Produktionsstart des erfolgreichen Kleinwagen-Klassikers - Neuer Ford Fiesta läuft in Köln vom Band

News zum Ford Fiesta ST-Line

16. Mai 2017 · Ford

Die Ford-Werke GmbH startet Serienfertigung des Bestsellers in Köln-Niehl. In der Fiesta-Fertigung feiern rund 450 Mitarbeiter gemeinsam mit Vertretern von Werkleitung und Ford Europa den Produktionsstart. Ford investiert rund 293 Millionen Euro in neue Produktionsanlagen im Kölner Werk; 300 neue Arbeitsplätze in Montage-Halle entstanden. Zu den Händlern kommt die neue Kleinwagen-Ikone am 8. Juli – der Basispreis beträgt 12.950 Euro.

Die achte Generation des Bestsellers läuft vom Band: In Köln hat die Serienfertigung des neuen Ford Fiesta begonnen. Ford feierte den Produktionsstart am Dienstag bei einer Mitarbeiterveranstaltung in der Fiesta-Fertigung im Werk Köln-Niehl mit rund 450 Beschäftigten. Jim Farley, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer von Ford Europa, bedankte sich per Video-Botschaft bei den Beschäftigten für den reibungslosen Anlauf der Volumenproduktion und betonte die Bedeutung der Modellreihe: „Der Ford Fiesta ist unser absoluter Bestseller und weltweit eines der meistverkauften Autos. Der Anlauf der Volumenfertigung dieser Fiesta-Generation bedeutet uns besonders viel, weil Ford mit diesem Fahrzeug einen weiteren wichtigen Schritt in die Zukunft geht. Das neue Modell ist noch hochwertiger und vielseitiger als die Vorgängergeneration. Das hilft uns, noch profitabler zu werden und ganz neue Kundengruppen zu erreichen.“

So bringt Ford den neuen Fiesta erstmals auch in der besonders edlen Ausstattungsvariante Vignale auf die Straße. Ebenfalls ganz neu im Angebot: die Crossover-Variante Fiesta Active. Und für diejenigen Fiesta-Fans, die auf der Suche nach dem besten Preis-Leistungsverhältnis sind, gibt es nun die Cool & Connect Edition. Hinzu kommen die bewährten Modelllinien: das Einstiegsmodell Trend, der avantgardistische Titanium, die dynamische ST-Linie und der Fiesta ST, der nach wie vor die sportliche Speerspitze der Modellfamilie bildet. Damit präsentiert der Kölner Autobauer den Bestseller zum ersten Mal in sieben Varianten.

An der Spitze des Kleinwagen-Segments

Noch hochwertiger sind auch die technischen Entwicklungen, mit denen sich die jüngste Fiesta-Generation erneut an die Spitze des Kleinwagen-Segments setzt. Die Baureihe bietet unter anderem ein Angebot an fortschrittlichen Assistenz- und Konnektivitätsfunktionen, die es in diesem Umfang noch in keinem anderen in Großserie gebauten Kleinwagen in Europa gegeben hat. Auf Wunsch basieren seine Fahrer-Assistenzsysteme auf zwei Kamera-, drei Radar- und zwölf Ultraschallmodulen. Gemeinsam überwachen sie einen 360-Grad-Bereich rund um das Fahrzeug und scannen die Straße bei Geradeaus-Fahrt bis zu 130 Meter weit.

Für die jüngste Fiesta-Generation hat Ford auch die Fertigung am Kölner Standort weiter optimiert, wie Werkleiter Vic Daenen betonte: „Unsere Produktion in Köln zeichnet sich durch eine große Flexibilität aus, und das Werk gehört zweifellos zu den effizientesten in der gesamten Autoindustrie. Für den Anlauf des neuen Fiesta haben wir nochmal eine erhebliche Summe investiert und so die ohnehin sehr hohe Qualität unserer Produktion weiter verbessert. Die jüngste Fiesta-Generation ist ein Paradebeispiel für die Fertigungsqualität ‚Made in Germany‘. Darauf können wir alle sehr stolz sein und dafür möchte ich mich bei allen Mitarbeitern der Fiesta-Fertigung bedanken.“

Für Neuerungen in der Fiesta-Fertigung hat Ford rund 293 Millionen Euro investiert. Während beispielsweise im Rohbau nun neue Roboter ein spezielles Schweißverfahren am Dach ausführen, kommt an der Montagelinie die jüngste Generation von Leichtbaurobotern mit modernster Sensorik zum Einsatz. Die vollständige Integration dieser Automatisierungstechnik in die bestehende Fahrzeugmontage ist branchenweit eine der ersten ihrer Art. Die sogenannten kollaborierenden Roboter übernehmen beim Einbau der Stoßdämpfer die Überkopf-Arbeit und entlasten so die Mitarbeiter.

Ford Fiesta schafft neue Arbeitsplätze

Der Ford Fiesta ist inzwischen der einzige Kleinwagen, der in sämtlichen Modell-Varianten in Deutschland produziert wird. Im europäischen Stammwerk von Ford in Köln-Niehl arbeiten rund 4.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Fiesta-Fertigung. Wie in der Betriebsvereinbarung im November 2015 vereinbart, hat die Ford-Werke GmbH mit dem Anlauf des neuen Fiesta die Endmontage von einem Drei- auf ein Zweischichtsystem umgestellt. Die vorläufig letzte Nachtschicht in der Endmontage fand am 29. April statt. Beschäftigte aus der Dauernachtschicht arbeiten nun in Früh- und Spätschicht. Pro Schicht sind in der Endmontage 500 Mitarbeiter im Einsatz. Die Kapazität der Fertigung beträgt 1.400 Autos pro Tag.

Die jüngste Fiesta-Generation schafft auch neue Arbeitsplätze am Standort Köln-Niehl. So ist die Firma Magna in die Montage-Halle eingezogen und fertigt dort auf 8.500 Quadratmetern die Sitze für den Ford Fiesta. Für diesen neuen Standort hat der Zulieferer rund 300 Mitarbeiter eingestellt. Auch bei der Automotive Industry Support-GmbH (AIS), einer hundertprozentigen Tochter von Ford, sind 62 neue Mitarbeiter mit einem Festvertrag am Standort Köln-Niehl hinzugekommen. Die AIS im nahegelegenen Industriepark ist mit inzwischen rund 250 Beschäftigten unter anderem für die Montage der Frontmodule und die Tankvormontage zuständig.

Von Köln-Niehl in die ganze Welt: Der Fiesta, den Ford in Köln fast 8,5 Millionen Mal produziert hat, wird weltweit in etwa 60 Länder ausgeliefert und kam bisher auf eine Exportquote von rund 86 Prozent. Erstmals vom Band gelaufen ist die Kleinwagen-Ikone allerdings in Saarlouis – vor 41 Jahren. Seitdem hat sich der Fiesta zum absoluten Verkaufsschlager entwickelt – mit weltweit mehr als 17 Millionen verkauften Einheiten.

Am 8. Juli kommt der neue Ford Fiesta in Deutschland zu den Händlern. Der Basispreis für das Einstiegsmodell Trend beträgt 12.950 Euro. Als ST-Line und Vignale gibt es ihn dann ab Herbst, der Fiesta Active und ST werden voraussichtlich Anfang 2018 bestellbar sein.