweltfreundlich er unterwegs ist. Zugleich gibt der Ford ECO-Mode hilfreiche Tipps, wie sich der Verbrauch deutlich und dauerhaft reduzieren lässt. Eine leicht erkennbare Kleeblatt-Grafik im zentralen Display der Instrumententafel zeigt darüber hinaus die erzielten Fortschritte in puncto frühes Hochschalten, vorausschauendes Fahren sowie gleichmäßiges Tempo an und bietet auf diese Weise einen spielerischen sowie anschaulichen Anreiz zum Kraftstoffsparen. Das System registriert zum Beispiel auch, wie oft der neue Ford Focus verbrauchsungünstig mit kaltem Motor auf Kurzstrecken bewegt wird.

Ein weiteres sinnvolles Element für eine umweltgerechte Fahrweise ist die in die Instrumententafel integriert Schaltempfehlungsanzeige. Sie zeigt an, wenn sich das Einlegen eines höheren, drehzahlsenkenden Ganges im Sinne einer Verbrauchseinsparung lohnt.

Variabler Kühlerlufteinlass optimiert Luftwiderstands-Beiwert

Ein absolutes Novum ist der innovative variable Kühlerlufteinlass (Active Grill Shutter), mit dem der neue Ford Focus als erstes Fahrzeug seines Segments an den Start geht. Dieses System steuert über ein Lamellensystem im Kühlergrill die Frischluftzufuhr zum Motorraum und optimiert auf diese Weise die Aerodynamik und damit auch den für den Kraftstoffverbrauch bedeutenden Luftwiderstands-Beiwert. Kann der Lufteinlass beispielsweise bei gelassener Fahrweise und kühlen Außentemperaturen geschlossen werden, reduziert dieses Feature den Ausstoß von Kohlendioxid-Gasen um bis zu zwei Prozent.

Ford ECOnetic-Technology erhöhen nochmals die Kraftstoff-Effizienz

Die folgenden Ford ECOnetic-Technologien zählen in den meisten Versionen des neuen Ford Focus ebenfalls zur Serienausstattung:

  • das Energie-Rückgewinnungs-System der Lichtmaschine SRC (Smart Regenerative Charging)
  • reibungsreduzierte Motor- und Getriebeöle
  • eine optimierte FEAD-Keilriemenführung (Low Tension Front End Accessory Drive) der Motor-Nebenaggregate
  • ein Thermo-Managementsystem für eine möglichst kurze Warmlaufphase
  • Leichtlaufreifen mit optimiertem Rollwiderstand

Darüber hinaus profitiert der neue Ford Focus ab Werk auch von der elektrischen Servolenkung EPAS (Electric Power Assist Steering), die den CO2-Ausstoß um bis zu drei Prozent gegenüber einem konventionellen hydraulischen System reduziert.

Der neue Ford Focus überzeugt mit einer bis ins Detail ausgefeilten Aerodynamik

Dank seiner ausgefeilten Aerodynamik bietet der neue Ford Focus dem Fahrtwind so wenig Stirn wie noch nie. Im Vergleich zum Vorgängermodell sank der Luftwiderstands-Beiwert um gut zehn Prozent – ein Erfolg, der sich auch auf den Kraftstoffverbrauch und die Kohlendioxid-Emissionen der dritten Generation dieser erfolgreichen Baureihe positiv auswirkt.

Rund 1.000 Stunden testeten die Experten von Ford den neuen Ford Focus im Windkanal und verliehen ihm dadurch eine stromlinienförmige Kontur. Zugleich ist der ausgesprochen günstige Luftwiderstands-Beiwert aber auch das Ergebnis innovativer Technologien wie dem variablen Kühlerlufteinlass, der im Ford Focus erstmals in dieser Klasse zum Einsatz kommt und damit eine echte Premiere feiert. In der Tat gehört das neue Modell zu den aerodynamisch besten Fahrzeugen, die Ford jemals auf den Markt gebracht hat.

Stromlinienförmig gestaltete Karosserie reduziert Luftwiderstand

Mit seiner flachen Dachlinie und dem ebenso schlanken wie dynamischen Profil lässt der neue Ford Focus bereits auf den ersten Blick erkennen, dass er ausgesprochen windschlüpfige Konturen besitzt. Besonders deutlich wird dies beim Vergleich des Windschutzscheiben-Anstellwinkels: Er fällt sichtbar flacher aus als noch beim Vorgängermodell und bietet auf diese Weise klare aerodynamische Vorteile.

Die detaillierte Optimierung aller für den Luftwiderstand maßgeblichen Komponenten liefert Resultate, die sich auch in konkreten Zahlen ausdrücken lassen. So sank der Luftwiderstands-Beiwert der viertürigen Stufenheck-Limousine verglichen mit der aktuellen Generation von cW = 0,304 um zehn Prozent auf cW = 0,274 sowie beim fünftürigen Fließheck um sieben Prozent von cW = 0,318 auf cW = 0,295. Großen Anteil an diesem Erfolg haben auch moderne, extrem leistungsfähige Test- und Analyse-Werkzeuge wie die numerische Strömungsdynamik CFD (Computational Fluid Dynamics).

„Die Verbesserung der Aerodynamik zählt für Automobile zu den Königslösungen auf dem Weg zu weiter reduzierten Kohlendioxid-Emissionen“, betont Helmut Reder, Leitender Entwicklungs-Ingenieur des Ford Focus bei Ford Europa. „Mittels umfangreicher Analyse und Optimierungen sowie des Einsatzes des neuen variablen Kühlerlufteinlasses ist uns beim Luftwiderstands-Beiwert des neuen Ford Focus ein echter Sprung gelungen.“

Novum: Variabler Kühlerlufteinlass gehört im Ford Focus zur Serienausstattung

Als erste Modellreihe in ihrer Klasse besitzen alle Versionen des neuen Ford Focus serienmäßig einen variablen Kühlerlufteinlass (Active Grille Shutter). Dieses innovative Feature optimiert die Aerodynamik über ein Lamellensystem, das die Luftzufuhr zu den Kühlsystemen im Motorraum regelt.

Der variable Kühlerlufteinlass ist direkt vor dem Wasserkühler angebracht. Elektronisch geregelt kann er mit seinen um bis zu 90 Grad verstellbaren Lamellen die Luftzufuhr in 16 Stufen vollständig öffnen oder komplett schließen und somit exakt dem aktuellen Kühlbedarf anpassen. Bleiben die Lamellen zu, senkt der auf diese Weise optimierte Luftwiderstands-Beiwert den CO2-Ausstoß des Fahrzeugs um bis zu zwei Prozent.

Weiterer Vorteil: In der für den Verbrauch und die Emissionen besonders ungünstigen Warmlaufphase bleibt der variable Kühlerlufteinlass so lange wie möglich geschlossen. Dadurch erreicht der Motor schneller seine optimale Betriebstemperatur und auch der Innenraum heizt sich bei kühlen oder winterlichen Witterungsbedingungen schneller auf.

„Ford gehörte zu den ersten Automobilherstellern überhaupt, die sich Gedanken über die aerodynamische Ausgestaltung des Kühlergrills gemacht haben – wie der Ford Fiesta bereits im Jahr 1976 bewiesen hat. In diesem Sinne stellt der variable Kühlerlufteinlass mit seinen kostensparenden Verbrauchs- und Emissionsvorteilen die bislang fortschrittlichste und intelligenteste Umsetzung dar“, so Helmut Reder. „Er verbessert die Aerodynamik des neuen Ford Focus ebenso wie seine hohe Leistungsfähigkeit und das moderne Erscheinungsbild.“

Nochmals verbesserte Aerodynamik und Fahrstabilität durch Detailmodifikationen

Durch aufwendige Detailverbesserungen in allen Bereichen des Fahrzeugs konnten die Spezialisten von Ford die aerodynamischen Eigenschaften des neuen Ford Focus weiter optimieren. So minimierten sie unerwünschten Luftwiderstand zum Beispiel durch die nahezu vollständige Versiegelung der Frontpartie mittels einer speziellen Motorhauben-Dichtung und der Abdeckung des Motorraums von unten, um den Kühllufteintritt genau zu kanalisieren. Auch der Luftstrom unterhalb des Fahrzeugs wird über spezielle Formteile exakt geführt. In diesem Zusammenhang kommen im vorderen Bereich ein tief angesetzter Deflektor mit einer Abrisskante, die die Luft beschleunigt, sowie hierauf abgestimmte Windabweiser für die Vorderreifen zum Einsatz. Im Heck verbessern ein elegant in den Stoßfänger integrierter Diffusor sowie ein weiterer Luft-Deflektor und ein Heckspoiler die Aerodynamik.

Positiv auf den Luftwiderstand wirken sich auch die entsprechend modifizierten Außenspiegel aus. Sie erzeugen zudem weniger Windgeräusche und leiten den Luftstrom gezielt an den Seitenscheiben vorbei, um sie bei Regen frei von Wasser zu halten, das die Sicht stören könnte. Einem ähnlichen Zweck dienen die besonders konturierten A-Säulen. Auch sie verursachen weniger Windgeräusche und lassen die Luft geschmeidiger um den neuen Ford Focus herumfließen. Filigran herausgearbeitete Elemente in den Rückleuchten wirken ebenfalls wie Abrisskanten. Sie trennen den Luftstrom an der exakt richtigen Stelle von der Seitenpartie und reduzieren auf diese Weise auch die Seitenwind-Empfindlichkeit.

Konstruktiv verankert: Ausgesprochen nachhaltige Umweltbilanz des neuen Ford Focus

Größtmögliche Nachhaltigkeit zählte bei der Entwicklung des neuen Ford Focus zu den Kernzielen. Dabei verfolgten die Spezialisten von Ford einen ganzheitlichen Ansatz, um die Umweltbilanz des Fahrzeugs über seine gesamte Einsatzdauer zu optimieren – von der Produktion bis hin zur Wiederverwertung. Dies bedeutet auf der einen Seite einen immensen Aufwand, um die Kohlendioxid-Emissionen durch hocheffiziente Antriebsstränge, Ge-wichtseinsparungen und eine optimierte Aerodynamik sowie den Einsatz der innovativen Ford ECOnetic-Technologien weiter zu reduzieren. Auf der anderen Seite zogen die Experten von Ford aber auch andere Faktoren in Betracht, die für die Umweltverträglichkeit des neuen Modells von Bedeutung sind – so zum Beispiel die Vermeidung von Substanzen im Innenraum, die Allergien auslösen könnten, bis hin zur Verwendung von rezyklierten und wiederverwertbaren Materialien.

Der PSI: Objektive Bewertung der nachhaltigen Eigenschaften des neuen Ford Focus

Der von Ford eingeführte Product Sustainability Index (PSI) – auf deutsch: Produkt-Nachhaltigkeits-Index – stellt innerhalb der Automobilindustrie das umfassendste System zu Bewertung der ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekte der Nachhaltigkeit von Fahrzeugen dar. Der innovative Index belegt, wie ernst es Ford mit dem Anspruch nimmt, eine führende Rolle bei diesem für den Umweltschutz so wichtigen Thema einzunehmen.

„Der Product Sustainability Index schärft unseren Blick auf die nachhaltigen Eigenschaften unserer Modelle“, erläutert Gunnar Herrmann, Entwicklungsdirektor C-Segment-Fahrzeuge weltweit von Ford. „Bereits bei der Entwicklung einer neuen Baureihe können wir anhand des PSI ablesen, ob das neue Produkt in allen Aspekten so umweltgerecht wie möglich ist.“

Der PSI umfasst einen Katalog von acht zentralen Kriterien zur Bewertung der Umweltverträglichkeit eines Automobils. Diese sind:

  • der über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs zu erwartende Einfluss auf die Erderwärmung insbesondere im Hinblick auf die Kohlendioxid-Emissionen
  • der über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs zu erwartende Einfluss auf die Luftqualität (also alle anderen Fahrzeug-Emissionen)
  • der Einsatz nachhaltiger Materialien (recycelt und wiederverwertbar)
  • verwendete Materialien unter Berücksichtigung des TÜV-Zertifikats „Allergie getesteter Innenraum“
  • Lärmbelastung (Vorbeifahrgeräusch)
  • Sicherheit (Insassen- und Fußgängerschutz)
  • Mobilitätskapazität (Innenraum- und Gepäckraumgröße im Verhältnis zur Fahrzeuggröße)
  • die zu erwartenden laufenden Kosten (Gesamtsumme der Ausgaben des Fahrzeughalters während der ersten drei Jahre)

Diese Matrix spiegelt die vielfältigen Facetten der Nachhaltigkeit und den ganzheitlichen Ansatz von Ford wider. Der PSI liefert die Basis für eine kontinuierliche Bewertung und permanente Optimierung der Nachhaltigkeits-Eigenschaften kommender Fahrzeuggenerationen. Dementsprechend hat der neue Ford Focus gegenüber seinen Vorgängermodellen ein verbessertes PSI-Rating. 

Neuer Ford Focus strebt ebenfalls Zertifizierung „Allergie getesteter Innenraum“ an

Die Verwendung von umweltgerechten Materialien und Substanzen nimmt in der Fahrzeugentwicklung und -produktion eine immer wichtigere Rolle ein. Bereits vor mehr als 20 Jahren hat Ford einen „Restricted Substance Management Standard“ entwickelt. Er beschreibt, welche Materialien in den Produkten und Herstellungsprozessen von Ford und seinen Zulieferern vermieden, ersetzt oder ausrangiert werden müssen. So wurden unter der Bezeichnung „Global Materials Management“ zahlreiche Prozesse und Systeme definiert und zusammengefasst, um den gesamten Werkstoffkreislauf vom Einkauf bis zur Wiederverwertung des Fahrzeugs möglichst umweltgerecht zu gestalten. Dieser „Werkzeugkasten“ hilft den Entwicklern, die Materialanforderungen auch gegenüber Zulieferern klar zu definieren. Zudem lässt sich so leichter nachverfolgen, welche Werkstoffe in welchen Bauteilen verwendet werden.

Erst diese Strategie macht es möglich, dass neue Modelle von Ford seit 2004 das anspruchsvolle Zertifikat „Allergie getesteter Innenraum“ des anerkannten TÜV Rheinland tragen – eine Auszeichnung, die aller Voraussicht nach auch der neue Ford Focus erhalten wird.

Gezielte Integration von rezyklierten und wiederwertbaren Materialien

Im Sinne der Nachhaltigkeit kommen im neuen Ford Focus zahlreiche recycelte und recycelbare Materialien zum Einsatz. Ford hat einen stringenten internen Anforderungskatalog eingeführt, um den Anteil wiederverwerteter und verwertbarer Materialien in seinen Produkten weiter zu erhöhen. Diese Initiative brachte bislang mehr als 300 verschiedene Komponenten aus durch Reycling gewonnenen Werkstoffen hervor und reduziert so die Abfallbelastung für die Umwelt um rund 20.000 Tonnen pro Jahr. Bei der Entwicklung von Teilen aus Recycling-Material stellen die Ingenieure von Ford unter allen Umständen sicher, dass keinerlei Kompromisse in puncto Qualität, Zuverlässigkeit und Performance eingegangen werden. Der neue Ford Focus besitzt eine große Vielzahl von Komponenten, die auf diese Weise entstanden sind. Hierzu zählen unter anderem Dämm-Materialien aus wiederverwerteten Jeansstoffen und Baumwolle. Hinzu kommen zahlreiche aus Haushalts- und Industrieabfällen gewonnene Kunststoffe, die zum Beispiel für das Batteriegehäuse, die Batterieabdeckung und -halterung, Lüftungskühler und -abdeckung, Motorabdeckung, Ansaugstutzen und -abdeckung, den hinteren Unterbodenschutz sowie das untere Luftleitblech des Kühlers erneut eingesetzt werden.

Angebot an besonders umweltgerechten Modellen wird ausgeweitet

Ford wird sein Angebot an ausgesprochen nachhaltigen Fahrzeugen in den kommenden zwei Jahren um weitere Modellvarianten des neuen Ford Focus ergänzen. So kommt noch in 2011 eine spezielle ECOnetic-Version mit einem besonders niedrigen CO2-Wert auf den Markt. 2012 folgt in Europa – und damit auch in Deutschland – eine batterieelektrische Variante des neuen Ford Focus, also ein Elektrofahrzeug.