Ford und RheinEnergie errichten neue Solaranlage - als Öko-Strom-Lieferant ermöglicht RheinEnergie zukünftig klimaneutrales Laden des Ford Focus Electric

News zum Ford Focus Electric

23. Oktober 2012 · Ford

22.000 Quadratmeter Dachfläche sind auf einem Gebäude des Zentralen Europäischen Ersatzteillagers von Ford im Kölner Stadtteil Merkenich von der RheinEnergie mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet worden. Die erwartete jährliche Jahresproduktion an Strom beträgt 1.100 Megawattstunden. Dies reicht aus, um etwa 370 Kölner Haushalte oder rund 460 Ford Focus Electric bei einer Jahresfahrleistung von rund 15.000 Kilometern zu versorgen.

Fahrer des Ford Focus Electric, der nächstes Jahr in Deutschland auf den Markt kommt, können dann mit der RheinEnergie einen Ökostrom-Vertrag abschließen. Dieser ist mit dem höchsten Ökostrom-Siegel, dem „Grüner Strom Label Gold“ zertifiziert. So verläuft der Betrieb des neuen Ford Focus Electric umweltschonend, da komplett CO2-neutral.

Die Nutzung erneuerbarer Energie hat sowohl für Ford als auch für die RheinEnergie Tradition – beide Unternehmen verfolgen in dieser Hinsicht einen langfristigen Plan: Seit 2008 bezieht Ford für den Standort Köln Strom aus erneuerbaren Quellen und nutzt zudem lokal verfügbare Fernwärme der RheinEnergie. Dadurch konnte Ford seine jährlichen CO2-Emissionen bereits um 190.000 Tonnen senken. Die RheinEnergie hat 2007 das Klimaschutzprogramm „Energie & Klima 2020“ ins Leben gerufen und damit neben den regulären Investitionen in regenerative Techniken zusätzlich 25 Millionen Euro bereitgestellt. Das Ziel des Programms, bis 2012 dauerhaft 150.000 Tonnen CO2 im Jahr einzusparen, wurde bereits 2011 erreicht.

“Mit dem Ford Focus Electric in Kombination mit dieser neuen Photovoltaikanlage in Köln zeigen wir nicht nur, dass wir alternative Mobilitätslösungen anbieten, sondern auch, dass wir in Zusammenarbeit mit Partnern wie der RheinEnergie ein umfassendes Paket für unsere Kunden schnüren, das es ihnen ermöglicht, den maximalen positiven Effekt für die Umwelt beim Wechsel zur Elektromobilität zu erzielen. Dies ist zudem die erste Anlage, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, und von der Kunden direkt profitieren können“, sagt Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH.

Uwe Schöneberg, Vertriebsvorstand der RheinEnergie fügt ergänzend hinzu: “Als Ökostrom-Lieferant können wir Kunden des Ford Focus Electric garantieren, dass der zum Betrieb des Fahrzeugs nötige Strom mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach von Ford produziert wird. Insofern unterstreicht diese Investition einmal mehr die besondere Verantwortung für den Klimaschutz, die uns als regionaler Energieversorger zukommt: Mit dem 2007 gestarteten Programm „Energie & Klima 2020“ haben wir uns zum Ausbau erneuerbarer Energie verpflichtet. Darum freuen wir uns, mit einem klimabewussten Unternehmen wie Ford bei diesem Projekt zusammenzuarbeiten. Die neue Photovoltaikanlage ist ein weiterer gemeinsamer Beitrag zur Energiewende.”

Die RheinEnergie hat bereits zahlreiche Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 2,4 Megawatt auf den Dächern Kölns installiert, von denen die neue Solaranlage für Ford die größte ist. Auch Ford hat bereits umfangreiche Erfahrungen mit Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie gemacht.

“In unserem Werk in Dagenham/Großbritannien wurden seit 2004 inzwischen drei Windturbinen installiert, in unserem Werk in Bridgend ist bereits seit 1998 eine kleinere Photovoltaikanlage in Betrieb. Mit dieser neuen Anlage in Köln stellen wir abermals unter Beweis, welchen Stellenwert die CO2-Reduzierung für uns hat und wie wir uns für eine zukünftig möglichst CO2 -neutrale Fertigung in Europa aufstellen“, ergänzt Klaus Linden, Projektleiter und zuständig für den Energieeinkauf bei Ford in Europa.