Die Funktionalität des Ford Focus: Moderne Technologien

Modellinformationen zum Ford Focus

14. Januar 2011 · Ford

Über die Frontkamera, den Assistenzsystemen, den Komfort und die getesteten Elektronik-Systeme des Ford Focus.

Innovative Frontkamera für mehr Sicherheit

Zu den markantesten Merkmalen des neuen Ford Focus zählt ein innovatives Digitalkamera-System. Es liefert die Grundlage für fünf besonders fortschrittliche Assistenz-Funktionen, die dem Fahrer ein nochmals größeres Vertrauen in seinen Wagen verleihen und darüber hinaus die Sicherheit generell erhöhen. Dabei scannen die optischen Elemente des Systems, die in Höhe des Rückspiegels untergebracht sind, die Straße vor dem Fahrzeug und leiten die erfassten Informationen an einen leistungsfähigen Bordrechner weiter. Die Elektronik unterstützt den Fahrer zum Beispiel dabei, sicher die Spur zu halten, erkennt aber auch Anzeichen von Müdigkeit am Steuer und Verkehrsschilder am Straßenrand oder aktiviert beziehungsweise deaktivert selbsttätig das Fernlicht. 

„Der neue Ford Focus ist das erste Modell von uns, das mit diesen fünf auf einer Frontkamera basierenden Fahrer-Assistenzsystemen aufwarten kann“, erläutert Helmut Reder, Leitender Entwicklungs-Ingenieur des Ford Focus. „Diese Funktionen wirken quasi wie ein zusätzliches Augenpaar und dienen einem Zweck: Sie erleichtern es dem Fahrer, entspannt und sicher sein Fahrziel zu erreichen. Zudem lassen sie sich dank der harmonischen Integration in das zentrale Informationsdisplay des neuen Ford Focus einfach und intuitiv bedienen.“ 

Fünf hochentwickelte Fahrer-Assistenzfunktionen

Alle neuen Ford Focus, die mit der optionalen, digitalen Frontkamera ausgestattet sind, überzeugen mit einer Kombination von fünf hochmodernen Fahrer-Assistenzsystemen. Hierzu gehören:

Fahrspur-Assistent

Diese Funktion warnt den Fahrer über leichte Vibrationen im Lenkrad, sobald die digitale Frontkamera ein möglicherweise ungewolltes Verlassen der Fahrspur diagnostiziert. Hierfür registriert das System fortlaufend die Position des Fahrzeugs zwischen den seitlichen Straßenmarkierungen. Weicht das Auto von der Fahrbahnmitte ab, ohne dass es sich dabei um einen offensichtlichen Spurwechsel handelt oder dass die Blinker betätigt werden, macht der Bordrechner über eine Vibration im Lenkradkranz sowie einen speziellen Hinweis im zentralen Anzeigedisplay auf eine drohende Gefahr aufmerksam.

Um Irritationen im Stadtverkehr zu vermeiden, ist die Fahrspur-Assistent erst ab Geschwindigkeiten über 60 km/h aktiv. Der Fahrer kann in puncto Ansprechverhalten zwei Sensibilitätsstufen wählen; die Lenkrad-Vibrationen stehen in drei verschiedenen Intensitäten bereit. Auf Wunsch lässt sich das System auch komplett ausschalten.

Fahrspurhalte-Assistent

Erstmals in einem Modell von Ford kommt der neuartige Fahrspurhalte-Assistent zum Einsatz. Er kombiniert die Möglichkeiten der Spurhalte-Warnung mit der elektrischen EPAS-Servolenkung. Dies heißt: Registriert der Bordrechner, dass das Fahrzeug vermutlich unbeabsichtigt seine Spur verlässt, löst er nicht nur einen Vibrationsalarm aus, sondern steuert das Fahrzeug sanft und präzise gegen. Hat der Fahrer die Richtungsänderung doch gewollt, kann er die Lenkkorrektur des Fahrspur-Assistenten leicht überstimmen. Das System bietet zwei verschiedene Sensibilitäts-Stufen an und ist wahlweise auch deaktivierbar.

Müdigkeitswarner

Der neu entwickelte Müdigkeitswarner von Ford erkennt den Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers, indem er zum Beispiel Informationen der Frontkamera über die Spurgenauigkeit oder auch die Gierwinkelraten des Fahrzeugs mit hinterlegten Sollwerten vergleicht. Weist diese kontinuierliche Analyse auf eine zunehmende Ermüdung oder sogar auf den besonders gefährlichen Sekundenschlaf hin, ertönt ein Warnsignal und eine Info auf dem zentralen Display der Armaturentafel fordert den Fahrer auf, eine Pause einzulegen. Treten auch weiterhin Anzeichen von abnehmender Konzentration auf, zeigt das Display eine permanente Warnmeldung an, die der Fahrer durch den Druck auf den „OK“-Knopf quittieren muss.

Verkehrsschild-Erkennungssystem

Die digitale Frontkamera des neuen Ford Focus ist in der Lage, Verkehrszeichen entlang beider Seiten der Straße zu identifizieren und die gewonnenen Informationen über gültige Tempolimits oder Überholverbote über das zentrale Display in der Instrumententafel an den Fahrer weiterzureichen. Dieser kann entscheiden, ob er die Verkehrsschilder groß auf dem
zentralen Monitor oder permanent in einem etwas kleineren Bereich am oberen Rand des Displays angezeigt bekommt. Um dem Fahrer zu signalisieren, wie aktuell die dargestellte Information ist, blendet sich die Anzeige mit der Zeit und damit dem zunehmenden Abstand zum Verkehrsschild schrittweise aus. Auf Wunsch zeigt das System aktiv einen Warnhinweis an, wenn die gültige Geschwindigkeitsbegrenzung um einen zuvor definierten Schwellenwert überschritten wird.

Fernlicht-Assistent

Diese moderne Funktion wechselt automatisch von Fern- auf Abblendlicht und umgekehrt. Auf diese Weise sorgt sie für optimale Sichtverhältnisse, ohne dass der Fahrer durch das manuelle Betätigen des Lichtschalters vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird. Über die digitale Frontkamera kann das System zwischen der Umgebungsbeleuchtung sowie hellen Hauptscheinwerfern und rötlichen Rücklichtern anderer Fahrzeuge unterscheiden, um stets im richtigen Moment die korrekte Wahl zwischen Auf- und Abblenden zu treffen. Lässt die Umfeldbeleuchtung auf eine geschlossene Ortschaft schließen, verzichtet der Fernlicht-Assistent ganz auf die automatische Aktivierung des Fernlichts.

Der neue Ford Focus erklärt dem Stress am Steuer mit intelligenten Assistenzsystemen den Kampf

Die umfassenden Investitionen in die kommende Ford Focus-Generation zahlen sich aus: Das neue Modell führt eine Vielzahl wegweisender neuer Technologien in seinem Segment ein, wie sie bis dato vornehmlich größeren und deutlich teureren Fahrzeugen vorbehalten waren. Auf der einen Seite erhöhen diese intelligenten Fahrer-Assistenzsysteme die Sicherheit, schaffen auf der anderen aber auch ein stressfreieres Umfeld für den Fahrer, der sich so besser auf die wachsenden Herausforderungen des täglichen Straßenverkehrs konzentrieren kann – im hektischen Innenstadtbereich ebenso wie auf Landstraßen und auf Autobahnen.

Dichter Verkehr setzt den Fahrer einem immer größeren Druck aus“, erläutert Gunnar Herrmann, als Entwicklungsdirektor weltweit zuständig für Fahrzeuge aus dem C-Segment. „Der neue Ford Focus hält für seine Kunden intelligente Funktionen und Systeme bereit, die diesen Verkehrs-Stress minimieren und zugleich die Sicherheit sowie den Fahrkomfort nochmals steigern.“

Müheloses Einparken

Bestes Beispiel: der im wahrsten Sinne des Wortes wegweisende Einpark-Assistent (Active Park Assist) des neuen Ford Focus. Diese Hightech-Funktion lenkt den Wagen automatisch in längs zur Fahrtrichtung liegende Parkplätze. Über zwei Ultraschallsensoren – einer pro Fahrzeugseite – scannt das System den Bereich entlang der Fahrtroute und identifiziert dabei ausreichend große Abstände zwischen parkenden Autos. Und dies heißt: Bereits Lücken, die lediglich 20 Prozent länger sind als der Ford Focus selbst, genügen dem System für das erfolgreiche Einparken.

Hat der Einpark-Assistent eine geeignete Parklücke identifziert, zeigt er dies dem Fahrer akustisch sowie über eine Anzeige in der Instrumententafel an. Während des automatisierten Einparkvorgangs, der mit bis zu zehn km/h vonstattengehen kann, übernimmt das System die Lenkarbeit komplett. Die Abstimmung mit dem Fahrer, der auch weiterhin für die Bedienung des Gas- und Bremspedals sowie für die Wahl des Vorwärts- oder Rückwärtsgangs zuständig ist, erfolgt über einfache Textbotschaften und Grafiken im Display der Instrumententafel.

Zugleich zeigen die Sensoren des konventionellen Park-Pilot-Systems auch weiterhin den Abstand zu Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug an. Gerade in engen Lücken kann es dabei vorkommen, dass der Einpark-Assistent den Fahrer zusätzlich um korrigierendes Vor- und Zurücksetzen bittet – der Wagen soll schließlich ordentlich in der Parkbucht stehen.

Volle Kontrolle über tote Winkel

Via LED-Warnleuchten in den Außenspiegeln macht der Toter-Winkel-Assistent von Ford den Fahrer bei Spurwechseln auf andere Verkehrsteilnehmer aufmerksam, die sich im schwierig einsehbaren „toten Winkel“ links oder rechts neben dem eigenen Wagen befinden. Dabei scannt das innovative System während der Fahrt über zwei spezielle Mehrkanal-Radarsensoren in den Ecken der Heckschürze einen Bereich, der beidseits des Fahrzeugs von den Außenspiegeln bis zirka drei Meter hinter das Automobil reicht und auch in der Breite nach hinten zunehmend bis maximal drei Metern abdeckt. Aktiviert wird der Toter-Winkel-Assistent automatisch bereits bei Geschwindigkeiten ab zehn km/h. Damit ist er wesentlich früher betriebsbereit als vergleichbare Systeme auf dem Markt und eignet sich damit auch für zähfließenden Stadtverkehr oder Stausituationen auf Schnellstraßen – also genau dort, wo viele Spurwechselkollisionen geschehen.

Entspanntes Reisen dank Adaptiver Geschwindigkeitsregelanlage

Besonders stressfreies Dahingleiten im Kolonnenverkehr auf Autobahnen und Landstraßen ermöglicht auch die Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC (Adaptive Cruise Control), die für den neuen Ford Focus optional zur Verfügung steht. Das nochmals verbesserte radargestützte System hält einen vorgewählten Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug selbsttätig ein und reduziert das Tempo, sobald der Vordermann bremst oder dem eigenen Fahrzeug zu nahe kommt. Ist die Straße wieder frei, beschleunigt ACC den Ford Focus zurück auf die Ausgangsgeschwindigkeit.

Ergänzend zur Adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage tritt das Auffahrwarnsystem FA (Forward Alert) in Aktion, sobald die Radarüberwachung das Risiko eines Auffahrunfalls diagnostiziert. In diesem Fall schlägt sie nicht nur optisch und akustisch Alarm, sondern bereitet auch die Bremsanlage auf ein mögliches Bremsmanöver vor. Dies reduziert die Reaktionszeit der Bremsanlage und sorgt so für ein noch schnelleres Ansprechverhalten. Steht eine Kollision akut bevor, kann das Auffahrwarnsystem FA selbsttätig eine Bremsung mit einer Verzögerung von bis zu 3 m/s² einleiten, um die Aufprallgeschwindigkeit zu reduzieren.

Intelligentes System gegen ungewollte Tempoverstöße

Mit der Geschwindigkeitsregelanlage mit Geschwindigkeitsbegrenzer – serienmäßig im neuen Ford Focus Titanium und optional erhältlich für die Ausstattungsvariante Trend – kann der Fahrer ein individuelles Maximaltempo vorwählen, das sich anschließend nicht mehr unbeabsichtigt überschreiten lässt. Vorteil dieser praktischen Funktion: In anstrengenden Verkehrssituationen wie etwa längeren Autobahnbaustellen oder in fremden Städten kann sich der Fahrer voll auf das Geschehen konzentrieren, ohne auch noch auf das Einhalten eines Geschwindigkeitslimits achten zu müssen. Dies führt zu einer sichereren, stressfreieren Mobilität und senkt das Risiko, Strafmandate zu sammeln.

Der zur Verfügung stehende Einstellbereich reicht von 30 bis 180 km/h, die Programmierung erfolgt ganz einfach über die erweiterten Bedienelemente der Geschwindigkeitsregelanlage am Lenkrad. Nähert sich der Wagen dem vom Fahrer vordefinierten Maximaltempo, greift das Motormanagement regulierend ein und unterbindet jede darüber hinaus gehende Beschleunigung. Wird allerdings für ein anstehendes Überholmanöver mehr Schub benötigt, kann der Geschwindigkeitsbegrenzer durch deutliche Gaspedalbefehle ähnlich einer von Automatikgetrieben bekannten „Kickdown“-Funktion kurzfristig außer Kraft gesetzt werden. Kehrt das Fahrzeug in den vorgewählten Tempobereich zurück, nimmt der Geschwindigkeitsbegrenzer seine Arbeit automatisch wieder auf.

Nochmals höherer Wohlfühlfaktor und angenehmerer Komfort im neuen Ford Focus

Dank der cleveren Integration moderner Funktionen und Technologien bietet der von Grund auf neue Ford Focus einen nochmals höheren Innenraumkomfort. Zu den Wohlfühlfaktoren gehören eindeutige Luxus-Features wie das hochklassige Premium Sound System ebenso wie die neuartige LED-Lichtkonsole für die Interieur- und Ambiente-Beleuchtung oder auch den preisgekrönten Komfort-Tankverschluss Ford Easy Fuel. So viel steht fest: Kunden, die sich für den neuen Ford Focus entscheiden, können aus einem breiten Spektrum an interessanten und attraktiven Details auswählen.

Erstklassiger Klanggenuss auch für erklärte Musikliebhaber

Nicht nur in der Topausstattung Titanium ist das beeindruckende Premium Sound System optional erhältlich – eine speziell auf die Wünsche von Musikliebhabern ausgerichtete Gemeinschaftsentwicklung mit Sony. Die Audio-Anlage beinhaltet eine getrennte 7-Kanal-Verstärkereinheit, die eine maximale Musikleistung von 215 Watt bereitstellen kann, und ein völlig neu konzipiertes High-Performance-Boxensystem. Dies umfasst zehn Lautsprecher inklusive einer in der Instrumententafel untergebrachten Zentraleinheitt und eines Subwoofers mit 20 Zentimetern Durchmesser und 17 Liter Volumen, passgenau in die Reserveradmulde integriert. Insgesamt wurden alle Komponenten mit großer Liebe zum Detail entwickelt und aufeinander abgestimmt, um einen einzigartigen Musikgenuss zu erzielen. Speziell dem zentral angeordneten Lautsprecher, der ein höchst authentisches Live-Feeling vermittelt, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Der Subwoofer sorgt für einen ebenso vollen wie reichen Bass-Genuss.

Bemerkenswert: Dank der immensen Möglichkeiten des DSP-Systems (Digital Signal Processor) konnten die Audio-Ingenieure von Ford die Klangqualität gezielt an die speziellen Bedingungen des Ford Focus-Interieurs anpassen. Unabhängig davon lassen sich alle Sound-Parameter natürlich auch auf die individuellen Präferenzen anpassen.

Über das Premium Sound System hinaus steht für den neuen Ford Focus eine Reihe anderer, hochwertiger Audio-Systeme zur Wahl, die ebenfalls deutlich höheren Musikgenuss mit verbesserten Empfangsqualitäten für die Radio-Einheit kombinieren. Hierzu zählt beispielsweise eine weitere Sony-Anlage mit insgesamt neun Lautsprechern, die sich durch ein besonders stilvolles Design der Bedienoberfläche in schwarzem Klavierlack, DSP, einer serienmäßigen Zwillingsantenne und einen optional erhältlichen DAB-Tuner (Digital Audio Broadcast) für digitalen Radio-Empfang auszeichnet.

„Unsere Kunden erwarten heute in ihren Autos eine Sound-Qualität, die jener ihrer Heimanlagen nicht mehr nachsteht“, betont Helmut Reder, Leitender Entwicklungsingenieur für den Ford Focus. „Mit seinen Musik-Komponenten der jüngsten Generation – insbesondere mit dem neuen Premium Sound System – wartet die neue Ford Focus-Modellgeneration mit einer Audio-Performance auf, die auch anspruchsvollste Genießer zufriedenstellen wird.“

Innovative Interieur-Beleuchtung mit LED-Technologie

Zu den markanten Merkmalen der gehobenen Ausstattungslinie des neuen Ford Focus zählt auch die hochentwickelte Ambiente-Beleuchtung. Sie setzt gezielt auf moderne LED-Technologie, um den Innenraum bei Nachtfahrten in ein fortschrittliches Licht-Szenario zu tauchen. Prinzipiell kommt dabei die Grundfarbstimmung Rot zum Einsatz. Zeitgleich setzen LED-Spots gezielte Highlights auf die Bedienelemente im Dachbereich, die Griffmulden und Ablagefächer in den Türen, den Fußraum, die Armaturentafel und die Dosenhalter. Optional ist es möglich, die Farbe der Ambiente-Beleuchtung je nach persönlichem Geschmack aus einem Angebot von sieben unterschiedlichen Farbstimmungen heraus frei zu bestimmen.

Hinzu kommt: Die zentrale, in die Dachverkleidung integrierte Innenraumbeleuchtung gewährt dem Fahrer nicht nur die Gelegenheit, die Farbstimmung zu regulieren, auch die Lichtstärke ist einstellbar. Dabei kann ein spezieller „Such“-Modus aktiviert werden, der sich durch ein besonders helles und warmes Weißlicht auszeichnet.

Umfangreiches Angebot an besonders komfortorientierten Funktionen

Die vielfältige Palette an besonders komfortorientierten Funktionen, mit denen der neue Ford Focus kombinierbar ist, umfassen beispielsweise:

  • Rückfahrkamera – Die im Heckbereich des neuen Ford Focus installierte Rückfahrkamera überträgt ein klares, weitwinkeliges Bild von den Platzverhältnissen hinter dem Fahrzeug auf das acht Zoll große Touchscreen-Display der Mittelkonsole. Dabei erleichtert ein unterlegtes Raster, das sich bei Rückwärtsfahrt dem Lenkwinkel automatisch anpasst, über zwei Meter das konkrete Abschätzen des noch zur Verfügung stehenden Manövrierraums.
  • Ford KeyFree-System und Ford Power Startfunktion – Ermöglicht den schlüsselfreien Zugang zum Innen- und Gepäckraum sowie das Anlassen des Fahrzeugs mittels Startknopf, solange der Fahrer den Passivschlüssel bei sich führt.
  • Komfort-Tankverschluss Ford Easy Fuel – Das preisgekrönte System zählt bei allen Ford Focus zur Serienausstattung. Es verhindert zuverlässig das fehlerhafte Befüllen von Diesel- und Benzinerfahrzeugen mit der falschen Treibstoffsorte.
  • Beheizbare Frontscheibe und beheizbare Vordersitze – Garanten für gute Sicht-bedingungen bei schwierigen Witterungsbedingungen und angenehmen Komfort speziell in der kalten Jahreszeit.
  • Scheinwerfer-Assistent mit Tag-/Nacht-Sensor und Scheibenwischer mit Regensensor – Diese Funktionen erkennen anhand eines optischen Sensors, wenn die
  • Hauptscheinwerfer oder die Scheibenwischer aktiviert werden müssen.
  • Park-Pilot-System vorn und hinten – Weist über entsprechende Warntöne darauf hin, wenn sich beim Manövrieren  Objekte vor oder hinter dem Fahrzeug befinden.

Rigoros getestet und erprobt: Die intelligenten Elektronik-Systeme des neuen Ford Focus

Die nächste, auf der neu entwickelten Fahrzeugarchitektur für das C-Segment basierende Generation des Ford Focus startet mit einer in dieser Klasse zuvor nicht gekannten Vielfalt an elektronischen Fahrer-Assistenz-, Komfort- und Sicherheitsfunktionen durch. Beispiele für diese Technologien, mit dem das neue Modell Maßstäbe in seinem Segment setzt, sind das Low Speed Safety System, die Fahrdynamik-Regelung Torque Vectoring Control oder auch das Verkehrsschild-Erkennungssystem. Damit diese Features in der Praxis die höchsten Standards in puncto Qualität und Zuverlässigkeit erfüllen, erhält der neue Ford Focus ein besonders fortschrittliches Elektronik-System. Es hat seine Zuverlässigkeit in intensiven Testprozeduren unter Beweis gestellt, bei denen anspruchsvollste Analyse-Methoden zum Einsatz kamen.

„Im Vergleich zu seinem Vorgänger besitzt das neue Modell eine deutlich höhere Anzahl an Elektronik-Features“, erläutert Gunnar Herrmann, globaler Entwicklungsdirektor C-Segment-Fahrzeuge. „Um sicherzustellen, dass auch der kommende Ford Focus mit seinen komplexen Systemen unter allen Betriebsbedingungen robust und zuverlässig funktioniert, haben wir modernste Test-Technologien und -methoden angewendet.“

Elektronik-Systeme auf höchstem Niveau

Insgesamt 46 Kontrollmodule steuern die mannigfaltigen Elektronik-Systeme an Bord des neuen Ford Focus. Miteinander verbunden werden sie von einem hochentwickelten Netzwerk, das aus drei sogenannten CAN-Bus-Systemen (Controller Area Network) besteht und an die Stelle eines aufwendigen und schweren Kabelbaums tritt. Pro Sekunde tauscht dieses Netzwerk bis zu eine Millionen Bits an Informationen aus und stellt so ein reibungsloses Zusammenwirken aller Systeme sicher.

Zugleich gehört der neue Ford Focus zu den ersten Fahrzeugen des Konzerns, die von Beginn an auf den Einsatz der jüngsten Elektronik-Architektur von Ford ausgelegt worden ist – ein aufwendig gestaltetes System, das künftig allen neuen Modellen der Marke weltweit zugute kommt und die Voraussetzung schafft für die globale, baureihenübergreifende Verwendung von Antriebssträngen und Komponenten. Sie liefert damit eine wichtige Grundlage, damit Kunden von Ford auf allen Kontinenten von den gleichen Technologien profitieren können. 

Aktive „Hardware-in-the-Loop“- und statische „Yellow-Board“-Simulationen

Die elektronischen Systeme des neuen Ford Focus standen im Zentrum ausführlicher Testprogramme, darunter zwei ebenso innovative wie besonders intensive Prüfmethoden: aktive „Hardware-in-the-Loop“- und statische „Yellow-Board“-Simulationen.

Bei „Hardware-in-the-Loop“ (HIL) handelt es sich um eine software-basierte Versuchs-anordnung, die eine beeindruckende Menge an Testdurchläufen in kürzester Zeit bewältigt. Das aktive System spielt dabei reelle Bediensituationen durch, wie sie sich auch bei einem bewegenden Fahrzeug ergeben würden. Auf diesem Wege lässt sich zum Beispiel die zuverlässige Funktion von Fahrer-Assistenzsystemen und aktiven Sicherheitsfeatures prüfen, ohne dass hierfür zeit- und kostenintensive Versuchsfahrten mit Prototypen erforderlich wären.

Wichtig dabei: Für die Tests kommen exakt die gleichen elektronischen Module und CAN-Bus-Verbindungen zum Einsatz wie im realen Ford Focus, während auf der anderen Seite ein Hochleistungsrechner virtuell das Fahrzeug simuliert – mit allen digitalen Informationen, wie sie die Elektronik im wirklichen Leben vom Fahrer, der Motor- und Getriebesteuerung sowie von den Fahrwerks- und Lenksensoren auch erhalten würde. Die Testingenieure konfrontierten das Elektronik-System zudem gezielt mit Fehlermeldungen, Ausfällen einzelner Module und sonstigen Problemszenarien. Ziel: Auch unter ungünstigen Rahmenbedingungen soll die einwandfreie Funktion der gesamten Einheit sichergestellt werden.

Durch den hohen Automatisierungsgrad der Versuchsanordnung ergibt sich ein weiterer Vorteil: HIL kann Simulationen 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche realisieren, arbeitet dabei pro Nacht über 20.000 einzelne Testprozeduren ab. Dies reduziert den Zeit-aufwand im Vergleich zu manuell kontrollierten Verifikations-Verfahren um 90 Prozent und schafft Raum für die sorgfältige Prüfung aller erdenklichen elektronischen Konfigurationen.

Anders als bei den rechnergestützten HIL-Versuchen handelt es sich bei dem „Yellow-Board“-Testverfahren um eine physisch vorhandene Anordnung. Sie dient der Erprobung des gesamten Elektrik-/Elektroniksystems des neuen Ford Focus und schließt neben den elektronischen Steuerelementen auch alle Verbindungselemente, den kompletten Kabelbaum und sämtliche Module mit ein. Diese werden gemeinsam an einem „gelben Brett“, dem „Yellow Board” befestigt – von den Hauptscheinwerfern am unteren linken Ende über den variablen Kühllufteinlass bis hin zur beheizbaren Heckscheibe – und rigoros statischen Detailtests unterzogen, die ebenfalls rund um die Uhr durchgeführt werden. Da das elektrische Layout des global vermarkteten Fahrzeugs regionale Besonderheiten aufweisen kann, werden auch diese Konstellation konsequent am „Yellow Board“ überprüft, um weltweit allen Kunden das gleiche hohe Niveau an Qualität und Zuverlässigkeit zu bieten.

Allein die Komfort-und Sicherheitsfunktionen des neuen Ford Focus kommen auf diese Weise auf mehr als 20.000 Funktionstests. Sie werden, ähnlich wie bei der HIL-Versuchsanordnung, nicht nur unter idealen Bedingungen durchgeführt. Vielmehr simulieren die Ingenieure gezielt auch Problemszenarien wie eine schwankende Spannungsversorgung, Kurzschlüsse innerhalb des Systems oder den Ausfall einzelner Komponenten. Auch hier steht die Funktionssicherheit der Gesamtanlage im Mittelpunkt der Betrachtung.